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Huhu,

11.09.2014, 12:36

ich bin die Neue, bin ü50, halte Islandpferde in Eigenregie, seit über 30 Jahren und komme aus dem schönen Osnabrücker Land.
Leider muss ich mich seit dem Frühjahr auch mit diesem Thema intensiver beschäftigen!
Unsere Freya hatte eine latente Hufrehe, die Ende März 2014 letztendlich so ausbrach, dass sie auch erkannt wurde. Vom TA diagnostiziert wurde eine EMS.
Eine minimale Hufrotation wurde auf dem Röntgenbild entdeckt, doch man machte uns Mut, dass die Rehe wohl, wenn sie nicht wieder ausbricht, ohne bleibenden Schaden, wieder ausheilen kann.
Seit dem lebt Freya und ihre Paddockgenossin Sletta Diät. Sie bekommen morgens und abends abgewogen, zusammen 3,5 kg Heu und Mittags 2,5 Stunden Weidegang, auf ungedüngter Weide, mit Fressbremse.

Ich freue mich über einen regen und freundlichen Austausch.

Liebe Grüße
Barbara

Re: Huhu,

11.09.2014, 13:19

Hallo und ersteinmal ein Herzliches Willkommen aus der Fast-Nachbarschaft .

Wir wollen hier ausgeheilte Füße und weitere Reheschübe vermeiden.
Leider passt ein positiver EMS-Befund nicht zu einer Haltung auf einer Wiese, sorry :oops:
Damit tust Du dann deinem Isi leider keinen gefallen.

Du musst EMS mit dem Diabets Typ 2 vergleichen.
Leider gibt es für Pferde kein Medikament sondern wirklich ausschließlich das Einsparen von Zucker an allen nur möglichen Ecken.
Leider kann man bei unseren Wiesen davon ausgehen, dass sie zu zuckerreich für Pferde sind, und im besonderen für die aus so kargen Landschaften kommenden Isis.

Magst Du uns einmal die Blutwerte einstellen?

LG Eddi

Re: Huhu,

11.09.2014, 14:08

barbara hat geschrieben:Seit dem lebt Freya und ihre Paddockgenossin Sletta Diät. Sie bekommen morgens und abends abgewogen, zusammen 3,5 kg Heu und Mittags 2,5 Stunden Weidegang, auf ungedüngter Weide, mit Fressbremse.

Hallo Barbara und auch mir natürlich ein herzliches Willkommen im Forum :hallo:
Pro Isi 3,5 Kilo Gesamtheuration ( :2daumenhoch: super das du es abwiegst!!) welches ja das Grundfutter darstellt finde ich persönlich etwas wenig, selbst unter der Prämisse das das Pferd abnehmen soll und das am besten gesund, stehen ihm 1,5 % vom Zielkörpergewicht zu....das wird denke ich nicht erreicht denn deine Mausels dürften sicherlich um die oder mehr als 350 Kilo wiegen was 1% entspräche oder?
Da ist eine Raufutteranpassung nach oben welches vorzugsweise einstündig gewaschen wird sicherlich die bessere Option für die Stoffwechselsituation gegenüber der Wiese. Dienen denn die 2,5 Stunden Weidegang auch der durch die Fressbremsen beschränkten Nahrungsaufnahme oder sind diese gänzlich verschlossen und der Weidegang gilt ausschliesslich der Bewegung und des pflegens von Sozialkontakten zu anderen Pferden? Wenn du einen Paddock hast der zudem nicht ein alleinstehen eines einzelnen Pferdes gewährleistet würde ich an deiner Stelle diese ungefährliche Haltungsform vorziehen, Robustrassen und Weide geht in den seltensten Fällen dauerhaft gut. Wäscht du denn bisher das Heu vielleicht schon, und sind unter der Diät erneut Blutuntersuchungen mit welchem Ergebnis gemacht worden? Bekommen deine Ponys ausser Wiese und Heu weitere Futtermittel und wenn ja in welcher Menge?

Re: Huhu,

12.09.2014, 12:05

Also, wir weichen das Heu seit der Rehe ein.

Doch habe ich mir gerade ein neues, sehr interessantes Buch von Heike Bissang / Birgit von Damsen, "Wohlstandskrankheiten unserer Pferde" zuschicken lassen, darin steht, dass, man früher davon ausging, dass sich das Fruktan durch dreißigminütiges, warmes Wasserbad auswaschen lässt, man heute weiß, dass dies nicht funktioniert. britische Wissenschaftler untersuchten Heu, das 16 Stunden gewässert worden war, und stellten fest, dass dieses Rauhfutter kaum weniger Zucker enthielt.

Habe mir auch mittlerweile Heucobs besorgt, doch noch bin ich mir über die Menge, die ich dazugeben werde nicht ganz im klaren.

Ansonsten bekommt unsere "kranke" Freya das Glucoguard von Hypolyt, als Kur die Kräutermischung Metabo Vital von Cheval Vital und Sletta (sie ist übrigens deutlich kleiner als Freya) bekommt ein Strukturmineralfutter für Robustpferde von Hypolyt.
Ein Salzleckstein steht immer zur Verfügung.

Direkt nach dem Reheschub bekam Freya die Kräuter Hufkräuter 2, der Kräuterie, als Kur.

Re: Huhu,

12.09.2014, 12:48

Okay, leider sind diese Informationen bzgl. des Heuwaschens VÖLLIG FALSCH und sogar die Cavallo hat hier statement korrigiert.

Es gibt nicht nur Studien dass Fruktan als unstrukturierte Kohlenhydrate wasserlöslich sind, rein chemisch ist das eine Tatsache.

Die entsprechenden Autoren haben interessanterweise selbst keine Studienreihen geführt, die Du dann allerdings -->HIER
Desweiterein hat eine ehemalige userin durch private Analysen dies bestätigt.
Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser.
Du selbst kannst es überprüfen indem du Waschwasser probioerst, es ist leicht süßlich.
Stellst Du eine Schale Leitungswasser hin und eine Schale mit Waschwasser wirst Du in dem 2. Schnecken finden.

Ich bin mir nicht sicher ob Du Deine Futterauswahl auch beurteilt haben möchtest.
Leider fällst Du auch hier auf die leider sehr clevere Bewerbung herein.
Eine angefpütterte Erkrankung des Kohlenhydratstoffwechsels kann man leider nicht wegfüttern und auch nicht durch Nicht-Fachliteratur weglesen.

Zumindest muss ich Dir an dieser Stelle leider sagen: mit diesem Plan von Dir wird es nicht funktionieren.

LG Eddi

Re: Huhu,

12.09.2014, 13:27

Eddi hat geschrieben:Fundierter Artikel zum Thema Heuwaschen gibt es im Forum
Gordonx100 hat ihre eigenen Untersuchungsergebnisse hier eingestellt:
viewtopic.php?nxu=28362214nx18618&f=20&t=1791&p=28119&hilit=heu+waschen#p28119

Ansonsten ist die Forschungsreihe von Katie Watts Goldstandart dem Nichts hinzuzufügen ist:
28362214nx18618/hufrehe-ems-notfall-diaet--und-amp-heu-waschen-pferdegewicht-nsc-f20/fruktane-sind-wasserloeslich-t1139.html
Da sich die Grasarten und das Heu und die Chemie desselbigen eher nicht geändert hat in diesen wenigen Jahren sollte diese Reihe nicht veraltet sein.

Die erste Veröffentlichung der Cavallo hatte interessanterweise dass Ergebnis das Zucker niemals wasserlöslich ist und Waschen eben Nichts bringt.
siehe hier:
28362214nx18618/heu-stroh-gras-cobsheulage-f65/studie-heu-waschen-versus-cavallo-artikel-t6063.html
Wie Cavallo jetzt auf ich weiß nicht was kommt, k.A. und ich muss ehrlich sagen, es interessiert mich herzlich wenig.
LG Eddi

Erst der Umstand das Heu einstündig zu wässern hat bei unseren Ponys zu verbesserten KH-Stoffwechselwerten und zum Schmelzen der Fettdepots geführt. Wäre das Humbug würden die Laborwerte uns Lügen strafen und auch Pferdekliniken die gew. Heu bei EMS Patienten füttern wissen um dessen Wirkung weswegen sie sich gerne die Mühe im sonst schon genügend stressigen Klinikalltag machen.
Warum fütterst du jetzt Heucobs und welche, hat dein Pferd Zahnprobleme weshalb du auf Cobs ausweichen musst? Das Cobs sich deutlich unterscheiden und z.T. Unmengen an undeklariertem Zucker enthalten ist dir bekannt? Es gab hier einen Fall im Forum wo der TA meinte das jemand das Pony heimlich füttern muss weil sich sein Insulinwert einfach nicht senken, die Hufe nicht gesunden lies. Am Ende stellte sich heraus das die Heucobs dafür ausschlaggebend waren was das Forum später mal zu einer Analalyse Cobs unterschiedlicher Hersteller bewogen hatte. Zudem wurden unter anderem auch bei meinen Ponys sehr hohe Eisenwerte im Blut festgestellt die sich nach weglassen sofort normalisierten. Wenn ein Senior kein normales Raufutter mehr fressen kann haben sie dagegen eine ganz andere Berechtigung und man muss schauen das man zumindest geeignete auswählt.

Re: Huhu,

12.09.2014, 14:35

Hallo und herzlich willkommen,
hat der Tierarzt das EMS laut Blutbild diagnostiziert ?
Wie waren die Blutwerte ?
Glukose, Insulin ?
Anhand dieser Werte kannst Du genaueres ablesen, in Bezug auf die Fütterung.
Vielleicht magst Du Dich hier ein wenig einlesen; http://equivetinfo.de/html/stoffwechsel ... ungen.html
dann versteht man besser worum es geht und was schleichende Rehe, Insulinresistenz, EMS, e.t.c. miteinander zu tun haben.
Mein Fall ist der Gleiche wie bei Dir,ohne Rotation, laut Blutbild haben wir eine IR , seid dem wir keine Wiese mehr, Heu waschen, Allergovital und entm. Rübenschnitzel füttern, geht es dem Pony bestens und sie hat gut abgenommen . Sie läuft völlig lahmfrei seid dem , einen 30 km Distanzritt und regelmässig lange ausdauernde Ausritte, meistert sie gut gelaunt.
Wirklich fast tägliche Bewegung ist seid der Diagnose Pflicht und damit geht es uns gut. Sei froh einen Warnschuß bekommen zu haben, wenn Du jetzt richtig die Fütterung umstellst, kann das Pferd mit der Krankheit sehr gut leben und bewegt werden.
Alles andere ist russisch Roulette und endet wieder in einer Rehe. Leider sollte man dies wirklich sehr ernst nehmen.
Lies Dich ein bischen hier ein, dann wird vieles klarer .
Gruß
Simone

Re: Huhu,

12.09.2014, 15:20

:grin:
uiuiui,

nee, ich wollte nicht auf Heucobs umstellen, ich wollte zur jetzigen Fütterung eine Portion Heucobs dazugeben, um die Gesamtration zu erhöhen. Unser Heulager ist nicht sooo riesig.

Und, ich weiche nach wie vor das Heu ein, hatte ich aber auch geschrieben. :grin:

Eddi,
Ich bin mir nicht sicher ob Du Deine Futterauswahl auch beurteilt haben möchtest.
Leider fällst Du auch hier auf die leider sehr clevere Bewerbung herein.

Was willst du mir damit sagen, ich verstehe es grad nicht.

Obwohl ich schon zig Jahre Pferde halte, ist für mich das Thema Fütterung vom EMS-Pferd absolutes Neuland!

Re: Huhu,

12.09.2014, 16:52

Was ich damit sagen will:
Es gibt kein Spezialfuttermittel bei EMS. Lider wollen alle ein Stück von der großen Torte abhaben und versprechen das Blaue vom Himmel, lassen das nicht verkaufsträchtige weg und wählen einen Namen, der dem besorgten Pferdebesitzer sofort ins Auge springt und er meint seinem Pferd etwas gutes damit zu tun.

Es gibt einige Fakten vorweg:
Es hat sich gezeigt dass die meisten EMS-Pferde ein Heu mit einem Zuckergehalt von unter 10% in der Gesamtmenge von max. 2% des Idealgewichtes tolerieren; bei einigen liegt die Grenze bei unter 8%.

Da Heu das Grundfutter ist welches gewichtsmäßig ausgereizt werden muss bleibt fü+r die restlichen Futtermittel nicht mehr viel Spielraum, sodass wirklich alles weitere an Zucker/Getreidestärke vermieden werden muss um dauerhaft überhaupt eine Chance zu haben.

Glaub es mir bitte, die Situation ist leider wirklich so ernst....

Glucoguard
Zusammensetzung:
Bierhefe 40%, Kräuter 28% (Mariendistel, Heidelbeerblätter, Hirtentäschel, Buchweizenkraut, Majoran, Bockshornklee, Anis, Fenchel), Lein-/Sonnenblumenölmischung kaltgepresst 6%, MalzHefe-Würze, Ingwer, Carnitin, Zimt, Salz, Knoblauch, Magnesiumacetat, Magnesiumfumarat, Calciumcarbonat (maritim und mineralisch), Artischocken, Seealgenmehl, Honig.

40% Bierhefe ist generell gut und eine Kräuterkur ist ja nun generell mal für 6 Wochen nicht schlecht. Allerdings sollten nicht soviele Kräuter gemischt werden und man sollte wissen was man damit bezweckt. Was Anis und Fenchel in solch einer Zusammenstellung soll entzieht sich jeder Vorstellungskraft von mir.
Und ganz klar: HONIG GEHÖRT NICHT IN EIN EMS-PFERD!
Na ja, das Knoblauch nicht ins Pferd gehört weil es das Blut verändert hat sich leider immer noch nicht herumgesprochen und Zimt ist nicht gleich Zimt.
Ohne Namen sollte man vom billi8gen Cassia-Zimt ausgehen ....

Es braucht nun nicht unbedingt weggeschmissen zu werden, das was es verspricht wird es nicht halten und auch die ausrechenbare Menge an Kräuter/Honig MUSS in die Futterration einbezogen werden.
Dazu dann eine 2. Kräutermischung finde ich wenig gelungen zumal Zinnkraut nicht ganz unbedenklich ist und die schwarze Walnuss z.B. als Hufreheauslöser erkannt ist.

Strukturmineralfutter für Robustpferde
Was ist das?

Also, bewährt haben sich die Angaben die du in der Noptfalldiät nachlesen kannst Die Notfalldiät hat seit vielen Jahren noch mehr Pferden helfen können und stammt von einer amerikanischen Toierärztin.

Muss zu den 2% Grundnahrungsmittel , ich nehme jetzt einmal geeignete Heucobs mit zu dem Heu hinein,ergänzt man mit Futtermitteln die eine langsame und geringe Insulinantwort nachsichziehen.
Das sind:
unmelassierte Rübenschnitzel,Reiskleie, frisch geschroteter Leinsamen, Leinkuchen,Sonnenblumenkerne, Trockenerbsen.

Ich hoffe Du siehst jetzt etwas klarer und möchte mich entschuldigen dass ich überlesen habe, dass das Buch neu ist und Du Heu wäschst.
Ich hab aber schon eine Reihe solcher Bücher gekauft und ich sehe da mehr oder weniger rot :oops:

Und Bitte, das Buch von Konstanze Rasch kannst Du Dir auch schenken.....

LG Eddi

PS Und Cushing hat so gar überhaupt nichts mit einer Wohlstandserkrankung unserer Pferde zu tun.
Außer dass die Insulinresistenz eines der Symptome sein kann.

Re: Huhu,

13.09.2014, 09:39

Ich kann nun etwas mehr verstehen, warum ich hier in den Antworten, immer so einen Unterton lese.

Aber genau wir ihr, bin ich immer etwas vorsichtig und sehe in Allem, ein für und wieder! So dass ich gerne, vieles hinterfrage.

Und wie ich schon schrieb, ist EMS in den über 30 Jahren meiner Pferdehaltung ein absolut neues Thema.
Ich finde es momentan noch eher schwierig ein solches Pferd, passend zu ernähren.

Unsere Freya wurde immer konstant bewegt, sie wird auf vielen Tagesritten und auch Mehrtagesritten eingesetzt.
Das Einzige was auffiel war, dass sie immer und schnell, viel schwitzte.

Freyas Mutter hatte jahrelang mit Rehe zu tun und wurde dieses Jahr vom Züchter wegen der Rehe eingeschläfert.
Da frage ich mich auch, ob Rehe auch ein wenig in den Genen liegen kann?? :weißnich:

Das Strukturmineralfutter für Robustpferde von Hypolyt bekommt nur die gesunde Sletta, wie ich schon zuvor schrieb.

Re: Huhu,

13.09.2014, 09:58

Die Tagebücher finde ich eine gute Idee, sehr interessant zu lesen!

Re: Huhu,

13.09.2014, 16:32

Die Sache mit Cushing und EMS ist ja nun auch ertst seit relativ wenigen Jahren bekannt.
Aus den Anfängen kenne ich eine TA der Vetmed Uni Wien die im Forschungsteam EMS war und ihr eigenes Pferd nicht retten konnte weil einfach zu wenig Wissen bekannt war.
Sehr viel von demselben ist seitdem aus den USA herübergeschwappt durch eine sehr enbgagierte Tierärztin.
Einen Herzlichen Dank an dieser Stelle an Dr. Kellon.
Wir hier in den Fachfotren haben natürlich eine ganze Menge an Fällen die uns über den Weg gelaufen sind und damit sind wir anderen weit voraus mit Wissen und Vergleichsmöglichkeiten.
Zusätzlich sind einige Sachen noch völlig unbekannt. Zum Beispiel wird Luzerne nicht von allen IR-Pferden toleriert; aus diesem Grund muss sie auf der roten Liste stehen.
In den Jahren hat sich eben auch herausgestellt, dass selbst ein Insulinwert innerhalb der (deutschen) Norm noch lange nicht gesund heißt und bereits solche Werte dauerhaft den Huf so dermaßen schwächen dass schlussendlich nur die Euthanasie bleibt :(
Aus diesem Grund muss bei der IR/EMS einfach das Schwarz/weißdenken her um den Pferden effektiv zu helfen.

Ein gutes Bewegungsmanagement mit echter Arbeit kann den Stoffwechsel für eine lange Zeit noch in einem genügenden Rahmen halten.

Eine Forschung zur Vererbung solcher Stoffwechselerkrankungen wird es leider nie geben weil es dabei einfach um zuviel Geld geht und man in den Linien rückwirkend weiter forschen würde.
Und was dann passiert sollte jedem klar sein.
Und ja, die Anlage zu Stoffwechselerkrankungen ist vererbbar.In vielen Fällen führen dann negative Aspekte wie Übergewicht zum Ausbruch.

Und nein, wir meinen es NIE böse, wir verbringen hier unsere Freizeit um Überzzeugungsarbeit für Pferd und Besitzerzu leisten.

Alleine wenn man sich einmal vor Augen hält welches Nahrungsangebot für unsere Pferde naturgegeben vorhanden wäre muss uns klar sein, dass das was wir hier machen mit fetten Rinderweiden und ebensolchem Heu plus Müsli für Braune gelbe und lila Pferde gar nicht funktionieren kann. Kraftfutter brauchte man für Arbeitspferde die Abends zu müde waren um genügend Heu/Gras aufnehmen zu können.
Das ist fastfood aus dem Füllhorn und keine artgerechte Haltung.

Leider wird die Angelegenheit dann durch den sichtbaren Beweis der Laboruntersuchungen insgesamt schwieriger.
Wie labil diese Werte sind kannst Du beim Anton von eff-eins nachlesen.

LG Eddi

Re: Huhu,

14.09.2014, 12:41

barbara hat geschrieben:Freyas Mutter hatte jahrelang mit Rehe zu tun und wurde dieses Jahr vom Züchter wegen der Rehe eingeschläfert.
Da frage ich mich auch, ob Rehe auch ein wenig in den Genen liegen kann?? :weißnich:

Das denke ich schon, zumal die Robustrassen sowieso genetisch IR prädisponiert sind weil ihnen dieses Phänomen in freier Wildbahn das Überleben in Kargheit sichert und es erst unter "falscher, gut gemeinter Fütterung/Haltung" ins Krankhafte kippt.
Ich bekomme ja immer einen Anfall wenn ich höre das eine Rehestute noch zur Zucht eingesetzt wird, mit kranken Tieren züchtet man ganz einfach nicht!!
Unsere beiden Ponys sind gleich alte Halbgeschwister und hatten den selben Vater der vermutlich das ECS vererbt hat, denn beide Ponys wurden bereits dreijährig ECS, EMS, IR (die beiden letztgenannten sind natürlich durch uns als Besitzer mit falschem Management forciert worden) postiv getestet. Du fragst nach einer möglichen Vererbung von Stoffwechselerkrankungen? Meiner Meinung nach ist die Antwort darauf ein klares JA
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