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BeitragVerfasst: 07.02.2015, 10:47 
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Hallo!
Ich stelle mich und mein Pferd mal kurz vor. Ich bin 44 komme aus NRW, genau vom Niederrhein mein Pferd ist 5( Juli 6), er ist 176 cm groß und wieg stolze 780kg. Unsere Geschichte ist keine normale Rehegeschichte. Er ist weder zu dick noch hat er eine Stoffwechselerkrankung. Nach dem der Dicke, einen Virus Infekt hatte, mit hoch Fieber und das Fressen fast eingestellt hatte, kam der Tierarzt von Donnerstag bis Samstag. Dachte ich am Sonntag morgen noch, super, er ist über den Berg. Er war gut drauf hat wieder gefressen und sein Fieber war seit Samstag abend runter. Sonntag späten Nachmittag wollte ich dann mit ihm spazieren und holte ihn aus der Box, er konnte und wollte nicht laufen. Sofort den Doc angerufen, Diagnose akute Hufrehe. Auslöser war wohl der Virus, sein Imunsystem war am Boden. Ich denke es war beides, der Virus und die Medikamente. Das ist jetzt Sonntag 14 Tage her, es wurden Bilder gemacht, dabei wurde halt nur festgestellt das er auf dem linken eine kleine Rotation hat, kann aber auch schon länger vorhanden sein, rechts war alles in Ordnung. Er bekam Gips und lief damit vom Fleck weg her gut, was sich im laufe der Zeit sogar noch verbessert hat, er bekommt kein Schmerzmittel und läuft sehr gut, so gut wie man eben mit so Gipsfüßen laufen kann.
Jetzt hoffe ich natürlich das es noch sehr früh war und er gute Chancen hat auf komplette Ausheilung. Das wird aber die Zeit bringen. So das war mal ein kurzer Anschnitt. Montag wird entschieden wann der Schmied kommt.
LG gusa


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BeitragVerfasst: 07.02.2015, 13:46 
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Herzlich Willkommen auch vom Niederrhein,

gusa hat geschrieben:
dabei wurde halt nur festgestellt das er auf dem linken eine kleine Rotation hat, kann aber auch schon länger vorhanden sein, rechts war alles in Ordnung.

wie kann man den Satz verstehen ? Wieso wird in Erwägung gezogen sie( Rotation) könnte schon länger vorhanden sein , wenn doch eigentlich der akute Reheschub von dem Virus / Medikamente herrühren soll?
Gute Besserung Deinem Pferd !

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BeitragVerfasst: 07.02.2015, 13:54 
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Hallo und ersteinmal ein Herzliches Willkommen an dieser Stelle.
Vorweg: ein gesundes so junges Pferd sollte und kann eigentlich keine Rotation haben.
Und wenn es eine sein sollte bleibt die Frage nach der Ursache.

Dass Viruserkrankungen Hufrehe auslösen ist meines Wissens nicht bekannt, allerdings gibt es häufiger bei empfindlichen Pferden Reheschübe auf verabreichte Medikamente. Auch Todesfälle kommen so vor weil dies dann häufig den Bereich der toxischen Rehe fällt.

Du soplltest Dir in jedem Fall die verabreichten Medikamente merken, wobei ja eigentlich bekannt ist, dass z.B. das häufig angewendete Antibiotikum (wird dann auch mal gerne und viel genommen)überhaupt keinen Einfluss auf eine virale Geschichte hat.

:daum: Eddi

PS Wie sind welche Stoffwechselerkrankungen den ausgeschlossen worden?
Wobei hier der Verdacht im Zusammenhang mit den Medikamenten naheliegt.

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BeitragVerfasst: 07.02.2015, 17:12 
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Beiträge: 11657
Hallo, auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum :hallo:

Ich kann mir auch eher nicht vorstellen das das Virus die Hufrehe ausgelöst hat sondern eher die Medikamente im Verdacht die dem insgesamt vermutlich vorgeschädigten Stoffwechsel der berühmte Tropfen gewesen ist der das (Stoffwechsel)Fass zum überlaufen gebracht hat.
Ein Problem ist ja allen Stoffwechselerkrankungen gemein, nämlich das sie über eine gewisse Zeit kompensiert werden können was bei einem jungen Organismus zudem besser klappt als bei einem Älteren.
Nur weil ein Tier nicht offensichtlich krank ist schliesst dies ein pathologisches Geschehen im Verborgenen also nicht aus, genausowenig wie die Annahme das eine schlanke Figur keinen Diabetes haben kann....

Leider schützt auch ein junges Alter nicht vor Stoffwechselentgleisungen die früher ausschliesslich älteren oder alten Pferden zugesprochen wurde wie z.B. das ECS welches auch unbemerkt vor Diagnostik nicht selten bis zu fünf Jahre im Verborgenen schlummert.
Meine beiden Ponys wurde bereits dreijährig sowohl ECS, EMS als auch IR positiv getestet wovon lediglich die Stute eine Hufrehe hatte deren Ursprung wir gesucht haben. Der Halbbruder hatte keinerlei Symptome und wurde ausschliesslich aus einem Bauchgefühl heraus getestet weil eben das Verwandschaftsverhältnis (derselbe Vater) bestand.

So, damit sind sowohl Figur, noch bisherige augenscheinliche Gesundheit und junges Alter ein Garant dafür das es dem Organismus gut geht.
Von daher kann ich dir nur dazu raten die Stoffwechselwerte mittels Blutprobe zu kennen wozu sich das EMS/ECS Gesamtprofil anbietet das diese drei oben erwähnten Stoffwechselerkrankungen gegeneinander abgrenzt.

Es gibt natürlich eine Menge Pferde die gesund sind und sich auf Grund irgendwelcher unbekannter Umstände einen Infekt zuziehen was nichts Ungewöhnliches ist. Von daher sollte man nicht gleich hysterisch werden aber sachlich überlegen wie damit umzugehen ist insbesondere dann wenn eine Hufrehe daraus entstanden ist und darum weiterführende Diagnostik nicht doch sinnvoll ist.
Und das sehe ich bei Hufrehe als unerlässlich an sofern dies nicht schon veranlasst wurde!
Dazu gehört auch die Kenntnis aller verabreichten Mittel die in die Ursachenforschung mit einfliessen sollten.

Gerade um auf Grund von Medikamenten die gegen viele Erkrankungen eingesetzt werden kein Risiko einzugehen und um nicht immer wieder in diese für dein Pferd "Medikamentenfalle" zu tappen.

Der häufig verabreichte Wirkstoff Phenylbutazon z.B. der eine bestehende Hufrehe unterhalten bzw. sie überhaupt bei Nichtvertragen des Wirkstoffes auslösen kann, auch wenn das von den Veterinären immer weit weg geschoben wird.
Ähnlich verhält es sich übrigens mit Cortison auf das bei Cushing Pferden nur nach penibler Risko/Nutzenabwägung zugegriffen werden sollte um noch ein weiteres Beispiel zu nennen.

Um also weitgehend alles abgeklärt zu haben bedarf es ein paar Mühen und leider auch Kosten die sich aber im Hinblick auf die Gesundheit deines Pferdes die ja sowieso unbezahlbar ist allemal rechnen.

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LG Kathi
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BeitragVerfasst: 07.02.2015, 19:46 
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Beiträge: 9
Eine Virusinfektion kann sehr wohl eine Rehe auslösen, kann man sogar nachlesen wenn man Tante go beauftagt. Witzig ist nämlich, das eine Bekannte von mir, sie hatte auch ein Rehe Pferd mit EMS, sich schon mit der Not-Tierärztin streiten wollte, weil sie es nämlich in diesem Zusammenhang auch noch nie gehört hat. Aber im Zeitalter der tollen Smartphon`s danach gego. hat und sich dann doch zurück gehalten hat, weil die Fr. Doctor doch recht hatte. Also ist es nicht so abwägig.www.pferdewiki.de/wiki/hufrehe Infektiöse Rehe! Es war kein kleiner VirusInfekt sondern er hatte da schon echt zu knacken mit, sein Blutbild( Differential) war sehr schlecht. Also finde ich es nicht so abwägig. Wir wissen ja alle, das nicht immer eine Stoffwechselerkrankung(EMS oder Cushing) dahinter stecken muss :wink: . Er hat natürlich einiges an Medikamente bekommen, was zum Fiebersenken und ein Antibiotikum wegen dem Husten und der Verschleimung. Das es von den Medikamenten kommen könnte habe ich auch immer im Hinterkopf und sollte er noch mal welche brauchen, denke ich daran.


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BeitragVerfasst: 08.02.2015, 07:43 
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Beiträge: 25617
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uuuh, diese Seite ist allerdings nicht das beste Informationsportal....
Wir hier verlassen uns da lieber auf Fachinformationen.

Damit sage ich jetzt nicht dass es keine Hufrehe aufgrund einer Virusinfektion geben kann, allerdings sage ich ganz deutlich dass diese Seite vor Fehlern strotzt.

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BeitragVerfasst: 08.02.2015, 08:39 
Guten Morgen,

um was für eine Rasse handelt es sich? Mich macht die Aussage bzgl. des stolzen Gewichtes etwas nachdenklich….

Eine Rotation im Vorfeld (halt angeboren beispielsweise) hätte man meiner Meinung nach schon vorher gesehen, weil der Huf sich außen in der Regel dem Hufbein versucht anzupassen. Bedeutet, er wäre von oben steiler herunter gewachsen oder schon immer steiler gewesen als der andere Huf, was dem Hufbearbeiter sicherlich aufgefallen wäre. Man wird in ca. 2 - 3 Wochen sehen, ob sich die vordere Wand im Winkel verändert und wenn das so ist, dann ist die Rotation jetzt entstanden.


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BeitragVerfasst: 08.02.2015, 13:09 
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Registriert: 07.02.2015, 09:33
Beiträge: 9
Es ist ein Schweres Warmblut, alter Schlag.
Das ist mir völlig wumpe ob die Seite nun fehlerhaft ist oder nicht, aber das sich mehrere Tierärzte unabhängig von einander täuschen können, bezweifle ich mal, alle sagten nämlich das Gleiche, dass es auf Grund von einer Infektion(Virus) passieren kann, dass eine Rehe entsteht. Und da vertraue ich schon dem was mein Doc sagt, obwohl die Tierärztin die im Notdienst da war, es sofort sagte, das es eine Komplikation auf Grund der Erkrankung ist, die er aktuell hätte.
Der Huf, an dem die Rotation festgestellt wurde, die sich wirklich in einem kleinem Rahmen befindet, ist von Haus aus schon etwas Steiler. Ich habe ihn mit 2 Jahren gekauft und es wurden noch nie Bilder gemacht, also weiß man nicht ob es schon immer so war. Es sind auch Beschlagstechnisch, durch den alten Schmied, einige Fehler passiert, aber das tut jetzt hier wirklich nichts zur Sache, hat mich lange genug Nerven gekostet.
Warum sollte ich ihn also Testen? Mein Doc, der sich wirklich mit EMS/Cushing und Hufrehe auskennt, sieht da auch keinen Bedarf, sonst hätte er das schon angesprochen, wenn er so was in Betracht ziehen würde. :wink:
Er sieht nicht aus wie ein Pferd mit EMS, ist nicht übergewichtig und bekommt auch an Futter nix, außer Heu in ausreichender Menge und wirklich eine Handvoll Luzerne+ damit er sein MiFu frisst. Ich hasse nämlich zu fette Pferde und bin daher bei meinen eigenen darauf bedacht, das es nicht so weit kommt. Bei den Einstallerpferden klappt es leider nicht immer so, weil da der Besi nicht mitspielt und man sich den Mund fusselig reden kann, die werden erst wach wenn es leider zu spät ist.
Es ist heute 14 Tage her und seit 12 Tagen bekommt er keine Medis mehr und läuft vom Fleck weg sehr gut, ebenso wie man halt läuft wenn man Gipspantoletten trägt. Alles im allem sieht es gut aus, zum Glück.
Wann habt ihr wieder mit der Arbeit angefangen? Wie lange sollte man warten? Ich habe was von 6 Monaten bis 1 Jahr gelesen. Mein Plan ist, nach 10-12 Wochen noch mal Kontrollbilder machen zu lassen und dann zu entscheiden.


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BeitragVerfasst: 08.02.2015, 13:53 
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Registriert: 16.05.2006, 23:00
Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Du meinst jetzt wegen der Veränderung im Huf?
Wenn es eine neue Lageveränderung ist sollte der Huf mind. zu 2/3 in fester Anbindung herunter gewachsen sein.
Unterstützend und stabilisierend ist bei einem solch schweren Huf ein KORREKTER Rehebeschlag, welcher in der Lage ist das Hufbein im Huf zu stabilisieren.

Einen Zeitrahmen kann man nicht Angeben da Hufwachstum unterschiedlich ist.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 08.02.2015, 14:03 
Hmm, ich weiß nicht, warum, aber irgendwie kommen mir Deine Posts etwas aggressiv rüber. Wir wollen hier helfen und Dich nicht anfeinden.

Es hat keiner behauptet, dass ein Virusinfekt keine Rehe auslösen kann. Wir weisen lediglich darauf hin, dass andere Ursachen wahrscheinlicher sind. Bei einem Infekt, egal welcher Art, bekommt man/Pferd in der Regel Medikamente. Diese werden verstoffwechselt und können eben dadurch eine Rehe (toxisch in diesem Fall) auslösen. Von daher kann man nun garnicht sagen, ob Medis oder Infekt oder aber vielleicht doch EMS/IR. Letzterer Punkt ließe sich aber auf jeden Fall durch ein einfaches Blutbild relativ sauber (bei korrekter Blutprobenbehandlung) ausschließen. Auch, wenn das Pferd nicht danach aussieht, ich kenne inzwischen einige, die nicht danach aussehen und trotzdem Quotienten jenseits von Gut und Böse haben. Und bei ist Heu allein auch evtl. schon zu viel…...

Bzgl. Bewegung: was sagt denn Dein TA? Was rät er? Ich persönlich würde das Pferd stehen lassen, bis die Rotation entsprechend versorgt wurde und wirklich klar ist, dass er sie nicht jetzt erst erworben hat. Dies wird sich, wie gesagt, relativ bald durch einen Ring oder Absatz am Kronsaum zeigen. Dann sollte man noch länger mit Arbeit warten, damit der Huf überhaupt belastungsfähig ist und man sich nicht eine nächste Rehe (in diesem Fall mechanisch) zuzieht.


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BeitragVerfasst: 08.02.2015, 14:50 
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Registriert: 07.02.2015, 09:33
Beiträge: 9
Wenn es so rüber kommt, liegt es vielleicht an meinem Schreibstil, ist aber nicht beabsichtigt und wenn es so empfunden wird entschuldige ich mich dafür.

Wenn man aber darauf hinweist das andere Ursachen wahrscheinlicher sind, kommt es für mich auch so rüber, das die Diagnose/Auslöser angezweifelt oder in Frage gestellt wird. :wink: Und ich stelle es z.b. nicht in Frage, weil es mir einleuchtend erklärt wurde. Einmal von der Nottierärztin, die es sofort sagte und zum anderen von meinem Doc und sogar noch von einer Freundin, deren Freundin Tierärztin in einer renommierten Klinik ist. Weil es, mich eingeschlossen, so noch keiner gehört oder mit bekommen hat. Das einzige mal, wo eine Rehe in meinem Bekanntenkreis aus anderen Gründen aufgetreten ist, war als das Pferd eine Kolik Op hatte, diese hatte es gut überstanden, bekam aber dann im Anschluss eine Rehe. Ansonsten kenne ich auch nur EMS/Cushing als Auslöser. Oder der Berühmte Überfall auf die Futterkammer.
Bei unserem Pony, wurde im Rahmen einer Studie, an der mein Doc teilnahm, grenzwertig Cushing festgestellt, der Wert war in einem Graubereich. Hat noch keine Rehe gehabt und schauen auch das sie keine bekommt, bekommt kein Pergolid/Prascend, hat aber auch sonst keinerlei Anzeichen.
Der Schmied soll kommende Woche kommen, genauen Termin habe ich noch nicht, muss morgen erst noch mal deswegen den Dr. anrufen.
Da haben wir noch nicht drüber gesprochen. Mich hat halt nur interessiert, wann es, wenn alles seinen richtigen Weg geht, wieder an der Zeit ist mit der Arbeit anzufangen.
Also sollte man in 10/12 Wochen sehen können, wie weit es sich regeneriert hat? Und dann weiter entscheiden.
[color=#00FF00Und bei ist Heu allein auch evtl. schon zu viel…...
][/color] Was meinst du damit?


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BeitragVerfasst: 08.02.2015, 16:31 
Okay, dann hab ich Deine Posts falsch gelesen. Sorry!

Wir wollen nur drauf hinweisen, dass es eben auch in jungen Jahren schon so blöde Sachen wie EMS oder Cushing geben kann. Einfach um zu vermeiden, dass der nächste Schub gleich wieder vor der Tür steht. Das ist alles. Wir meinen es gut :) .

Bzgl. des Heus meine ich, dass es zu reichhaltig sein kann, falls eben doch EMS vorliegt. Dann gibt es tatsächlich Fälle, die mit "nur Heu" in eine Rehe schlittern. Das kommt einmal darauf an, ob EMS vorliegt, wie weit der Stoffwechsel alles noch auffangen kann und aus welchen Gräsern Euer Heu besteht (Hochleistungsgräser oder aber fruktanarmes, artenreiches Gras).

Genau, ich würde ihn auch vorerst in Ruhe lassen, bis man Gewissheit hat, wie sich der rotierte Huf entwickelt. Wenn man da zu früh beginnt, kommt man leider auch vom Regen in die Traufe. Außerdem ist bei einer Rotation die genaue Bearbeitung nach den Röbis sehr wichtig.


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BeitragVerfasst: 08.02.2015, 16:33 
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Beiträge: 25617
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Da fehlte EMS/Insulinresistenz.
Sollte dies unerkannt vorliegen kann durchaus alleine durch Heu eine Hufrehe ausgelöst werden.
Heu kann pferdegerecht sein mit einem Zuckergehalt von unter 10%; häufiger handelt es sich leider um Heu von Hochleistungsgräsern mit einem Zuckergehalt von 16%-18%.
Im letzteren heufall ist das für ein insulinresistente Pferd einfach zuviel Zucker und es wird alleine bei Heufütterung eine Hufrehe ausgelöst.

Die Sache mit den Medikamenten kennen wir leider nicht nur aus dem Vet.-Bereich sondern l auch aus dem Humanbereich. Es wird vehement bestritten dass bestimmte Nebenwirkungen möglich sind.
Man muss ganz klar sagen: Die "Diagnose" ist sowohl die vor Ort als unserer Hinweis nicht mehr und nicht weniger als eine Vermutung.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 08.02.2015, 18:37 
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Beiträge: 9
@Schnulli: Ich weiß das ihr da nur drauf hin weisen und helfen wollt :daumenhoch: und das EMS/Cushing auch in Jungen Jahren vorkommt ist mir auch bekannt. Bisher hatte er aber auch noch nie irgendwelche Anzeichen gezeigt, das er Stoffwechselmäßig ein Problem hätte :weißnich: . Was er hat, ist eine Fehlstellung und eine vorherige falsche Bearbeitung der Hufe, seit einigen Monaten habe ich nun einen neuen Schmied und die Hufsituation hat sich schon verbessert, aber das geht nun nicht von heute auf morgen. Naja und er ist eben eine Mimmi, das war vielleicht in diesem Fall sein Glück, weil ich dadurch doch sehr früh gemerkt habe das was im Argen ist und man das schlimmste verhindern konnte.

Ich denke mal nicht das unser Heu so reichhaltig ist, es ist zwar auch nicht Energiearm, aber das haben bisher die 2 EMS`ler und auch unsere 2 Cushis gut vertragen und auch keinen neuen Schub davon bekommen. Die sind im übrigen schon mit den Erkrankungen und der Rehe zu uns gekommen. Da man echt ein Problem hat, wenn man so ein Problemfall hat einen Stall zu finden, der gewisse Sachen beachtet. Fängt mit dem Weidegang an und hört beim Füttern auf. Also es ist für mich jetzt kein unbeschriebenes Blatt und da ich weiß was am Ende stehen kann, bin ich schon bedacht das es da kein böses Erwachen gibt :wink: .
@ Eddi: Schon eine Vermutung, aber eine die doch ziemlich gut in den zeitlichen Ablauf und Geschehen passt. Von Donnerstag- Sonntag war der Infekt ja noch nicht wirklich ausgestanden, das Fieber war runter, ja und er hat auch wieder angefangen normal zu fressen. Also von Donnerstag Nachmittag bis Sonntag morgen, hat er nicht wirklich viel gefressen, weder Heu, nur so ein paar Halme, noch irgend was anderes. Dann war sein Blutbild(von Donnerstag) unter aller Kanone, welches Montag wiederholt wurde und doch so langsam wieder in den normal Zustand zu kommen schien.
Jedes Medikament hat eine Wirkung und eine Nebenwirkung und jeder Organismus reagiert anders, ich z.b. reagiere allergisch auf Penicillin und gewisse Narkosemittel. Daher meine ich auch das es das beim Pferd genau so geben kann. Aber aufgefallen ist es bei mir auch erst nach dem ich mit Penicillin und Narkosemittel in Kontakt kam. Das geht einem dann beim Pferd genau so, man weiß es ja leider vorher nicht, auf was man reagiert. Aber die Medikamente werde ich mir aufschreiben und falls es noch mal zu sowas kommen sollte, was ich nicht hoffe, werde ich es beachten.
Die Röbis bekommt der Schmied vom Tierarzt schon vorab und dann wird sich beraten. Daher glaube ich schon das es da in die richtige Richtung gehen wird.


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BeitragVerfasst: 08.02.2015, 18:46 
Na, dann bist Du doch schon prima informiert und kannst dementsprechend weiter handeln. Das ist doch supi :) . Dann drücke ich die Daumen, dass dieser Reheschub eine Eintagsfliege bleibt und sich die Korrektur der Hufe gut anlässt.

Wenn Du Fragen hast, immer her damit. Ansonsten alles Gute für Euch. Und berichte doch mal bitte, wie er sich macht. Vielleicht hast Du auch mal Bild vom Riesenbaby für uns.


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