Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Vorstellung
BeitragVerfasst: 19.06.2016, 09:17 
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Hallo liebes Forum,

ich möchte hier mal kurz unseren Fall schildern.

zunächst, ich bin nicht Besitzerin des Pferdes, ich reite es nur und kümmere mich, da der Besitzer nach der Trennung von seiner Liebsten quasi auf den selbstgezüchteten Tieren sitzengeblieben ist (privater Hof), leider ohne besonders viel Ahnung...

Midnight ist 11 Jahre alt, Deutsches Sportpferd, c.a. 1,75 Stockmaß, zuletzt gewogen vor Reheschub mit 670kg. Im Sommer Ganztagskoppel, im Winter tagsüber Koppel, Nachts Stall.

Sie hatte am 27.5. einen laut TA leichten Reheschub in beiden Vorderhufen, Blutwerte waren bis auf einen erhöhten Muskelwert alle ok. Weiterführende Diagnostik wollte der Besitzer nicht. Ich gehe davon aus dass sie sich an dämlicherweise über den Zaun gekipptem Grünschnitt überfressen hat oder dort etwas giftiges drin war, da sie ansonsten kein KF bekam außer den Sonntag zuvor zwei Handvoll haferfreies Müsli nach einem Ausritt.
Sie bekam 3 Tage lang Finadyne und 4 Tage Rheumocam. In der Zeit stand sie nur im Stall und kam nur zum Beine kühlen kurz raus(lief nach Schmerzmittel sofort wieder fast lahmfrei). Danach mussten wir sie schon wieder langsam auf Magerwiese umstellen da unser Heu alle wurde und kein altes Heu mehr aufzutreiben war. Seit einer Woche steht sie nun wieder in der Herde mit 24 Stunden Fressbremse auf Magerwiese. Zusätzlich bekommt sie von mir etwas Bierhefe und sobald es da ist Rehe Vital MiFu, außerdem 15ml Schwarzkümmelöl. Sie läuft normal, außer wenn sie quer zum Hang mal einen falschen Schritt macht. Bei uns ist es leider sehr hügelig und das lässt sich nicht vermeiden. Außerdem weder Wärme noch Pulsation.

Da unsere Huforthopädin im Babyjahr ist und unser Ersatzschmied sich verhoben hatte, ist sie nun erst am 22.6. mit Hufbearbeitung dran.

Laut TA soll sie wen sie auf gerader Strecke klar läuft im Schritt bewegt werden, ich zögere jedoch etwas wegen der noch nicht bearbeiteten Hufe (sind ziemlich lang, sie wäre sowieso jetzt dran gewesen). Ich mag mich aber auch nicht selbst daran vergreifen. Normalerweise hätte ich damit kein Problem, wir hatten eine zeit lang mal überhaupt keinen guten Schmied und da habe ich die Hufe nach gründlicher Recherche immer selber nachbearbeitet, aber bei Rehehufen ist das doch was anderes.

Wie seht ihr das? Bewegen trotz zu langer Hufe und Bergen oder lieber noch stehen lassen? TA meinte sogar ich könnte schon wieder anfangen Schritt zu reiten, das kommt für mich aber nicht in Frage bis die Ostheopatin Mitte Juli da war.(sie wurde im akuten Schub von ihren Herdenkameraden verprügelt bevor es bemerkt wurde, und ich will erst alles wieder eingerenkt wissen was dabei eventuell ausgerenkt wurde).

Bild vom 6.6.2016, 10 Tage nach dem akuten Schub, seitdem hat sie noch etwas abgenommen und Muskeln verloren:

Bild

Soviel erstmal hierzu, ich abe noch ungefähr eine Million Fragen aber ich durchstöbere erstmal das Forum nach Antworten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: 19.06.2016, 10:50 
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Hallo und ersteinmal ein Herzliches Willkommen bei uns.
Waren Leberwerte mit im BB?
Daran könnte man eine toxische Rehe erkennen. Einen Hufreheschub durch ein einmaliges Überfressen ist m.M. nach zu 99% auszuschließen.
Leider geben TAs viel zu früh Grünes Licht zum Reiten nach einem Reheschub.
Davon muss ich ohne aktuelle röBis wirklich abraten.
Bei einer Hufrehe geht die innere Verbindung zwischen Hufbein und Hornkapsel verloren. Das kann in geringem Rahmen sein aber auch in einem großen. Der Huf ist somit in seiner Tragfähigkeit und Belastbarkeit beeinträchtigt.
Die Dauer des schubes und der Schmerzgrad sagen da leider wirklich nichts zu aus.
NACH diesen RöBis richtet sich auch die benötigte Hufbearbeitung und eventuell die Notwendigkeit eines korrekten Rehebeschlages.

Insgesamt ist es auch nicht besonders glücklich dass statt Heu das rehlein sich über Weidegras ernähren muss.
Und bitte, was ist eine Magerweide????

ansonsten ist das mal ein echt hübsches Kerlchen und dem Bild nach nicht übergewichtig. :2daumenhoch:

LG Eddi

PS Muskelwerte gehen bereits nach einem Galopp am Vortag in die Höhe und sind eigentlich wenig aussagekräftig.

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: 19.06.2016, 11:08 
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Hallo Eddi, erstmal danke für deinen Kommentar.

Leber- und Nierenwerte waren auch in Ordnung. Der TA meinte auch der erhöhte Muskelwert kann schon durch die eingenommene Schonhaltung entstanden sein, da soll noch einer durchblicken :kinn:

Achso ja Magerweide heißt bei mir spärlich bewachsene ziemlich abgegraste Weide. Demnächst wenn das Wetter mitspielt und das neue Heu eingefahren werden konnte geht es dann auf die Heuwiesen. Mir passt die ganze Situation auch überhaupt nicht, aber selbst wenn ich noch irgendwo altes Heu aufgetrieben kriege und die Kosten übernehme, Besi ist in der hinsicht sehr stur und seltsam. Es war schon ein Akt ihn von der Fressbremse zu überzeugen, er meint halt seinen Pferden soll es gut gehen und die sollen nicht hungern... wie gesagt, er hat nicht wirklich Ahnung und ist da etwas beratungsresistent :helpb:

Ich muss ihn nochhmal zwecks Röntgenbildern bearbeiten, aber bei mir sitzt das Geld momentan wegen ausgebliebener Lohnzahlung leider auch knapp. Fressbremse, Spezial MiFu, Ostheo, bisherige TA kosten... wird langsam eng dafür dass es nicht mein Pferd ist und Besi jederzeit sagen kann er hat die Nase voll und schafft sie zum Schachter :oops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: 19.06.2016, 12:41 
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Ja das kann ich gut nachvollziehen.
Ansonsten ist das ja auch eine sch... situation wenn man nicht der eigentümer ist. (und dann das Exemplar Mann ohne ahnung ist besonders schlimm)
Na ja, bei dem MiFu hättest mal besser vorher gefragt.
Wenn es noch nicht verschickt ist versuch es in allergovital umzutauschen. Günstiger, wenn auch mit Abstrichen wäre da das light-MiFu von Masterhorse gewesen und auch die Isibigs.
Rehevital ist zu Kräuterlastig, das gefällt uns weniger. Und eine Rehe wegfüttern geht auch nicht, egal was versprochen wird.

Wo ich generell ein Problem sehe: Der Begriff Magerwiese sei mal dahingestellt, es scheint da aber genug Futter zu geben dass die Pferde satt werden ohne dabei Übergewicht zu bekommen.
Dein Pflegepferdi erscheint auf den Bildern in optimalem Futterzustand zu sein. Auch wenn er jetzt nicht gearbeitet wird bekommt er erheblich weniger an Futter als vorher. Ob das dann noch reichen wird?

Kannst du bitte einmal genau die ganze Situation im Vorfeld des Reheschubes beschreiben und wie hat sich die Lahmheit gezeigt.
Habt ihr, nicht unbedingt bei euch sondern auch in Gräben,Strasseninseln und Nachbarwiesen vllt. Probleme mit Jakobskreuzkraut?
Das kann einmal im Heu vorkommen und/oder aber auch auf der Weide, wo die nichtblühenden Pflanzen nicht ganz so leicht erkannt werden können.
Diese Pflanze ist 2-jährig, blüht also erst im 2. Jahr und wird im ersten Jahr von Weidetieren gefressen.
Als Jungpflanze fehlt noch der typische Geruch/Geschmack, was die Pflanze allerdings nicht weniger toxisch macht.

Puh, da hast du es ganz schön schwer als Nicht-Pferdebesitzer :tröst:

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: 19.06.2016, 17:24 
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Beiträge: 11657
Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum :hallo:

Auf dem Bild sehen die Vorderhufe in der Tat sehr lang aus mit einer viel zu langen Zehe die jetzt natürlich zusätzlich bei jedem abfussen den Hufbeinträger (Reissverschlußartige Verbindung von Hufbein und Hornkapsel, unten als weiße Linie zu sehen) zerrt und für die Position des Hufbeines suboptimal ist und zudem unnötig Schmerzen bereitet.

Die Gefahr das gerade bei einem so schweren Pferd das Hufbein nicht nur rotiert sondern auch absinkt ist ohne Rehegerechte Hufzubereitung und Unterstützung zumindest mittels Polster, besser mit Rehebeschlag natürlich relativ groß.

Bestand denn keine Möglichkeit das im Akutstadium ein anderer Hufschmied hätte einspringen können?
So ist der Termin fast einen Monat nach der Hufrehe wo sich vermutlich am Huf nichts getan hat :(

Doof ist natürlich das du nur bedingt Handlungsfähig bist weil es nicht dein Pferd ist, aber vielleicht kannst du dem Besitzer mal die Animation im ABC meiner Signatur zeigen damit er eine Vorstellung davon hat WAS Hufrehe eigentlich ist.

Übrigens ist das ABC voll mit Infos und ein darin stöbern lohnt allemal :mrgreen:

Meine Daumen sind gedrückt das du weiterhin einen guten Kontakt zum Besitzer hast und so am Pferd bleiben kannst um sein Wohlergehen zumindest ein wenig positiv beeinflussen kannst :daum:

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: 19.06.2016, 19:29 
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Beiträge: 9
Eddi hat geschrieben:
Wenn es noch nicht verschickt ist versuch es in allergovital umzutauschen. Günstiger, wenn auch mit Abstrichen wäre da das light-MiFu von Masterhorse gewesen und auch die Isibigs.
Rehevital ist zu Kräuterlastig, das gefällt uns weniger. Und eine Rehe wegfüttern geht auch nicht, egal was versprochen wird.


Ich schaue mal ob ich die Bestellung gekänzelt kriege! Seltsam, das Rehe Vital wurde da wo ich mich bisher informiert hatte immer quasi als das Non-Plus-Ultra angepriesen. Aber da vertraue ich deiner Empfehlung.

Zitat:

Kannst du bitte einmal genau die ganze Situation im Vorfeld des Reheschubes beschreiben und wie hat sich die Lahmheit gezeigt.
Habt ihr, nicht unbedingt bei euch sondern auch in Gräben,Strasseninseln und Nachbarwiesen vllt. Probleme mit Jakobskreuzkraut?
Das kann einmal im Heu vorkommen und/oder aber auch auf der Weide, wo die nichtblühenden Pflanzen nicht ganz so leicht erkannt werden können.
Diese Pflanze ist 2-jährig, blüht also erst im 2. Jahr und wird im ersten Jahr von Weidetieren gefressen.
Als Jungpflanze fehlt noch der typische Geruch/Geschmack, was die Pflanze allerdings nicht weniger toxisch macht.


Also auf dem Bild stand sie ja schon einige Tage im Stall, sie hatte vorher schon ein kleines Bäuchlein. Das Problem haben wir hier leider immer bei allen Pferden, da sämtliche Wiesen hier früher Kuhweide waren und wohl die Grasmischung suboptimal ist. Bisher war immer alles ok, die Pferde waren halt etwas mopsig. :? (mir war die Gefahr durchaus bewusst aber da kämpfe ich quasi immer gegen Windmühlen)

Im Vorfeld der Rehe war eigentlich nichts anders als sonst. Wir waren den Sonntag zuvor ausgeritten, c.a. 2 Stunden, danach gab es zwei handvoll Müsli. Am Mittwoch habe ich sie dann noch einmal etwas leicht longiert, da gab es aber danach nur etwas Agrobs Leichtgenuss mit Schwarzkümmelöl und Bierhefe. Am Donnerstag wurde wohl der besagte Grünschnitt auf die Koppel gekippt. Der Schub war am Freitag, wovon ich zunächst nichts wusste. Der Besi hat zum Glück erstmal richtig gehandelt und sie in den Stall gestellt. Er hielt es allerdings nicht für nötig den Tierarzt zu rufen, das habe ich dann Samstag Nachmittag gemacht als ich an den Stall kam und eigentlich reiten wollte. :evil:

Jakobskreuzkraut ist bei uns in der Gegend eigentlich bisher kein Problem, wie die Pflanze ohne Blüten aussieht wüsste ich jetzt allerdings auch nicht so genau :oops: Da muss ich Herrn Google befragen und die Koppel morgen mal abgehen und nachschauen.

Akut stellte es sich am Samstag dann so dar, dass sie eigentlich kaum noch einen Schritt tun wollte, Vorderbeine nach vorn gestreckt, Hinterbeine weit unter den Körper. Beim "Vorführen" beim Bereitschafts-TA dachte ich sie kippt mir um. Der Verdacht war direkt Rehe oder Kreuzverschlag. Sie hatte deutlichen Puls in beiden Vorderbeinen, aber keine Wärme in den Hufen selbst und Appetit hatte sie auch immer. Fieber oder Untertemperatur auch nicht, sie machte auch nie einen apathischen Eindruck. Sie bekam dann Blut abgenommen und ein Schmerzmittel intravenös und war nach 10 Minuten wieder munter. Am Montag war dann die richtige TA da und meinte da sie schon wieder so gut läuft und munter ist(hatte das letzte Finadyne am Vortag) müsste ein Test auf EMS oder Borreliose nicht gleich sein, fand der Besi natürlich super...

Nochmal bezüglich der Hufe, ja die sind leider viel zu lang und die Trachten sind auch schon wieder nicht so wie ich sie gern hätte, Schmied hätte sowieso dringendst kommen müssen aber dann war hier Mistwetter und da war was und dann wird schnell verschoben und schwups sehn die Hufe so aus. Gute Schmiede sind bei uns leider eher dünn gesät, genau wie gute Tierärzte oder Sattler :roll: Beschlag jeglicher Art lehnt Besi ab. :haukopf:

Bild vom Sonntag vor dem Schub nach dem Ausritt(wir waren gemütlich unterwegs aber es war sehr warm und es gab sehr aufregende Dinge zu sehen, daher das untypisch ausgeprägte Schweißbild)
Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: 20.06.2016, 11:05 
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Die Werte aus dem Kohlenhydratstoffwechsel zu kennen ist neben adäquater Hufbearbeitung und Hufunterstützung dringend erforderlich um ein passendes Gesamtmanagement daraus ableiten und entsprechend agieren zu können.
Zumindest sollte sie wie ein EMS/IR Pferd gehalten und gefüttert werden was aber in der Umsetzung nach deiner Schilderung wohl kaum machbar ist, aber versuchen kannst du es. :daum:

Wird nur eines dieser Erfordernisse nicht oder unzureichend bedient ist auf Dauer eine Gesundung der Hufe zumindest fraglich wenn nicht gar unwahrscheinlich. Über die Überlegungen seitens des Besitzers was das Pferd bei wiederholten Hufrehen zu erwarten hat mag ich gar nicht nachdenken.
Deshalb ist es jetzt auch so wichtig das du am Ball bleibst und alles was erforderlich ist irgendwie geregelt bekommst.

Hier noch ein fachlich fundierter Link zu Kreuzkräutern

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: 20.06.2016, 19:45 
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So ich habe heute mal die erste Weide abgesucht und konnte nichts Jakobskreuzkraut-artiges finden. Morgen schaue ich dann noch nach der anderen Koppel. Das Prozedere werde ich dann jetzt immer mal wiederholen, die Blütezeit geht ja auch erst los und vielleicht übersieht man ja doch mal etwas.

Ja wenn ich könnte wie ich wollte mit dem Hü wäre vieles anders :( Ich bin ja schon heilfroh dass sie von sich aus eher der gemütliche Typ ist und nicht wie manch anderer wie angestochen über die Wiese spackt. Sie hat nach wie vor weder Puls noch Wärme noch Wendeschmerz, läuft auch ganz normal.

Ich werde denke ich mal Rüschnis bestellen für das arme Tier wenn ihr das ok fändet, sie wird mir leider doch recht dünn jetzt. Altes Heu ist leider nicht mehr, das neue wurde heute erst geschnitten.

Midnight meinte heute sie müsste ihre Fressbremse irgendwie zum Gebiss umfunktionieren, daher stand sie mal kurz ohne draußen, fand sie natürlich super. Habe gleich mal ein Bild vom Mähnenkamm gemacht, aber Fettpölsterchen sehe ich da keine. ist immer schwierig bei beidseitiger Mähne ordentliche Bilder zu bekommen. :kinn:
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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: 20.06.2016, 20:25 
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So da ich noch nicht herausgefunden habe wie ich Beiträge editieren kann noch ein Satz von mir, und gleich mit einer Frage.

Bei uns werden die Bremsen so langsam nervig, und da es jetzt ein paar Tage trocken bleiben soll wollen wir die Herde einmal mit Wellcare beglücken. Kann ich das Zeug bei Middy bedenkenlos anwenden oder gibt es da irgendwelche Gegenanzeigen? Hätte ja auch mal auf den Beipackzettel schauen können aber das fiel mir erst vor 2 Minuten wie Schuppen aus den Haaren :haukopf:


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: 21.06.2016, 05:54 
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Es ist echt blöd wenn einem so die Hände gebunden sind.
Man muss einfach den Auslöser der Rehe (er-)kennen um eine chance zu haben sie in den Griff zu bekommen.

Wellcare ist Chemie welche im Körper wirkt. Das muss man wissen. Wirkt das überhaupt gegen Bremsen????
Ansonsten hilft nur Abwägen was schlimmer ist: Chemie oder übermäßige Bewegung :(

Liebe Grüße
Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: 21.06.2016, 06:13 
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Darf ich fragen, ob die ganze Wieso aussieht?
ich zweifle ja schon, ob da ein Pferd ohne Maulkorb genug erwischt (ohne Heuzufütterung), und mit Maulkorb schon gar nicht?!

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: 21.06.2016, 07:42 
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Bei uns wirkt das Wellcare immer sehr gut, man muss halt die ganze Herde einschmieren, dann ist zumindest auf der Weide Ruhe. Wenn sie beim Reiten ziemlich schwitzen reicht es allerdings nicht. Da nehmen wir dann Kokosöl.

Nein, nicht die ganze Koppel sieht so aus. Auf dem Stück wächst es relativ schlecht weil das genau unter riesengroßen Pappeln liegt. Zudem ist der Teil den sie momentan haben von der Fläche her c.a. 3-4 Fußballfelder für 6 Pferde, da findet sich schon genug. Es wird allerdings höchste Zeit dass sie umgestellt werden. Ab Samstag oder Sonntag kommen sie auf die abgeernteten Heuwiesen, je nachdem wann wir fertig sind. Ich überlege schon die ganze Zeit ob ich die Fressbremse weg lasse bis dahin :helpb:


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: 21.06.2016, 08:43 
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Ist halt echt schwierig, wenn es nicht das eigene Pferd ist. Fressbremse weglassen würd ich auch nicht, solange nicht geklärt ist, woher der Schub wirklich kam. Allerdings würd ich irgendwie schauen, dass du wo ein paar Ballen Heu bekommst und sie damit zuzufüttern...

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: 21.06.2016, 18:08 
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Ja ist alles ziemlich schwierig. Ich mag aber auch nicht hinter dem Rücken des Besitzers irgendwas machen wie RöBis oder dergleichen, nicht dass ich es mir ganz mit ihm verscherze.

Tja Heu ist leider nicht mehr, zumindest hier in der Umgebung, und außerdem könnte ich nicht garantieren dass sie das dann auch bekommt. Ich war heut wieder bei ihr und sie macht einen sehr zufriedenen und munteren Eindruck. Ich denke ihr gefällt ihre neu gewonnene Leichtfüßigkeit aufgrund der Gewichtsabnahme :lol: Ist heut von sich aus mal ein kleines Stück den Hang hoch galöppert bzw. getrabt und hat mir nen halben Herzinfarkt beschert :haukopf:

Wie lange dauert es ungefähr bis sich erstes Narbenhorn bzw. Veränderungen im Wuchs am Kronrand zeigen? Bisher sieht alles normal aus, am Freitag ist der Schub 4 Wochen her.
Und dazu gleich noch eine Frage bezüglich eines gut gemeinten Ratschlages den ich heut von einer ehemaligen Einstellerin bekommen habe. :roll: Ich soll den Kronrand mit Ballistol einreiben, das würde wohl das Horn geschmeidig machen und es würde besser wachsen? Bin kein Freund von allem außer Wasser am Huf, kann da was dran sein? Ballistol hab ich eh da.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: 22.06.2016, 05:44 
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Ballistol hat keinen Einfluß auf irgend etwas, somit ist das ersteinmal nicht angezeigt.

Um das Hornwachstum anzuregen kann man den Kronensaum massieren, das ist richtig und hilfreich sind da durchblutungsfördernde Substanzen.
Diese sind häufig aber auch etwas aggressiv.
Gerne nimmt man da reines Lorbeeröl sofern es vertragen wird.

Nach 4 Wochen müsste man die ersten Veränderungen direkt am Kronensaum erkennen können.
Vor allem der Schmied kann die weiße Linie bei der Hufbearbeitung beurteilen.
Ist sie schmal und eng wie immer ist wohl Nichts passiert im Huf.

Liebe Grüße
Eddi

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