Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Ich wandere schon Anfang Februar immer wieder als Gast durch dieses Forum. Heute Habe ich die Zeit gefunden mich und meinen Isländer vorzustellen und unser Tagebuch anzufangen.
Dieses Auf und Ab! Meinen Nerven liegen blank! Die Sorge um einen tollen Kumpel!
Gunnar hat seit Anfang Februar Hufrehe, ausgelöst hat es Kortison. Am Anfang der "Großbrand", der in der Klinik gut in den Griff bekommen wurde...kaum Rotation und der Beschlag könnte gemacht werden. Jetzt glüht es noch, weil mein Pony so gestresst ist mit der Situation. Durch dieses Forum habe ich eine Heilpraktikerin gefunden, die am Dienstag mit Blutegeln und ihrem Wissen kommt und nochmal helfen möchte.
Ich erhoffe mir hier vielleicht noch einen guten Tipp was ich noch machen kann. Ich bin für alles dankbar. Zusätzlich hoffe ich, dass ich durch meine Geschichte ( das Ende ist noch offen) anderen so helfen kann, wie es viele in diesem Forum für mich getan haben, indem sie von ihren Pferden erzählt haben.
Hallo und schön dass es mit dem Schreiben nun doch klappt! Wie geht es denn Deinem Kleinen inzwischen?
Cortison ist als auslöser eines Hufreheschubes bekannt. Allerdings sollte man sicherheitshalber auch das EMS/ECS-Gesamtprofil veranlassen. Häufig sdteckt gerade bei solchen genügsamen Rassen eine bis dato unerkannte Insulinresistenz als ursächlicher Auslöser hinter einem quasi "offensichtlichen". Das sind dann diese Fälle wo quasi alleine bei Heufütterung der Schub nicht erfolgreich gemanaged werden kann.
Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum, auch wenn der Anlass wie so häufig kein Schöner ist Eddi hat schon sowohl auf eine genetische Prädispostion des Isis zur IR hingewiesen und auch darauf das unbedingt ein EMS/ECS Gesamtprofil veranlasst werden sollte was ich ebenso sehe um mit Fakten arbeiten zu können.
Möglichweise liegt ein ECS vor das nisher wie nicht selten im Verborgenen schlummerte, darauf dann eine Cortisongabe die allein schon Hufreheauslösend sein kann wäre dann der Supergau. Von daher sind Erkenntnisse über die Stoffwechselsitution unerlässlich um gezielt agieren zu können und den Schnuckel aus dem Schub heraus zu bekommen. Meine Daumen sind gedrückt für gutes Gelingen, selbstredend
Gunnar hat schon seit 3 Jahren Schwierigkeiten mit dem Fellwechseln Sommer zum Winter. Da bekommt er immer eine leicht Anämie (Blutbild). Ich habe schon öfter man EMC oder EMS gedacht, aber 2 Tierärzte,die sich auf Behandlung von Pferden spezialisiert haben, meinen er hätte es nicht. Da muss ich dann vertrauen. Er hat 10 Tage Kortison bekommen und am 10. Tag er volle Schub...es war sehr eindeutig! Ist es eigentlich noch im grünen Bereich wenn er nach 5 Wochen sehr schlecht läuft? Er schiebt sich auch immer noch auf die Hinterhand bei jeder Bewegung... Und ob ich noch Hoffnung haben kann das sich das nix weiter rotiert? Er liegt viel. In meinem Kopf rotiert seit dem Tag alles! Hat ihr noch Ideen, was ich machen kann.
Ich habe bis jetzt jedes Jahr ein Blutbild machen lassen und die Anämie zu bestätigen. Leider haben in unserer Stallgemeinschaft noch andere Pferde damit Probleme.