Hufrehe ECS EMS Borreliose

Vor 11 Jahren hat mich meine Bekannte überredet, zwei Hafis vor dem Schlachttiertransport zu retten, Barbie (damals ca. 1,5 Jahre) und Nepomuk (1 Jahr, damals noch Hengst). Sie standen die letzten 9 Jahre in Tirol, meine Bekannte wohnt dort und hat sich um beide gekümmert. Als sie das nicht mehr konnte, wurden beide umgestellt (Nähe München, da wohne ich) und ich habe die Pflege übernommen. Beide waren fast nicht erzogen und hatten nie was gearbeitet, ich habe mich bemüht. Nepomuk ist starker Ekzemer und Barbie hat nun Hufrehe (angeblich vorher nie). Sie stehen in einem Offenstall zu zweit, gestern hatte Barbie einen zweiten Reheschub. Die Pferde hängen sehr aneinander, beiden gerecht zu werden, ist derzeit nicht möglich.

Barbie hat keine Lebensqualität mehr, sie darf kein heiß geliebtes Gras mehr fressen - vielleicht wäre sie lieber tot. Ich weiß es nicht, ihr steht nun ein längeres Leiden bevor, und damit meine ich nicht die Schmerzen.

LG Sani

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Mein Hafi liebt Gras auch heiß und innig, hat aber keine wirklichen Probleme damit, dass er kaum noch etwas bekommt. Ich denke es gibt schlimmeres...

Vielleicht kann sie ja nach überstandenem Hufreheschub mit Maulkorb aufs Gras.

Ich meine zuviel Gras ist auch für das Sommerekzem nicht förderlich - bin aber hier kein Spezialist, da dieses Problem für mich auch seit wenigen Tagen neu ist.

Jedenfalls - Haflinger können auch ohne Gras nur mit Heu ganz gut leben

Hallo Sani

Ja...das tut mir leid für deine Barbie....aber ich hatte dich ja schon in dem Diskussionsthread drauf aufmerksam gemacht, dass Weidegang so früh und ohne Maulkorb wieder in einer Hufrehe enden kann.

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Daher bitte ich dich...beherzige unsere Ratschläge und Fütterungshinweise...sonst kommt deine Hafi aus den Schüben nicht mehr raus.

Ekzemer sollten auch nicht unbedingt soviel Gras fressen..und so hast du jetzt die Möglichkeit beiden zu helfen, in dem du sie zusammen auf einen grasfreien Auslauf bringst..

Später...wenn sich der Stoffwechsel wieder erholt hat....besser nicht mehr in diesem Jahr, ..kann deine Hafi möglicherweise auch wieder aufs Gras mit Maulkorb. Aber du musst jetzt erst mal deiner Hafi zuliebe, durch diese harte Zeit, die wahrscheinlich für dich schlimmer ist, als für die Pferde, was die Haltung an sich angeht.

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Wenn du mit mehr hörst als mit deinen Ohren, wirst du hören, dass dein Pferd zu dir spricht.
Hufrehe Tagebuch Bonny
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Huf Bonny von Doro

Also, eine fette Wiese ist nicht mit Lebensqualität gleichzusetzen, denn solch eine kommt natürlicherweise in der Natur des Pferdes gar nicht vor.
Vergleiche es mit einer menschlichen Ernährung mit Kuchen,Schokolade und Pudding.
Ohne leiden wir auch sondern leben schlicht und ergreifend besser und gesünder.
M;ach Deinen Kopf bitte von dieser Vorstellung frei und überlege Dir mal wo die Hafis ursprünglich zu Hause waren.

Du kannst Deinen Pferden Lebensqualität bieten indem Du sie artgerecht hälst und fütterst und diese Haltung ist nichtz eine Weidenhaltung auf fettem Gras die Deine Pferde stattdessen krank macht.

Schau Dir einfach die vielen Pferde an die es geschafft haben!

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann.

Hufrehe
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ECS Tagebuch Sputnik †12.12.2008

ECS Tagebuch Püppe
Diskussion Püppe


Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).

Ich hatte auch gedacht das mein Pony sich mit dem eingesperrtsein und ohne Gras nicht abfinden würde. Aber es hat super funktioniert, er hat sich recht problemlos mit den neuen Gegebenheiten arrangiert. Versuche konstruktiv zu denken, also mach Dir nicht zuviel Gedanken auf was dein Pony alles "verzichten" muss, sondern überlege was Du an Lebensqualität schaffen kannst. Meinen habe ich so oft es ging mit Miniportionen Raufutter gefüttert, mehrmals täglich die Hufe gekühlt, (ich hatte Kühlgamaschen), ausgiebig geputzt und massiert und ihm einfach Gesellschaft geleistet. Klar das das nicht immer und nur von Dir allein machbar ist. Vielleicht gibts an deinem Stall jemand der mehr Zeit als Geld hat und einige Versorgungsdienste übernehmen würde? Oder Du versuchst die Versorgung auf mehrere Stallkolleginnen zu verteilen? Wenn z. B. kleine Futterportionen vorbereitet sind und Eiswürfelbeutel bereitstehen ist es nicht viel Aufwand wenn man eh am Stall ist. Das sind Pflegemodelle an denen ich selbst beteiligt war, es hat gut funktioniert.
Das Heu könntest Du immer dann waschen wenn Du selbst am Stall bist, vielleicht kannst Du auch abends Heu waschen das dann die Stallbesitzer morgens geben?

Gordon kommt auch sehr gut ganz ohne Gras zurecht. Man sollte eben als Ausgleich einen abwechslungsreichen Paddock bieten und Heu und Stroh zum Knabbern.

Wenn mein 2. Pony aufs Gras kommt, kriegt Gordon stattdessen Heu und ist auch damit zufrieden.

Das gröte Problem mit dem Nicht-Grasen hatte anfangs auch eher ich und weniger das Pferd.