Hufrehe ECS EMS Borreliose

@ Eddi: Ja, für die Umstehenden war es bestimmt lustig. Ich lag auf dem Bauch im nassen Sand und konnte mein Kinn nicht weit genug in den Matsch drücken, um das Display der Kamera zu sehen! Und dann ist sie noch ständig vor und zurück gegangen und ich musste seitwärts mitrobben! Ich glaub, ich versuch es mal mit deinem Tip.

Hier sind jetzt meine Röntgenbilder, die ich nun doch abfotografieren musste. (Scannen geht natürlich nicht, da ohne Beleuchtung nur eine schwarze Fläche dabei rauskommt ). Leider sind sie etwas unscharf und es fehlt vorne ein Stück. Fotografieren ist offenbar nicht so meine Stärke.

Du könntest auch einfach eine Holzplatte oder ähnliches unter den Huf legen.

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Liebe Grüße Tina


*Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.*




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Schöne Bilder! (also nicht Deine sondern die RöBis)
So auf den ersten Blick kann ich nichts dramatisches feststellen!!!!
(auch keine Krempenbildung, wo soll die sein?)
Kannst Du sie mir bitte einmal in groß per mail schicken? (hufreheätarcor.de)
Ich vermute dass es huftechnisch wirklich keine großen Probleme geben wird,
allerdings solltest Du aufgrund der Optik und damit vermuteten IR wirklich Diät füttern und dauerhaft für regelmäßige Bewegung sorgen.
Auch Schritt mind. führen sobald es möglich ist auch wenn dies u.U. eine Gratwanderung darstellt.

Die Problematik der IR ist halt dass die aufgenommene Nahrung nicht korrekt verstoffwechselt wird.
Sie wird einfach in (selbst hormonaktiven) Fettdepots abgelegt und steht entsprechend dem Organismus nicht zur Verfügung.
Und damit beginnt der Teufelskreis.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann.

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Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).

Oh toll, danke Eddi. Das gibt mir echt Hoffnung, zumindest was die Hufe betrifft.
Über IR und EMS muss ich mich jetzt noch genauer belesen. Wir haben gerade so eine umfangreiche Haaranalyse (Bioresonanz o.ä.) machen lassen und da wurde auch ganz klar eine Disposition zu EMS/Cushing angezeigt. Die HP wird Cara jetzt noch mit Kräutern unterstützen. Mal sehen, was sie da zusammenmischt und wie es wirkt. Ist erst mal wegen der Rehe. Zu EMS folt ja auch noch der Test durch die TÄ.
Die Haaranalyse zeigte übrigens auch Borrelien an. Muss ich mir da Sorgen machen?
Die großen RöBis habe ich nur im Büro auf dem Rechner. Schicke ich dir Mo. Die Krempe ist an der Hufbeinspitze vorne rechts.
Ich finde es echt toll, wie ihr hier im Forum helft, Mut macht und für jeden einzelnen und seine Probleme ein offenes Ohr und tolle Tips habt. Danke.

Also von Bioresonanz als Diagnose halte ich ehrlich gesagt gar Nichts.
Würde das funktionieren wären alle diagnostischen Hilfsmittel hinfällig und man brauchte nur einen Tensor, der nichts anderes ist als ein Pendel.
Hinweisgebend für echte diagnostische Verfahren ist das eventuell akzeptabel,

Leider ist es nicht besonders schwierig solche Ansätze in den Raum zu stellen wenn man ein wenig Erfahrung hat.
Die Wahrscheinlichkeit dass Dein Pferd einen positiven Borreliose-Titer hat ist schon relativ hoch.
Allerdings heißt ein positiver Titer nicht dass auch eine aktive Borreliose besteht.

Wie Du an meiner 1. Reaktion auf den Hals bemerkt hast ist ie Vermutung einer IR nahliegend.
Gesunde Pferde haben keine solchen Fettdepots.
Bei IR und EMS liegen diese Depots auch bei schlanken und dünnen
Pferden vor.
Das ist einfach ein Symptom dieser Erkrankung.

Es ist auch bekannt dass bestimmte Pferderassen von Natur aus vorgesehen schon IR sind zu einem bestimmten Grad.
Das ist von der Natur aus vorgesehen um das Überleben in kargen Gebieten zu sichern.
Für EMS sind bestimmte Pferderassen prädisponiert.

Leider wird EMS umgangssprachlich mit der IR gleichgesetzt, das ist allerdings grundsätzlich falsch.
Die IR ist eins der Symptome vom EMS - eine genetische Erkrankung.
Festgestellt werden kann diese nur mittels einem Gentest den es in D nicht gibt!

Das ist auch ziemlich egal wie man das nun nennt, eine IR ist zu vermuten und d.h. Ernährung und Bewegungsmanagement wie Diabetiker.

Wobei immer wieder zu betonen ist dass solch ein Management die artgerechte Pferdehaltung darstellt: Bewegun für das Lauftier Pferd und abgepasste Fütterung mit den passenden Futtermitteln.

Zu der Kräuterzusammenstellung:
Die Phytotherapie ist anerkannt wirksam.
Allerdings ist bei der IR zu bedenken dass mit Kräutern weitere Zuckerverbindungen zusätzlich ins Pferd kommen die aktuell vermeidbar sind. Bei der IR heißt es zunächst alles an Zucker/Stärke vermeiden wo es geht denn häufig ist im Heu bereits mehr als genug enthalten, und Heu ist nunmal das Grundnahrungsmittel vom Pferd worauf nicht verzichtet werden kann.

Und es kann Dir keiner sagen ob nicht dies als "kleines bisschen" abgetane nicht über den Zeitraum gesehen der Tropfen ist der zuviel ist.

Somit ist mein Rat: Im Moment bitte nicht, als HP sollte es ja auch möglich sein statt mit der Phytotherapie mit Homöopathie zu arbeiten.

LG Eddi

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So, ich habe dann mal das RöBi VR mit Linien versehen:

Die Krempenbildung musste ich fast mit der Lupe suchen, es ist eine minimale Veränderung da, allerdings würde ich persönlich mir da keine Gedaken drüber machen.

Insgesamt ist schon wahrscheinlich eine minimale Senkung vorhanden.
Ds ist ersichtlich aus den beiden waagerechten parallen roten Strichen die den Abstand von Hufbein zur Hufwand darstellen: die muss an jeder Stelle gleich lang sein.
Der untere Abstand ist minimal größer.

Das ist m.M. nach ein gutes Beispiel dafür dass die Schmerzäußerung des Pferdepatienten nicht entsprechend der Veränderung im Huf ist.
Es können tatsächliche kleine Veränderungen mit vielen Schmerzen auftreten oder auch gravierende Veränderungen die man kaum merkt.

Für die Genesung ist der 1. Fall einfach besser weil die Pferde eher Ruhe bekommen.

LG Eddi

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Oh vielen Dank. Das ist ja supernett.

Nur noch eine Verständnisfrage: Ich dachte, der unterschiedliche Abstand zwischen Hornwand und Hufbein zeigt eine Rotation an, nicht eine Senkung. Oder habe ich da jetzt was vertüdelt?

Ich bin auch froh, dass Cara die Schmerzen dann doch sehr früh angezeigt hat und wir schlimmeres im Huf verhindern konnten.

Jedenfalls geht es ihr inzwischen relativ gut (abgesehen von der ständigen Trennung von ihrer Herde) und ich muss jetzt dringend mal ein Tagebuch anlegen. Bin nur fast nie zuhause.

Der unterschiedliche Abstand kommt bei Rotation UND Senkung vor.
Bei der Senkung ist halt das Absinken des gesamten Knochenapparates verantwortlich, dadurch dass alles tiefer liegt verändert sich der Abstand.
Bei der Rotation kippt das Hufbein ab und hat dadurch die unterschiedlichen Entfernungen die man so mit bloßm auge erkennen kann.
Dabei ist die Kronbein/Hufbeinachse nicht mehr linear.
Und dann kann es auch noch kombiniert vorkommen.

Bei Dir (natürlich bei Deinem Pferd) liegen Kron- und Hufbein linear.

LG Eddi

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