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BeitragVerfasst: 13.07.2012, 15:51 
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Neue Erfahrungen: Der Strahl scheint noch immer nicht gesund zu verhornen.

Die vom Tierarzt verschriebene Dermamyzin-Salbe lässt den Kronrand nicht heilen, sondern führt eher noch zu Wundheit. Ich verstehe nicht warum, aber ich lasse sie jetzt einfach mal weg. Auch die tierarztverschrieben Socatylsalbe führt zu keiner Besserung am Strahl.

Effektive Mikroorganismen habe ich ausprobiert. Allerdings führt das beim Kronrand zu nässenden und blutenden Wunden und der Strahl schält sich davon. Denke, das tut ihm nicht gut und lasse es jetzt auch weg. Wenigstens tut es der Schweifrübe gut. Er schubbelt nicht mehr. Also... auf geschlossene Haut scheint es gut zu sein, aber nicht auf Wunden.

Gerade probiere ich kolloidales Silber in 25ppm (zum Sprühen und als Creme). Mal sehen, ob das Besserung bringt.


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BeitragVerfasst: 13.07.2012, 19:36 
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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 14.07.2012, 06:02 
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anidia hat geschrieben:
Also... auf geschlossene Haut scheint es gut zu sein, aber nicht auf Wunden.


Die Erfahrung hab ich auch schon gemacht. Die Wunde hat sich sogar entzündet :?

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Liebe Grüße Tina


*Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.*


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BeitragVerfasst: 14.07.2012, 07:42 
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anidia hat geschrieben:
Neue Erfahrungen: Der Strahl scheint noch immer nicht gesund zu verhornen.

Die vom Tierarzt verschriebene Dermamyzin-Salbe lässt den Kronrand nicht heilen, sondern führt eher noch zu Wundheit. Ich verstehe nicht warum, aber ich lasse sie jetzt einfach mal weg. Auch die tierarztverschrieben Socatylsalbe führt zu keiner Besserung am Strahl.

Effektive Mikroorganismen habe ich ausprobiert. Allerdings führt das beim Kronrand zu nässenden und blutenden Wunden und der Strahl schält sich davon. Denke, das tut ihm nicht gut und lasse es jetzt auch weg. Wenigstens tut es der Schweifrübe gut. Er schubbelt nicht mehr. Also... auf geschlossene Haut scheint es gut zu sein, aber nicht auf Wunden.

Gerade probiere ich kolloidales Silber in 25ppm (zum Sprühen und als Creme). Mal sehen, ob das Besserung bringt.


Das k. Silber hat bei einem Ekzem beim Hund der Tochter wirklich sehr gut geholfen.
Ein Bekannter hat, als sein Shetty ein Hufgeschwür hatte, es mit seinem wehen Fuss in einen Eimer mit Kernseifewasser gestellt. Das hat den Prozess auch zum Stillstand gebracht, und es ist sehr schnell verheilt. Der Spaß war nur das das Mäuschen noch lange Zeit später losgerannt ist wenn jemand mit einem Eimer kam und seinen Fuss da reingestellt hat, egal was da drinnen war, da wurde auch schon mal Futter platt getreten :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 14.07.2012, 09:40 
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Hallo anidia,
wie sieht es denn mit der Mineralstoffversorgung bei Deinem Pferd aus? Hast Du auch den Mineralstoffstatus im Blut bestimmen lassen? Sehr oft liegt bei Hufkrebspferden ein Zink ( und häufig auch ein Kupfer ) -mangel vor. Es ist wohl nicht geklärt ob Zinkmangel Hufkrebs begünstigt oder ob Hufkrebs - bzw. der Versuch des Körpers den Strahl zu regenerieren - mehr Zink "verbraucht" aber es scheint eine gute Idee zu sein ganz besonders darauf zu achten das der Zinkbedarf bei solchen Pferden ausreichend ist.

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BeitragVerfasst: 14.07.2012, 13:36 
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Lasse hat geschrieben:
Hallo anidia,
wie sieht es denn mit der Mineralstoffversorgung bei Deinem Pferd aus?


Ja, großes Blutbild samt Spurenelemente ergab nur leicht erhöhte Leberwerte, woraufhin ich auf metabolisches Syndrom testen lassen. Zink, Kupfer, Selen und Mangan waren ok. Er bekommt aber auch ein hochwertiges Mineralzusatzfutter, das er mit Begeisterung frisst. Pur, ohne es ins normale Futter zu mischen.


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BeitragVerfasst: 14.07.2012, 19:24 
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eff-eins hat geschrieben:
Ein Bekannter hat, als sein Shetty ein Hufgeschwür hatte, es mit seinem wehen Fuss in einen Eimer mit Kernseifewasser gestellt. Das hat den Prozess auch zum Stillstand gebracht, und es ist sehr schnell verheilt.


Die Eimerbegeisterung klingt ja amüsant.

Hufkrebs ist zwar kein Hufgeschwür, aber der Kronrand ist schließlich nässend entzündet. Ich hab schon von Kernseifenwasser gegen Neurodermitis gehört, aber ich dachte, die Bakterien, die Strahlfäule verursachen, sind tendenziell alkalisches Klima im Streu gewohnt. Also sollten sie sich im Seifenklima recht wohl fühlen. Zum Ärgern wäre eher Säure... Essig z.B. Doch einen Versuch ist es wert. Zumal mir der Hufpfleger ab heute erlaubte, die Hufe gelegentlich mit milder Waschsubstanz zu reinigen. Nehm ich halt Kernseife statt Babyshampoo.


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BeitragVerfasst: 15.07.2012, 08:06 
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Beiträge: 11657
anidia hat geschrieben:
eff-eins hat geschrieben:
Ein Bekannter hat, als sein Shetty ein Hufgeschwür hatte, es mit seinem wehen Fuss in einen Eimer mit Kernseifewasser gestellt. Das hat den Prozess auch zum Stillstand gebracht, und es ist sehr schnell verheilt.


Die Eimerbegeisterung klingt ja amüsant.

Hufkrebs ist zwar kein Hufgeschwür, aber der Kronrand ist schließlich nässend entzündet. Ich hab schon von Kernseifenwasser gegen Neurodermitis gehört, aber ich dachte, die Bakterien, die Strahlfäule verursachen, sind tendenziell alkalisches Klima im Streu gewohnt. Also sollten sie sich im Seifenklima recht wohl fühlen. Zum Ärgern wäre eher Säure... Essig z.B. Doch einen Versuch ist es wert. Zumal mir der Hufpfleger ab heute erlaubte, die Hufe gelegentlich mit milder Waschsubstanz zu reinigen. Nehm ich halt Kernseife statt Babyshampoo.


Versuchen würde ich es auch, weil es aseptisch wirkt. Meine kleine Enkelin hat schön öfter ein Sitzbad darin genommen wenn der Boppes mal durch Saft o.Ä. rot war und, was bei der empfindlichen Kinderhaut schnell geht, sogar schon Hautschäden aufwies. Da war es meist nach dem zweiten Sitzbad abgeheilt!
Es muss aber unbedingt reine Kernseife OHNE Parfumstoffe sein.

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BeitragVerfasst: 14.10.2012, 17:59 
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ENDLICH!

Aaron ist vorne hufkrebsfrei und der Strahl wächst wieder gesund.
Hinten sind an den Ballen noch je 1-EUR-große hufkrebs-käsige Stellen, doch rundherum und aus der Mitte heraus wächst gesundes Horn nach.

Ich bin so glücklich, das ist unbeschreiblich.

Mein Learning in Sachen Hufkrebs (bei anderen Pferden mag anderes helfen):

1. OP ist nur die zweite Lösung. Lieber Barfußumstellung und guter Hufpfleger. Falls das nicht fruchtet, operieren.

2. Das Pferd muss sauber und trocken stehen. Zur Not einen neuen Stall suchen.

3. Viel Bewegung auf hartem Boden (kiesfreie Straße). Mind. 3x pro Woche. Ausreiten oder gassigehen. Idealerweise 30 Minuten. Falls das Pferd noch nicht so weit gehen kann, klein anfangen (10 Min. und dann steigern).

4. Finger weg von H2O2, Kupfervitriol, Zinkvitriol, Chevaloxine, Zitronensäure, Essig, Novaderm... Das mag gut sein bei Strahlfäule, aber wenn es mal Hufkrebs ist, reizt es nur noch mehr. Aaron beißt sich die Kronränder blutig, selbst wenn ich die Mittel nur unten am Strahl anwende.

Leider hat es lange gebraucht bis ich das wirklich kapiert habe und wirklich nichts mehr mache außer Auskratzen und auf hartem Boden ausreiten. Es fällt sehr, sehr schwer Nicht-zu-tun wenn es dem eigenen Pferd schlecht geht. Leichter ist es mit allerlei Chemie draufzuhauen. Aber damit verstärkt man nur das Ungleichgewicht.


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BeitragVerfasst: 14.10.2012, 21:14 
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Hallo :hallo: ,

na herzlichen Glückwunsch :2daumenhoch: , solche Erfolgsmeldungen sind doch was schönes :!:

Das die beste Medikation das Weglassen der Medikamente ist, überrascht mich aber sehr. Ist wohl so ähnlich wie beim Füttern, manchmal ist Weniger Mehr.

Weiter so. :daum:

L G Christine

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Wir sollten besorgt sein, das Pferd nicht zu verdrießen und seine natürliche Anmut zu erhalten. Sie gleicht dem Blütenduft der Früchte, der niemals wiederkehrt, wenn er einmal verflogen ist.
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BeitragVerfasst: 14.10.2012, 22:32 
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christine b hat geschrieben:
Das die beste Medikation das Weglassen der Medikamente ist, überrascht mich aber sehr. Ist wohl so ähnlich wie beim Füttern, manchmal ist Weniger Mehr.


Die beste Medikation war der Wechsel von Hufeisen zu Barfußhuf und das Stehen und Gehen auf hartem Boden (Durchblutung, Wachstumsreiz). Der Hufpfleger bearbeitet die Hufe auch stets so, dass der Strahl leicht Bodenkontakt bekommt.

H2O2, Kupfer-/Zinkvitriol etc sind ja keine Arzneien gegen Hufkrebs sondern Desinfektionsmittel, die trocknend wirken. Aber sie sind kein Ersatz für einen sauberen, trockenen Boden. Und wenn der Stall sauber und trocken ist, braucht man sie eigentlich nicht.

Bei Aaron haben sie dazu geführt, dass die Hufe gereizt blieben und schlechtes Horn produzierten. Und dass er sich die Kronränder aufgenagt hat bis die blutigen Fleischfetzen weghingen. Ich überlege sogar, ob ich den Hufkrebs nicht sogar durch die intensive Verwendung dieser Mittel ausgelöst habe. Du hast recht: Weniger wäre hier mehr gewesen. Hätte ich nur rechtzeitig den Stall gewechselt. Und früher einen Hufpfleger konsultiert statt auf den Tierarzt zu hören. Aaron wäre viel erspart geblieben.


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BeitragVerfasst: 15.10.2012, 02:06 
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Da überlege ich doch jetzt, ob der Einsatz von Hufhärter vielleicht auch nicht so gut ist? Passiert ja auch irgendwas im Huf. :weißnich:

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BeitragVerfasst: 15.10.2012, 06:23 
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christine b hat geschrieben:
Da überlege ich doch jetzt, ob der Einsatz von Hufhärter vielleicht auch nicht so gut ist? Passiert ja auch irgendwas im Huf. :weißnich:


Hufhärter? Wofür oder wogegen? Bei Hufkrebs hilft es bestimmt nicht, denn das Horn ist nicht nur weich sonder einfach Müllmaterial und das Auszuhärten macht den Huf nicht gesund.

Bei Strahlfäule, weiß ich nicht ob das hilft. Nicht zuviel machen. Also nicht jeden Tag den Huf stressen. Vor allem überlegen, ob nicht der Stall das Pferd krank macht.

Was sagt denn der Hufpfleger? Einerseits muss man Ausprobieren welche Produkte beim eigenen Pferd gegen die Fäule helfen. Jedes Pferd ist anders. Aber kein Rumexperimentieren ohne Hufpfleger bei anhaltender Fäule oder Hufkrebs. Nicht alle Produkte auf einmal. Nicht jeden Tag. Nicht ständig wechselnd. Und wenn es nix bringt (auch nach 4, 8 Wochen nicht) weglassen. Der Hufpfleger spricht mit dir ab, welches Produkt du die nächsten 4 Wochen verwenden sollst und nach 4 Wochen schaut ihr gemeinsam, ob's was gebracht hat oder ob das Pferd ein anderes Produkt braucht.

Meiner hat eMs empfohlen. Ohne Erfolg, aufgebissene Kronränder. H2O2. Ohne Erfolg, aufgebissene Kronränder. Dann sagte er, probier's mal ganz ohne. Und es wurde besser.


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BeitragVerfasst: 15.10.2012, 08:40 
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Bei Henrie + Aisha heißt das Problem PILZ. Habe bei einem neuen ( der 3. dieses Jahr ) Schmied die Tage einen Termin, mal sehen, was der sagt. :?

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BeitragVerfasst: 15.10.2012, 09:35 
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christine b hat geschrieben:
Bei Henrie + Aisha heißt das Problem PILZ. Habe bei einem neuen ( der 3. dieses Jahr ) Schmied die Tage einen Termin, mal sehen, was der sagt. :?

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Ach herrje. Pilz. Und warum Hufhärter und kein Antimykotikum? Drücke die Daumen dass es ein guter Schmied ist, der sich auch medizinisch auskennt. Ansonsten, bevor es zu schlimm wird, einen Hufpfleger fragen.


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