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Phenylbutazon: Intoxikation - Autointoxikation: Hufrehe
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Autor:  Eddi [ 29.05.2013, 18:17 ]
Betreff des Beitrags:  Phenylbutazon: Intoxikation - Autointoxikation: Hufrehe

Ein kurzes Vorwort: Zusätzlich zur Intoxikation (vergiftung) kann auch eine Autointoxikation (Selbstvergiftung) des Pferdes möglich sein. Aus noch (aber nicht nur) ungeklärten Gründen bauen Pferde plötzlich aus sich heraus Giftstoffe auf. Diese können sich z.B. als Gaskoliken,Dickdarmentzündungen äußern.Auch Todesfälle kommen vor,wenn die Autointoxikation nicht zu stoppen ist.Je kleiner das Pferd/Pony ist,desto größer ist die Gefahr, dass rettende Maßnamhmen nicht greifen. So wurde es mir von einem TA erklärt. (Ich habe selbst ein Shetty durch Autointoxikation/Dickdarmentzündung verloren). In diesem Zusammenhang taucht jetzt auch "Hufrehe"auf. Besteht hier vielleicht ein Zusammenhang bei den Pferden, die nicht aus ihren Hufreheschüben herauskommen?

Phenylbutazon - Toxizität ( Equipalazone,Hippopalazone, Butasan u.a.)Allgemein Toxische Reaktionen auf Phenylbutazon sind besonders bei Tieren im ersten Lebensmonat, bei sehr alten und bei stoffwechselgeschädigten Patienten zu erwarten (Ungemach 1994a; Leveille 1996). Als vermehrt empfindliche Tierspezies werden Katzen (Ungemach 1994a) und Ponies genannt (Hodalus 1988). Phenylbutazon - Toxizität CliniPharm Wirkstoffdaten

Es sollte bei einer Therapie mit Phenylbutazon stets auf eine ausreichende Trinkwasserversorgung des Tieres geachtet werden. Hiebei sollte die Aufnahme ad libitum erfolgen können und zusätzlich eine Kontrolle der aufgenommenen Wassermengen stattfinden, da bei Pferden die Tendenz zum verminderten Trinken beschrieben wird (Gunson 1983). Die Dosierungsvorgaben sollten so genau wie möglich eingehalten werden, wobei besonders das Einschätzen des Körpergewichtes bei Pferden und Ponies ein Problem darstellen kann (Ungemach 1994a).
Zudem kommt es bei der Applikation von Pasten-Präparaten bei Pferden zu hochgradigen Dosierungs-Ungenauigkeiten (Snow 1983b). Bei kombinierter Anwendung verschiedener nichtsteroidaler Antiphlogistika ist zu beachten, dass eine erhöhte Gefahr von toxischen Reaktionen besteht, wenn es sich um einen gleichen Wirkmechanismus handelt (Hunt 1985; Ungemach 1994a).
Eine Ausnahme bildet hier der Synergismus mit Isopyrin (Hunt 1985).

Symtome der Intoxikation Bewegungsapparat: Laminitis (Hunt 1985)

Quelle: http://www.vetpharm.unizh.ch/wir/00000005/0339_08.htm

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