Hallo Greta, auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum
Ich hatte vorhin schon ins Datenblatt geschaut und regelrecht diese Vorstellung ungeduldig erwartet weil mir bei den Begriffen Fett und Kraftfutter jedweges Verständnis fehlte.
Bei dem Futter das du angegeben hast ist natürlich die Bewerbung mit den Schlagworten Hufrehe, Magenprobleme, Insulinresistenz Stoffwechsel usw. mal wieder hervorragend phsychologisch wertvoll aufgebaut. Sei sicher, dies ist ausschliesslich Profitorientiert und es geht nicht um die Gesundheit des Pferdes.....
Man bekommt ja auch fast ein schlechtes Gewissen wenn man es seinem Tier vorenthält
abgesehen davon hat man kein schlechtes Gewissen durch diese Art der Legitmierung des Futters bei Stoffwechselproblemen das man etwas füttert das das Pferd wenn man mal schaut was es leisten muss und wo es herkommt überhaupt gar nicht braucht.
Aber:
Alles was man weg lässt lässt Pfunde purzeln, alles was aber oben rein kommt muss auch verstoffwechselt werden und hat Kalorien. Man kann Kilos und Diabetes (und das ist die IR beim Pferd=Typ 2 Diabetes) nicht wegfüttern!!!!!Die Aussage lieber zu dick als zu dünn ist ein ganz fataler Irrtum!!
Ein Dicker nimmt im Krankheitsfall deutlich mehr Gewicht ab als ein dünner Patient, was nur beim
ersten Blick der Befürworter dieser These (meistens sind sie selber adipös) Recht gibt, aber eben nur wenn man es sich einfach macht, nicht hinterfragt und es an Kilos aber nicht an der Relation festmacht.
Ein überbelasteter Stoffwechsel kann eine Zeitlang diesen Zustand kompensieren, schafft er dies nicht mehr sind z.B. bei uns Infarkte und bei Pferden Hufrehen zu beklagen.
Das Speck nicht nur unschön ist sondern Hormonaktiv und gefährlich sollte sich eigentlich überall herum gesprochen haben.
Für mich persönlich hat dieses krank füttern durch falsche Ernährung
bei zuvor erfolgter Aufklärung durch Fachleute wie TA und/oder HS eigentlich schon Tierschutzrelevanz.
Jeder schreit Zeter und Mordio wenn einem Tier z.B. Schläge zuteil werden, es angebunden sich selbst überlässt usw., aber wer so nachhaltig und uneinsichtig die Gesundheit ihm Anvertrauter gefährdet das es deswegen sogar nach langem still ertragenem Leid tödlich enden kann den verurteilt man nicht
Warum nicht????? Wer sagt das das legitim und kein Vergehen ist?Was also veranlasst uns trotzdem unsere Lieblinge zu Tode zu füttern?
Ich weiß das klingt hart aber in letzter Konsequenz ist neben Kolik Hufrehe die häufigste Todesursache und an der ist in den seltensten Fällen das Pferd selbst schuld
Wir haben eine Verantwortung übernommen als wir uns Tiere angeschafft haben und die gilt es auch wahr zu nehmen und nach bestem Wissen umzusetzen.
Man kann mit Pferden so schöne Dinge machen, sie reiten, für sie Parcours bauen und durchlaufen, spazieren gehen, Denksportaufgaben lösen lassen, sie putzen, die Weide und Paddock pflegen und vieles mehr, warum also wird sich immer nur auf Orales fixiert?
Der Leckerli und unsinnig gefüllte Trog ist schnell weg/leer, die damit verbundene Aufmerksamkeit auch, der Stoffwechsel wieder einmal falsch genährt bei so gut wie keiner Eigenleistung die UNS fit und relativ schlank und gesund hält.
Nun habe ich mich mal völlig unbeliebt gemacht aber hoffe das ich deine Eltern mit dem hier Gesagten mal wachrütteln und zu einem Umdenken bewegen kann, Zeig ihnen ruhig was ich ihnen zu sagen habe, ich stehe dazu!
Wenn nun auch noch die Arbeit bei den Pferden zu kurz kommt weil du aus ges. Gründen ausfällst ist der Supergau vermutlich nicht mehr weit, aber fachliches dazu später in einem gesonderten Beitrag.