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Mineralien und Insulinresistenz
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Autor:  eff-eins [ 23.09.2022, 14:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mineralien und Insulinresistenz

Hier sind ein paar Ideen und Infos die EMS/IR-konform und zur natürlichen Mineralstoffsubstitution geeignet, aber so alleine für sich, meistens nicht ausreichend sind.

Rübenschnitzel sind eine wertvolle Futterergänzung bei Reheleins, EMS/IR-lern.
Sie haben eine Kalorienausbeute ähnlich wie Hafer, aber weil sie wie Heu fermentiert werden produzieren sie keinen Blutzucker Peak wie z.B. Getreide.
Sie haben zudem einen guten Proteinspiegel von 9 bis 10% und sind eine gute Quelle für Kalzium. Rüschnis können als zusätzliche Faserquelle bei restriktiv angebotenem Heu dienen.
Aber Achtung:
Es gibt einige Hinweise (Loos et al., 2019), dass eine hohe Proteinzufuhr bei EMS-Pferden eine übertriebene Insulinreaktion verursachen kann!
Von daher sollte immer die Gesamtmenge aus allen Futtermitteln im Blick behalten werden.

Ganze Leinsamen bestehen aus 30 + % Fett mit dem gleichen hohen Omega-3-Profil wie frisches Gras. Das kann man umgehen indem man, wie Alpenquarter schrieb, Presskuchen wählt.
Mit etwa 25% Protein sind Leinsamen eine gute Proteinergänzung, Quelle für die Aminosäure Lysin sowie Leucin und Methionin, enthält ausreichend Zink und Kupfer im passenden Verhältnis, ist aber Manganarm.

Bierhefe enthält neben Vitamin B u.a. Mangan, Zink und Kupfer und essentielle Aminosäuren Lysin, Methionin, Phenylalanin, Cholin, Leucin, Isoleucin, Valin etc.

Hufe die sich von Hufrehe erholen benötigen ausgewogene Mineralien sowie ausreichend Protein.
Biotin-Supplementierung unterstützt das Hufwachstum und Pyridoxin wird für den Aminosäure- / Proteinstoffwechsel benötigt.
Die Hufwand besteht fast ausschließlich aus Protein.
Die Stickoxidproduktion in den Blutgefäßen wirkt der Hufverengung des Blutgefäßes entgegen die bei IR und Cushing auftreten kann.
Jiaogulan bietet eine starke Unterstützung für die Stickstoffoxidproduktion in den Gefäßen.

Autor:  Gemma2012 [ 23.09.2022, 20:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mineralien und Insulinresistenz

Danke Kathi ja so in den Ansätzen finde ich das auch absolut vertretbar. Und wie Alpenquarter schreibt. Wenn sich das ganze beruhigt und eingespielt hat hat man da auch einfach mehr Spielraum.

Solange spielen wir Hexenküche...macht auch Spaß :lol:

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