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BeitragVerfasst: 27.08.2014, 15:31 
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Hallo ihr Lieben,
ich brauche mal euren Rat...

Meine 11 jährige Quarter-Mix-Stute hat seit ca. 3 Jahren - mal mehr mal weniger – Probleme mit den Hufen. Sie hatte in dieser Zeit bereits 2 Hufsohlenentzündungen und die nächste bahnt sich wohl gerade an. :helpb:
Sie hat eher flache Hufe lief seit Anfang an Barhuf.

Zur Vorgeschichte: Sie ist seit 8 Jahren bei mir. Die ersten 4 Jahre stand Sie in Eingenversorgung bei mir im Dorf im Offenstall/auf Weide. Das Ausreitgelände begann direkt an der Wiese und bestand aus Sand-/Gras- und Waldwegen. Teilweise auch etwas Schotter.
Den Hufschmied haben wir in dieser Zeit häufiger gewechselt, aber an Hufprobleme kann ich mich nicht erinnern – nur an Lob der Hufbearbeiter, was die doch für schönes hartes Horn hat. :kinn: Einmal hat ein Schmied eine alte Einblutung gefunden, aber eine Lahmheit hatte sie in diesem Zusammenhang nicht. In dieser Zeit wurde auch die Sohle immer mit ausgeschnitten.

Im Januar 2015 würde sie nun 4 Jahre in ihrem jetzigen Stall stehen. Dort stehen die Pferde im Winter nachts in der Box und tagsüber auf einem Paddock mit recht steinigem Boden, der zeitweise auch sehr matschig und bei Frost dementsprechend uneben ist. :evil:
Im Sommer stehen die Pferde auf verschieden Wiesen.
Die ersten beiden Sommer habe ich meine Stute nachts auf den Paddock gestellt, so dass sie nur tagsüber auf der Wiese war und Gras fressen könnte – nachts gab es Heu. Dies hatte den Grund, dass sie sich auf den fetten Wiesen kugelrund fraß und dann Blähungen, Bauchschmerzen und Kotwasser bekam.
Diesen Sommer habe ich meine Stute ganz auf der Wiese gelassen. Durch das sehr warme und trockene Frühjahr waren die Wiesen sehr karg, daher hatte sie dieses Jahr keine Probleme mit dem Gras. Seit 3,5 Jahren habe ich nun eine feste Hufpflegerin, mit der ich sehr zufrieden bin und die die Hufe nach Natural hoof care bearbeitet. Bei der ersten Behandlung sagte sie mir, dass mein Pferd untergeschobene Trachten habe und sie versuchen wolle meine Stute vorn etwas steiler zu stellen.
Den ersten Winter war mein Pferd nicht mit den andren auf dem Paddock, da sie einen Luftröhrenriss – verursacht durch einen Tritt – hatte und somit alleine in der Box/auf dem Krankenpaddock stehen musste. :drunter:

Zurück zu unserem Hufproblem: Im Frühjahr unseres zweiten Winters (12/13) in unserem jetzigen Stall fing es mit den empfindlichen Hufen an. In der Frostperiode lag sie meist auf dem Paddock im Heu und ihre Vorderhufe waren sehr warm. Auch der weg aus der Box auf/über den Paddock bereitete ihr Schwierigkeiten. Diagnose vom TA: Sohlenentzündung. Ich kann es garnicht mehr genau sagen, aber ich glaube sie stand 1-2 Wochen in der Box (da der Boden draußen immernoch gefroren war und dann weitere 1-2 Wochen auf unserem Krankenpaddock mit weichem Sandboden. Ob damals nur ein Vorderhuf oder beide betroffen waren und was sie für Medikamente bekommen hat, kann ich leider nicht mehr sagen. Danach lief sie jedoch wieder klar.
Meine Hufpflegerin hörte, als meine Stute schlechter lief, auf die Hufstellung zu verändern (steilere Hufstellung). Sprich nur noch nachraspeln. Die Sohle wird überhaupt nicht ausgeschnitten. Nur das lose Horn entfernt.

Im letzten Winter (13/14) hatten wir Glück mit unserem Paddock denn er war nur kurzzeitig gefroren. Beim ausreiten (Februar) – als der Boden nicht mehr gefroren war – sind wir einen Feldweg hochgaloppiert. Dabei muss sie vorne links ungünstig auf einen kleinen Stein gesprungen sein. Jedenfalls musste ich sofort anhalten, weil sie so humpelte und den Huf nicht mehr absetzen wollte. Am Huf selbst war nichts zu erkennen (steckte kein Stein drin). Beim zurückführen in den Stall lief die sich langsam ein, sprich sie humpelte erst stark, dann weniger, bis sie normal im schritt ging.
Am nächsten Tag lief die wieder schlecht, der TA tastete den Huf mit einer Hufzange ab und sie war vorne links an der Sohle mittig, im vorderen drittel des Hufes sehr stark Druckempfindlich. Sie bekam einen Hufverband mit Anguss (3 Tage), Equi als Entzündungshemmer (ca. eine Woche). Ich sollte sie im Schritt führen um die Blutzirkulation anzuregen und in die dick eingestreute Box stellen.
Am 5. Tag Nachkontrolle: Gangbild hatte sich mit Verband auch im Schritt verschlechtert. Nun ließ sich auch eine Einblutung unter der Sohle erahnen. Wenn sich bis zur nächsten Kontrolle nicht tun sollte, wollte der TA den Huf an der Stelle punktieren um so das überschüssige Blut abzulassen. Risiko sei aber auch eine mögliche Entzündung, durch die dann (wenn auch kleine) offene Wunde in der Hufsohle. Nun hieß es Boxenruhe, auch kein Führen mehr.
Am 9. Tag eine weitere Kontrolle. Keine Besserung, Punktierung der Hutsohle. Und erneutes anlegen eines Hufverbandes mit Anguss. Bis dahin war mir aufgefallen, dass sie auf hartem Boden besser lief als auf weichem, dort schien sie starke schmerzen zu haben. Ich hatte mich in der Zwischenzeit nach Hufschuhen umgesehen, um sie wenigstens beim reiten (später wieder) vor Steinen schützen zu können.
12.Tag Der Verband wurde abgenommen. Ohne Verband lief sie auf hartem Boden klar, jedoch auf weichem Boden lahmte sie auf der linken Hand noch immer, jedoch nicht mehr so stark wie am Anfang. TA wollte erst wieder einen Verband anlegen, aber ich hatte nun die Idee, dass sie der Verband und der weiche Boden auf die empfindliche Sohle drücken. Der harte Asphalt berührt die Sohle ja nicht. Bei den Hufschuhen stimmte mir der TA zu. Nun ohne Verband stand sie in der Box, welche ich mit Paddockmatten, (ohne Stroh) ausgelegt hatte. Daraufhin wurde das Gangbild zunehmend besser. Ich führte mein Pferd 1x täglich mit den Hufschuhen (von denen ich zwischenzeitlich verschiedene Modelle und Größen probiert und schließlich das passende Paar besorgt hatte).
15. Tag Telefonat mit TA. Meine Stute lief mit den Hufschuhen super. Auch beim testen im Trab lief sie klar, somit keine Nachbehandlung nötig. Sie sollte noch eine Woche drinnen bleiben um auf Nummer sicher zu gehen. Aber täglich im Schritt geführt werden. Als sie dann wieder raus durfte, gab es keine Probleme (Bodenfrost gab es zum Glück nicht mehr).
Ich habe dann wieder langsam mit dem Training begonnen und dieses gesteigert. Erst nur mit Hufschuhen, später auf weichem Boden (Reitplatz, Longierplatz) auch wieder ohne. Ins Gelände gehe ich seither jedoch nur noch mit Hufschuhen.
Wahrscheinlich durch die Sohlenentzündung hat sich ein Hornring an beiden Vorderhufen gebildet. Somit hatte sie wohl Anfang Februar eine leichte Entzündung der Vorderhufsohlen und der Stein war nur der Funke, der alles zum Überlaufen brachte.
Meine Hufpflegerin hat mir aber empfohlen "Medica-Vet - Aktiv-Multi-Mineral-S (MM-S)" als Kur zu füttern um das Horn, vor allem an der Sohle, zu stärken.

Zum aktuellen Stand: Der Hornring verläuft jetzt (August) mittig vom Huf, ist somit zur Hälfte rausgewachsen.
Seit 3 Wochen läuft meine Stute vorn links wieder unklar und insgesamt sehr verhalten - sonst eher lauffreudig. Es ist im Trab nur ein minimales ticken, vermehrt auf der linken Hand – ohne Schuhe. Mit Schuhen sowie im Schritt (mit und ohne Schuhe) lief sie bisher normal. Das merkwürdige dieses Mal ist nur, dass sie nun im Sommer Probleme hat. Sie läuft nur auf weichem Grund und hat ansonsten Hufschuhe an.
Am Montag habe ich sie dann auf rat meiner Hufpflegerin von der Wiese genommen und auf den "Rehepaddock" zu zwei anderen Pferden gestellt - nicht dass es eine beginnende Rehe ist, nachts sinken die Temperaturen ja wieder auf unter 10 Grad. Dort wurde sie etwas getrieben, aber ich hatte auf die schnelle keinen anderen Platz wo sie ohne Gras stehen konnte.
Gestern waren die Vorderhufe warm, auch mit Hufschuhen lief sie links unklar. Meine Pferdephysiotherapeutin, die auch meine Reitlehrerin ist es erst garnicht aufgefallen, dass sie tickt. Wir haben dann nur Schrittarbeit gemacht (Biegungen, Wendungen, etc.) und danach noch einmal probiert, wie sie läuft...eher etwas schlechter. Ich habe die Hufe dann gekühlt und das Pferd nun allein auf den Krankenpaddock (weicher Boden) gestellt. Meine Hufpflegerin hat mir empfohlen es noch 1-2 Tage zu beobachten und dann den TA zu rufen. Mich macht es jetzt nur stutzig, dass sie auch mit den Hufschuhen Probleme hat zu laufen, da die Sohle dabei den Boden ja nicht berührt. Es ist nun auch ein neuer Hornring sichtbar, der aus dem Kronrand rauswächst... Ich habe mir nun wieder eine Packung "MM-S" bestellt. Meine Hufpflegerin meint, dass ein Paar Ihrer Kundenpferde dies auch durchgehen bekommen (dann natürlich entsprechend niedriger dosiert). Hat damit jemand Erfahrungen?

Nun zu meiner Frage: Hat jemand Erfahrungen mit immer wiederkehrenden Sohlenentzündungen und kann mir sagen, wie ich die Ursache bekämpfen kann? Oder könnte da evtl. etwas anderes der Grund sein, z.B. ein Hufgeschwür und ist es sinnvoll mal ein Röntgenbild machen zu lassen? Ich bin echt verzweifelt und will ihr nicht dauernd Schmerzen zumuten müssen. :cry:
Von Hufeisen halte ich nichts, vor allem nicht, wenn sie eh schon Schmerzen in den Hufen hat. Eine Überlegung von mir waren nun aber Hufschuhe/-Eisen zum ankleben. Ein Kutschpferd auf einem Ponyhof hatte das früher. Gibt es das noch und kann das jeder Hufschmied anbringen? Gibt es dazu Erfahrungen?

Vielen Dank fürs durchlesen unserer Geschichte/meiner Gedanken, der Text wurde leider länger als erwartet... :haukopf:


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BeitragVerfasst: 27.08.2014, 15:37 
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Wie verlaufen denn dies Ringe? Parallel zum Kronrand oder gehen sie im hintern Betreich nach unten?

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BeitragVerfasst: 27.08.2014, 16:29 
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Hallo und herzlich willkommen,
auch wenn der Anlass Besorgnis erregend ist.
http://equivetinfo.de/html/stoffwechsel ... ungen.html
lies Dir das mal durch,es könnte vielleicht sein das es schleichende Reheschübe( undefinierte Lahmheiten) sind aufgrund einer IR.
Ich würde sofort mit der Notfalldiät beginnen, damit machst Du auf jedenfall nichts falsch .
28362214nx18618/hilfe-mein-pferd-esel-hat-rehe-f43/notfalldiaet-futterplan-hufrehe-ems-pferde-t195.html
Auch sonst wie bei einer Hufrehe handeln :
28362214nx18618/hilfe-mein-pferd-esel-hat-rehe-f43/erste-hilfe-bei-hufrehe-t277.html
Dann würde ich ein ECS/EMS Gesamtprofil machen lassen um zu sehen wie die Stoffwechsellage ist und ob eventuell eine IR vorliegt, bitte auf genaue Blutentnahme wie hier empfohlen bestehen sonst schmeißt Du Dein Geld zum Fenster raus:
28362214nx18618/rund-ums-blut-f53/zum-ausdrucken-gesamtprofil-ems-ecs-t4301.html#p88803
Hast Du Bilder von Deinem Pferd und von den Hufen ?
Am besten nach dieser Anleitung :
28362214nx18618/basis-info-fuer-den-reheneuling-f70/wie-erstelle-ich-huf-und-koerperfotos-t5640.html

Sorry, ich hoffe ich erschlage Dich nicht, aber wenn man Dir helfen möchte wären diese Schritte sinnvoll. Leider erkennen die Tierärzte und Hufschmiede diese schleichenden Reheschübe nicht immer , die Erfahrung habe ich bei 3 unterschiedlichen Tierärzten gemacht, erst wenn es dann zur richtigen Hufrehe kommt, hast Du mal nach einer Pulsation gefühlt ?
Das die Hufe warm sind gefällt mir garnicht, am besten kühlen mit Eiswürfelbeutel aus dem Supermarkt, die man um die Fesseln bindet.
Ich kann gut verstehen das Du Dir Sorgen machst, ich befürchte zu Recht.
Gute Besserung für Dein Pferd, welches auch zu den gefährdeten Rassen für eine IR gehört.
Gruß Simone

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BeitragVerfasst: 27.08.2014, 17:01 
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Hallo und auch von mir ersteinmal ein Herzliches willkommen an dieser Stelle.
Die Problematik der kompensierten Insulinresistenz wird leider hier in D noch völlig falsch eingeschätzt mit häufig fatalen Folgen für das Pferd.
Auch ein in der Norm befindlicher Insulinwert schwächt bereits die inneren Strukturen im Huf was zu solchen Erscheinungsbildern führt.
Na ja und gerade Quarter haben häufiger Probleme im Kohlenhydratstoffwechsel (PSSM).
Wenn man bedenkt wie das Futter aus der Heimat beschaffen ist und was ihnen hier für ein Füllhorn dargeboten wird liegt ist es sinnvoll in diese Riochtung zu schauen.
Verdächtig ist da leider auch der empfindliche Bereich der Hufbeinspitze.

Einen Klebebeschlag gibt es immer noch, macht allerdings nicht jeder Schmied.
Ich rate dir aber erst zu einer vernünftigen Diagnose UND Röntgenbilder MIT Markierung des Kronenrandes.


LG Eddi

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BeitragVerfasst: 27.08.2014, 17:30 
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Hallo auch von mir :hallo: kannst du mal bitte die genauen Inhaltsstoffe vom MM-S abschreiben und mitteilen? Ausser blumiger Bewerbung habe ich jetzt so schnell partout keine detailierte Zusammensetzung gefunden. Manchmal tut es auch die bewährte Bierhefe gesunde und unbedenkliche Aminosäuren ins Pferd zu bekommen, vielleicht magst du mal HIER ein wenig darüber nachlesen :mrgreen:
Meine Empfehlung ist EMS Profil und Röntgenbilder und für uns bitte Huffotos gemäss der Anleitung im ABC meiner Sigantur. NHC ist ja zumeist eine recht forsche Hufbearbeitung auch an der Sohle (wobei ich das nicht verallgemeinern kann/will, das ist ja nun mal in Abhängigkeit des Bearbeiters) und gerade bei Quartern war eine Zeit eine lange Zehe sogar gewünscht was die Trachten unterschieben lässt und zu schmerzhaften Zerreissungen der Lamellen führt.....Gut das jetzt die Sohle nicht mehr geschnitten wird sondern es sich auf loses Zerfallhorn beschränkt.

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BeitragVerfasst: 27.08.2014, 17:39 
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In mein Pferd käme soetwas ganz sicher nicht!

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BeitragVerfasst: 27.08.2014, 21:08 
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Schon einmal vielen Dank für die Antworten und Tipps!

Ich war heute leider direkt nach der Arbeit im Stall und habe die Nachrichten somit erst jetzt gelesen.
Werde dann morgen gleich Bilder machen. Soviel vorweg:
Die Hornringe verlaufen parallel zum Konrand. Dieser verläuft gleichmäßig.

Inhaltsstoffe von MM-S: Siliziumdioxid, Calcium, Magnesium, Eisen
Mehr steht leider nicht drauf...hier der Link zu der Beschreibung
https://www.apo-rot.de/index_details.ht ... =775909604

Eddi, deinen Post zu MM-S kann ich leider nicht lesen, hinter dem Link versteckt sich ein leerer Thread.

Als mein Pferd nach der letzten Sohlenentzündung MM-S bekommen hat sie ganz toll ein Hufgewölbe aufgebaut und sie war danach weniger fühlig.

Geht Bierhefe nicht auch eher in die Richtung von Biotin? Dieses löst ja eher ein vermehrten Hornwuchs aus, anstatt diesen zu härten - Quantität statt Qualität. Berichtigt mich bitte, wenn ich mich irre.


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BeitragVerfasst: 28.08.2014, 05:51 
Guten Morgen,

Biotin ist Vitamin H. Bierhefe ist Bierhefe und enthält sicher auch Vitamin H, aber eben nicht nur sondern noch sehr viele andere nützliche Dinge. Und ob Botin wirklich beim Hornwachstum helfen kann, ist nach wie vor fraglich.


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BeitragVerfasst: 28.08.2014, 06:10 
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Hier findest Du was zur Bierhefe, ich füttere es jetzt seid einem Jahr und bin überzeugt von seiner positiven Wirkung: 28362214nx18618/mineralien-vitamine-aminosaeuren-f16/bierhefe-t283.html

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BeitragVerfasst: 28.08.2014, 06:24 
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Sorry:
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Also von irgendweinem Mittelchen kann ganz sicher kein Sohlengewölbe aufgebaut werden.
Ob nun irgendetwas anderes als Bewegung auf unterschiedlichen Gründen die Hufkonsistenz und das Hufwachstum beeinflussen kann sei einmal dahingestellt.
Die Evolution hat das eigentlich ganz wunderbar eingerichtet dass der Huf zur Umgebung bzw. Bodenbeschaffenheit und der kilometerleistung passt; d.h. Abrieb und Wachstum in einem wunderbarem Gleichgewicht ist.
Sicher ist allerdings dass der Huf genau wie der Fingernagel von oben nach unten wächst.
Die Art des Sohlengewölbes ist individuell verschieden und u.a. auch von den inneren Strukturen im Huf abhängig.
Bei einem Reheschub geht je nach Ausmaß die Sohlenwölbung verloren, was sicher mit einer guten Hufbearbeitung bis zu einemgewissen Punkt reversibel ist.

Werden die Hufe z.B. zu stark bearbeitet oder sie sind zu stark abgelaufen verschwiundet kurzfristig dioese sohlenwölbung auch.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 28.08.2014, 13:40 
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Noch mal zu Eddy: das MMS (Miracle Mineral Supplement) was du meist, ist aber ein anderes Produkt als das was ich verwendet habe.

Medica-Vet - Aktiv-Multi-Mineral-S (MM-S) ist aus naturreinem, gereinigtem, ionisiertem und mikronisiertem Siliciumdioxid. (steht auf der Packung)
Es ist ein Granulat (Heilerde, ähnlich Kieselgur) und wird nicht, wie in deinem Artikel beschrieben als Lösung in kleinen Flaschen vertrieben.
Hier nochmal der Link: https://www.apo-rot.de/index_details.ht ... =775909604
Natriumchlorit (NaClO2) und Säure (Essigsäure, Zitronensäure oder 9 % Salzsäure) sind nicht enthalten!

Ich habe schon einen Sckock bekommen, als ich deinen Artikel gelesen habe. Habe mein Pony also nicht vergiftet :gig:

Ich habe für euch schon einmal ein paar Bilder rausgesucht, vielleicht hilft es ja auch bei der Diagnostik. Aktuelle Fotos, auch von den Hufen gibt es wie gesagt abends.

Was mit den Hufproblemen evtl auch im Zusammenhang stehen könnet: Meine Stute hat im Sommer 2011 angefangen sich erst an Mähne und später am Schweif zu scheuern. Vorher gab hatte sie lange, volle Mähne. Bis dato hatte ich ihr kein Meneralfutter zugefüttert und Sie hatte im Sommer nur Gras und im Winter Heu + ein bischen Müsli/Rübenschnitzel. Im Spätsommer habe ich die Mähne dann abgeschnitten. Sommer 2012 war das Scheuern dann extrem und sie rieb sich an den rauen Stallwand nachts auf dem Paddock sogar die Schweifrübe blutig. Ich habe alle möglichen Öle und Tinkturen ausprobiert, aber nix half. Ich habe dann ein Blutbild machen lassen und sie hatte einen minimal niedrigeren Zinkwert. Daraufhin bekam sie statt normalem Mineralfutter Zink in Form einer biologischen Mischung (Kräuter, Gemüsen) vom TA. Zinkwert war im nächsten Jahr normal, aber sie schuert sich bis heut leicht Mähne und Schweif - sprich Deckhaar ist größtenteils wieder lang, aber an manchen Stellen sehr dünn.


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BeitragVerfasst: 28.08.2014, 13:56 
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die älteren Bilder


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BeitragVerfasst: 28.08.2014, 14:01 
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Sie ist typischer Weise im Witer Frühjahr etwas schlanker


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OT: ist da freiberger mit drin? :haukopf:

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BeitragVerfasst: 28.08.2014, 14:25 
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Hab mal die Bilder Forentauglich verkleinert....
Also der mittig aufgewölbte Kragen fällt schon sehr auf, schön wäre wenn du noch mal ein Bild ohne störende Mähne für uns hättest am besten wenn die Pferdenase am Boden ist.
Auch ohne Hufbilder kann man sehen das die Zehe generell sehr lang ist bei euch, da wo sie Hufschuhe trägt ist dieses dadurch sogar noch ausgeprägter. Von daher bin ich dann auf die Huffotos umso gespannter die natürlich eine genauere Beurteilung zulassen. Hautprobleme und auch Ekzemer erfahren häufig unter einer IR-gerechten Fütterung eine deutliche Verbesserung, oftmals nährt man dieses Problem weiter durch ständiges Zufüttern "vielversprechender" Mittelchen. Auch hier ist weniger oft unterm Strich mehr.

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