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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Rea
BeitragVerfasst: 20.05.2015, 19:19 
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Ich werde mich erkundigen welche Wurmkuren er bekommen hat.
Woher bekomme ich den Mariendistelsamen und wie werden diese Verfüttert?


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Rea
BeitragVerfasst: 20.05.2015, 19:42 
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Och nööööö, ist der niedlich der kleine Mann, ganz "hinundwechbin", aber er schaut sehr ernst in die Welt und nicht wie ein Jährling schauen sollte mit krausen Gedanken an Blödsinn im Kopf.

Mariendistelsamen gemahlen bekommst du z.B. Hier.

Sie lassen sich sehr gut in feuchtes Futter einstreuen, sind bitter was den Pferden i.d.R. geschmacklich nicht unangenehm ist.
Als ganzer Samen macht es viel Arbeit diese zu immer frisch schroten, darum nutze ich immer die oben Genannten.

Kurweise über sechs Wochen sollten max. 30 gr. tgl. (bei so einen kleinen Fratz würde ich eher an 20 gr. denken)ausreichen um die Leberwerte zu verbessern. Glücklicher Weise ist die Leber das einzige Organ das sich fast immer wieder vollständig regenerieren kann wenn man schaut das man sie auch durch wenig Arbeit entlastet.
Bei Leberproblemen ist Weniger oft mehr!
Dein süsser Fratz hat ja nun schon eine Menge Chemie durch Impfungen und WK intus was seinerseits die Problematik natürlich ein Stück weit nährt.
Von daher würde ich nur das wirklich Nötigste veranlassen und in Absprache mit dem neuen TA überlegen was dazu zählt und was Aufschub bekommen kann.
Auch würde ich ohne gesicherte Diagnose keine Antibiose einleiten wollen weil diese auch dem Darm viel abfordert und ein immenser Eingriff in den Stoffwechsel ist.

Was mich etwas erstaunt ist das es ein anderes Pony am Stall mit ähnlicher Symptomatik gibt, könnten evtl. Futtermittel oder Tränken bzw. Gefässe nicht Astrein sein??

Blutbild schaue ich mir morgen nochmal genauer an.......danke aber für die grössere Auflösung des Fotos davon :2daumenhoch:

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Rea
BeitragVerfasst: 20.05.2015, 19:47 
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Das andere Pony und meiner kommen vom selben Stall. Die würden auch gleichzeitig gekauft, sie sind jedoch meines Wissens nach nicht verwandt und der andere ist 4 Jahre älter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Rea
BeitragVerfasst: 20.05.2015, 19:58 
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Was mir noch eingefallen ist.....
Du schreibst das er nicht angeweidet ist sondern an der Hand bei Spaziergängen grasen darf, auch da kann wie ich selbst mal feststellen musste schnell Unpassendes im Ponybäuchlein verschwinden. Bei uns war es Ackerschachtelhalm.

Aus demselben belgischem oder heimatlichen Stall, beides oder?
DAS gäbe zu Denken.
Leider weiß man bei Auslandkäufen nicht zu 100 % deren tatsächliche Herkunft, es passiert nicht selten das Pferde über andere Länder gekommen sind und somit leider auch Krankheiten haben können an die man jetzt zuerst gar nicht denkt.

Natürlich kann auch in Belgien schon der Grundstein für die jetzigen Beschwerden durch :weißnich: was auch immer gelegt worden sein, das dann herauszubekommen dürfte schwierig sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Rea
BeitragVerfasst: 20.05.2015, 20:02 
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Das kann natürlich passiert sein das er ein ungünstiges Kraut erwischt hat, ich bin ja nicht die einzige die mit ihm grasen geht, ich versuche immer das er nur gras frisst, aber die kleinen sind manchmal so schnell mit dem Kopf im gras, da ist man manchmal leider nicht schnell genug :/


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Rea
BeitragVerfasst: 20.05.2015, 20:16 
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Was ich noch Fragen wollte.Ein kleiner liebt Weizenkleie, darf ich diese wieder Füttern? Natürlich nur wenn der Tierarzt sein ok gibt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Rea
BeitragVerfasst: 21.05.2015, 06:41 
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Generell ja, aber ich würde sie allerdings keinem Jungspund wegen des hohen Phosphorgehaltes füttern.
Da kannst ihm besser eine kleine handvoll Hafer geben.

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Rea
BeitragVerfasst: 21.05.2015, 08:12 
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Ok, Danke :)
Vorhin habe ich de anderen Tierarzt angerufen, dieser hat mir direkt davon anbegraten jetzt Prescand zu geben. Da die Tierärztin heute eh bei uns am Stall ist hat sie direkt angeboten ihn sich mal anzuschauen und mich gebeten ihr die vorhandenen Blutbilder zu schicken. Ich bin jetzt gespannt was sie zu meinem kleinen sagt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Rea
BeitragVerfasst: 21.05.2015, 09:05 
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Eddi hat geschrieben:
Generell ja, aber ich würde sie allerdings keinem Jungspund wegen des hohen Phosphorgehaltes füttern.
Da kannst ihm besser eine kleine handvoll Hafer geben.


Dem kann ich nur zustimmen, im BB ist der Phosphatwert eh schon erhöht, was allerdings bei Fohlen bzw. Joungstern nicht ganz ungewöhnlich ist das dieser Wert höher als bei adulten Tieren ausfallen kann.
Welche/r TA/Ä ist das denn nun der/die heute sowieso am Stall ist, der von dir angerufene auf den du wechseln möchtest?

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Rea
BeitragVerfasst: 21.05.2015, 09:14 
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Also mein Aktueller Tierarzt ist Dr. H. aus Essen , allerdings kommt dann immer sein Mitarbeiter.
Der Tierarzt zu dem ich Wechseln will ist die Praxis von Dem Herrn Dr. G. aus Kaarst


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Rea
BeitragVerfasst: 21.05.2015, 10:08 
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Es wäre eine Überlegung bei der nächsten Blutentnahme auch die Gallensäuren bestimmen zu lassen die mehr über die Leberfunktion aussagen könnten.

Insgesamt sind alle Parameter die in eurem BB verändert sind Leberhinweise sowie auf eine mögliche virale, evtl. chronische Infektion, auch eine mögliche Vergiftung ist weiterhin nicht ausgeschlossen für mich.
Diese schädigt natürlich das Entgiftungsorgan Leber mitunter beträchtlich.

Mein Vorgehen wäre:
In diesem Zusammenhang noch mal alle Tränke ) oder Zuleitungen (alte Rohre sind oft Bleihaltig was in anderen Ländern häufiger als in D anzutreffen ist) und Futterbehälter, Futtermittel, Zusätze, Stallungen und Zäune (Pferde knabbern gern an Holz=Holzschutzmittel) und Bereiche auf dem gegrast wird kritisch betrachten.
Auch bitte mit dem TA mögliche anstehende therapeutische Maßnahmen besprechen (Antibiose, WK, Impfungen) und nach Dringlichkeit bzw. Risko/Nutzenabwägung umsetzen, Aufschiebbares um dem Stoffwechsel Entlastung zu geben und die Leber regenerieren zu lassen zeitlich hinten anstellen.
Aus diesem Grunde werden zum Beispiel nur gesunde Tiere geimpft weil diese für sich schon eine Belastung für den Organismus darstellt.

Ich habe dir die Veränderungen und deren mögliche Ursachen einmal herausgeschrieben:

Das Kaium und Phosphat erhöht sind ist bei jungen Pferden durchaus als physiologisch zu betrachten, kann aber auch ein Zeichen von Hämolyse (falscher Probenumgang) sein. Darum vorab meine Frage zur Probenentnahme und deren anschliessendem Umgang.

Geringe Glukoseerhöhungen sind auch bei jungen Pferden durchaus als physiologisch anzusehen.

Erniedrigte Segmentkernige= Virusinfekte oder bakterielle Vergiftung

Erhöhung der Lymphozyten= chron. Infektion viralen Ursprunges, allerdings auch bei Jungtieren und leichter Erhöhung physiologisch

Erhöhte Monozyten= Virus Infekt

alkalische Phosphatase= Lebererkrankung

AST(GOT)= Leber, Vergiftung und Bezug zu Herz und Muskel (bei euch war der Muskelwert CK im oberen Referenzbereich)

GLDH= schwerer Leberschaden aber auch Vergiftung
Quelle

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Rea
BeitragVerfasst: 21.05.2015, 10:26 
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Laut dem jetzigen Tierarzt hat der kleine ja eine Infektion, gegen die er seit einer Woche auch Antibiotika erhält. Jetzt ist es so, das gestern alle Pferde von unserem Stall entwurmt wurden, da es Anfang nächsten Monats dann für alle auf die Wiese geht. Mein kleiner wurde somit auch entwurmt. Morgen soll eigentlich eine erneute Impfung gegen Pferdegrippe geben, die erste erfolgte bevor wir das Blutbild haben machen lassen. Nun bin ich aber am Überlegen ob ich ihn morgen Überhaupt impfen lassen soll :/ Weil soweit ich weiß muss das Pony ja gesund sein, sonst bringt es ja nichts zu impfen und schadet nur noch mehr


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Rea
BeitragVerfasst: 21.05.2015, 10:33 
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Aktuell Impfen geht gar nicht, ist diese Impfung bei euch im stall Pflicht?
Gerade bei dieser gibt es ein höheres Impfrisiko....

Der CK-Wert ist so für sich wenig informativ da dieser bereits nach einem schnellen Galopp oder einer Buckelrunde sich erhöht.

Und noch eins: Leberpferde sind als Symptom schlechter Werte häufig müde, auch da würde ich bei dieser richtung bleiben.
die Namen habe ich mal abgekürzt, sicher ist sicher ;)

Liebe Grüße
Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Rea
BeitragVerfasst: 21.05.2015, 10:43 
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Also wenn ich dann richtig verstanden habe, erstmal gucken das die leber sich wieder erholt und er den infekt überwindet, alles andere später.
Richtig so ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Rea
BeitragVerfasst: 21.05.2015, 11:44 
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So meine Lieben,
habe grade mit der neuen Tierärztin telefoniert, sie meinte kein Prascend lieber in 1 - 2 Monaten neues Blubild machen um zu gucken wie es dann aussieht, da er im moment ja das Antibiotika bekommt hatte sie auch vom Impfen abgeraten. Leider hatte Sie mien Fax noch nicht erreicht,deshalb schicke ich ihr heute Nachmittag eine E-Mail mit den Blutwerten. Sie wollte sich dann morgen früh noch einmal melden. Dank der Wurmkur konnte sie heute auch erkennen das der kleine Spatz Würmer hat. Leider konnte ich mir den Namen nicht merken. Aber es ist wohl einer der resistenteren Würmer die nachts aus dem Pony kriechen und ihre Eier am After im Fell ablegen. Das heißt ich darf am Wochenende die komplette Box und den Paddock in Popohöhe desinfizieren. Hatte sie auch wegen der Mariendistel gefragt darauf sagte sie das könnte man nach dem Absetzen des Vitamin Präparates für die Leber Kurweise geben.


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