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 Betreff des Beitrags: Re: Insulinresistenz
BeitragVerfasst: 04.08.2022, 12:43 
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paddyolson hat geschrieben:
Viielen lieben Dank für die ausführlich(en) Antwort(en), ich finde das super lieb, und extrem hilfreich (ich fühle mich Längen besser beraten und informiert als durch die TÄ...denke aber, vlt ist das einfach auch nicht ihr Spezialgebiet.


Als TA hat man schon eine Vielzahl an Tieren und darunter viele spezielle Eigenschaften die man kennen muss. In den wenigsten Fällen können sie auch noch Ernährungsberater sein es sei denn es ist ihr Steckenpferd.

Agrobs Grünhafer hat z.B. Stärke 1,70 %, Zucker 4,23 % und man kennt die Pflanze woraus es hergestellt und geeignet ist.
Anders ist das bei Wiesengräsern wie aus deiner Mischung die durchaus aus Deutsches Weidelgras (Hochleistungsgras, gegen Stress genmanipuliert gezüchtet und dadurch oft Endophytenbelastet) bestehen könnten die ungeeignet sind, Insulin/Glukose Peaks verursachen können. Luzerne hat nämlich auch oft relativ wenig Zucker aber leider den "falschen" weshalb sie für EMS/IR ungeeignet ist.
Wie Alpenquarter schon schrieb, die Deklaration ist etwas schwammig.

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 Betreff des Beitrags: Re: Insulinresistenz
BeitragVerfasst: 16.12.2024, 11:52 
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Beiträge: 14
Guten Morgen liebes Forum,

es ist schon lange her, dass ich hier von meiner Haflingerstute geschrieben habe. Die Themen waren Hufe, Verdauung, Stoffwechsel. In der Zwischenzeit ist viel passiert, allerdings eher Positives.

So habe ich den Stall gewechselt sowie einen neuen Hufbearbeiter gefunden. Meine Stute läuft wieder barhuf, allerdings verwende ich Hufschuhe für draussen, vor allem bei Steinchen ist sie fühlig. Teer geht ganz gut, aber ich nehme wie gesagt auf alle Fälle lieber die Hufschuhe (Equine Fusion), damit sie es bequemer hat. Die Hufe sind so gut bearbeitet und in einem so guten Zustand wie noch nie in den fast 4 Jahren, in denen ich mein Pferd habe. Der sehr kompetente Hufschmied und Hufbearbeiter ist sehr zufrieden. Direkt nach dem Ausschneiden pinsele ich THM Hufstabil drauf, ansonsten mache ich nicht viel ausser natürlich sauber halten!

Die Verdauung ist mittlerweile stabil geworden (wir hatten immer Kotwasser und Platschehaufen). Ich hatte zwei mal eine HP konsultiert, die erste arbeitete mit Bioresonanz und Homöopathie sowie Kräuterkuren, die zweite setzte auf Entgiftung (Zeolith) und Ausleitung und Darmsanierung (Kräuter). Das haben wir alles gemacht, aber den Durchbruch brachte am Ende eine Handvoll eingeweichter Speedibeets täglich (zum Glück frisst mein Pferd die gerne ohne Tricks).

Das sie gar kein Saftfutter und keine Koppel hat, habe ich überlegt, ob dem Darm eben auch einfach etwas saftiges und pektinhaltiges gefehlt hat? Also ganz unauffällig ist die Verdauung noch nicht, sie äppelt sehr viel und sehr große Haufen, diese sind zu gut 90% auch geformt (vor allem im Gegensatz zu vorher), aber oft noch relativ feucht. Nun trinkt sie aber auch sehr viel.

Bzgl. der Insulinresistenz und des EMS habe ich noch einmal eine Blutentnahme machen lassen. Ich warte noch auf einen RR der TÄ, aber ich würde mich freuen, wenn sich hier jemand die Mühe macht, die Blutwerte mal unter die Lupe zu nehmen. Die Stoffwechselparameter erscheinen mir normal, allerdings sind die Leberwerte nicht ok. Ob das noch an dem Darm liegt. also der vor 1 Jahr festgestellten Dysbiose? Vielleicht hat mein fast 21 jähriges Pferd auch einen altern Leberschaden ? Ich hänge die Blutwerte hier mal dran...

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Vielen lieben Dank schon einmal!


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 Betreff des Beitrags: Re: Insulinresistenz
BeitragVerfasst: 16.12.2024, 13:26 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11657
Was hat denn der behandelnde TA zu den Blutwerren gesagt?
Vorweg: ich bin nicht DER Blutspezialist, was mir auffällt ist folgendes:

Albumin und Globuline sind noch innerhalb der Referenz angesiedelt was ein gutes Zeichen ist weil diese sich bei einem sehr schweren Leberschaden eher erniedrigt zeigen würden.

Nichts desto Trotz ist die Leber maulig was G-Gt und GLDH zeigen.
Nun gilt es herauszubekommen warum das der Fall ist.

Warum wurde kein ACTH zur PPID ( Cushingdiagnose) mit beauftragt?
Schlechte Leberwerte korrelieren mit einem unbehandelten Cushing.

Welches Mineral fütterst du?
Fütterst du irgendetwas das Knoblauch enthält?

Magen und Darm brauchen Kontinuität und profitieren von Prä und Probiotika.
Empfehlenswert, insbesondere bei bekannter vorangegangener Fehlbesiedung, ist da Treberfreie Bierhefe.
Pektinhaltige Nahrungsmittel wie z.B. Rüschnis ergänzen das ganz wunderbar weshalb es mich persönlich nicht wundert das sie Positives bei deinem Pferd bewirkt haben.

Hast du mal darüber nachgedacht eine Mariendistelkur zu machen um die Leber bei der Regeneration zu unterstützen?
Das und eine ACTH Bestimmung ist das was ich persönlich veranlassen würde.

Liegt kein PPID vor würde ich eine Mähnenhaaranalyse beauftragen ( 103 Euro inkl. Auswertung) um mir einen umfassenden Überblick über Mengen und Spurenelemente sowie mögliche Toxine zu verschaffen.
http://www.traceelements.de/elemente.html

Ich lasse es regelmäßig machen weil ich viele Parameter konkret und nicht nur als Momentaufnahme aus dem Blut bestimmen lassen kann. Und das zu einem gegenüber Labor und Blutwerte günstigerem Preis.

Ich füttere übrigens zu den Rüschnis gelbe Leinkuchenpellets und Treberfreie Bierhefe.
Seitdem gab es kein Kotwasser oder Matschhaufen mehr zu beklagen. "Dreimalaufholzklopf"

Überhaupt ist es eine freudige Entwicklung die du uns berichtest :2daumenhoch:

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 Betreff des Beitrags: Re: Insulinresistenz
BeitragVerfasst: 16.12.2024, 14:15 
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Registriert: 31.07.2022, 23:56
Beiträge: 14
Hallo Eff-eins,

vielen Dank für die schnelle Antwort!
Die TÄ ist gerade auf FOBI und nicht zu erreichen, da warte ich gerade auf einen RüRuf.

Ich habe den ACTH-Wert zweimal bestimmen lassen, der war absolut unauffällig. Deswegen haben wir es diesmal nicht gemacht. Mir kam es vor allem darauf an, das EMS-Profil und die IR zu überprüfen. Warum die Leber so auffällig ist, ist mir auch ein Rätsel. Meine RL meinte neulich, hier in der Region (MA/HD, Bergstrasse) hätten viele Pferde erhöhte Leberwerte (was ja nicht gerade toll ist). Sie bekommt zum Fressen Heu, steht auf Stroh und darf beim Spazierengehen ab und an an der Hand grasen, ansonsten bekommt sie nur MiFu.
Zum Glück ist meine Stute sehr fit, wird gerne bewegt und arbeitet gerne und mit Ausdauer. Sie hat jetzt im letzten Jahr, wo sie wieder ausreichend und täglich bewegt wird, 14 kg abgenommen (sie bekommt Heu portioniert in Netzen). Die TÄ meinte, für einen kräftigen Haflinger hat sie eine sportliche Figur :-)
An Bierhefe habe ich auch schon gedacht, die mag meine Stute allerdings nicht sonderlich.

Ich gebe als Mineralfutter Mebosyn von NHC, früher eine Zeitlang das Dr. Maroske 711. Knoblauch bekommt sie keinen, ich habe mal gelesen, dass der nicht gut ist (wahrscheinlich macht die Dosis das Gift, aber ich mache bei meiner älteren Damen einen weiten Bogen um Sachen, die potentiell schädlich sind bei den auffälligen Leberwerten...).
Für die Leber habe ich von Makana Mariendistelflocken geplant plus Artischockenblätter und Löwenzahn als Kur, für den Darm noch Ostpreussenkräuter (die hatte die erste HP empfohlen). Mal schauen, was die TÄ meint.
Der Tipp mit der Mähnenhaaranalyse ist gut, das werde ich wohl machen, vielen Dank!

P.S. Herzliches Beileid zum Verlust deiner Hermine. Es tut immer weh, ein Tier gehen lassen zu müssen ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Insulinresistenz
BeitragVerfasst: 16.12.2024, 15:11 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11657
Dankeschön für deine Anteilnahme wegen meiner geliebten Hermine :(

Gerade wenn mehrere Pferde in eurem Einzuggebiet erhöhte Leberwerte zeigen sollte an Vergiftungen durch Toxine gedacht werden, insbesondere bei an der Hand grasen oder Weidegang.
Dann bietet sich dud Mähnenhaaranalyse einmal mehr an.

Bezüglich der Leberunterstützing möchte ich dir zu " weniger ist mehr" raten.
Nachweislich hilfreich ist Mariendustel, gefolgt von Artischocke.
Auf Mixe oder andere wohl klingenden Hilfsstoffe würde ich verzichten wollten weil all das verstiffechselt werden muss was wiederum der Leber statt Entlastung bringt.

Den Löwenzahn würde ich an die Leberkur im Frühjahr anschließen und nicht parallel geben.

Der Löwenzahn weiß warum er im zeitigen Frühjahr wächst, weil dann der Organismus von dessen Entschlackung profitiert.

Der Fokus sollte jetzt auf Ursachenforschung und Regeneration liegen.
Viel hilft nicht viel

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