Hufrehe ECS EMS Borreliose
http://www.hufrehe-forum.de/

Diskussion zu Katja's Tagebuch
http://www.hufrehe-forum.de/./28362214nx18618/diskussionen-zu-den-tagebuechern-f60/diskussion-zu-katjas-tagebuch-t6928.html
Seite 1 von 1

Autor:  Aske [ 21.06.2013, 12:55 ]
Betreff des Beitrags:  Diskussion zu Katja's Tagebuch

Natürlich wird die Diskussionsseite dazu auch diesmal nicht fehlen!

Dennoch: mehh... muss das erstmal verdauen. :(

Autor:  eff-eins [ 21.06.2013, 13:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu Katja's Tagebuch

:tröst: Ich hoffe du bist fertig mit Sch.... rufen und wieder ganz Ohr!? :mrgreen:
Also ich finde den Wert von 34 so allein betrachtet diagnostisch nicht als eindeutig ECS positiv, es ist für mich nicht einmal im sogenannten Graubereich. Dieser kann z.B. schon durch etwas aufgeregt sein entstanden sein :weißnich: Von daher würde ich persönlich noch kein Prascend geben wollen sondern lieber Ende Juli z.B. wenn der Wert jahreszeitlich bedingt bei allen Pferden ansteigt erneut testen lassen. Was du beschrieben hast ist zum Teil auch dem EMS und der IR zuzuordnen, wobei du bei einem Fjord was zu allem Überfluss zuviel Gewicht trägt fast von IR ausgehen kannst.
Unseren Anton haben wir auch nur vorsorglich aus einem Bauchgefühl heraus testen lassen ohne das er auch nur eine einzige ECS Symptomatik aufwies und bekamen die ECS Diagnose mit einem Wert von 925 bestätigt. Von daher würde ich jetzt nichts übereilen wollen, aber wie gesagt eben nachtesten lassen.

Autor:  Aske [ 21.06.2013, 14:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu Katja's Tagebuch

Ja, ausgebrüllt, bin wieder ganz Ohr :wink:

Vielleicht bin ich tatsächlich etwas überempfindlich geworden und überinterpretiere ihre Symptome. Wie gesagt, gebranntes Kind... möchte nicht wie bei Hrókur nochmal so viel verkehrt machen oder unnötig Zeit ins Land gehen lassen, sondern lieber direkt - am besten gestern - das möglichst richtige tun.

Die TÄ riet mir dazu, Prascend zu geben. Auch, wenn der Wert nicht hochgradig entgleist ist.

Natürlich kann ich nicht in's Pferd hineingucken und schauen, wie viel Stress sie hat - da Katja jedoch normalerweise ein Pferd ist, was nichts, aber auch gar nichts aus der Ruhe bringen kann (auch kein TA), stelle ich hinter die Vermutung "Erhöhrung des ACTH durch Stress" ein kleines Fragezeichen. Es ist dennoch möglich, ich möchte es nicht abstreiten.

Mich wundern einfach mal wieder die unterschwelligen Symptome. Und wenn es ECS im "Anfangsstadium" ist?
(Wenn das Wörtchen wenn nicht wär...)

Autor:  Eddi [ 21.06.2013, 18:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu Katja's Tagebuch

Also, bei einem so niedrigen Wert und eigentlich auch keinen eindeutigen 'ECS-Symptomen würde ich ganz klar (noch) nicht behandeln.
diese Symptome einschließlich eines weichen Rückens findest Du bei den EMSlern auch.
Fachleute raten bei einem bleibenden Cushingverdacht den Test nach 3 Monaten zu wiederholen.
Gerade zu Anfang der Erkrankung gibt es auch viele Pferde die zunächst nur im Winterhalbjahr behandelt werden müssen.
Wenn du ganz nervös bist kannst Du den low-Dex-Test veranlassen, er ja der eigentliche Funktionstest auf Cushing ist
Die ACTH-Messung diente eigentlich nur der Überprüfung der Dosiseinstellung.
Ich kann Dir natürlich nicht sagen dass Katja ECS-negativ ist Gerade in der Anfangszeit sind die ACTH-Werte auch nicht dauerhaft erhöht.
Eines der auffälligsten Leitsymptome ist das Fell mit Haarlänge und sich überlagerndem Fellwechsel.
Daran würde ich persönlich eine Verdachtsbehandlung festmachen.
Du bist zwar Vorsichtig, trotzalledem ist Pergolidmesilat kein Zuckerpillchen und auch sehr teuer.
Ich persönlich würde aktuell noch nicht behandeln.

LG Eddi

Autor:  eff-eins [ 21.06.2013, 19:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu Katja's Tagebuch

Der Quotient liegt bei Katja bei 11,83, das heisst das er unter dem gewaschenen Heu so eben gerade im gesunden Bereich liegt. Du kannst also davon ausgehen das unter Futterlockerungen wie Weidegang oder ungewaschenem Heu der Wert in die IR geht, von daher solltest du das jetzige Management in jedem Fall beibehalten.
Hier findest du mal ein paar Beispiele zur IR und deren Testung unter Futtermittelberücksichtigung.
Ich verstehe deine Aussage wegen des ECS so das du jetzt nicht anbehandeln möchtest ?! Wenn dem so ist finde ich es vertretbar und momentan auch richtig da kein Notfall wie z.B. eine andauernde Hufrehe vorliegt die das Vorgehen ohne eindeutigen Wert eher rechtfertigen würde.

Autor:  Aske [ 21.06.2013, 20:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu Katja's Tagebuch

Richtig, ich lege ihren Fall vorerst in die Ablage "warten". ;)

Diese Grauzonen.. Bei der Wahl ihrer Ausrüstung liegt sie ebenfalls in einer Grauzone. :haukopf:

Ich atme mal etwas auf und schau, ob ich die Symptome vielleicht anders in den Griff kriege. Das häufige Wasserlassen macht mich halt sehr stutzig. Der Urin sieht normal gelb aus, nicht aufgehellt wie wenn sie viel trinken würde. Kommt das vielleicht vom nassen Heu?

Autor:  Eddi [ 22.06.2013, 09:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu Katja's Tagebuch

Zitat:
Das häufige Wasserlassen macht mich halt sehr stutzig. Der Urin sieht normal gelb aus, nicht aufgehellt wie wenn sie viel trinken würde. Kommt das vielleicht vom nassen Heu?
Jein
Nasses Heu bringt natürlich Wasser ins Pferd dafür lässt im Fall eines gesunden Pferdes der Durst nach sodass sich das relativiert.

Das ist einfach ein Indiz in Richtung IR und ich denke dass das bei Gewichtsreduktion und Diät bald verschwinden wird.
Wie sehr diese IR von der Diät bahängt kannst Du Lückenhaft in einem alten TB nachlesen, Pony hieß sunny)
Rehepopny welches unter der strengen Diät einen Quotienten von >10 hatte, Diät gelockert etwas Weidegang --> nächster Reheschub.

Dieser Quotient ist nur eine Momentaufnahme unter der aktuellen Fütterung und muss auch immer im Zusammenhang mit dieser Interpretiert werden.

Theoretisch: wenn Du also meinst dass dein Pferd 30 Minuten Weide verträgt müsstest Du für einige Tage die Fütterung umstellen und dann unter der angestrebten Fütterung nachtesten. Dann siehst Du ob das funktionieren wird.

LG Eddi

Autor:  Aske [ 22.06.2013, 09:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu Katja's Tagebuch

Dieses Symptom kam so plötzlich. Bzw. EMS nehmen wir ja schon länger an, aufgrund der Mopsigkeit, deswegen bekam sie vorher nur reduzierten Weidegang und NUR mit Maulkorb. Natürlich unter Reduzierung der Heumenge, ganz klar.

Das Wasserlassen hat vor ca. 3-4 Wochen verstärkt begonnen, da stand sie bereits nur noch auf dem Paddock - ohne Weide - mit nassem Heu.
Weiss nicht, ob das weit hergeholt ist, aber wenn ich selbst Diät halte muss ich auch mehrfach am Tag zum stillen Örtchen rennen - einfach, weil das Wasser aus dem Gewebe zuerst abgebaut wird.
Möglicherweise! besteht darin ja ein Zusammenhang.
Katja und ich sind uns vom Typ her recht ähnlich..

Nun ja, ich behalte vorerst alles bei und beobachte weiterhin aufmerksam. :cool:

Autor:  Eddi [ 01.07.2013, 16:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu Katja's Tagebuch

Aske hat geschrieben:
Bei Katja scheint es sich etwas zu relativieren.
Zumindest wurde das Pinkeln weniger.. Ansonsten ist alles beim Alten.

Das hört sich doch schon mal positiv an!
Glukose und Insulin ist in demselben Labor gemacht worden?
Wie war die aktuelle Fütterung mind. in der Woche vor der Blutabnahme?
Insulin ist zwar in der Norm, allerdings liegt der Quotient nur so knapp im gesunden Bereich (IR-Calculator im ABC); richtig gesunde Pferde haben eher einen Quotienten ab 20 und Insulin manchesmal sogar unter der Nachweisgrenze.

Diät ist also schon mal goldrichtig.

LG Eddi

Autor:  Aske [ 02.07.2013, 08:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu Katja's Tagebuch

Ja, Glucose und Insulin wurden beide im selben Labor getestet - in jenem, welches TA2 ansteuert (was bisher die korrekten Werte lieferte).

Die Fütterung beträgt seit Ende April: nasses Heu, neuerdings nachts zusätzlich etwas feuchtes Stroh zum mauscheln, hie und da mal ein Stückchen Sellerie, Gurke, evtl. ein Mini-Stückchen Möhre (wenn Hrókur abends seine P bekommt, damit sie auch was "gleiches" hat). Und nach dem Reiten 1/3 normales Belohnungsleckerlie aus der Tüte.

Sonst.. hm, mal ein ernstes Wörtchen mit meinen Reitbeteiligungen reden :wink: aber die beiden sind so darauf fixiert, alles mit ihr richtig zu machen, dass ich sowieso täglich angerufen/angesimst werde, was sie noch verbessern könnten oder ob irgendwas mit Katja geht bzw. nicht mehr geht. :grin: in sofern glaube ich nicht, dass "von außen" noch jemand irgendwas beifüttert...

Autor:  Eddi [ 02.07.2013, 10:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu Katja's Tagebuch

Dann bleibt nur so weiter machen! :daumenhoch:
Als Stoffwechselentgleisung gibt es da leider wirklich von - bis und es ist wirklich alles möglich.
Beispiele: Fabian von burli hatte wirklich schlechte Werte und geht jetzt wieder mit den Jungspunden kontrolliert auf die Wiese (mit Maulkorb).
Von Loreal der Tim hatte ähnliche Werte, leider hat sich da wenig verbessert sodass die Diät und das Management ganz konsequent beibehalten werden muss.

:daum: Eddi

Autor:  Eddi [ 17.07.2013, 11:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Diskussion zu Katja's Tagebuch

Zitat:
Naja... da muss sie jetzt durch..
ja unbedingt.
Es liegt ja in der Natur des Bereiches Insulinresistenz dass da das normale Sättigungsgefühl auf der Strecke geblieben ist.

:daum: Eddi

Seite 1 von 1 Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
https://www.phpbb.com/