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 Betreff des Beitrags: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 19.09.2015, 19:51 
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Beiträge: 36
Hey,
ich bin neu hier, hoffe das Thema gehört hier rein.
Die Shettystute hat fast jedes Jahr mehrmals leichte Rehe, erstmalig ausgelöst, weil sie viel zu dick war (Futterrehe). Damals kannte ich sie noch nicht, erste Rehe war ca. vor 5? Jahren. Danach regelmäßig wiedergekehrt. Ich kenne sie jetzt seit 3 Jahren. Im ersten Sommer hatte sie leichte Rehe. Im zweiten Sommer war außer Fühligkeit auf Schotter fast nichts und dieses Jahr ist es besonders schlimm.
Ende April ging es los mit Reheschüben, die bis Anfang Juni bestimmt 4mal wiederkehrten. Seit dem war Ruhe aber diese Woche geht sie wieder extrem fühlig, Puls ist aber nicht erhöht, Stute steht auch in normaler Haltung. Nur als ich mit dem Hufkratzer auf die Sohle geklopft habe, hat sie beide Vorderbeine weggezogen.
Heute ist sie noch schlechter gelaufen. Ich habe angefangen getrocknete Brennnessel zu füttern (hat die letzten Schübe sehr geholfen) und werde morgen ein Sohle-Strahl-Polster machen sollte es nicht besser geworden sein. Vielleicht habt ihr noch Tipps? Mit Hufschuhen läuft sie besser (hatte ich wegen Staße drauf).
Die Hufe bearbeite ich zwischen den Schmiedeterminen selbst nach Rasch´s Bearbeitungsmethode von Rehehufen. Schmied kommt trotzdem regelmäßig alle 8 Wochen.
Die Stute steht das ganze Jahr auf Magerweide, abends kommt sie immer in den Stall und bekommt Heu. Das Problem ist, dass es nur eine geeignete Weide für sie gibt, auf die anderen kann sie maximal 3 Tage, dann muss sie wieder auf "ihre" Weide, sonst droht ein neuer Reheschub.
Dick ist sie zurzeit nicht sehr, hat aber noch die typischen Fettpolster (wir sind am Abnehmen). Abnehmen wird erschwert dadurch, dass ich selbst mitrennen muss und das wird mit der Zeit auf unebenem Boden sehr anstrengend, oder sie hatte wieder einen Reheschub und soll geschont werden,...zurzeit mach ich Reifenziehen, das baut auch gleich gut Muskeln und Kondition auf.
Sie ist jetzt ca. 12 Jahre alt und hatte 2 Fohlen vor der ersten Rehe.
Achso sie hat sich sonst immer selbst angeweidet (ganzes Jahr Weide) nächstes Jahr möchte ich aber selbst langsam anweiden, um neue Schübe gleich garnicht entstehen zu lassen.
Fotos von den Hufen kommen noch, falls gewünscht auch vom Ernährungszustand.
Vielleicht habt ihr noch Ideen fürs Abnehmen, Hufbearbeitung, Haltung, ... ich gebe auch gern noch weitere Infos.
Lg Punzel

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LG Punzel
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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 19.09.2015, 20:39 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11657
Hallo und herzlich Willkommen im Forum :hallo:

Ein Shetty das immer wieder kehrende Hufrehen hat gehört NICHT auf die Weide, egal wie mager diese auch sein mag.
Ponys sind wie auch andere den Robustrassen zuzuordnenden Pferden genetisch bedingt Insulinresistenz prädisponiert. Dieses Stoffwechselphänomen sichert in Kargheit deren Überleben kippt aber unter unserer sicherlich gut gemeinten aber nicht gut gemachten Haltung und Fütterung ins krankhafte.
Kommen dann noch Stehzeiten dazu in denen das Pferd nicht arbeitet bei unverändeter Fütterung läuft das Stoffwechselfass über, ein unsäglicher Kreislauf beginnt.
Wegen wehen Hufen keine Bewegung, wegen wenig oder gar keiner Bewegung erhöhte Insulinwerte die die inneren Hufstrukturen schwächen, zu diffusen Lahmheiten oder gar Hufrehen führen.

Von daher kann meine persönliche Empfehlung nur lauten sie unbedingt von der Weide zu nehmen und Heu entsprechend des Bedarfs (1,5% unter der Diät vom ZIELkörpergewicht, max.2% in der Erhaltung des ISTgewichtes) und einstündig gewaschen in kleinen Portionen über den Tag verteilt zu füttern. Ausser vielleicht noch ein Mineral und Treberfreie Bierhefe ist das für ein Rehelein völlig ausreichend.

Die Hufe brauchen bis sie unter optimaler Hufunterstützung und Zubereitung einmal gesund in Anbindung herunter gewachsen sind ca. 1 Jahr, alles was bis dahin an Belastung auf die Hufe einwirkt ist eine Gratwanderung und kann alles bis dahin erreichte hinfällig machen.

Unbedingt sollte ein EMS/ECS Gesamtprofil beauftragt werden (siehe im ABC meiner Signatur) um ein ECS, EMS und die IR gegeneinander abgrenzen oder jedes für sich diagnostizieren zu können. Dafür ist eine einmalige Blutabnahme erforderlich die einen besonderen Probenumgang erfordert der ebenfalls im ABC nachzulesen und VORHER mit dem TA abzuklären ist ob er dies so leisten kann.

Ich fürchte das das Stütchen ohne Ursachenforschung und optimiertem Gesamtmanagement nicht wieder zur Hufgesundheit zurück finden wird und das will man der armen Maus ja nicht antun.

Huf und Körperbilder gemäss der Anleitung im ABC meiner Signatur sowie Vorbefunde, Röntgenaufnahmen oder Blutwerte die es evtl. gibt wären interessant für uns um uns ein Bild machen zu können.

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LG Kathi
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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 20.09.2015, 06:26 
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Beiträge: 25617
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:shock: oh je, da ist ja mal von vorne bis hinten alles nur gut gewollt...
Da ist konsequentes Umdenken gefragt und das Büchlein sollte schnellstens in den Müll wandern!

Abgesehen davon ist Hufrehe mit die häufigste natürliche Todesursache des Pferdes und gehört generell in die Hand eines hufreheversierten TAs.

So ist das eine never ending story zu Lasten eines Lebewesens.

Nun verinnerlich das Ganze einmal und packe es dann an.

Liebe Grüße Eddi.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 20.09.2015, 12:18 
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Beiträge: 36
Es ist halt nicht mein Shetty. Hätte ich genug Geld hätte ich sie schon längst da raus gekauft. Ich hatte die Besitzer schonmal wegen den Tests gefragt, ist denen aber zu viel Geld, nur zum Beispiel: ich musste für eine 30 Euro teuere Trense betteln :weißnich: .
Ich hatte auch denen schon mehrmals gesagt, dass ich mit ihr jeden Tag eine halbe Stunde grasen geh und sie dafür nicht mehr auf die Weide kommt, aber ich wurde ignoriert.
Ich bin mir sicher, dass sie EMS hat, da typische Fettpolster, zwar nicht so schlimm, wie bei anderen Pferden gesehen aber trotzdem da.
Seit ich die Hufe selbst mit mache, hat sich die Hufsituation aber deutlich verbessert (finde ich) Gerne auch andere Meinungen! :helpa:
Fotos:
Die ersten zwei Mitte Juni (leider nicht perfekt fotografiert):


Diese sind aktuell diese Woche gemacht worden:


Jetzt Körper:

Das wird wahrscheinlich nicht viel bringen:

alle Fotos die noch zur Beurteilung fehlen mach ich heute abend.
Lg Punzel

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 20.09.2015, 12:47 
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Beiträge: 11657
Ich habe die Bilder gerade verkleinert, allerdings ist mir dabei das eine Juni Hufbild abhanden gekommen, sorry. :oops:

Allen Hufbildern gemein ist die völlig unzureichende Hufbearbeitung mit einer viel zu langen Zehe die zu immer neuen schmerzhaften Zerreissungen des Hufbeinträgers führen und ein gesundes Hernterwachsen in Anbindung damit verhindert.

Da gehört ein Reheerfahrener HS ans Pony, das kannst du ganz sicher wie man sehr anschaulich erkennen kann nicht leisten, eben so wenig wie dein derzeitiger HS der diese Hufe nicht moniert.
Entschuldige meine ehrlichen Worte, aber so wird das nix!

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 20.09.2015, 12:55 
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Registriert: 19.09.2015, 18:31
Beiträge: 36
Ich verstehe das schon. Wir haben hier aber weit und breit keinen Barhufbearbeiter nur Hufschmiede. Und schon gar niemanden mit Reheerfahrung. Ich weiß nicht was ich machen soll.
Das ich nicht so richtig mit der zu langen Zehe umgehen kann stimmt schon :oops:
Sorry wenn ich jetzt so blöd frag, aber der letzte Huf ist doch schon ungefähr die Hälfte in Anbindung heruntergewachsen, oder sieht das nur so aus? :oops:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 20.09.2015, 13:23 
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Da hast du nicht ganz Unrecht, der eine Huf scheint schon etwa zu vielleicht 1/4 in Anbindung herunter gewachsen zu sein, was allerdings zeitlich mit dem letzten Reheschub eher nicht konform geht wenn man zum komplett Herunterwachsen ca. 1 Jahr rechnet.
Die Ringe in der Hufkapsel geben einen deutlichen Hinweis auf ein zurückliegendes Rehegeschehen weil sie zu den Trachten hin divergieren (abfallen) obwohl sie parallel zum Kronsaum verlaufen sollten.
Die Hufe haben sich gegenüber Juni in der Form zwar verbessert sind aber trotzdem sehr weit vom Optimum entfernt.

HIER KLICKEN um sich anschaulich einzulesen WAS und WARUM ein Rehehuf braucht um zu einer physiologischen Hufform und Gesundung zurück zu finden.

Beschlagschmiede sind nicht pauschal schlechte Barhufbearbeiter denn auch das beschlagene Pferd braucht zuvor eine adäquate Barhufzubereitung die zum Basiswissen eines jeden Hufbearbeiters dazu gehört und sich unwesentlich von einer Rehehufzubereitung unterscheidet.

Am Rehehuf ist aber generell die Sohle tabu weil man ohne Röntgenbilder nur vermuten kann wo das Hufbein sitzt und bei einer evtl. Senkung natürlich jeder mm Sohle wichtig ist erhalten zu bleiben.
Lediglich loses Zerfallshorn sollte vorsichtig abgetragen werden.

Die Zehe muss zwingend kurz und schwebend gehalten werden um keinen Druck auf der Hufbeinspitze zu haben die sonst auch die Sohle perforieren könnte (Hufbeindurchbruch) .
Ausserdem würde Druck an der zu langen Zehe beim abfussen immer wieder den Hufbeinträger (Reissverschlussartige Verbindung von Hornkapsel und Hufbein, unten als weiße Linie zu sehen) erneut zerreissen, ähnlich wie wenn du einen langen Fingernagel entgegen seiner Wuchsrichtung immer und immer wieder erneut umbiegen würdest.

Durch das Bearbeiten der Hornkapsel entsprechend der Hufbeinlage (Parallel, was nur durch aktuelle Röntgenbilder machbar ist die mit etwa 25 Euro pro Aufnahme zu veranschlagen und unerlässlich sind ) wird dem Huf überhaupt ermöglicht gesund in Anbindung herunter wachsen zu können was er bei Erhaltung des optimalen Istzustandes durch engmaschige Hufkorrekturen auch dankbar annehmen und machen würde.

Auch im ABC meiner Signatur findest du wirklich Interessantes zum Thema Rehehuf und dessen Bedürfnisse wie z.B. HIER KLICKEN zum Beitrag "Grundanforderungen der Rehehufbearbeitung"

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 20.09.2015, 14:05 
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Beiträge: 36
Die Links werde ich mir mal durchlesen. Die Zehe hatte ich ganz am Anfang schwebend, hatte damit dann aber warum auch immer aufgehört. Nochmal ein Bild mit schwebender Zehe: (müsste April oder Mai gewesen sein)
Dateianhang:
Foto1036 Anfang.jpg

Muss man dann bei der schwebenden Zehe auch die verbreiterte Blättchenschicht wegnehmen? Die würde sonst ja austrocknen wenn man die da lässt oder?
Wegen neuem Hufschmied werde ich mal sehen was ich machen kann. Was plant man denn für Kosten ein bei Barhufbearbeitung alle vier? Wochen? Der jetzige ist mit denen befreundet, deshalb 20Euro zur Zeit.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 20.09.2015, 16:55 
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Beiträge: 36
Mal noch Bilder von gerade eben. Hab heute die Hufe noch ein bisschen beraspelt, hauptsächlich die Zehe. Hoffe man sieht einen positiven Unterschied. :helpa:
Dateianhang:
20.9.15.jpg

Dateianhang:
20.9.15..jpg

Dateianhang:
20.9.15,.jpg

Dateianhang:
20.9.15...jpg

Dateianhang:
20.9.15-.jpg

Dateianhang:
20.9.15-.jpg

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 20.09.2015, 17:11 
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Ma nsieht dass du Dich unheimlich bemühst und das Los einer Beteiligung ist schon sehr hart.
Die eigentlich einzige Chance die hast für das Pönnchen ist die, die Besitzer zu überzeugen.
Solange sich am Management nichts ändert, werden die Reheschübe immer und immer wieder kommen.
Irgendwann sind dann die Hufbeine so sehr geschädigt dass ein schmerzarmes, schmerzfrei mag ich bei dieser Hufoptik nicht sagen, sorra- es tut mir in der Seele weh...

Bei den Hufen ist es ja nicht nur die Zehe welche zum Einen eine ausheilung verhindert sondern vermutlich die Situation im Hufinneren.
Vermutlich ist das Hufbein nicht gerade wenig rotiert und wenn nicht entsprechend dieser Lage die Trachtenhöhe mit korrigiert wird, läuft das Pönnchen quasi auf der Hufbeinspitze. Diese ist dafür natürlich nicht ausgerichtet und wird zunächst mit einer Hutkrempenbildung reagieren um sich im späteren Verlauf aufzulösen....

Ohne einsicht der Besitzer wirst du da nicht weiterkommen und somit muss ich dich bitten da verstärkt überzeugungsarbeit zu leisten.
Alles andere wird leider eine never ending story mit enormen Schmerzen und Leiden für das Pony.

Es tut mir so leid, Dir das direkt zu sagen.
Und ich kann Deinen Schmerz mit allem drumherum gut vertsehen.... :tröst:
Vielleicht magst du mir per mail schreiben wo Du herkommst? Vllt. bietet sich da ja eine Möglichkeit zur Unterstützung.
mail: hufreheätarcor.de

Liebe Grüße
Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 20.09.2015, 17:39 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11657
Ja klar sieht man einen Unterschied der durchaus positiv zu bewerten ist, allerdings muss ich Eddi beipflichten und der Entwicklung der Hufsituation ohne ein gewisses Engagement der Besitzer mit Bauchschmerzen entgegen sehen.

Es ist sicher sehr frustrierend wenn man einen Handstand fürs Tier macht, Zeit, Geld und viel Liebe investiert und doch alles ein Fass ohne Boden zu sein scheint weil man eben nicht der rechtmässige Besitzer ist und in letzter Instanz nix zu melden hat :tröst:

Ich drücke aber weiterhin die Daumen das du etwas bewegen kannst und es der süßen Maus bald besser gehen wird :daum:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 20.09.2015, 19:58 
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Beiträge: 36
Trachten mach ich schon jedes Mal mit soweit es halt geht. Nachdem ich heute die Zehe gekürzt habe lief sie auch schon um einiges besser. Die email Adresse stimmt so ohne @?
Ich werde mal nach einem anderen Hufschmied suchen, vielleicht gibts ja einen der sich damit auskennt. Achso wieviel kostet denn ungefähr einmal Hufschmied ca. hab da leider überhaupt keine Vorstellung, nur dass der befreundete immer 20 Euro verlangt.
Bin auch dabei den Paddock von ihr zu verbessern und zu vergrößern, damit sie da drauf auch mal galloppieren kann, wenn sie denn will. Allerdings steht der Metallzaun schon so lange, dass der an einem Stück in einen Baum eingewachsen ist, jemand Tipps :weißnich: ?(Ist zwar ein Hufreheforum :haukopf: )
Es gibt immer wieder Zeiten, wo sie selbst über Schotter ganz gut läuft, und dann wieder auf glatter Straße schlecht.
Könnt ihr mir vielleicht noch ein paar Tipps geben die zu überzeugen, dass sie wenigstens nur noch vielleicht 2 Stunden auf die Weide kommt? Die ganz davon zu überzeugen wird nichts, das weiß ich jetzt schon. Aber 2 Stunden sind immerhin besser wie 10. :?

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 21.09.2015, 03:08 
ach herrje, da hast du einen schweren stand.

überzeugungsarbeit kann man nur leisten wenn sich der besi auch damit auseinandersetzen will und letztendlich kannst du ihnen nur versuchen zu erklären d hufrehe zum tode führen kann.....

es tut schon beim lesen weh wenn man eine rehepferd überhaupt noch auf eine koppel lässt und dazu noch normal füttert, da sieht man leider d der besi es null komma null verstanden hat.

ich wünsche dir viel glück für deine mission!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 21.09.2015, 06:27 
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Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
das ät musst du herausnehmen und durch@ ersetzen.

Du versuchst alles was in Deiner Macht steht umzusetzen, leider ist das falsch.
Du hast noch nicht verstanden dass das Hufbein keine feste Verbindung mehr zum Huf hat und somit nicht tragfähig ist.
Jeder Galoppsprung geht da nach Hinten los und zusätzlich dazu kommt die Landung auf der Hufbeinspitze.

Man kann ein Pferd leider nicht von Hinten aufzäumen, man kann eben auch nicht ein bisschen schwanger sein.

Es ist hier leider auch nichts mit "etwas verbessert" getan, es ist nicht nur die Zehe sondern der gesamte Huf, also insgedamt Trachten und Hufhöhe insgesamt.

Das Hufbein liegt vermutlich irgendwie entsprechend der grünen Markierung im Huf.
Eine "Bearbeitung" wie du sie z.Zt. als Verbesserung ansiehst entspricht im idealfall der dunkelroten Linie mit viel zu hohen Trachten und belastung der Hufbeinspitze.
So wird ein Bockhuf geformt.
Ein dauerhaft korrekt bearbeiteter Huf hat nach der Bearbeitung immer die Idealform, WENN man von anfang an alles korrekt nach RöBis bearbeitet hat.
Das wäre dann in der Theorie die Orange Linie

Der blaue Pfeil markiert die Stelle bis wo die Anbindung geht, darunter beginnen die Zerreißungen aufgrund der Hufbearbeitung.

Dateianhang:
Foto1036 Anfang.jpg


"Zehe schwebend raspeln" funktioniert bei solchen Schwimmflossen-Hufen eh nicht.

Wenn dieses arme Pönnchen überhaupt eine Chance haben soll gehört hier ein Fachmann dran einschließlich der gesamten Umstellung der Haltungsform.

Da wird es verm. nicht reichen wenn du den Besitzern irgend etwas erzählst, da muss kompetente Hilfe von Außen überzeugungsarbeit leisten.

Liebe Grüße
Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufe meiner Pflegestute
BeitragVerfasst: 21.09.2015, 16:36 
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Registriert: 19.09.2015, 18:31
Beiträge: 36
Aber würde man die Trachten noch mehr kürzen, würde man die Sohle mit beraspeln, was ja auch nicht gut ist, oder?
Sie bekommt Heu abgewogen und mit Stroh gemischt und halt etwas getrocknete Brennnessel. Heute ist sie ganz gut gelaufen, auf Gras merkt man fast garnichts mehr.
Wie gesagt, Hufschmied bin ich am Suchen.

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