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 Betreff des Beitrags: Kurze Vorstellung meines Lewitzers
BeitragVerfasst: 18.07.2012, 14:49 
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Hallo ...
Meine Kleiner hatte vor einigen Wochen einen kleinen Reheschub. Er fing nach einer Hufbearbeitung einfach an fühlig zu gehen und nach einigen Tagen war mir dann eine minimale Lahmheit an den Vorderbeinen aufgefallen. Mehr nicht! Ganz normalen TA angerufen, 3 Tage Phenylbutazon und dann war wieder gut. Dann ca. 1 Woche später haben wir angefangen meinen Kleinen auf dem Platz zu arbeiten. Danach hatte er einen "Ruhetag" und am übernächsten Tag war mir wieder eine minimale Lahmheit aufgefallen.
Ich habe dann bei einem sogenannten "Pferdefacharzt" angerufen, weil der die Möglichkeit gehabt hätte zu Röntgen, na ja auf jeden Fall kam dann ein Assistenzarzt, der sah mein Pony, hat ihn kurz voführen lassen, Puls gefühlt und meinte ohne die Hufe abzudrücken, Hufrehe alle vier Hufe! :twisted: 2 Wochen Boxenruhe, Verbände, Schmerzmittel, Blutverdünner usw. und meinte in zwei Wochen sollte ich mich melden. Und mein Mann und ich standen da wie doof! Hä, ohne Röngten usw. er meinte das wäre überflüssig, für ihn war seine Diagnose klar. Ich habe dann am nächsten Tag dann in einer Pferdeklinik angerufen, weil so wollte ich das nicht auf mir sitzen lassen. Dann kam auch eine sehr nette Dame, hat ihn untersucht, vorführen lassen usw. und es könnte eventuell ein minimaler Reheschub sein, aber so wie er läuft, denkt sie eigentlich eher nicht. Am darauffolgenden Tag ist er dann geröngt wurden und es hat sich bestätigt auf den Bildern ist eine leichte Rotation zu erkennen. Also weiter mit seiner "Einzelhaft" und dem ganzen anderen Kram :( .Dann in der nächsten Woche dachte ich mir, ich rufe schon mal meinen Schmied an (ein sehr erfahrener), damit er schon mal gucken kann, ab wir bei ihm irgendwie was mit Hufschuhen machen können. Er kam dann auch, meinen Kleinen vorführen lassen, Hufe abedrückt, RöBilder angeschaut und meinte, auf gar keinen Fall eine Rehe! :weißnich:
Zum "Abschluß" hatte ich dann noch mal die Tä da und sie meinte, wie könne denn mein Schmied behaupten es wäre keine Rehe gewesen usw.
Ich muß dazu sagen, er ist erst 4 Jahre, wurde jeden Tag bewegt, dementsprechend auch Heu zur Verfügung, das ganze Jahr auf der Weide und nachts in der Box ...
Ich habe eigentlich immer gedacht, wenn ich ihn jeden Tag bewege, dann könne ihm das nie passieren :cry:

Momentan läuft er eigentlich sehr gut, nur mit Schuhen auf hartem Boden, und reiten laut TA darf ich ihn auch wieder, was mich eigentlich auch ein wenig gewundert hat ... Seitdem auf jeden Fall Diät ...

So und nun bin ich eben hier gelandet, um mir den ein oder anderen Rat zu holen! Ich hoffe Ihr steigt da durch!

Auf dem Foto meiner Kleiner vor seiner Diät!


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BeitragVerfasst: 18.07.2012, 14:59 
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Hallo und Herzlich Willkommen bei uns!
Das ist ja mal ein schicker, dein Kleiner!
Kannst Du bitte die Röntgenbilder einstellen?
sofern eine Lageveränderung des Hufbeins ersichtlich ist (Senkung/Rotation) war da ganz klar ein Reheschub.sind die RöBis ohne Befund KANN es immer noch ein reheschub gewesen sein, muss aber nicht.
Leider können auch junge Pferde Rehe bekommen; neuerdings wird die Gefahr mit einer Vergiftung durch Jakobskreuzkraut leider immer größer, sodass auch dies durchaus ein Reheauslöser sein kann - Stichwort toxische Rehe.
LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 18.07.2012, 18:07 
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Bei meinem kann ich eine toxische Rehe eigentlich ausschließen, weil ich Selbsversorger bin
und mich um meine Weide alleine kümmern muß.
Ich denke mal, dass es bei ihm an dem zu harten und trockenen Boden im Mai lag (hatte da noch
keine Hufschuhe) Und der Schlankeste war mein "Dickerchen" ja nun auch nicht.
Dann stelle ich mal die Röntgenbilder ein. Dass da die Hufwand und Bein nicht parallel laufen,
sehe ich auch, aber mein Schmied sagt, dass das eine Sache der Hufbearbeitung ist.
Bin ich mal auf Eure Meinung gespannt!
LG


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BeitragVerfasst: 18.07.2012, 19:28 
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Also, m.M. nach ist eine Rotation nicht ersichtlich, stattdessen erscheint mir das Hufbein etwas abgesenkt.
Vergleiche es mal mit diesen Bildern:
http://www.equivetinfo.de/html/hufbeinsenkung.html

da die unbedingt notwendige markierung des Kronenrandes einmal mehr fehlt lässt sich dies nicht korrekt beurteilen.
Zitat:
Ich denke mal, dass es bei ihm an dem zu harten und trockenen Boden im Mai lag
nein,die Wahrscheinlichkeit ist bei 0. schau Dir maldie Pferde im distanzsport an.
da werden die kurzen Distanzen auch barhuf geritten und harter Weideboden ist für alle Pferde gleich.

Und mit der aussage kommst du dann eher in richtung Fütterungsrehe/Insulinresistenz.
Zitat:
Und der Schlankeste war mein "Dickerchen" ja nun auch nicht

Esistleidertatsächlich sodass sowohl Glukose, Insulin und Fruktosamine (noch) im Normbereich sind und das Pferd trotzalledem insulinresistent ist.Das Päckchen Insulin ist dann zu groß für die Blutglukose.In den USA wird sehr viel über diese Quotienten beurteilt

LG Eddi.

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BeitragVerfasst: 19.07.2012, 06:14 
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Herzlich willkommen bei uns :hallo:

Ein feines Pferd hast du :)

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BeitragVerfasst: 19.07.2012, 11:34 
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"28362214nx18618/diskussionen-zu-den-tagebuechern-f60/atchanti-chantana-t6140-s15.html#p123229"
Ich kann da irgendwie keine Bilder finden :haukopf:

Aber von ner Senkung war bisher noch nie die Rede. Und dass da unbedingt ne Markierung auf die Röntgenbilder muß, wußte ich zu dem Zeitpunkt der Aufnahme noch nicht.

Aber ich denke dennoch nicht, dass es sich bei ihm um ne Futterrehe handelt. Ich denke, dass es eher
was mit der Hufbearbeitung zu tun hat (zu kurze Hufe) und den vielen Schotterwegen hier bei uns ...

Aber so oder so dran ändern kann ich jetzt eh nicht mehr ... und seitdem hat sich futtertechnisch ja auch
alles geändert ...

Aber müßte man mittlerweile nicht an der weißen Linie ne Verbreiterung erkennen müssen?


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BeitragVerfasst: 19.07.2012, 13:05 
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Herzlich Willkommen" Toll, noch ein Lewitzer, ich hab auch zwei davon (beide Rehe-Kandidaten übrigens). Woher hst du ihn? Ich kannte mal ein Scheckfohlen mit dem Namen, vielleicht ist er's ja.

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BeitragVerfasst: 19.07.2012, 14:14 
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:oops: sorry, da hat der Speicher-Fehlerteufel zugeschlagen!
Hier ist der richtige link:
http://www.equivetinfo.de/html/hufbeinsenkung.html

Eine verbreiterte weiße Linie kommt relativ schnell, einen ganz genauen Wert kann ich dir nicht sagen.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 19.07.2012, 14:54 
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nattiratti: Mein Kleiner ist aus Harbarnsen. Hab ihn mittlerweilse drei Jahre, hab ihn gekauft da war er noch kein Jahr alt!

Eddi:
Weil man sagt ja wenn sich da was rotiert oder senkt, geht das ja mit starken Schmerzen einher und die hatte er ja definitiv nicht. Und mein Schmied war jetzt nach sechs Wochen noch mal da und von ner Verbreiterung der weißen Linie ist nach wie vor nichts zu sehen und bei Rehe ja eigentlich immer der Fall, oder sehe ich da was falsch?
Das einzige was mir jetzt aufgefallen ist, dass man in der Hufsohle kleine Blutergüsse erahnen kann und dass
es vielleicht doch nur ne Prellung von diesen Schotterwegen war ...

was mir Momentan am meisten weh tut, da sind 2 kleine Ponies, nach denen die "Weide" ständig ruft! :)


LG


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BeitragVerfasst: 19.07.2012, 14:57 
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Eddi: Durch die ganzen Infos im Netz hab ich mich schon durchgelesen und Vergleichsbilder auch! :lol:


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BeitragVerfasst: 19.07.2012, 15:04 
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Zitat:
Weil man sagt ja wenn sich da was rotiert oder senkt, geht das ja mit starken Schmerzen einher und die hatte er ja definitiv nicht.

das stimmt leider nicht.
Viel häufiger als man denkt kommen sog. schleichende Schübe vor.
Zitat:
Und mein Schmied war jetzt nach sechs Wochen noch mal da und von ner Verbreiterung der weißen Linie ist nach wie vor nichts zu sehen und bei Rehe ja eigentlich immer der Fall, oder sehe ich da was falsc

das ist natürlich super und so völlig richtig!

wie gesagt,eine rotation seheich nicht und eine ev. Senkung kann man ohne Markierung nicht wirklich einschätzen. ein TA im Übrigen auch nicht ;)

Und sicher gibt es sohlenprellungen. :daum: dass es dies war!
LG Eddi

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BeitragVerfasst: 19.07.2012, 17:04 
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Lasse308 hat geschrieben:
Mein Kleiner ist aus Harbarnsen.


Das kenn ich :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 20.07.2012, 13:35 
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Na klar kennste das, sind meine zwei ja auch her :2daumenhoch:

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BeitragVerfasst: 20.07.2012, 13:46 
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Ich bin ja auch immer noch am "Hoffen" ...
Würde es meinem Kleinen auch wünschen und auf jeden Fall werde ich nicht in mein
"altes Fütterungsverhalten" zurück fallen.
Auch wenn man was jahrzehntelang so gemacht ... Denn ich muß mir eingestehen,
mit ein paar Kilos weniger, sieht ein Pferd auch nicht gleich verhungert aus :lol:

Werde wieder berichten, wenn ich mir sicher sein kann

Dank und LG


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BeitragVerfasst: 20.07.2012, 13:54 
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nattiratti hat geschrieben:
Na klar kennste das, sind meine zwei ja auch her :2daumenhoch:


Wie da sind Deine auch her?!

Dann will bzw. muß ich mehr über Deine erfahren!!! :lol:


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