Hallo ihr Lieben,
ich möchte mich nun endlich mal ein wenig vorstellen, damit ihr auch mal wißt, mit wem ihr es überhaupt zu tun habt. Hier angemeldet habe ich mich, weil ich weiterhin an allen Informationen bzgl. Hufrehe und ihren Grunderkrankungen interessiert bin. Außerdem finde ich die lockere Ecke "neben der Hufrehe" spannend und lustig.
Also, dann fange ich mal an:
ich bin Uli, bin verheiratet und habe 2 Mädels im Alter von 10 und 11 Jahren. Ich selbst bin 39 Jahre alt. Beheimatet bin ich in der Nähe von Hannover.
Zu uns gehören noch 2 Hunde, zur Zeit 4 Meerschweinchen, 1 Kaninchen, 2 Wellensittiche, einige Fische und natürlich mein Pferd.
Er ist 18 Jahre alt, ein Mischling aus 3/4 Araber und 1/4 Norweger und ich besitze ihn von Anfang an. Bei seinen Eltern war ich schon Reitbeteiligung. Seine Mutter ist 35 Jahre alt geworden, der Vater leider keine 10 Jahre. Er starb an einer Kolitis.
Ich habe meinen Dicken selbst western angeritten, schwanke aber seit einigen Jahren zwischen den Stilen hin und her, so daß wir inzwischen eine ganz eigene Art der Kommunikation aufgebaut haben. Hier einfach mal ein paar Bilder:
Dieses Bild ist im Jahre 1996 aufgenommen worden, damals war er 6-jährig und gerade für einen Distanzritt trainiert, der leider nie stattgefunden hat, weil ich dann schwanger geworden bin:
Dieses Bild stammt auch August 2007, 24 Stunden Wiese, Pferd massiv zu fett:
und noch eins aus der Zeit:
Heute sieht er so aus:
Dies letzte Bild ist aus Mai 2008. Inzwischen hat er noch mehr Muskulatur und läuft wir am Schnürchen.
Mal zum Futter: er bekommt Aspero ca. 100 g, Hafer ganz 2 Handvoll, 3 kg Heu (alles auf 2 x tgl. aufgeteilt) und steht ca. 5 Stunden auf einer kurzen Wiese. Dies ist leider eine Hochleistungs-Milchvieh-Wiese, aber da kann ich nix dran ändern. Mit einem Maulkorb würde er sich wahrscheinlich verstümmeln oder in Panik verfallen (ist mir mit einem Futtersack passiert) und noch kürzer kann ich die Weidezeit kaum gestalten, weil er dann allein im Stall stehen würde. Ich denke, wir kommen mit diesem Management ganz gut zurecht.
Ach so, interessant ist vielleicht noch, daß er seit Jahren Borreliose positiv ist. Er wurde ganz am Anfang mal über 14 Tage i.v. mit AB versorgt, danach habe ich nie wieder etwas gemacht. Er hat einfach keine eindeutigen Symptome, die eine AB-Behandlung rechtfertigen würden.
Soweit erst einmal zu mir. Wenn ihr Fragen habt, dann fragt einfach.