isi Rider hat geschrieben:
Ja, klar... 6 kg Heu auf drei Mahlzeiten und sonst nur ein Becher Agrobs Alpengrün Müsli, 1 Becher Heuflakes und Agrobs Naturmineral. 2,5 Riegel Nutraxin.
Zu Anfang der Rehe Heu gewaschen. Niemals Äpfel,Möhren oder Brot (gelernt durch lange Jahre EMS Haltung meiner Stute). Als frisches Leckerie nur Fenchel.
Das fett markierte Zusatzfutter gibst Du, um darin die anderen Zusätze zu verabreichen (Zinkchelat, Vit. B6 /B12, Kräuter etc.)?
Ich habe mal geschaut, was die für Bestandteile haben. Du hast Dir da schon zuckerreduzierte Produkte ausgewählt und hast ja auch schon Erfahrungen mit EMS. Aber mir stellt sich die Frage, ob nicht auch weniger möglich wäre. Auf den Fotos von Deinem Sorgenkind meine ich Fettpolster an der Schulter zu erkennen. Korrigier mich bitte, wenn das nicht der Fall sein sollte und die Optik täuscht.
Alpengrün MüsliStärke 3,6%
Zucker 8,6%
Fruktan 4,9%
Heuflakes AgrobsStärke 2,12%
Zucker 9,8%
Fruktan 6,12%
Zitat von der HP des Herstellers:
Das „Nutraceutical“ versorgt die Pferde mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Aminosäuren, die in einer Reduktionsdiät nur unzureichend enthalten sind und gleicht den Mangel an diesen Nährstoffen aus.Wäre es möglich, dass Du Dich für Alpengrün Müsli oder Heuflakes entscheidest? Nutraxin soll ja eine Versorgung mit Mineralien & Co. gewährleisten, dazu gibst Du auch noch Agrobs Naturmineral. Auch hier könntest Du einmal die Inhaltsstoffe prüfen, ob die Kombination sinnvoll ist oder eins allein ausreichend wäre.
isi Rider hat geschrieben:
Ich hab wirklich garnichts mit ihm gemacht weil ich froh war wenn er halbwegs laufen konnte... nun wieder ein bischen freie Bodenarbeit.
Das liest sich nicht zufriedenstellend für euch. Er ist schon lange aus dem akuten Schub raus und Du hast die Haltung so gestaltet, dass es auch bisher keinen weiteren gab. Trotzdem habt ihr weiter Hufprobleme und Sorgen. Hufgeschwüre treten ja oft als Folge von äußerer Druckeinwirkung auf. Kann das bei Deinen Haltungsbedingungen der Fall sein? Vielleicht brodelt ja auch versteckt etwas im Inneren oder die Hufzubereitung ist nicht optimal?
Wenn es in Bezug auf die Stabilität der Hufe vertretbar ist, fände ich es wichtig, Bewegung vom Boden aus auszubauen. Reiten muss ja nicht sein und auch nicht Longieren, aber z.B. flotte Schritt-Spaziergänge mit viel geradeaus und Abwechslung in Form der Streckenlänge, Bodenbeschaffenheit (fester/weicher Boden, über Äste klettern), Hügel, kleine Trabstrecken o.ä.
isi Rider hat geschrieben:
ECS Symptome hat er nicht, die nächste Kontrolle mache ich erst im Herbst wieder, von ECS war er weit entfernt.
Irgendwann sind auch meine Geldmittel mal erschöpft... ich mach wirklich viel für meine Ponys aber irgendwann ist auch mal gut...
Das kann ich nachvollziehen, mir frisst meiner auch die Haare vom Kopf, wenn mal wieder alles auf einmal zu kommen scheint. Eine Kontrolle im Herbst finde ich gut, am besten als EMS/ECS-Gesamtprofil. Abhängig davon, wie es Deinem Isi momentan geht, würde ich dennoch ggf. eine frühere Kontrolle in Bezug auf EMS im Hinterkopf behalten.