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 Betreff des Beitrags: Hallöchen
BeitragVerfasst: 28.10.2014, 14:00 
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ich bin neu hier.

Ich bin Greta, 24 Jahre jung und habe hier schön öfter reingeguckt.

Ich habe 2 Pferde. Der Winnetou ist mein Problempferd was sein Gewicht angeht. Er ist einfach Fett. Er darf absolut kein Gras, aber das versteht man hier zu Hause nicht. Ich habe vorne ein Stück von der Weide abgetrennt, damit die beiden das kaputtlaufen und möglichst nichts nachwächst. Dazu gibt es 24 Std. Heu.
Ich kann ihn nicht gegen sein Gewicht bewegen. Ich musste ihn jetzt 6 Wochen lang täglich bewegen, weil er Schleimlöser bekommen hat, aber Figurmäßig hat sich da gar nichts getan. Leider habe ich Rückenprobleme und werde im Januar operiert, weswegen ich mich zur Zeit nicht so um ihn kümmern kann, wie ich gern wollte.

Über Winter waren die beiden immer auf einer Weide vom Nachbarn. Ich möchte das nicht mehr, eben wegen dem Gras, aber ich komme nicht dagegen an. Obwohl Osteopathin, Tierarzt und Hufschmied gesagt haben das er auf Diät muss.
Der Hufschmied war gestern da und meinte der muss sofort auf Diät, sonst ist die Hufrehe schneller da als ich gucken kann.
Ja, ich weiß es aber mein Vater will davon gar nichts wissen :( Er nimmt die Sache nicht ernst. Von wegen besser ein zu dickes Pferd als ein zu dünnes :( Und wenn er auch heimlich Gras füttern muss ... Das sind eben die alten Kuhbauern ... :cry:

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LG Greta

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallöchen
BeitragVerfasst: 28.10.2014, 15:31 
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Hallo Greta,
ersteinmal ein Hertzliches willkommen bei uns.
Ui, da hast du ja eine besonders schwierige situation zu meistern.
die ganz große Frage ist jetzt wie wir Deine Eltern? überzeugen können dass dick weder chick noch gesund ist.
Kannst du es vielleicht mit den Biggest Losern vergleichen und ihnen erklären das Übergewicht der Wegbereiter für eine Insulinresistenz ist.
Für Menschen gibt es Medikamente, für Pferde leider nicht.
Ich sehe eigentlich nur eine Chance wenn wirklich der Tierarzt da ein Machtwort spricht.

Zur aktuellen Lage: es ist vermutlich schon eine Verbesserung wenn Gras zugesteckt wird als wenn 24 Stunde Weide vorhanden ist.
Das nächste Problem ist ganz klar 24 stunden Heu. So gut dies gemeint ist, es funktioniert bei den wenigsten Pferden.
Ein Pferd ist von Natur aus Dauerfresser welches sich seine Nahrung suchen muss.
Bei einem solch reich gedeckten Garbentisch geht das ganz sicher schief.
Der Bedarf an Heu liegt bei 2% vom Idealgewicht. Gemeint ist hierbei ein Pferdeheu mit unter 10%Gesamtzucker; das normale Heu hat leider häufig bis zu 20 % davon; somit hast Du im Normalfall nicht nur die Menge an Futter überschritten sondern bietest fastfood und Sahnetorte an. :weißnich:
durch ein 1 stündiges Waschen kann man da bereits sehr viel Zucker- bis zu 30%- herauswaschen.

Zum gesunden Abnehmen auch ohne Arbeit rechnet man 1,5% Heu vom Zielkörpergewicht(=Idealgewicht).
Vermutlich musst du als erstes auch hier ansetzen.

Die ganz große Frage ist dann: aus welchem Grund bekommen übergewichtige Pferde noch Kraftfutter????

Egal wie, wenn die situation so ist wie du sie beschreibst musst Du Dich irgendwie durchsetzen.
:daum: Eddi

PS ich habe vor Jahren nicht einmal gegen 4 Stunden Wiese anreiten können.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallöchen
BeitragVerfasst: 28.10.2014, 16:32 
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Beiträge: 11617
Hallo Greta, auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum :hallo:

Ich hatte vorhin schon ins Datenblatt geschaut und regelrecht diese Vorstellung ungeduldig erwartet weil mir bei den Begriffen Fett und Kraftfutter jedweges Verständnis fehlte.

Bei dem Futter das du angegeben hast ist natürlich die Bewerbung mit den Schlagworten Hufrehe, Magenprobleme, Insulinresistenz Stoffwechsel usw. mal wieder hervorragend phsychologisch wertvoll aufgebaut. Sei sicher, dies ist ausschliesslich Profitorientiert und es geht nicht um die Gesundheit des Pferdes.....

Man bekommt ja auch fast ein schlechtes Gewissen wenn man es seinem Tier vorenthält :haukopf: abgesehen davon hat man kein schlechtes Gewissen durch diese Art der Legitmierung des Futters bei Stoffwechselproblemen das man etwas füttert das das Pferd wenn man mal schaut was es leisten muss und wo es herkommt überhaupt gar nicht braucht.

Aber: Alles was man weg lässt lässt Pfunde purzeln, alles was aber oben rein kommt muss auch verstoffwechselt werden und hat Kalorien. Man kann Kilos und Diabetes (und das ist die IR beim Pferd=Typ 2 Diabetes) nicht wegfüttern!!!!!

Die Aussage lieber zu dick als zu dünn ist ein ganz fataler Irrtum!!
Ein Dicker nimmt im Krankheitsfall deutlich mehr Gewicht ab als ein dünner Patient, was nur beim ersten Blick der Befürworter dieser These (meistens sind sie selber adipös) Recht gibt, aber eben nur wenn man es sich einfach macht, nicht hinterfragt und es an Kilos aber nicht an der Relation festmacht.

Ein überbelasteter Stoffwechsel kann eine Zeitlang diesen Zustand kompensieren, schafft er dies nicht mehr sind z.B. bei uns Infarkte und bei Pferden Hufrehen zu beklagen.
Das Speck nicht nur unschön ist sondern Hormonaktiv und gefährlich sollte sich eigentlich überall herum gesprochen haben.

Für mich persönlich hat dieses krank füttern durch falsche Ernährung bei zuvor erfolgter Aufklärung durch Fachleute wie TA und/oder HS eigentlich schon Tierschutzrelevanz.
Jeder schreit Zeter und Mordio wenn einem Tier z.B. Schläge zuteil werden, es angebunden sich selbst überlässt usw., aber wer so nachhaltig und uneinsichtig die Gesundheit ihm Anvertrauter gefährdet das es deswegen sogar nach langem still ertragenem Leid tödlich enden kann den verurteilt man nicht :drunter: Warum nicht????? Wer sagt das das legitim und kein Vergehen ist?

Was also veranlasst uns trotzdem unsere Lieblinge zu Tode zu füttern?
Ich weiß das klingt hart aber in letzter Konsequenz ist neben Kolik Hufrehe die häufigste Todesursache und an der ist in den seltensten Fällen das Pferd selbst schuld :unibrow:
Wir haben eine Verantwortung übernommen als wir uns Tiere angeschafft haben und die gilt es auch wahr zu nehmen und nach bestem Wissen umzusetzen.

Man kann mit Pferden so schöne Dinge machen, sie reiten, für sie Parcours bauen und durchlaufen, spazieren gehen, Denksportaufgaben lösen lassen, sie putzen, die Weide und Paddock pflegen und vieles mehr, warum also wird sich immer nur auf Orales fixiert?

Der Leckerli und unsinnig gefüllte Trog ist schnell weg/leer, die damit verbundene Aufmerksamkeit auch, der Stoffwechsel wieder einmal falsch genährt bei so gut wie keiner Eigenleistung die UNS fit und relativ schlank und gesund hält.
Nun habe ich mich mal völlig unbeliebt gemacht aber hoffe das ich deine Eltern mit dem hier Gesagten mal wachrütteln und zu einem Umdenken bewegen kann, Zeig ihnen ruhig was ich ihnen zu sagen habe, ich stehe dazu!

Wenn nun auch noch die Arbeit bei den Pferden zu kurz kommt weil du aus ges. Gründen ausfällst ist der Supergau vermutlich nicht mehr weit, aber fachliches dazu später in einem gesonderten Beitrag.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallöchen
BeitragVerfasst: 28.10.2014, 21:30 
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Registriert: 28.10.2014, 12:59
Beiträge: 5
Jetzt hatte ich einen Betrag geschrieben und dann versehentlich den Tab geschlossen :haukopf:

Also noch mal ...

Bei mir macht sich keiner unbeliebt, weil er wahre Worte spricht. Ich bin hier um mir bzw. meinem Pferd Hilfe zu suchen, dazu muss man der Wahrheit ins Auge sehen.

Das ganze ging vor 2 Jahren erst richtig los, da habe ich mich mit dem Thema befasst ...
Ich habe ihn in die Klinik gebracht, weil er lahm ging. Er wollte sich nicht reiten lassen, ging durch oder blieb stehen.
Die sagten auch sofort, er ist viel zu dick. Routiniert griffen Tierärztin und Helferin an die Fesselgelenke. Erhöhte Pulsation an allen 4 Hufen. Das war aber nicht der Grund für die Lahmheit. Nach ein paar Röntgenbildern sah man einen Chip im Fesselgelenk. Er blieb für weitere Untersuchungen über Nacht in der Klinik. Die haben noch auf EMS/ECS getestet, was aber negativ war. Da habe ich auch einen Diätplan bekommen. Täglich 6 kg Heu, und das besagte Futter und MiFu. Zusätzlich höchstens eine Möhre als Belohnung für die Bodenarbeit.
Da hat er super abgenommen über 3 Monate. Da stand er nur auf dem Reitplatz, ich bin ab und zu spazieren gegangen, allerdings war er fast bösartig, weil er so hunger hatte.
Nach der OP noch 6 Wochen Boxenruhe bzw. "Rehatraining" und danach habe ich ihn wieder zu meiner Stute auf die Weide gebracht.
Damit ging das ganze natürlich wieder von vorne los, aber ich durfte ihm nirgendwo einen Sandplatz anlegen.

Dieses Jahr war die Osteopathin wieder da und meinte auch, er muss auf Diät. Da habe ich den beiden vone einen Teil der Weide abgesteckt, den sie sich abfressen und kaputtlaufen mussten. Jetzt gibt es da so gut wie kein Gras mehr. Dazu gibt es Heu aus engmaschigen Heunetzen. Zusammen fressen die ca. 1 kleinen Heuballen am Tag.

Gestern war der Hufschmied da und meinte, er muss so dringend auf strenge Diät. Er konnte an den Hufsohlen sehen, dass es nicht mehr lange dauert. Er hatte meinem Vater vorher schon gesagt, das auch meine Stute gerne abnehmen dürfte.

Das Futter hat er die letzten Wochen bekommen. Täglich 2x 1 Hand voll mit MiFu, damit er sei ACC bekommt. Mehr nicht. Seit 2 Wochen bekommt er kein ACC und damit auch kein Futter mehr, aber ich wollte es gern im Datenblatt erwähnen.

Meine Mutter hat heute ein "Machtwort" gesprochen. Die Pferde bleiben auch über Winter auf dem Stück und er darf auch nicht mehr heimlich Gras zustecken. Immerhin hat er es zugegeben.

Kann ich halb halb Stroh und Heu geben? Mit 2 Pferden lässt sich schlecht portionieren und ich möchte sie jetzt nicht wieder trennen. Im Januar wenn ich meine OP habe, geht meine Stute weg zum einreiten, dann wäre das möglich.
Mir wurde heute auch gesagt, ich könnte mal wieder entgiften. Mit Lüneburger Kräutern von PerNaturam. Die würde ich dann einfach mit etwas Wasser füttern. Ich habe ihn vor der OP auch mal entgiftet, was ihm allgemein gut tat. Seitdem hatte er auch keine Mauke mehr. Und Brennnessel füttern?

Ich hoffe Bilder sind hier erlaubt?

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Vor 2 Jahren nach seiner OP
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 Betreff des Beitrags: Re: Hallöchen
BeitragVerfasst: 29.10.2014, 07:23 
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Gut dass du Dich durchgesetzt hast mit Hilfe Deiner Mutter.
Im Zusammenhang mit der Insulinresistenz stehen schleichende Reheschübe welche häufiger lange Zeit gar nicht so richtig wahrgenommen wurden.
Dein Schmied hat da allerdings wohl schon etwas bemerkt :(

Das Gute an Deiner situation: beide Pferde sind megafett, die Stute fast noch schlimmer als Dein hübsches Indianerpferdchen.
Somit kannst du ganz beruhigt beide auf Diät setzen.
Die von der Klinik empfohlenen 6kg sind allerdings jenseits von gut und böse und eher für ein 300kg Pönnchen angezeigt.
Dass das schiefgehen muss ist logisch.

Der Futterplan mit dem Beide Pferde gesund (ohne Arbeit) abnehmen heißt:
1,5% Heu vom Zielkörpergewicht, wenn möglich gewaschen.
da musst du dich entweder mit einem Heunetz auf die Waage stellen oder eine Kofferwaage erstehen.
Gegen etwas Stroh ist so wenig einzuwenden, außer dass halt auch im Stroh Kalorien stecken und insgesamt mit einberechnet werden muss.
Zu den Empfehlungen von TAs sei gesagt: sie sind keine Ernährungsfachleute und viele Sachen werden gut beworben und dann übernommen. Vorsicht ist da u.a. bei vielen Ergänzungen aus der TA-Praxis angezeigt!!!!

Hast Du bitte einmal die damaligen Werte des Kohlenhydratstoffwechsels? Da läuft die deutsche Tiermedizin in der korrekten Beurteilung den Amerikanern leider hinterher, sodass viele Pferde als gesund entlassen werden deren Stoffwechsel bereits auf Alarmstufe orange steht.

LG Eddi

PS Heu aus doppelten engen Heunetzen oder aus einer Heukiste verlängern die Heuaufnahme positiv in Richtung natürliche Futteraufnahme.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallöchen
BeitragVerfasst: 29.10.2014, 10:00 
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Sicher kannst du Brennessel füttern wie auch die genannte Kräutermischung zur Entgiftung, allerdings sind gezielt ausgewählte Einzelkräuter kurweise gefüttert immer solchen "Rundumschlagmischungen" ( hier sind 12 Zutaten enthalten) vorzuziehen.
Es ist durchaus möglich das sich Futterzusätze gegenseitig in der Wirkung behindern ausserdem erfährt der Stoffwechsel wieder eine BElastung mit allem was zusätzlich zum Raufutter angeboten wird, was du ja gerade damit eigentlich vermeiden wolltest. Darüber muss man sich bei der Futtermittelauswahl immer im Klaren sein das manchmal Unterlassung die preiswertere und vor allem gesündere Maßnahme ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallöchen
BeitragVerfasst: 29.10.2014, 10:20 
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Also er ist definitiv fetter, ganz sicher. Sie geht im Januar weg zum einreiten und ist jetzt im Training.

Leider kann ich die beiden nicht wiegen. Könnt ihr auf Bildern schätzen? :grin:
Ich denke 8-9 kg je Pferd? Wie verteile ich das über den Tag?

Und wie wascht ihr Heu? Bis jetzt werden die Ballen nur kurz Nass gemacht und dann aufgehängt, um den Staub zu binden.

Leider habe ich keine Werte mehr da.
Aber es wäre sicher angebracht mal ein neues Blutbild machen zu lassen?
Gibt es irgendwo eine Auflistung, welche Werte benötigt werden? Ich trau den Tierärzten nicht so und gebe denen lieber einen Zettel mit den Werten, die ich auf Papier zu Hause haben möchte.

Brennnesseln sind an der Weide genug, aber leider trocknen die ja nicht mehr :(
Ich habe die engen Heunetze doppelt, also 2 übereinander ziehen, damit die länger dran zu knabbern haben? Ich könnte es ausprobieren und berichten wie viel dann gefressen wird.
Gestern Abend habe ich den beiden Heu/Stroh gemisch gegeben, welches sie über Nacht fressen konnten.

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LG Greta

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallöchen
BeitragVerfasst: 29.10.2014, 11:18 
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Für das EMS-Profil brauchst Du Insulin,Glukose,Fruktosamine und Triglyceride.
Aber Achtung: die Probe für Insulin muss zwingend sofort vor Ort abzentrifugiert werden und dann genauso schnell in den Froster; alternativ verlängert sich die Zeit zur Zentrifuge um max. 30 minuten in den stabilisierten röhrchen!
Da ist also VORSIVHT angezeigt!
Hast vielleicht die Möglichkeit dies in einer Klinik zu veranlassen?
Und egal was die TAs sagen: Nüchtern beim Pferd heißt HEU darf und MUSS gefüttert werden.

Zum Gewicht brauchen wir keine Bilder sondern die Größe und Rasse zum Abschätzen des ZIELkörpergewichtes oder Idealgewichtes.
Von diesem Idealgewicht rechnet man dann 1,5% Heu; bei 500kg Pferd wären das 7,5 kg/Tag

Gewaschen heißt 1 Stunde in immer frischem Wasser gewässert, dann werden die wasserlöslichen Kohlenhydrate gelöst.
Nur abbrausen bringt überhaupt gar Nichts.

Ja, zu den Kräutern "seufz". Kräuter sollten nie mehr als 3 bis maximal 6 Sorten auf einmal gefüttert werden; alles andere ist eher eine augenwischerei und Geldmacherei :(

Und wenn du das ganze dann mal überschlägst: selbst wenn Du 100g pro Tag füttern würdest hättest von jeder Sorte Kraut wahnsinnige 8,3Gramm bei gleicher Menge jeder Zutat.
Da dies natürlich nicht der Fall ist hast hier ein Maximum an Birke,Brombeer,Brennnessel und den Rest im homöopathischen Bereich für die clevere Bewerbung :(

Es ist leider so dass JEDER ein dickes Stück von der Torte abhaben möchte....

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallöchen
BeitragVerfasst: 29.10.2014, 12:00 
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Also Winne ist ein Paint-Mix, 1,64 m groß
Lantana: Appaloosa, knappe 1,60 m

Dann muss ich mal hier beim Tierarzt anrufen ob die das machen können.

In welchen Portionen sollte man das Heu füttern? Bei der letzten Diät war das Heu (Portioniert) immer nach ca. 10 Minuten weg.

Ich habe gerade zusätzlich Heunetze über das Heu gezogen. Die Pferde haben mich doch etwas ungläubig angeguckt :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallöchen
BeitragVerfasst: 29.10.2014, 12:16 
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Beiträge: 11617
HIER kannst du mal Überlegungen zu Heunetzen allgemein und Maschenauswahl nachlesen.....

Unsere Ponys bekommen auch abgewogene, gewaschene Heumengen die ich so aufgeteilt habe das sie (bis auf in der Nacht, daran arbeiten wir gerade und werden ein Heunetz vermutlich mit Hilfe eines Rolladenmotors und Zeitschaltuhr von der Stalldecke runter kommen lassen) ca. alle 5 Stunden eine Portion bekommen.
Spät abends so um 23 -23:30 Uhr wird dann die grösste bzw. doppelte Menge Heu angeboten weil sie erst morgens um 7 erneut Heu bekommen und so der Leerzeit etwas zu begegnen.

Heu wasche ich in einer 110 Liter Kübelschubkarre/Gartentrolley die du beim Auktionshaus schon für 55 Euro bekommst. Mit einem großen Keramikteller beschwere ich das Heu im Wasser und nutze diesen am Ende der Einweichzeit um durch kraftvolles runterdrücken das Heu nochmals gut durchzuspülen. Durch diesen Sogeffekt werden auch Sandanhaftungen sehr gut ausgespült. Das Netz am Haken über der Wanne aufhängen und Wanne dort ausleeren wo Wasser weiter genutzt werden kann.......
Im ABC findest du auch Bilder zu Heuwaschanlagen, private :mrgreen:

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