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 Betreff des Beitrags: Turbotrain`s Knabstrupper Wallach
BeitragVerfasst: 02.06.2016, 14:09 
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Registriert: 02.06.2016, 11:42
Beiträge: 3
Guten Tag,

mich würde interessieren, ob es Neuigkeiten hierzu gibt.

Mit meinem Knabstrupper Wallach, 8Jahre alt, machen wir derzeit ähnliches durch.
Sonntag abend find er an mit Kolik Erscheinungen, war aufgegast und krampfte.
Tierarzt kam, Pferd bekam Buscopan und Novalgin. Verkampfung löste sich recht schnell, Pferd war wieder der alte.
Und er wurde langsam wieder angefüttert.
Montag Mittags war noch alles gut. Als meine Partnerin abends kam, zeigte er jedoch wieder die gleichen Symptome, also Tierarzt wieder gerufen, Aufgasung + Darm leicht verlagert. Buscopan + Novalgin und die Empfehlung in eine Klinik zu fahren, da das Problem in so kurzer Zeit wieder aufgetreten ist, gesagt getan. Waren dann Dienstag in der früh (1Uhr Nachts) in der Klinik, wo er noch einmal untersucht wurde mit Ultraschall, Schlundesonde etc. aber alles unauffällig.
Er macht Dienstag auf wieder einen sehr guten Eindruck und von der Klinik erhielten wir die Nachricht ,dass die Verstopfung nun gelöst und er langsam wieder mit nassem Heu angefüttert werden kann.
Mittwoch abend sollten wir ihn dann abholen (behandelnde Tierärztin wollte ihn rausgeben und niemand anders (finde ich auch gut so))
Mittwoch abend zeigte er jedoch wieder ein ähnliches Bild. Er krampft und nimmt kein Futter an.
Tierärztin kam dann auch nach der Visite vorbei und er wurde noch einmal durchgecheckt.
Nachdem er ein leichtes Schmerzmittel bekommen hat, war er wieder der alte.
Verdacht auf Magengeschwür lag nahe. 2 Optionen entweder ausschluss mit Medikamentengabe über mehrere Tage oder Gastroskopie. Da wir nicht warten wollten (verständlicherweise) wurde die Gastroskopie gewählt.
Leider ist diese unauffällig. Große Blutbilder wurden nun auch vermehrt gmacht und sind unauffällig.
Morgen wird ein Cushing test durchgeführt. Cushing haben wir selbst im Verdacht gehabt, da er sehr dichtes Fell hat. Das hat letztes Jahr jedoch keine Probleme bereitet und das Fell ist eher untypisch dafür.


Seit letztem Jahr Oktober hatten wir immer wieder mit starkem Kotwasser zu kämpfen. Zu dem Zeitpunkt stand er in einem Bewegungsstall, und wurde mit Heulage, da die Heufütterung in dem Stall sehr schlecht war und er dadurch eine Bronchitis erlangt hat (möchte ich hier nicht weiter ausführen, ausser jemand kann mir erklären, dass die Faktoren vllt relevant wären) gefüttert. Die Pferde standen in dem Jahr sehr lange auf der Weide und wir haben diese Probleme auf die sehr unterschiedliche Heulage Qualität und die Weide, die unter Stress stand geschoben.

Zum Ende des Jahres hatten wir gekündigt, da wir nicht mit dem Stall/der Fütterung und den Gegebenheiten zufrieden waren. Wegen der 3 Monatskündigungsfrist sind wir Ende März endlich umgezogen. In einen Offenstall wo er anfänglich in einer Box stand und Heu gefüttert wurde, er reagierte sehr stark auf den Heustaub mit einer verkrampften Lunge, so dass der Entschluss gefasst wurde ihn (auch wenn es Stress bedeutet) wieder umzustellen, hier hat jedoch das Kotwasser aufgehört.
In dem jetztigen Stall steht er seit Mitte April, Anfänglich Durchfall (vermutung lag nahe, dass das Stressbedingt war). Bisher lief auch sonst alles gut. Es wird Heulage ad libitum gefüttert, jedoch zeigt die Beobachtung des Pferdes, dass er nicht jede Minute an der Raufe steht und sich den Bauch vollschlägt, somit war das ein Übel mit dem wir leben konnten.
Und seit Sonntag haben wir nun das beschriebene Problem. Weidegang ist für die Pferde sehr stark begrenzt, war bisher max. 4h) Er stand ab und auf der Weide und hat an den Bäumen gefressen (Buche), jedoch mehr die Äste als die Früchte und Vergiftung wird ausgeschlossen.

Er ist Barhufer und fühlig, bei sehr steinigem Untergrund auf den Vorderfüßen. Im Stall gibt es einige Bereiche die mit Steinen ausgelegt sind, daran versuchen wir zu arbeiten, dass das beseitigt wird, da geht nämlich kein Pferd gerne lang.


TL;DR
Knabstrupper Wallach 8Jahre, Offenstallhaltung, ad libitum Fütterung
Seit Sonntag Krampfen bei Futter im Magen (bei Heulage und nassem Heu)
Blut unauffällig
Gastroskopie unauffällig
Bronchoskopie unauffällig
einzig die Leber ist ein wenig auffällig (deshalb Cushing test)


Entschuldigt das hin und her. Ich hoffe man kann meine Gedanken etc. nachvollziehen.

Camarguepony hat geschrieben:
Kannst Du schauen ob ihr Rohrschwingel und oder Weidelgräser auf der Weide habt, wir haben derzeit 2 Ponys mit extrem schlechten Leberwerten und die Vermutung liegt nahe das wir es mit Gräsergiften durch Endophyten zu tun haben, wir haben sehr viel Rohrschwingel . Kannst Dich dahingehend ja mal belesen. Gute Besserung fürs Hüh .


Entschuldige hätte da ein wenig mehr zu sagen sollen.

Leber ist auffällig, da sie leicht fettig ist

Er hat auch an der Schulter und an den Flanken fettpölsterchen und grundsätzlich ein wenig moppelig.
Da es sich um ein Barockpferd handelt, habe ich das immer darauf geschoben.
Könnten natürlich auch Anzeichen für EMS/ECS sein?


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BeitragVerfasst: 02.06.2016, 14:46 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11660
Hallo und herzlich Willkommen im Forum :hallo:

Bei der Beschreibung deines Lieblings über Fettpölsterchen und fühliges Laufen dachte ich auch an ein mögliches EMS oder eine Insulinresistenz (oder Beides?) was zusätzlich zum ECS getestet werden sollte.
Das geschieht idealer Weise mit dem kombinierten EMS/ECS Gesamtprofil um die Erkrankungen auch wegen sich überlagender Symptome gegeneinander abzugrenzen bzw. jede für sich diagnostiziert zu wissen und daraus ein Gesamtmanagement ableiten zu können.
Infos zum dringend einzuhaltendem Probenumgang findest du im ABC meiner Signatur.

Nun ist es aber so das jeder Organismus Läuse UND Flöhe gleichzeitig haben kann, soll also das "Jucken" aufhören muß man umfassend durchdiagnostizieren.

Selbst wenn sich ein ECS oder EMS bestätigen sollte sehe ich da nicht unbedingt einen direkten Zusammenhang zu der wiederkehrenden Kolikneigung.
Erfahrungsgemäß handelt es sich bei DER Symptomatik eher um andere begünstigende Geschehen im Körper die oft schwer aufzuspüren sind.
Schnulli kann davon leider ein Lied singen...... :cry:

Wie sieht es mit Entwurmung aus?

Ist mal ein großes Kotprofil beauftragt worden?

Kann es sein das sich viel Sand im Darm angesammelt haben könnte, wurde dieser in der Klinik entsprechend gespült und mit Ausscheidungshilfen wie z.B. Flohsamen behandelt?

Kotwasser wird zum Teil durch Gärfutter wie es auch die Heulage ist begünstigt weil sie unter anderem sehr viel Histamin enthält.
Es gibt einige Pferde die sie nicht vertragen und darunter deutlich ausgeprägte Symptome bei Kotwasser, vermehrter Juckreiz bei Sommerekzem usw. zeigen. Im Zweifelsfall also immer auf ein qualitativ hochwertiges Heu wechseln.

Futterwechsel sollten aber wie dir sicher auch bekannt ist immer sehr langsam erfolgen weil, wie ich immer so schön sage, die Darmbakterien gewerkschaftlich organisiert sind. Sind sie nicht auf das neue Futter eingestellt werden sie unleidlich und quittieren nicht selten ihren Dienst.

Kotwasser an sich ist keine Erkrankung sondern ein Symptom deren Ursachen vielfältig sein können.
Auch Geschwüre die eine gewisse Raumforderung einnehmen können Kotwasser hervorrufen weil durch das Pressen eben nur das Flüssige ausgeschieden werden kann während feste Bestandteile im Darm anschoppen.

Du schreibst das die Klinik meinte das sich die Verstopfung aufgelöst hätte, war denn definitiv eine zu beklagen und wie wurde dem begegnet? So habe ich das nämlich nicht wirklich heraus gelesen :weißnich:

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LG Kathi
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BeitragVerfasst: 02.06.2016, 17:34 
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Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Hallo und ein herzliches Willkommen bei uns.
Ich denke einmal dass ihr an wirklich mehreren Fronten zu kämpfen habt.Eine Kolikanfälligkeit ist eine Sache, wobei es doch interessant und vor allem wichtig ist WAS für eine Kolik es tatsächlich war.
In der Beschreib8ung geht das durcheinander wie Kraut und rüben, sorry.
Bei Gaskoliken oder besser gegen Gaskoliken hilft Baby.Fenncheltee ausgesprochen gut.
Ich hatte ein ähnliches Problem vor Jahren bei meiner LisKa.

Was mich aber eigentlich noch mehr schockt sind diese Stichworte
Übergewicht
Heu bzw.ad lib plus zusätzlich Weide
fühliges gehen
Husten bei Heu = Allergiebereitschaft
"Barockpferd"
Fettleber :shock: .
auch wenn diesem Kunstwort heute quasi eine neue Rasse zugeschrieben wird heißt "barock" leider nur üppig!!!!!
Auch Kaltblüter haben nicht fett zu sein, diese Rassen sind aufgrund des Knochengerüstes stabiler, mit dem Unterhautfettgewebe und denn Depotfetten hat dies allerdings so gar Nichts gemeinsam.

Ich denke du solltesat dir einmal überlegen in welchen Gegenden unsere Pferde eigentlich zu Hause waren und wie dort das Nahrungsangebot beschaffen ist.
Ein tischlein-deck-Dich hört sich zwar nett an ist aber keine artgerechte Pferdehaltung.
Ich denke dass du das Gesamtpaket wirklich komplett überdenken musst damit Dein Pferd vor Unpässlichkeiten geschützt wird.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 03.06.2016, 12:21 
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Registriert: 02.06.2016, 11:42
Beiträge: 3
Vielen Dank für eure Antworten und noch einmal Entschuldigung für das Durcheinander.

Ich muss gestehen, ich hab mir das häufig sehr schön geredet, dass das Pferd nicht zu dick sei. Er macht auch keinen zuuuuuu fetten Eindruck.
Er kam auch schon pummeling zu uns. Somit warden wir die Ernährung des Pferdes natürlich umstellen und auch am Training.

Für EMS/ECS wurde heute Blut abgenommen. Nun liegt Wochenende dazwischen und der Test selbst dauert noch ein paar Tage. Ergebnis gibt es erst nächste Woche.

Aber Umstellung des Futters geschieht seit gestern! Das ist einfach in der Klinik, schwerer im Stall, aber unsere Stallbesitzerin ist offen für Änderungen und wir werden das gleich einmal ansprechen.

Einmal der Sprung zu den Klinikuntersuchungen:
Zusätzlich wurde im Ultraschall festgestellt, dass er sehr fett ist, TA sprach von ca. 200kg abnehmen, erscheint mir sehr viel, aber er kommt heut auf die Waage, damit wir Fütterung etc. auch berechnen können. So ließe sich doch bestimmt auch die Fühligkeit erklären?

Verdacht liegt nahe, dass durch einen stark gedehnten Magen (zu viel Gefuttert) und verlagerten Darm im Zusammenspiel mit dem Fett am Sonntag Druckschmerz entstanden ist. Dieser Schmerz verursacht unwohlsein. Das erklärt weshalb er Mittwoch Unwohlsein gezeigt hatte, aber nach dem Schmerzmittel wieder fit war.
Wir können nicht ausschliessen, dass sich auch irgendwo ein Lipom gebildet hat, das Druckschmerzen verursacht.
Sollte er noch einmal im Laufe der nächsten Zeit eine Schmerzkolik zeigen, so liegt es nahe ihn zu öffnen und ggf. Lipome zu entfernen.


Bisher geht es ihm gut, jedoch randaliert er wegen zu wenig Bewegung in der Box.

Somit ist der Plan für die nächste Woche Heu Diät bis wir wissen, ob er nicht an EMS/ECS leidet, sollte das sein, fällt Heulage weg.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass Heulage kein gutes Futter für Pferde ist, jedoch neigt er zur Heustauballergie und das möchten wir nicht fördern. Zusätzlich ist es nicht einfach einen Bewegungsstall mit zeitgesteuerter nass-Heufütterung in dieser Umgebung zu finden.

zu den Fragen von eff-eins:

Entwurmung:
4mal im Jahr mit wechselnden Mitteln

Kotprofil:
Kotprobe von der Klinik wurde eingeschickt, Ergebnisse liegen noch nicht vor

Sand im Darm:
Würde ich ausschliesen, unsere Fressstände sind nicht in Sandnähe

Futterwechsel:
Immer langsam geschehen aus beschriebenen Gründen

Kotwasser:
Mit Heu natürlich keine Probleme, teils auch mit Heulage keine Probleme, könnte natürlich daran liegen, dass Kotwasser dann auftritt wenn er zu viel Heulage frisst und das mit einer Diät bzw. einem Fressplan geregelt wird?

Hoffe, dass ich dieses mal mit etwas mehr System an die Sache gegangen bin.
Entschuldigt wenn sich Fehler eingeschlichen haben, z.B. warden = warden - Ich schreib das hier auf dem Firmenrechner und der ist leider auf englisch eingestellt. :-)


Besten Dank noch einmal


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BeitragVerfasst: 03.06.2016, 12:56 
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Registriert: 16.05.2006, 23:00
Beiträge: 25617
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Alles nicht so schlimm! ;)
Hier ist ein Denkfehler:
Zitat:
Somit ist der Plan für die nächste Woche Heu Diät bis wir wissen, ob er nicht an EMS/ECS leidet, sollte das sein, fällt Heulage weg.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass Heulage kein gutes Futter für Pferde ist, jedoch neigt er zur Heustauballergie und das möchten wir nicht fördern.

Heulage ist vom Grundprinzip her nicht unbedingt schlechter als Heu.
Es bilden sich in der Heulage zwar Histamine, die meisten Pferde wie auch Allergiker haben da keine Probleme mit.
(Allerdings gibt es Pferde welche auf siliertes Futter selbst in Kleinstmengen mit Kotwasser reagieren)
Für Hustenpferde (allergischer Husten) ist Heulage in den meisten Fällen das non-plus-ultra um hustenfrei zu sein.

Heu waschen nützt häufig leider Nichts.
Ich selbst habe hier den 2. Fall der ausschließlich mit Heulage hustenfrei und leistungsfähig ist.
Allerdings verträgt sie bis ca. Jahresende auch Heu von demselben Jahr!
Bei überjährigem Heu hustet sie auch bei Köleinstmengen innerhalb von 12 Stunden.
Vielleicht ist da ja auch ein Kompromiss möglich.

Das wichtige nicht nur zum abnehmen ist eine artgerechte Pferdehaltung. diese besagt dass das Pferd ein Faserfresser ist und somit viel Faser und wenig Zucker/Getreidestärke bedarf.
Bedenkt man dass hiesiges Heu in der Regel nicht pferdegeeignet ist aufgrund seines hohen Zuckergehaltes (pferdegeeignet unter 10% Gesamtzucker - tatsächlich bis zu 20%)
ist Übergewicht vorprogrammiert.
Um entsprechend die faserreiche fütterung zu gewährleisten wird das Heu halt für 1 Stunde gewaschen.
Das geht auch mit Heulage, die nicht unbedingt schlechter sein muss.
Hier kommt es auf den Schnittzeitpunkt an.
Wir schneiden unsere Heulage zur Zeit wo auch Heu geschnitten wird, bevor es Heu geworden ist- ca. 1-2 Tage eher - wird es in folier gewickelt.

Da hier die Grundsubstanz identisch ist ist eine solche Heulage nahezu wie Heu zu werten, außer der Tatsache dass diese Hustenpferde damit nicht husten.

Dann drücken wir ersteinmal die Daumen für vernünftige Werte des Kohlenhydratstoffwechsels, wobei ich das leider nicht ganz glauben kann.
Generell ist es so dass höhere Insulinwerte, selbst wenn sie noch innerhalb des deutschen Normbereiches liegen, bereits einmal schon krankhaft höher sind als bei einem gesunden Pferd und zum andern bereits in diesen höheren Bereichen für eine Schwächung der inneren Strukturen des Hufes führen.
Dauerhaft führt dies zu Schmerzen in den Hufen.

Liebe Grüße
Eddi

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BeitragVerfasst: 06.06.2016, 11:12 
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Registriert: 02.06.2016, 11:42
Beiträge: 3
Hallo und noch einmal vielen Dank für eure Unterstützung.

Wir haben ihn gestern in Rücksprache mit der Klinik nach Hause geholt und füttern ihn auch erst einmal nach dem Ratschlag der Klinik weiter.
Also 2 mal tägl. Irish Mash für 4 Tage, danach 1mal täglich und langsam auslaufen lassen
4mal täglich nasses Heu, so dass er auf eine Gesamtmenge von ca. 7-8 kg kommt. (1-2% seines Körpergewichtes)

In der Klinik wurde er natürlich gewogen. Er bringt 500kg auf die Waage, also 200kg abnehmen ist nicht drin, aber Fettreduzierung und Diät wird dennoch gemacht.
50kg kann er ausserdem problemlos abnehmen.

Er steht derzeit zum Fressen gesondert und auch der Rest der Herde bekommt nicht mehr 24h Zugang zum Futter.
Während die Herde an die Raufen/auf die Weide kommt, bekommt er sein Heu und er steht mit der Herde zusammen, während diese keinen Zugang hat.
So ist auch mehr Bewegung für ihn drin.

Die Kotuntersuchung hat einen mittelgradigen Strongyliden-Befall ergeben. Er hat ein Wurmkur erhalten, ebenso die ganze Herde. Zusätzlich werden nun alle Liegebereich noch einmal komplett gesäubert (wurden sie auch vorher aber das past zeitlich dann gut).

Unsere Stallbesitzerin hat heute ihre Heulage und das Heu, das einige Pferde zusätzlich bekommen, zur Nährstoff-Untersuchung weggeschickt. :-)
Unsere Heulage ist auch erster Schnitt, meist sogar noch später als das Heu, hier wird wirklich wert auf Qualität und nicht Quantität gelegt.

Nun stehen nur noch die EMS/ECS Testergebnisse offen und wenn diese vorhanden sind, dann werden wir versuchen mit den Ärzten zusammen ein großes Bild zu erstellen.

Ich halte euch auf dem Laufenden.


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