Dankeschön für eure Willkommensgrüße.
Ich hatte gedacht, das wir unsere Pferde 24h/7Tage/Woche/52Wochen /Jahr freilaufend mit Offenstall halten könnten.
Ich hab mich immer gewundert, warum sich meine Große so schwer reiten ließ und mein inneres Gefühl war immer, das irgendetwas gewaltig schief läuft hier. Da ich sogesehen blutiger Anfänger bin, was Pferdehaltung betrifft, wußte ich nichts von solchen Krankheiten.
Ich freute mich, das ich auch so einen XXL Tinker mein eigen nennen konnte und dann fingen die Probleme an. Einen passenden Sattel zu finden, ist dagegen fast noch harmlos. Als der THP das erste Mal kam, war er sehr geschockt, konnte mir aber da schon gewisse Dinge erklären, wie das "Dreiecksfettpolster" auf dem Rücken. Darauf hin bewegte ich sie intensiver, aber abnehmen tat sie nicht wirklich. Auch dachte ich, das eine ständig beweidete Koppel ja schön kurz gehalten wird und die Pferde nicht fett werden könnten, aber auch das war/ist ein Trugschluß. den gerade kurzes Gras bildet/Speichert mehr Fruktan als überständiges Gras.
Vor ca. 8 Wochen ging meine stute etwas lahm. Ta geholt, Druckprobe negativ, Beugeprobe beidseitig, sie lahmte unterschiedlich vorne.
Verdacht auf leichten Reheschub. Sofort kaufte ich einen Maulkorb, stellte sie auf den kurzen Reitplatz und nur noch 1-2 Stunden/Tag auf die Koppel. Sie nahm sichtlich ab, jedenfalls für mich.
Nun war der THP Sonntag das 2.Mal nach 5 Monaten da und fand unsere Große halt immernoch zu dick. Oder halt 30cm zu klein für ihr Gewicht.
Er bat mich einen Bluttest auf EMS zu machen und ihre Zähne zu entgraten. Und dann darf der TA noch den Wolfszahn ziehen. Doch nun warte ich jetzt auf den Rückruf, wann sie denn kommen können.
Was soll ich fragen?
Ich bin einfach nur enttäuscht, das gerade meine Pferde nun nicht einfach so zu halten sind, sondern nur noch 1-2 stunden auf der Koppel dürfen.
Ich würde gerne die Koppel so anlegen, das sie länger drauf können. Gibt es da gewisse Grasmischungen? Habt ihr da Tipps für mich?
lg Anja