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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 09.06.2015, 08:41 
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THM Hufstabil extra heisst es.
Leider weiß ich nicht wie ich schon geschriebene Beiträge ändern kann,bzw finde kein Zeichen dafür . :helpa:

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 09.06.2015, 08:55 
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Beiträge: 101
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Moin moin!

Statt THM Hufstabil tendiere ich persönlich zu Keralit - das macht bombenharte Füße und kann prima auf alle Sohlenbestandteile (außer Strahl) und den Tragrand aufgepinselt werden. Es wirkt dem Wegbröseln/Abrieb der Hufe entgegen und "versiegelt" auch die Weiße Linie, sodass sich - bei regelmäßiger Anwendung - mitunter weniger Steine hineinsetzen.

Das Wachstum steigert es allerdings nicht - es wirkt lediglich dem Abrieb entgegen.

Hufschuhe: die EqFu Jogging Shoes sind dann in Ordnung, wenn das Pferd von Natur aus an der Sohle nur wenig fühlig ist. Dieser Schuh hat eine vergleichsweise eher dünne und biegsame Sohle, mit der manche Pferde nicht so gut klar kommen.
Tendenziell sollte man Hufschuhe von einem Huf-Fachmenschen anpassen lassen (bzw. dort Beratung suchen), um Fehlkäufe zu vermeiden. Denn nicht jeder Schuh passt auf jedes Pferd. :wink:

Schicke dir gerne ein, zwei Links per PM!

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 09.06.2015, 10:28 
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Und ebenso kommen nicht alle passenden Schuhe mit der jeweiligen Beanspruchung klar ;)
Auch muss man sich im Vorfeld überlegen ob man einen Schuh haben möchte der den Kronenrand mit einschließt, was immer ein erhöhtes Scheuerrrisiko aufweist.

Ich selbst habe reittechnisch in allen Gangarten und Bodenverhältnissen im Training und auf Distanzen beste Erfahrungen mit dem schlichten Easyboot epic gemacht.
Das ist der einzige den ich nie verloren habe.
Der vergleichsbare günstige Trail ist als Krankenhufschuh (mit Polster Verband) oder für mal zum Paddock bringen oder ruhigere Ausritte geeignet, für mehr allerdings nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 11.06.2015, 08:25 
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Wollt euch mal zwei Bilder zeigen
Das erste ist von Ende März 2015,das Zweite von Ende Mai.
Ende April begann nach der Rehe ,die komplette Haltungs und Fütterungsumstellung ,seitdem hat Sammy knapp 45 Kilo verloren.Der Mähnenkamm ist weniger geworden und anstatt wie vorher bretthart ,nun schon viel weicher und die Mähne die seit Jahren immer weniger wurde,wird wieder mehr :mrgreen:
Ich hätte nie geglaubt das man in so kurzer Zeit soviel erreichen kann und ich schäme mich das ich es hab soweit kommen lassen,zum leiden meines geliebten Pferdes.
Wir haben noch einen langen Weg vor uns aber ,ich bin stolz, froh und dankbar es schon soweit mit ihm geschafft zu haben.
Danke an alle die mir hier mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben und stehen :daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch:
(Leider ist das eine Bild hier so riesengroß ,weíß nicht wie man es kleiner bekommt,sorry :oops: )

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 11.06.2015, 08:43 
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Ja ein wirklich grosser Unterschied, auch im Ausdruck deines Pferdes. Das spornt sicher an den Weg weiter zu verfolgen und nicht wieder in alte Fütterungs/Haltungsmuster zu verfallen. Habt ihr bis hier schon toll gemacht :2daumenhoch: weiter so!!

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 11.06.2015, 08:48 
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Danke Kathi,das alte Haltungs -Fütterungsmuster wird es nie wieder geben :unibrow:
Unsere Ponys werden nun alle so gehalten :grin:

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 11.06.2015, 10:20 
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wow!!!! er ist auf dem Weg zum sportler!
Das habt ihr schon richtig,richtig gut gemacht!!!!

Liebe Grüße
Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 12.06.2015, 07:12 
wow, kann mich den anderen nur anschließen.

er sieht super aus. was für ein unterschied.

und du kannst echt stolz sein auf deine einsicht. nicht jeder schafft das bzw. will es akzeptieren. finde ich absolut klasse :2daumenhoch: ihr seit auf einem sehr guten weg.

und es stimmt schon, das forum ist wirklich MEGA GEIL. kompetente leute mit der nötigen emphatie.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 12.06.2015, 09:42 
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Vielen Dank,ich wünsche deinem Pferd auch weiterhin alles Gute :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 20.06.2015, 16:45 
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Heute war der Schmied zum Hufe ausschneiden bei uns,habe ihm die RöBis gezeigt und er hat sich den Huf bzw .Hufen genauestens angeschaut.
Er geht weiterhin nicht von einer Rehe in dem Sinne aus,er vermutet eher Wandlederhautentzündung evtl durch Prellung bei diesem Stolpern auf der Weide,als Sam danach plötzlich vorne rechts stocklahm ging und direkt Rehe diagnostiziert wurde.
Da SAmmy immernoch ,und auch wieder verstärkt im Trab auf dem re.Vorderbein lahm geht,hat der Schmied sich das ganze Bein angesehen und unterm Karpalgelenk eine dicke Sehne entdeckt.
Evtl,wenn ich Pech habe ,läuft Sam nun seit fast 8 Woche mit einer unbehandelten Sehnengeschichte herum :drunter:
Auch die Pulsation an beiden Vorderbeinen ,die Sam seit Wochen hat und worauf TA gar nicht mehr eingegangen ist,befindet er als nicht normal.
Habe jetzt erstmal Quark auf das Bein gepackt und werde Montag einen anderen TA konsultieren.Der dann das gnaze Programm machen sollte,Röntgen ,Ultraschall usw.
Hoffe es wird endlich mal was gefunden und nicht immer alles auf Hufrehe geschoben . :weißnich: :evil: :kinn: und er ist bald wieder lahmfrei.
Viele Grüße

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 20.06.2015, 16:51 
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Beiträge: 11617
Wobei ich auch jetzt daran erinnern möchte das jeder Organsimus Läuse und Flöhe haben kann zumal die Pulsation auf beiden Seiten ist.
Wäre natürlich schön wenn eine umfassende Diagnostik und Schlussendlich eine konkrete Diagnose gefunden werden könnte damit du den Gegner deines Pferdes kennst und entsprechend agieren kannst :daum:

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 20.06.2015, 16:54 
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Was meinst du genau mit Läusen und Flöhen ,bin heute schwer von Begriff :haukopf:
Danke :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 20.06.2015, 17:05 
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Sammy99 hat geschrieben:
Was meinst du genau mit Läusen und Flöhen ,bin heute schwer von Begriff :haukopf:
Danke :)

Das ein Pferd z.B. Hufrehe UND Sehnenprobleme gleichzeitig haben kann....

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 20.06.2015, 17:10 
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Dass man leider gleichzeitug Rehe UND eine Sehnengeschichte haben kann.
Allerdings hat man im Zusammenhang mit der Hufrehe auch gerne Hufabszesse welche durchaus zu angelaufenen Sehnen führen.

Gut dass du es weiterhin in angriff nimmst!
Allerdings muss ich zu der aussage Deines Schmiedes sagen: Hufrehe= WANDlederhautentzündung.

Insgesamt finde ich den Erklärungsversuch sehr weit hergeholt; wenn dem so wäre hätte nahezu jedes springpferd ständig Wandlederhautentzündungen....
Fakt ist einfach dass ein solch immenses Übergewicht vor allem bei einer leichtfutterigen Rasse der Wegbereiter für eine Insulinresistenz ist, wobei selbst im oberen Normbereich angesiedelte Insulinwerte bereits die inneren Hufstrukturen schwächen
Und in genau solchen Fällen reichen kleine Auslöser für eine Eskalation.

Aber: Dein Weg ist :2daumenhoch: und das Ergebnis sollten korrekt behandelte Blutuntersuchungen aufzeigen.

Liebe Grüße
Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 20.06.2015, 18:30 
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Muss meinen Schmied mal in Schutz nehmen ,ich habe mich wohl etwas unverständlich ausgedrückt.Habe es vorhin quasi im Vorbeigehen eben geschrieben und mich falsch ausgedrückt.
Mir bzw uns ist klar das es eine Art Rehe ist ,wg der Wandlederhautentzündung.Daher wird er ja seitdem auch wie ein Rehepferd gehalten und behandelt.
Der Schmied meinte das es sein kann das es vlt. eine Belastungsrehe ist/war durch dieses starke Vertreten auf der Weide.Am Huf selber ist nichts zu sehen,was auf eine richtige Rehe ,mit allem drum und dran ,hindeuteten würde.
Es kann also gut möglich sein ,das er jetzt und davor halt auch ,wg dieser Sehnensache lahm bzw.auch deswegen noch lahm geht.Am Anfang natürlich auf wg der schmerzhaften Lederhautentzündung.
Belasten tut er beide Hufe beim laufen gut und ohne Auffälligkeiten,im Sinne das im Huf was falsch läuft zur Zeit.
Meine TA hat immernur den HUf angesehen,nie Sehnen oder Bänder.Und auf weichem Boden lahmt er mehr als auf hartem Untergrund.
Naja ,werde ihn erstmal nicht mehr bewegen und abwarten was der TA dann sagt.
Danke fürs Daumen drücken,ich hoffe ich habe mich verständlciher ausgedrückt nun.

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