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BeitragVerfasst: 06.09.2015, 07:21 
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So nun bin ich aus gegebenem Anlass mal wieder hier.

Wir hatten bei Pina alles gut hin bekommen sie lief wieder lahmfrei und konnte auch schon wieder als Handpferd mit ins Gelände.

Da ja aber die komplette Heufütterung für den Sommer nicht geplant war, musste ich Heu zukaufen.
Aber gut, wir bekamen welches, der Erste Ballen war auch so weit ok.
Heu wurde umgestellt, und 3 / 4 Tage später waren wir wieder im Gelände unterwegs (alles mit Hufschuhen). Unterwegs musste ich einen Schotterweg lang, auf dem der Schotter recht lose lag, dort fing Pina an fühlig zu gehen, ok, erst mal nichts bei gedacht, als sie aber dann doch auch auf anderem Untergrund noch leicht fühlig ging bin ich wieder nach Hause.

Und für Pina ging es wieder nur auf Paddock und Platz, es war nach dem Ausflug auch pulsation leicht zu fühlen.
Ich habe wieder gekühlt mich gefragt warum, konnte mir aber nur denken das es vielleicht zu viel war.

Also wieder runtergeschaltet, das ganze wurde dann ein ganz leichtes auf und ab. Nachdem ich dann den 2. Ballen bekam und dieser Meiner Meinung nach nicht gut roch und auch sehr staubte, ließ ich das Heu untersuchen.

Ich war bestürzt was dabei raus kam, der Zuckeranteil ist überhöht in diesem Heu.

Nun bin ich wieder hier weil wir vorne Links komplettes lahmen, aber ohne Pulsation haben.
Die TÄ war gestern da und hat Pina zur Ader gelassen und das übliche Programm Entzündungshemmer und Blutverdünner.

Pina hat auch Keile bekommen, allerding konnte sie damit auch nicht besser laufen, sie gewöhnte sich schnell daran, aber besser laufen ging auch nicht.

Nun ist es heute morgen schlechter geworden und ich bin völlig verzweifelt, rufe noch mal beim TA an und dann schauen wir mal wie es weiter geht.

Mein Stute tut mir so leid und das alles weil man zu dumm ist, aber man sieht ja Heu die Inhaltsstoffe leider nicht an.


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BeitragVerfasst: 06.09.2015, 07:33 
Sie lahmt nur vorne links?

Für mich persönlich klingt das eher nach einem Hufgeschwür und nicht nach Rehe. Wenn sie mit den Keilen nicht besser läuft, würde ich ihr die auch wieder abnehmen lassen.


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BeitragVerfasst: 06.09.2015, 08:04 
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schnulli hat geschrieben:
Wenn sie mit den Keilen nicht besser läuft, würde ich ihr die auch wieder abnehmen lassen.

Das würde ich auch zumal Keile nur dann eingesetzt werden sollten, meiner Meinung nach, wenn zuvor das Röntgenbild und die danach passende Hufzubereitung diese überhaupt erfordern.
Gute Besserung deinem Stütchen :daum:

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BeitragVerfasst: 06.09.2015, 10:46 
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Ja es ist nur vorne links, so war es im Mai aber auch da fing sie vorne links und dann noch hinten links an.

Am Ende hatten wir auf allen 4 Füßen Rehe.

Die TÄ meinte gestern auch erst sie würde auf Hufgeschwür tippen, als ich ihr erzählte das es im Mai auch so anfing, hat sie auf Rehe behandelt.

Heute war sie dann noch mal da, da ich die Keile abgemacht habe, denn das Bein schwoll auch merklich an und pulsierte an der Sehne, das gefiel mir dann auch nicht besser und ich habe nach meinem Bauchgefühl gehandelt und die Dinger abgemacht.

Es wurde noch mal abgedrückt, aber Pina reagierte am ganzen Huf, also wurden dann Hufpolster mit dick Watte angelegt und das Mediprogramm geht erst mal wie gestern besprochen weiter.

Was mich allerdings bei der Verpackerei stört ist das ich die Hufe nicht mehr im Auge habe :cry:

Habt ihr mit Hufverband die Füße zum Kühlen ins Wasser gestellt, ich habe dabei Angst das das Horn zu sehr aufweicht.
Zum Glück ist es bei uns z. Zt. recht kühl. Aber so ein Verband staut ja auch die Wärme.

Ach man ich bin ratlos und stehe mit Tränen in den Augen vor meinem Pferd und sie bittet um Hilfe und ich weiß nicht wie, außer das gehandhabte Programm. Sie tut mir so leid.

Und alles nur weil ich Heu bekommen habe was gut aussieht, es aber nicht ist. Zumindest gehen wir davon aus, das es das Heu war, da Pina ja nur Heu bekommt und eine handvoll Kräutermischung aus Entzündungshemmenden Kräutern + Ingwer und Mineralfutter für Rehepferde.

Pina hat gut abgenommen, nicht zu schnell, und mittlerweile hat sie ca. 60 Kilo seit Mai abgenommen und wiegt jetzt 460 kg.
In meinem ersten Post habe ich mich, mit der Kg Angabe wohl etwas vertan :oops:
Sie bekommt 5kg Heu auf 4 Mahlzeiten verteilt + Stroh, trotzdem ist sie nicht abgemagert. Am Anfang hatte ich wegen dem wenigen auch Bedenken, aber bis wir ein vernünftiges Gewicht erreicht haben, und die Bewegung ja immer noch fehlt, machen wir das auch weiter so.
Jetzt bekommt sie auch Heu das für Rehepferde geeignet ist, da ich ja alles Heu jetzt genau bei der Lufa prüfen lassen habe, dadurch haben wir ja auch die Gewissheit, das der letzte Ballen gut aussah aber wohl nicht gut für Pina war.


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BeitragVerfasst: 06.09.2015, 11:23 
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Um Heu ohne die Lufa zur Analyse zu beauftragen füttern zu können bietet sich alternativ einstündiges waschen an das bis zu 30 % der unstr. Kohlenhydrate herauslöst.

Du kannst trotz Verband Eiswürfeltüten womit man selbst Eiswürfel herstellen kann locker mit einem Band zusammengehalten um die eingepackten Hufe legen und immer wenn sie geschmolzen sind neue herumlegen, so ist dauerhafte Kühlung trotz Verband gewährleistet.

Ach je, ich kann dich verstehen das es dir mindestens genauso weh tut wie dem armen Pferdchen, Kopf hoch.....sie braucht deine Zuversicht :tröst:

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BeitragVerfasst: 06.09.2015, 12:16 
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Selbst wenn ich aus dem Heu 30 Prozent ausgewaschen hätte, wäre immer noch viel zu viel drin gewesen :-x

Der Zuckergehalt war viel zu hoch in dem Heu warum auch immer und vor allem war es mit Pilzen verseucht, wir haben den Ballen ohne umschweife sofort entsorgt.

In meinem Heu sind 5,6 %. In dem anderen waren 17,4 % :shock:


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BeitragVerfasst: 06.09.2015, 13:15 
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Oh je, das ist natürlich absolut wie so oft kein geeignetes Pferdeheu was zumeist in der Auswahl der darin enthaltenen Gräser begründet liegt.
Das Verbiss und Trittfeste Deutsche Weidelgras z.B. ist eines der Fruktanreichsten Süßgräser und eigentlich oft in der Überzahl weil es empfindlichere Gräser verdrängt, für Kühe okay aber nicht fürs Pferd!
Da hättest du tatsächlich mit waschen nicht ausreichend abspecken können.

Zum Lufa Ergebnis ist immer die Frage WAS genau beauftragt wurde , denn:

eff-eins hat geschrieben:
Aus welcher Art der Analyse stammt der niedrige Zuckerwert, ist der genauer bezeichnet?
Ich mag kaum glauben das das der Gesamtzucker des Heus ist der sich aus ESC (Einfachzucker+ kurzkettige Fruktane, den WSC (ESC+ langkettige Fruktane also Einfachzucker+ alle Fruktane) und Stärke zusammensetzt so niedrig ist.

Je nachdem wo und welche Zuckerarten man analysieren lässt ist der dort ausgewiesene Zuckerwert also unter Umständen nicht der Gesamtzuckerwert und wägt einen in Sicherheit die es aber real nicht gibt.

Ich selbst habe mal weil ich es wissen wollte bei der Lufa (da war pauschal nur Zucker angegeben) und aus der selben Probe parallel in USA ( da wird es wie oben beschrieben einzeln angegeben) testen lassen.

Das Lufa Ergebnis lautete zunächst erfreuliche 6,7% während das USA Ergebnis einen Gesamtzuckergehalt von 14,2% aufwies worin auch die von denen ebenfalls ermittelten 6,7% des Lufaergebnisses als langkettige Kohlenhydrate eingerechnet war.
Ergo: Ich komme um es passend für meine IR/EMS-ler zu wissen um das Heu waschen nicht herum.

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BeitragVerfasst: 07.09.2015, 02:21 
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Das ist der Gesamtzuckeranteil, ich habe jetzt noch mal von der ganzen Ernte von meinem Heu eine Probe eingeschickt und lasse da auch den Fruktananteil, das muss man extra noch dazu beauftragen prüfen.


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BeitragVerfasst: 08.09.2015, 19:56 
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So wir haben das Ergebnis gestern wurde geröntgt und meine TÄ rief heute nach Auswertung der Bilder an und sagte mir das eine Hufbeinrotation von 8,4% vorliegt.

Pina lahmt immer noch und meine TÄ ist immer noch der Meinung das irgendwo ein Hufgeschwür sitzen müsste. Doch auch das gestrige abdrücken hat keinen wirklichen Schmerzbereich gebracht, Pina reagierte mal mehr mal weniger am ganzen Huf.

Ich bin ratlos, sie meinte die Rotation wäre gravierend und man müsste mit Spezialbeschlag hantieren, ich würde aber ungern beschlagen lassen wenn es auch ohne geht, zumal ich auch einiges im Netz gefunden habe, wo auch kein Beschlag gemacht wurde.

Morgen ist wieder Termin und ich werde genaueres erfahren.

Mein Große war dann ja auch noch lahm, bei ihm war es ein Hufgeschwür unter einer seiner untergeschobenen Trachten, das konnten wir wenigstens beseitigen und nun läuft einer wenigstens wieder..... :2daumenhoch:


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BeitragVerfasst: 09.09.2015, 03:46 
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Ich habe jetzt einiges gelesen über Hufbearbeitung nach der Rehe und bin verunsichert wie ich einen geeigneten Fachmann finde.

Da mir ja von meiner TÄ geraten wurde einen Hufschmied hinzuzuziehen, ich dann aber auch jemand kompetentes haben möchte um dabei ein gutes Gefühl zu haben.

Ich befürchte aber das es an erster Stelle schwierig wird da jemand auf seine Kompetenz hin zu beurteilen, da ich auch niemanden kenne der ein Rehepferd hat und den ich fragen könnte.
Meine TÄ wollte mir niemanden empfehlen, meinte nur in ihrem Einzugsbereich wären alles voll und würden niemanden mehr annehmen, ich sollte in meiner Umgebung suchen.
Ich bin damit gerade ein wenig überfordert, ich möchte natürlich jemanden, der Erfahrung hat und dazu noch zuverlässig ist, aber wie erkenne ich das :weißnich:


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BeitragVerfasst: 09.09.2015, 06:44 
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Generell wäre es gut die RöBis zu sehen und entsprechende Hufaufnahmen.
Generell ist es so dass leichte Pferde eher ohne eine Unterstützung von Unten klarkommen als schwere.
Du musst Dir ganz klar vor augen halten dass bei einem Reheschub die Verbindung zwischen Hornkapsel und Hufbein mind. gestört ist, der Huf also nicht mehr tragfähig ist.
Ein angebrochenes Bein würdest ja auch Gipsen und nicht nix machen,oder?
Und genau dafür ist ein korrekter Rehebeschlag da.
Er unterstützt den Huf von Unten, verteilt die Last von den Tragrändern weg auf den hinteren Hufbereich und entlastet die frei schwebende Zehe.
In Perfektion nachlesen kannst du das -->HIER
Das sind Fachinformationen von DEM reheerfahrenen Hufschmied schlechthin an andere Hufschmiede!!!!
Ansonsten ist der Rehebeschlag nach Boltz bekannt: umgedrehtes Eisen, breiter Steg an passender Stelle plus Unterpolsterung des hinteren Bereiches.

Dementsprechend kann man einen Hufbearbeiter bestellen und fragen was er machen würde und wie und danach entscheiden.
Tierkliniken haben häufig einen Hufschmied vor Ort.
Aber Achtung: vieles wird als Rehebeschlag verkauft und schadet eher als es nutzt.

Trotzalledem steht VOR einem Beschlag die korrekte Barhufzubereitung.
Schaust du-->HIER

Mir kommen allerdings aktuell Zweifel bei deinem aktuellen Hufbearbeiter wenn Dein anderes Pferd barhuf untergeschobene Trachten hat.
Das ist ein Zeichen für ungenügend gekürzte Zehen! Wenn das bei einem gesunden Pferd nicht klappt wird es bei einem Rehepferd schon gar nicht funktionieren und die Lage wird sich von Hufbearbeitung zu Hufbearbeitung verschlechtern.

Bitte lerne du dazu um die Arbeit beurteilene zu können. Gut reden können viele, es gibt leider wenig gold dabei...

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 09.09.2015, 20:35 
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Eddi, meine Hufbearbeiterin ist o.k.
Casper hat bevor ich es gekauft habe lange Zeit auf Moorweiden gestanden und wohl daher die schlechten Hufe, ich habe ihn bereits mit Tellerhufen und untergeschobenen Trachten bekommen. An diesen Hufen haben sich schon einige versucht, mit und ohne Eisen und es hat nichts geholfen, ich habe immer in der Hoffnung auf Besserung gewechselt.
Auch die letzte Schmiedin, die ebenfalls gut war, hat sich mit und ohne Eisen versucht und bis auf schmerzfreiheit, keine Änderung erzielen können. Leider wurde sie dann sehr unzuverlässig und hielt Termine nicht ein, meldete sich kurz vor Termin (1/2 Std.) das sie krank wäre und nicht käme, zudem wollte ich gern Bearbeitungsintervalle, wegen Caspers Hufen, von 4 Wochen, sie meinte 6 reichen, da das nicht die einzigen Knackpunkte waren, habe ich für meine Pferde eine andere Lösung gesucht und bisher hatten wir keine Probleme, mit der neuen Lösung.
Casper läuft in den nunmehr 11 Jahren die ich ihn habe mit untergeschobenen Trachten. Es gibt leider doch auch Pferde bei denen es nicht sein soll.
Solange Casper schmerzfrei läuft ist das auch ok und das tut er. Und zu dem Druckpunkt jetzt: Die TÄ, sagte das er sich dort einen kleinen Stein untergetreten haben muss.
Man sollte mit solchen Vermutungen, das die Hufbearbeitung nicht stimmt, doch nicht ganz so vorschnell sein.
Aber du darfst dich, wenn ich das jetzt recht verstehe, gern als Hufschmied an ihm versuchen, vielleicht gelingt es dir ja, die Hufe "geradezurichten"

Pina hat übrigens, sehr gut bearbeitete Hufe und bei Casper sind die Vorraussetzungen nicht ideal, lt. TÄ, also kann die Arbeit nicht so schlecht sein.

Z. Zt. hat Pina noch eine geringe Lahmheit die hoffentlich weiterhin besser wird und in so einer Phase werden wir auch nicht beschlagen.
Zudem wie du schon sagtest, gute Schmiede sind rar gesäht, auch bei uns und die die gut sind, nehmen leider keine Kunden mehr an. Ich habe ja nun schon einige, auf Empfehlung, durch in den 11 Jahren,

Wir werden sehen was wir machen können bei Pina, TÄ und meine Hufbearbeiterin werden sich nun kurzschließen und gemeinsam besprechen was getan werden sollte und muss. Sollte ein Beschlag nötig sein kann das auch die Huftechnikerin.

Ich kann mich noch so viel kundig machen, ich bin leider ein Kopfmensch, mache mir eh zu viel Gedanken und hinterfrage alles immer wieder und bin am Ende wieder unsicher ob es stimmt.
Wenn mir etwas nicht gefällt, sage ich es, wie heute auch der TÄ, die der Meinung war das es sich diesmal um ein Hufgeschwür handelt, da eineitig und keiner der anderen Hufe anzeichen einer Rehe hatte, das ich das Abdrücken nicht mehr möcte, da Pina jedes mal danach wieder schlechter lief.

Leider muss man sich auf die Experten verlassen und fühlt sich dann oftmals eher verlassen und hilflos, denn man ist ja kein Fachmann.

Und egal wo man sich kundig macht gibt es immer mehrere Meinungen. Ich wäre froh und dankbar wenn es Menschen (Hufschmied, TÄ, Hufbearbeiter) gäbe die kompetent und freundlich und überzeugend genug sind um mir ein sicheres Gefühl zu geben.

Bei meiner Hufbearbeiterin habe ich ein gutes Gefühl und vor allem kann man mit ihr über seine eigenen Bedenken wenn man sich nicht sicher ist auch reden und sie kann schlüssig erklären warum sie etwas macht.


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BeitragVerfasst: 10.09.2015, 06:42 
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Es ist mir völlig klar dass es nicht nur das Ideal gibt, es sind halt nur kleine Punkte, welche einen aufhorchen lassen.
Leider haben wir hier mit ganz vielen solcher Fälle zu tun, wo wirklich alleine z.B. durch die Hufbearbeitung eine Heilung nicht nur verzögert wird sondern in manchen Fällen auch verhindert worden ist.

Aus diesem Grund sind wir da sehr hellhörig und auch hartnäckig ;)
Also nicht persönlich nehmen, wir haben nur eine Beschreibung und eventuell ein Bild.

Liebe Grüße
Eddi

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BeitragVerfasst: 10.09.2015, 15:32 
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casper109 hat geschrieben:
Ich habe jetzt einiges gelesen über Hufbearbeitung nach der Rehe und bin verunsichert wie ich einen geeigneten Fachmann finde.

Da mir ja von meiner TÄ geraten wurde einen Hufschmied hinzuzuziehen, ich dann aber auch jemand kompetentes haben möchte um dabei ein gutes Gefühl zu haben.

Ich befürchte aber das es an erster Stelle schwierig wird da jemand auf seine Kompetenz hin zu beurteilen, da ich auch niemanden kenne der ein Rehepferd hat und den ich fragen könnte.
Meine TÄ wollte mir niemanden empfehlen, meinte nur in ihrem Einzugsbereich wären alles voll und würden niemanden mehr annehmen, ich sollte in meiner Umgebung suchen.
Ich bin damit gerade ein wenig überfordert, ich möchte natürlich jemanden, der Erfahrung hat und dazu noch zuverlässig ist, aber wie erkenne ich das :weißnich:


Ich etwas irritiert weil du in dem einen Post überlegst wo du einen fähigen Rehehufbearbeiter her bekommst und nach Eddis Ausführungen schreibst das die jetzige HB okay sei. :kinn:

Wir können nur Vermutungen auf Grund der Berichterstattung anstellen, in deinem Fall haben wir nicht einmal Huf oder Röntgenbilder die uns ein wenig mehr Einblick geben könnten.
Von daher ist alles von uns Gesagte hypothetisch und lediglich der Versuch dir zu erklären worauf im Einzelnen von dir bei der Arbeit eines HS zu achten ist .....

Dauerhaft untergeschobene Trachten bei deinem anderen Pferd empfinde ich zunächst ohne konkrete Umstände (wie z.B. Gliedmaßenstellung, RöBis der Hufe usw.) zu kennen auch als unzureichende Barhufzubereitung.
Unphysiologische Hufformen resultieren meistens aus unzureichender Hufbearbeitung die manchmal im Detail steckt, wie z.B. einer zu langen Zehe oder untergeschobener Trachten.
Trachten lassen sich nicht durch auslassen in der Bearbeitung wieder aufrichten sondern ausschliesslich durch eine Hufzubereitung die es dem Huf erlaubt gleichmässig Last aufzunehmen.
Selbst schlimm vernachlässigte Hufe können unter einer passenden Bearbeitung eigentlich meistens irgendwann wieder zu einer für das betreffende Pferd physiologischen Form zurückfinden.

Was ist eigentlich mit den Blutergebnissen, wie sehen die im Einzelnen aus und hat sich ein ECS bestätigt bzw. wurde und wenn mit wieviel Wirkstoff antherapiert?
Ich habe alles bisher Geschriebene kurz überflogen und konnte dazu auf die Schnelle nichts finden...

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BeitragVerfasst: 10.09.2015, 20:18 
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Registriert: 16.05.2015, 16:31
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eff-eins hat geschrieben:
casper109 hat geschrieben:
Ich habe jetzt einiges gelesen über Hufbearbeitung nach der Rehe und bin verunsichert wie ich einen geeigneten Fachmann finde.

Da mir ja von meiner TÄ geraten wurde einen Hufschmied hinzuzuziehen, ich dann aber auch jemand kompetentes haben möchte um dabei ein gutes Gefühl zu haben.

Ich befürchte aber das es an erster Stelle schwierig wird da jemand auf seine Kompetenz hin zu beurteilen, da ich auch niemanden kenne der ein Rehepferd hat und den ich fragen könnte.
Meine TÄ wollte mir niemanden empfehlen, meinte nur in ihrem Einzugsbereich wären alles voll und würden niemanden mehr annehmen, ich sollte in meiner Umgebung suchen.
Ich bin damit gerade ein wenig überfordert, ich möchte natürlich jemanden, der Erfahrung hat und dazu noch zuverlässig ist, aber wie erkenne ich das :weißnich:


Ich etwas irritiert weil du in dem einen Post überlegst wo du einen fähigen Rehehufbearbeiter her bekommst und nach Eddis Ausführungen schreibst das die jetzige HB okay sei. :kinn:

Wir können nur Vermutungen auf Grund der Berichterstattung anstellen, in deinem Fall haben wir nicht einmal Huf oder Röntgenbilder die uns ein wenig mehr Einblick geben könnten.
Von daher ist alles von uns Gesagte hypothetisch und lediglich der Versuch dir zu erklären worauf im Einzelnen von dir bei der Arbeit eines HS zu achten ist .....

Dauerhaft untergeschobene Trachten bei deinem anderen Pferd empfinde ich zunächst ohne konkrete Umstände (wie z.B. Gliedmaßenstellung, RöBis der Hufe usw.) zu kennen auch als unzureichende Barhufzubereitung.
Unphysiologische Hufformen resultieren meistens aus unzureichender Hufbearbeitung die manchmal im Detail steckt, wie z.B. einer zu langen Zehe oder untergeschobener Trachten.
Trachten lassen sich nicht durch auslassen in der Bearbeitung wieder aufrichten sondern ausschliesslich durch eine Hufzubereitung die es dem Huf erlaubt gleichmässig Last aufzunehmen.
Selbst schlimm vernachlässigte Hufe können unter einer passenden Bearbeitung eigentlich meistens irgendwann wieder zu einer für das betreffende Pferd physiologischen Form zurückfinden.

Was ist eigentlich mit den Blutergebnissen, wie sehen die im Einzelnen aus und hat sich ein ECS bestätigt bzw. wurde und wenn mit wieviel Wirkstoff antherapiert?
Ich habe alles bisher Geschriebene kurz überflogen und konnte dazu auf die Schnelle nichts finden...


Bei meiner Antwort auf Eddis Post ging es um mein 2. Pferd, der untergeschobene Trachten hat. Und der wird im Abstand von 4 Wochen bearbeitet, wie Pina auch, egal ob viel oder wenig gemacht wird. Und wie schon geschrieben, ich hatte schon einige und es waren nicht nur unfähige dabei, Casper läuft gut und hatte seit Jahren kein Hufgeschwür mehr und auch hier war es ein kleiner Stein der sich unter die Trachte gesetzt hatte, er war zwar nicht mehr drin hatte aber eine Druckstelle hinterlassen.

Aber ich möchte das hier auch nicht weiter diskutieren, hier geht es um Pina.

Da meine Hufbearbeiterin keine Schmiedin ist und die TÄ meinte Pina müsste evtl. beschlagen werden, ging mir der Gedanke für Pina durch den Kopf, allerdings sind die Schmiede die fähig sind bei uns alle voll und nehmen keine Kunden an.
Soweit es bei Pina ohne Beschlag geht, ist meine Hufbearbeiterin fähig, da es nicht ihr erstes Rehepferd ist.

Pina hat kein Cushing, auch bei EMS (wurde in der Klinik getestet) war der Wert nur leicht erhöht und lt. Tierarzt durch Diät, die wir seit Mai nun auch machen, kein Problem mehr.

Pina hat seit Mai inzwischen ca. 60-70 kg abgenommen und wir sind beim letzten wiegen vor 2 Wochen bei 460 kg gewesen.
Zum Glück haben wir eine Waage in der Nähe zu der wir einen Spaziergang machen können.

Zu Ihrer derzeitigen Situation, sie läuft wieder, allerdings bekommt sie noch Metacam, Heparin habe ich heute die letzte Spritze gegeben, mehr meinte die TÄ würde sie nicht mehr geben, bin ich zwar nicht begeistert von, aber ich kann sie ja nicht ausrauben.

Ich bin z. Zt. hilflos, da nicht wirklich klar ist was es nun ist, das Hufgeschwür steht bei der TÄ immer noch an erster Stelle, war aber nicht zu finden, da Pina überall auf das abdrücken reagierte, was ich auch für logisch finde, bei dem Reheschub im Mai.
Nun steht Pina seit gestern im Sauerkrautverband, da mir der Angussverband den Kronrand zu sehr aufweichte. Zudem habe ich das Abdrücken untersagt, da sie jedes Mal danach schlechter lief und ich mir Vorwürfe machte und ziemliche Bauchschmerzen damit hatte.

Heute wollte ich mit unserem TA in der Klinik sprechen, der meldete sich aber nicht wie versprochen zurück :cry: waren bestimmt wieder Notfälle wichtiger.

Pina läuft auf Ihren Gummimatten gut, auf dem Sandplatz minimal schlechter. Deshalb hat sie jetzt nur Ihre Paddockbox zur Verfügung, was mich wiederum stört, aber gut z. Zt. muss es halt so.

Ach so Bilder würde ich gern einstellen, allerdings hat die TÄ sie noch nicht geschickt. :cry:


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