Moin Knabberkeks,
Mußte früher immer für meine Kumpels einspringen, deren Eltern Landwirtschaft hatten. Wenn da die Eltern aus gesundheitlichen Gründen ausfielen, wurden zwar die Rinder versorgt aber zu den stinkenden Schweinen wollte keiner rein.
Da durfte ich dann immer misten und habe mich aufgeregt, wie man so schlaue, nette Tiere unter solchen Verhältnissen unterbringt.
Deshalb wollte ich selbst welche und habe es nie bereut. Ursprünglich hatte ich ein Geschwisterpaar, Paula und Paulchen. Dann kam Paulinchen als Tierschutzschwein dazu. Sie wurde vorher in der Wohnung gehalten, dann auf Einspruch des Vermieters bei einem Pferd. Das funzte auch nicht, weshalb sie dann in eine Scheune mit Puten und Hühnern gesperrt wurde. Da sich niemand mit ihr auseinandersetzte und auch die Fütterung mit den Puten erfolgte, wurde sie agressiv. Ein paar Hühner und Puten mußten ihr Leben lassen und auch der Besitzer wurde atackiert und gebissen.
Man drohte sie zu erschießen und so ist sie bei mir gelandet.
Mittlerweile läßt sie sich anfassen, kraulen und hört auch sehr gut auf ihren Namen. Ihre anfänglichen Atacken hat sie eingestellt. Paulchen mußte zwischenzeitlich wegen Krebs eingeschläfert werden und jetzt halten mich die zwei Damen auf Trab.
Paulinchens bester Freund ist allerdings Momo,bei dem steht sie mit Vorliebe unter dem Bauch und schmust mit ihm.
Und zu guter Letzt, wer kann schon jeden Tag sagen:" Ich laß jetzt die Sau raus"
Lach, ich!