Hi!
Denk ich mir, dass Ihr hier keinen verunsichern wollt! Und ich freue mich auch wirklich sehr über Eure Hilfe!!! Und bin diesmal echt enttäuscht von der TA-Praxis. Bisher war ich immer zufrieden, aber diesmal...
Die eine sagt so, die andere so - und widerspricht sich dann quasi. Zum Mäusemelken! Die Praxis besteht aus vier TÄ, die aber offenbar im Fall Rehe unterschiedliche Ansichten haben.
Ich habe mir aus Euren Anregungen und Tipps jetzt die rausgepickt, mit denen Tucker und ich -so hoffe ich jedenfalls- gut leben können.
Tucker's Tagesablauf sieht nun schon seit mehreren Wochen so aus:
wenn die anderen Pferde auf der Wiese sind, geht er in eine Paddockbox. Die Box selber ist dick mit Leinstreu eingestreut, der Heubereich ist asphaltiert und der Paddock hat eine feste Tretschicht. So kann er sich, wenn er möchte, die Beine vertreten oder aber in der weichen Einstreu stehen. Und er hat Sichtkontakt zu den anderen Pferden. Er nutzt alle drei Bereiche, wie wir an den "Spuren" bzw. wenn wir da sind, beobachten können.
Am frühen Abend darf er mit Fressbremse auf einen Graspaddock, derzeit für eine Stunde.
Zweimal täglich bekommt er Rübenschnitzel, am Nachmittag ein paar Möhren. Heu hat er zur freien Verfügung. Ich möchte aber dazu sagen, dass er kein "Fräser" ist, sondern eher mümmelt. Sprich: er frisst das vorgelegte Heu nicht auf.
Eine Kolik hatte er seit dem Reheschub und der Umstellung des Heus zum Glück nicht mehr! Vorsichtshalber gebe ich ihm weiterhin Nux vomica, allerdings jetzt nur noch jeden zweiten Tag (15 Globuli).
Ich würde ihn jetzt gerne wieder mehr rausstellen, was meint Ihr? Kann ich es wagen, den Ausgang langsam zu steigern (mit Fressbremse, versteht sich)? Die anderen Jungs fressen gerade fleissig seine Wiese runter...
Ich hoffe, Euch stehen jetzt nicht alle Haare zu Berge?!?
LG, Annette