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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 08.03.2016, 21:21 
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Seit Reduktion der Prascenddosis ist Sammy wacher und lauffreudiger und auch aufmerksamer .
Das Stolpern,weil er die Beine nicht hoch genug nahm,ist bisher auch nicht mehr aufgetreten.
Ob es jetzt an der Dosisreduktion liegt oder Zufall ist ,kann ich nicht beurteilen. :weißnich:
Aber ich freue mich,das das laufen mit ihm momentan viel stress und zwangsfreier ist.Er trabt nun sogar freiwillig und wirft die Beine. :)
Mal schauen wie der ACTH dann beim nächsten Test ausfällt.
Sammy trinkt in letzter Zeit sehr wenig,ichdenkewgdem nassen Heu.Die Äppel sind von der Konistenz noch OK,aber schon härter als sonst.
Ich habe schon versucht durch Salz ihn zum trinken anzuregen,aber ohne Erfolg.
Gibt es sonst noch andere Möglichkeiten ihn zum trinken zu animieren?
Viele Grüße

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 09.03.2016, 04:46 
Ich würde nicht versuchen, ihn zum Trinken über Salz zu animieren. Denn Salz entzieht dem Körper Wasser. Bedeutet, dass Du nix gewinnst, wenn Du ihm Salz gibst und er vielleicht ein wenig mehr trinkt. Man kann solche Spielchen wie Saft ins Trinkwasser und so versuchen, würde ich aber nicht machen.

Auf wieviel Liter am Tag kommt er denn?

Genau das Problem hatte ich mit meinen kleinen Monstern auch, nur, dass die das Trinken gänzlich eingestellt haben (Bottich, wo ich genau sehen kann, ob sie getrunken haben oder nicht). Das war mir zu heikel.

Ich freue mich, dass er besser drauf ist und wacher durch die Gegend stapft. Da geht es einem selber doch schon viel besser. Ich drücke die Daumen, dass die ACTH-Kontrolle gut ausfällt (auch, wenn sie noch ein bisschen hin ist).


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 09.03.2016, 08:14 
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Danke Schnulli.
Er trinkt die letzten Tage ungefähr einen Eimer ,das sind 10 Liter
Über das nasse Heu nimmt er auch Wasser auf,aber das kann ja nicht viel sein. :weißnich:

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 09.03.2016, 09:10 
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Also ich denke das man auch die Jahreszeit berücksichtigen muß und die derzeit noch kühleren Temperaturen wo der Durst allgemein etwas geringer ist und ob das Pferd gearbeitet wird, Weidegang hat usw..

Meine Ponys sind beide keine ausgesprochenen Vieltrinker und nehmen unter gewaschenem Heu deutlich weniger Wasser aus dem Tränkebecken auf.

Das liegt m.E. nicht unbedingt darin begründet das das Heu Wasser spendet weil das soviel nicht ist sondern das es einfach weniger pappig im Maul ist als Trockenes. Das ist aber nur eine Überlegung meinerseits und keineswegs Fakt!


Solange Sammy nicht offensichtlich exsikkiert ist (Hautfalte ziehen die dann stehen bleibt, dann sollte sowieso der TA zu Rate gezogen werden) würde ich keinen Grund sehen ihn partout zum Mehrtrinken mit irgendwelchen Tricksereien animieren zu wollen.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 09.03.2016, 10:47 
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Nein,exsikkiert ist er nicht.
Das beruhigt mich,ich werde es dann erstmal einfach weiter beobachten.
Viele Grüße :hallo:

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 21.03.2016, 13:38 
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Habe heute endlich die Kopie vom Labor bekommen.
Stell ich mal ein,Werte sind ja bekannt.

Habe gute und schlechte Nachrichten.

Die Gute zuerst,Sammy hat nun die 100 Kilo runter und ist weiterhin gut drauf und der Fellwechsel ist auch im vollen Gange.(durch das weniger Fell sieht man doch den ordentlichen Gewichtsverlust).
Laufen jetzt zwischendurch ,wenn es mir möglich ist grosse Runden von ca.50 Minuten Dauer,auch feste Feldwege,bisher ohne Auffälligkeiten an der Sehne. :)

Die Schlechte,
er hat sich eine Saumband Entzündung an den Hufen eingefangen. :kinn:
Vermutlich durch meine großzügige Behandlung mit Ballistolöl und evtl.auch da er vorne Strahlfäule hat.
Er hat keine Beschwerden und im Absprache mit dem Schmied wird es nun behandelt.
Ich hoffe das es komplikationslos verheilt.

Viele Grüße

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 21.03.2016, 15:24 
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Wow, 100 Kilo Gewichtsverlust ist mal eine Menge :shock: :2daumenhoch:
Das Saumband wird sich bestimmt erholen, vielleicht mal mit kolloidalem Silberwasser besprühen wovon ich ein echter Fan auf Grund guter Erfahrungen bei Hautsachen bin. Mit was oder wie behandelt ihr jetzt?

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 21.03.2016, 16:37 
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Hallo Kathi,
danke für die Info.
Die Hufe werden im Kernseifebad eingeweicht und dann der Kronrand bzw.die schorfigen Stellen mit Vaseline eingerieben.Bald wird dann der Kronrand mit Lorbeersalbe anstatt Vaseline einmassiert.
Auf bzw.in den Strahl habe ich Kodanspray gesprüht.
Mein Schmied hat mir noch Vitamin A empfohlen,aber da er ja Mifu bekommt,warte ich erstmal ab.
Fand das die Hufe heute auch schon weniger schorfig aussahen
Mache ja eh bald ein großes Blutbild.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 21.03.2016, 17:03 
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Ich persönlich bin kein Freund von Vaseline weil sie der Haut auch Luft nimmt die sie zum abtrocknen und gesunden braucht und alles eher verbappt aber eigentlich nicht regeneriert.

Kernseifebäder sollten m.E. auch nicht tgl. sondern auf 1-2 mal wöchentlich begrenzt sein.
Ob dann später auf eben geschlossene Haut mit Lorbeeröl behandelt werden sollte vage ich zu bezweifeln das das gut ist zumal Lorbeer, je nach dem wie konzentriert natürlich, wiederum Hautreizend wirken kann.

Oder hab ich das jetzt alles falsch verstanden und du meinst tatsächlich nur den Horn aber nicht Hautbereich?

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 21.03.2016, 17:57 
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Beiträge: 285
Es geht nur um das schuppige Horn.
Die Haut und der direkte Kronrand sind intakt.
Kernseife zum lösen der Schuppen und Vaseline zum fetten.
Hatte noch im Inet einen grossen Bericht in der Cavallo zu dem Thema gelesen,da wurde das auch empfohlen.
Ich schau jetzt mal wie es sich entwickelt und sonst probiere ich etwas Anderes.
Viele Grüße :hallo:

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 21.03.2016, 18:49 
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Dann solltest du den Bericht bitte noch einmal lesen, vor allem diesen Teil unter der Überschrift:
Übertriebene Pflege.
Fast immer ist weniger mehr!
Und auf dem Huf=Horn selbst schadet alles fettige und ölige, weil es die Wasseraufnahme bzw. den Wasserhaushalt des Hufes stört.
Mit Lorbeeröl kann man bei weniger empfindlichen Pferden den Kronenrand! massieren um durch die durchblutungsfördernden Komponenten das Hornwachstum anzuregen.

sorry, aber das Ganze erscheint mir ein wenig seltsam.

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 21.03.2016, 20:43 
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Registriert: 29.05.2015, 08:27
Beiträge: 285
Ich hab ihn schon richtig gelesen.
Bei dem Texteil "übertriebene Pflege" geht es um eine der Ursachen für Saumbandentzündungen,was bei uns ja nicht der Fall ist.
Weiter unter empfiehlt der Professor, sowie auch mein Schmied ,das Waschen mit Kernseife und danach die Einreibung mit Vaseline (diese hält wohl die Feuchtigkeit im Huf ,versiegelt ihn aber nicht)oder mit Prednisolon salbe.
Wie gesagt,ich probieren es nun so und sollte es nicht helfen ,versuche ich andere Alternativen.
Gruß

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 21.03.2016, 20:44 
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:daum: das der Spuk dann schnell vorbei ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 22.03.2016, 07:13 
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Wohnort: Bünde
Sammy99 hat geschrieben:
Ich hab ihn schon richtig gelesen.
Bei dem Texteil "übertriebene Pflege" geht es um eine der Ursachen für Saumbandentzündungen,was bei uns ja nicht der Fall ist.
Weiter unter empfiehlt der Professor, sowie auch mein Schmied ,das Waschen mit Kernseife und danach die Einreibung mit Vaseline (diese hält wohl die Feuchtigkeit im Huf ,versiegelt ihn aber nicht)oder mit Prednisolon salbe.
Wie gesagt,ich probieren es nun so und sollte es nicht helfen ,versuche ich andere Alternativen.
Gruß


Und woher kommt dann die saumbandentzündung?
Ich habe seit 40 Jahren Pferde, davon fast 30 Jahre in eigenregie, ich bin viel umhergekommen, habe in Pferdebetrieben gearbeitet, und es gibt Nichts was es nicht gibt, aber ich persönlich habe eine Saumbandentzündung in Natura nicht erlebt.

Das beste und von der Natur vorgesehene Pflegemittel für Hufe ist Feuchtigkeit.
Und diese wird eben NICHT durch irgendwelche Fette und Öle im Huf gehalten.
Vor allem WENN diese durch ein Öl ausgelöst werden ist .
Also meine erste Maßnahme wäre da ersteinmal weglassen statt mehr obenauf.
aber das muss ja jeder selbst wissen und ist meine persönliche Meinung.

Mal was anderes: wie zeigt sich denn die Saumbandentzündung bei euch?

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist es wirklich Hufrehe?
BeitragVerfasst: 22.03.2016, 08:35 
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Als Sammy noch draussen war und nur nachts in der Box ,also sein ganzes Leben vor den ganzen Krankheiten/Verletzungen ,hab ich nie was auf die Hufe geschmiert.
Da ich es genauso sehe wiedu,Eddi.
Da er ja nun jetzt seit 7 Monaten in der Box steht (wird tgl.gemistet)und die Hufe mir trocken erschienen,habe ich 2x mit Ballistol geschmiert.
Mein Schmied meint,es kann eine Reizung/Allergie dadurch entstanden sein.
Da es alle 4 Hufen betrifft,würde die Vermutung passen.
Oder halt ein Mangel,da er nur noch gewaschen es Heu bekommt aber tgl.Allergo Vital.
Kann gern einBild einstellen,hoffe es ist dann nicht wieder so riesen groß.
Gruß

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