Hufrehe ECS EMS Borreliose
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@Joschi - Diagnose Cushing
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Autor:  Eddi [ 14.09.2013, 19:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: @Joschi - Diagnose Cushing

Hattest Du das schon mal gemacht?
Auch beim ECS istr es ganz wichtig die EMS-Werte im Auge zu behalten weil die Insulinresistenz u.a. ein Symptom vom Cushing ist.
Also: Gesamtprofil testen!

Autor:  Joschi [ 14.09.2013, 19:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: @Joschi - Diagnose Cushing

Ich hatte einmal glucose fruktan ect. mitgemacht. Das meinst du oder? nicht dass ich morgen abend das falsche in auftrag gebe. da ist ja nur noch der notdienst da und montag früh bin ich nicht dabei. also lasse ich ecs gesamtprofil, gr blutbild und ggf zähne machen.

Autor:  eff-eins [ 14.09.2013, 19:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: @Joschi - Diagnose Cushing

Das EMS/ECS Gesamtprofil sollte gemacht werden welches ACTH, Glukose,Insulin, Fruktosamine, Triglyceride und Leberwerte beeinhaltet, guckst du HIER . Am besten ist du druckst das aus oder schreibst es als Order auf um sicherzustellen das auch alle gewünschten Werte getestet werden. Da Insulin denselben Probenumgang wie ACTH benötigt ist es später leider oft nicht nachorderbar und würde evtl. einer erneuten Entnahme bedürfen. Für das Errechnen des Quotienten um eine mögliche IR beurteilen zu können sind Glukose UND Insulin unerlässlich, und dein Pferd sollte Heunüchtern sein und NICHT vollkommen nüchtern auch wenn das immer gerne von TÄ gesagt wird.

Autor:  eff-eins [ 16.09.2013, 13:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: @Joschi - Diagnose Cushing

Das das mit den in Auftrag gegebenen Werten nicht einmal in einer Uniklink klappt finde ich schon sehr armselig, aber die Aussage das alles andere nicht nötig sein da er klinisch ein gutes Bild dastellt ist schon frech und entspricht der hier vielzitierten Kristallkugeldiagnostik. Ausserdem ist der Kundenauftrag kein Wunschkonzert das der TA entscheidet sondern bindend, es sei denn es bestanden andere Absprachen wie wenn das und das dann das und das.....
Hast du mit denen besprochen ob es vielleicht eine Option wäre die anderen Werte JETZT SOFORT noch zu veranlassen, gut ( zumindest bei Insulin und Glukose) wäre natürlich das er ausser Heu keine anderen Futtermittel zwischenzeitlich erhalten hat.

Autor:  Joschi [ 16.09.2013, 13:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: @Joschi - Diagnose Cushing

er hat heute nur heu bekommen. Soll ich fragen ob die das jetzt noch machen können? Bin noch nicht los... Er war heute früh sediert, ist jetzt aber wieder normal. Trotzdem machen lassen?

Autor:  eff-eins [ 16.09.2013, 13:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: @Joschi - Diagnose Cushing

Joschi hat geschrieben:
er hat heute nur heu bekommen. Soll ich fragen ob die das jetzt noch machen können? Bin noch nicht los... Er war heute früh sediert, ist jetzt aber wieder normal. Trotzdem machen lassen?

Fragen kostet nichts, ich persönlich würde es tun. Welche Sedation hat er bekommen, wenn es oral eingegeben wurde mit Domosedan Gel was gerne bei kurzen Zahnbehandlungen genommen wird ist der Glukosewert nicht aussagekräftig weil es zu einer kurzzeitigen Hyperglycämie führt.

Autor:  Joschi [ 16.09.2013, 13:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: @Joschi - Diagnose Cushing

Ok Danke, mach ich. Ich hab eine Kopie von dem, was gestern abgesprochen war. Das halte ich denen jetzt unter die Nase! Da stehts ja ganz klar drauf.

Autor:  eff-eins [ 16.09.2013, 13:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: @Joschi - Diagnose Cushing

Joschi hat geschrieben:
Ok Danke, mach ich. Ich hab eine Kopie von dem, was gestern abgesprochen war. Das halte ich denen jetzt unter die Nase! Da stehts ja ganz klar drauf.

Das würde ich auch nicht einfach so im Raum stehen lassen sondern ggfls. mit der Klinikleitung erörtern wie soetwas passieren kann :daum:

Autor:  Eddi [ 16.09.2013, 13:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: @Joschi - Diagnose Cushing

Lass die Werte trotzdem vor dem abholen nehmen, können sie ja nun in die Gefriertruhe packen und gefroren versenden.
Das EMS-Profil wird ja eh in Abhängigkeit zur Fütterung beurteilt, KraFu sollte er nach möglichkeit nicht bekommen haben, nur Heu!

LG Eddi

Autor:  Joschi [ 16.09.2013, 17:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: @Joschi - Diagnose Cushing

:evil: DerTA hat nur ein großes Blutbild gemacht. insulin und Glukose könne man nach der Sedierung nicht machen! (Die war aber früh!) An einem haben sie die Wurzel !ausvesehen! freigelegt und dafür hab ich nun 200 Euro hingelegt. Hab mit dem TA von gestern Abend auch nochmal kurz gesprochen. Dieser konnte es nicht verstehen, er hat heute früh extra alles nochmal genau so gesagt, wie wir es abgesprochen haben, der behandelnde TA hat es halt einfach nicht gemacht! Es ist unglaublich.

Was soll man da noch sagen? Ich hab ihn dann nochmal expliziet zum Cushing gefragt, da der ACTH Wert ja jetzt ansteigt und wie man da mit einem Cushing Pferd umgeht. Er meinte: "Der Wert wird auch bei ihrem Pferd erhöht sein, aber Sie müssen die Dosis dann nicht erhöhen, weil der Referenzbereich auch höher liegt." Das ist doch aber falsch, oder?

Autor:  Eddi [ 16.09.2013, 18:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: @Joschi - Diagnose Cushing

unglaublich... :drunter:

Autor:  eff-eins [ 16.09.2013, 18:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: @Joschi - Diagnose Cushing

Ach je, das ist alles in Allem dann ja nicht so toll gelaufen :tröst: Wie kann es passieren das sie eine Wurzel frei legen, und wie kommt der TA darauf das ein erhöhter ACTH bei einem Cushi im jahreszeitlichen Hoch nicht therapeutisch angepasst werden muss? Ich bin ganz sprachlos gerade....
Das wegen der Sedierung auch zum späteren Zeitpunkt kein Insulin und Glukose gemacht werden konnte könnte je nach Wirkstoff tatsächlich möglich sein, Domosedan zB. benötigt bis zu 12 Stunden um im Blut nicht mehr den vorab von mir erwähnten "Ausnahmezustand" aufzuweisen.

Autor:  Joschi [ 16.09.2013, 19:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: @Joschi - Diagnose Cushing

Ja also ich weiß auch nicht wie sowas sein kann, aber ich kenne den TA, der behandelt hat, von früher. (Hat mein anderes Pferd anfangs wegen ner augensache behandelt, die dann nach 4 Wochen sinnloser dokotrei in ner OP endete und mich schlappe 2.400 Euro kostete.) Ich warte jetzt auch die Ergebnisse und stell sie dann im Tagebuch ein und hoffe dann von euch dazu ein paar Meinungen und Anregungen zu bekommen. :unibrow: Und sollte ich Nico nochmal hinbringen um Blut ziehen zu lassen, dann richte ich es mit so ein, dass ich dabei bin!

Autor:  n3679 [ 17.09.2013, 11:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: @Joschi - Diagnose Cushing

Zitat:
Ich "Der ACTH Spiegel steigt im Herbst bei allen Pferden an - sollte bei einem Ansteig bei einem Cushing-Pferd eine Dosisanpassung erfolgen?"

TA B:" Nein, denn der Referenzbereich steigt ebenso an, also keine Dosisanpassung!"


Jetzt muss ich den Tierarzt mal in Schutz nehmen: Die Aussage oben ist vollkommen richtig!
Entscheidend ist immer, dass der ACTH-Wert sich im Referenzbereich befindet. Wenn der der Wert jetzt höher ist als im Frühling aber im Referenzbereich des jahreszeitlichen Verlaufs, muss die Dosis natürlich nicht angepasst werden. Angepasst werden muss nur, wenn der Wert über dem jeweiligen Referenzbereich liegt. Hier gibt es eine schöne einfache Grafik zum jahreszeitlichen Verlauf des ACTHs: http://equivetinfo.de/html/update_hufrehe__ems__ecs.html
Bei meinem Pony z.B. musste nach sieben konstanten Jahren heuer zum ersten Mal die Dosis angepasst werden. Ebenso gibt es aber auch Pferde, bei denen die Dosis öfter bzw. dem jeweiligen jahreszeitlichen Verlauf angepasst werden muss.

LG
Regina

Autor:  eff-eins [ 17.09.2013, 19:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: @Joschi - Diagnose Cushing

n3679 hat geschrieben:
Jetzt muss ich den Tierarzt mal in Schutz nehmen: Die Aussage oben ist vollkommen richtig!
Entscheidend ist immer, dass der ACTH-Wert sich im Referenzbereich befindet.

Genau DAS ist der Punkt Regina, WENN er innerhalb der Referenz liegt, und DAS ist nicht klar sondern ausschliesslich eine gefährliche Mutmaßung des TA der kein Wert zugrunde lag. Da sind also in der Aussage des TA einige wie ich finde sehr überhebliche ungesicherte Aussagen getroffen worden die möglicher Weise den Cushibesitzer schnell verunsichern und schlimmsten Fall in eine Falle tappen und auch bei ÜBERHÖHTEM Wert nicht die Dosis anpassen lassen. DAS ist das was mich zu meiner Aussage bewogen hatte.
Joschi hat geschrieben:
Ich hab ihn dann nochmal expliziet zum Cushing gefragt, da der ACTH Wert ja jetzt ansteigt und wie man da mit einem Cushing Pferd umgeht. Er meinte: "Der Wert wird auch bei ihrem Pferd erhöht sein, aber Sie müssen die Dosis dann nicht erhöhen, weil der Referenzbereich auch höher liegt." Das ist doch aber falsch, oder?

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