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Vorstellung

30.03.2015, 15:03

Hallo Zusammen!

Mein Name ist Julia. Hier geht es um meine 20 jährige Araberstute mit Cushing (seit 2009). Mit Prascend sind wir gut eingestellt und ihr geht es sonst auch sehr gut, nachdem wir die Haltungsbedingungen angepasst haben. Einen heftigen Reheschub hatten wir 2012 (vor der guten Einstellung mit Prascend), den wir gut überstanden haben (linker Huf gut, rechter Huf sehr dünne Sohle, empfindlicher). Sie kann sogar leicht geritten werden. Nach Beschlag mit Spezialeisen sind wir nach mehreren Fehlschlägen zu Alueisen gewechselt. Das hat 2 Jahre wunderbar geklappt. Leider hat sich die Gute bei einem Ausbruch von Lebensfreude ihr rechtes Eisen runtergezogen und ein beträchtlicher Teil der inneren Hufwand flog auch davon. Danach hatten wir direkt keine Probleme. Der nächste Beschlag (letzte Woche) resultierte aber in einer Huflederhautentzündung, haben das Eisen wieder runter, Hufverband drauf und sie läuft wieder gut. Jetzt ist die Suche nach Alternativen angesagt. Nägel in die brüchige Innenwand zu hauen steht momentan nicht zur Debatte. Sie wohnt auf einem tollen Sandpaddock und kann dort barfuß laufen. Allerdings kann ich keinen Schritt vor die Tür machen ohne dass ein Steinchen pieckst. Ihre Sohle ist rechts leider nach wie vor sehr dünn. In einem Beitrag habe ich von den Hufschuhen nach Maß gelesen und würde gerne mehr wissen. Hufschuhe wären allgemein eine Möglichkeit. Allerdings darf da nix drücken, ziepen und auf die Sohle darf kein harter Gummi o.ä. drücken.

Über Ideen und Tipps wäre ich sehr dankbar. Falls ich was vergessen habe oder die Regeln hier noch nicht so drauf habe, bitte ich um Nachsicht und gelobe Besserung!

Liebe Grüße, Julia

Re: Vorstellung

30.03.2015, 16:07

Hallo Julia,
an dieser Stelle ersteinmal ein Herzliches willkommen.

Diese Schuhe nach Maß sind eher als Krankenschuh geeignet.
Bei den Hufschuhen gibt es eigentlich nur 2 Mögliuchkeiten: entweder mit geschlossener sohle oder die Dallmer Hufschuhe mit offener sohle.
Das sind glaube ich die einzigen und ein spitzer Stein würde dann natürlich in die sohle drücken können.

Stellt man sich ein Hufeisen vor - ich denke ihr hattet eines mit Platte und ev. wolke7 dazwischen?-sieht man dass die sohle ja einen höheren abstand zum Boden hat.
Ich würde mir vom Hufschmied eine Sohlenoffene Platte anfertigen lassen die lediglich den notwendigen Tragrand erhöht und diese dann mit einem entsprechenden Schuh kombinieren.

Bei solchen Problemfällen besteht natürlich auch die Möglichkeit mit Kunsthorn zu arbeiten um den Huf zu restaurieren,dann einen cast anbringen an dem der Beschlag befestigt wird.
Da gibt es viele Möglichkeiten.

Liebe Grüße
Eddi

Re: Vorstellung

30.03.2015, 16:12

Vielen Dank Eddi, auch für die schnelle Antwort! Ich werde deine Vorschläge alle mal durchdenken und durchsprechen. Ich hoffe wir finden hier eine gute Lösung!

Re: Vorstellung

30.03.2015, 17:49

Es gäbe auch die Möglichkeit, ein Dupla-Eisen mit Klebekragen anzukleben. Hält meiner Erfahrung nach sehr gut. Kommt aber sicher drauf an, wieviel Innenwand wirklich fehlt. Bilder davon: http://www.utes-pferdeecke.de/glueonsho ... n-shoe.htm

Und im Zweifel kann man die selber ankleben, wenn mal eine Lasche abgegangen ist (Sekundenkleber machte möglich).

Re: Vorstellung

03.04.2015, 21:09

Danke Schnulli für den Tipp! Sieht auch gut aus. Werde mal auf Hufschuh-Suche gehen...
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