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 Betreff des Beitrags: Hallo Zusammen!
BeitragVerfasst: 19.07.2015, 20:21 
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Hallo Zusammen,
ich bräuchte dringend eine zweite Meinung bzgl. meine Stute und EMS. Es fällt mir sehr schwer einzuschätzen, wie schlimm es jetzt wirklich um sie steht und wie ihr Leben so in Zukunft auszusehen hat.
Am besten ich fange mal ganz von vorne an:
Letzte Woche habe ich unsere TÄ gerufen, weil meine Maus relativ apathisch in ihrer Hütte stand, nichts fressen wollte und die ganze Zeit mit dem Kopf nickte.
Die Hufe waren nicht warm, Darmgeräusche auch normal, kein Fieber - es hat also erstmal nichts Dingdingding!!! geschrien.
Die TÄ meinte es wäre vermutlich ein leichter allergischer Schock und hat ein Antihistaminkum gespritzt.
Darauf folgte allerdings das dicke Ende: Sie meinte das ihr geringstes Problem die allergische Reaktion wäre, sie hätte definitiv EMS. Ich wurde regelrecht fertig gemacht, wie ich es soweit kommen lassen konnte (und sie hatte natürlich recht).
Kili wäre der schlimmste Fall, den sie je gesehen hätte und sie würde das Pony so nicht einmal impfen wollen, weil das einen Reheschub auslösen würde.
Nach 15 min "und DA ist Fett und DA ist Fett und DA und DA und DA!!!!" und einem neuen Futterplan (nurnoch 4h Weide am Tag 2h morgens, 2h abends, kein Kraftfutter, nurnoch irgendwelche Pavo Weidebricks(?)) fuhr sie dann wieder und ich war erstmal fertig mit der Welt.
Seitdem checke ich jeden Tag, ob die Hufe wärmer werden und ob ich ein Pochen spüren kann. Außerdem muss sie sich jetzt jeden Tag im Kreis drehen, damit ich sehe, ob sie bei Wendungen die Vorderhand entlastet. Es fällt mir schwer ihren Puls am Vorderbein zu ertasten, deshalb gehe ich davon aus, dass nichts pocht (habe noch nie ein Rehepferd während eines Schubs in Natura gesehen, deshalb muss ich da recht theoretisch rangehen). Die engen Wendungen macht sie ganz normal.
Ich habe jetzt sehr viel im Internet geforscht und bin auf eine ziemliche Bandbreite an Informationen gestoßen. Von halb so wild bis früher, qualvoller Tod war da alles vertreten.
Ich muss sagen sie hat schon wirklich die typische Figur. Massiger Hals, Fett an der Kruppe und auch sehr viel an der Schulter. Über den Augen hat sie die Dellen und hinter der Schulter wo der Gurt normalerweise sitzt, ist auch ein Fettdepot.
Ich habe immer nach der Faustregel gelebt, wenn man die Rippen fühlen kann und der Bauch von hinten nicht seitlich raussteht, ist alles ok. (wenn ich die Rippen nicht mehr fühlen konnte, wurde immer diätet - gesehen hat man ihre Rippen allerdings noch nie muss ich zugeben)
Irgendwie war ich mega betriebsblind (wenn ich sie jetzt anschaue, verstehe ich echt nicht, wie mir das nicht auffallen konnte - es tut mir so Leid!)
Ich habe alle digitalen Fotos von ihr jetzt nochmal gesichtet und die Fettbollen über den Augen hat sie mind. seit wir Digitalfotos gemacht haben (9Jahre), das Fett an Schulter und Kruppe schwankte immer wieder. War schon schlimmer, aber auch schon etwas besser. Ist auch nicht immer optimal zu sehen.Warum die Tierärztin erst jetzt Alarm geschlagen hat, weiß ich auch nicht.
Vielleicht noch etwas zu Kili und ihrer Haltung:
Sie ist 20 Jahre alt (bei mir seit ca. 12,5 Jahren), ein Fjordpferd und 152cm groß. Die TÄ hat sie auf 600kg geschätzt und mind. 100kg müsste sie abspecken.
Hufrehe hatte sie meines Wissens nach noch nie.
Ihre Hufe sind gut - relativ niedrige Trachten, Sohlenwölbung in Ordnung, so gut wie keine Wachstumsringe, weiße Linie überall annähernd gleich breit.
Sie hatte vor 6 Jahren mal vorne rechts ein Hufgeschwür oben am Kronrand (TÄ meinte damals sie wäre vermutlich irgendwo sehr stark angestoßen), seitdem hat sie an dieser Stelle eine Hornsäule, die sie aber nicht weiter behindert.
Seit ca. 3/4 Jahr wird sie nach NHC bearbeitet, davor war sie aber auch schon Barhufer. Ihre Hufe werden alle 4 Wochen bearbeitet.
Im Sommer steht sie 24h auf der Wiese, aber mit radikaler Portionsweide (jeden Tag wird ein Stück aufgemacht und hinten wieder ein Stück zu, sodass sie nicht zu viel von dem kurzen,fruktanreichen Zeug knibbeln können. Nur ein Gang zur Hütte bleibt natürlich immer offen.)
Im Winter gibt es Heu und Stroh aus engmaschigen Netzen - abgewogen habe ich das leider noch nie. Sie steht dann im Offenstall mit einem kleinen befestigten Bereich und knapp 3000qm Winterweide.
Momentan wird sie jeden Tag gute 1,5h im Schritt ohne Reiter bewegt, im Winter sind es nur etwa 1h15min. Sie steht maximal 15 Tage im Jahr (vereiste Straßen, 40 Grad und schwül, ich bin wirklich krank und finde keinen, der mit ihr geht).
Von Muskelabbau und verringerter Leistungsfähigkeit habe ich nichts bemerkt, aber sie verbringt jetzt auch keine sportlichen Höchstleistungen.
Ihr Fell verliert sie gut, allerdings hatte sie in den letzten 3 Jahren längeren Fesselbehang (ich habe es auf die Leinsamen und den Hanf geschoben (das passte zeitlich zusammen), aber jetzt bin ich mir nicht mehr sicher).
Sie trinkt nicht mehr als früher und auch absolut gesehen nicht übermäßig. Jetzt bei ziemlich hohen Temperaturen und sehr trockener, brauner Weide (das meiste Gras ist schon abgestorben) trinken sie und ihre Weidekumpanin (106cm groß) zusammen knapp 70 Liter am Tag. Im Winter sind es zwischen 30 und 40 Liter. Wenn es geregnet hat und das Gras feucht ist, trinken sie so gut wie nichts aus dem Trog.
Zugefüttert bekommt sie im Moment:
50g Hafer ganz
18g Ingwer
90g reine Bierhefe
5g Seealgenmehl (ascophyllum nodosum)
40g geschrotete Mariendistelsamen
alle 2 Tage 50g geschroteter Leinsamen (aufgekocht)
an den Tagen ohne Leinsamen 40g geschrotete Hanfsamen
außerdem noch 3-4 Möhren
(ich habe mich nicht an die Anordnung der Tierärztin gehalten, weil ich gegen künstliche Vitamine und Mineralstoffe bin - auch bei mir. Meine Mutter ist Ernährungswissenschaftlerin, deshalb habe ich dazu vieles gelesen (Mensch und Tier) und möchte davon nur im Notfall abrücken.)
Der Hafer wurde auf ein Minimum reduziert (sie frisst es jetzt wirklich nurnoch sehr sehr widerwillig) - vorher gab es über 400g (ja, ich weiß: shame on me) und die Ölsaaten habe ich auch um die Hälfte gekürzt. Sie bekam vorher noch mehr Möhren und immer 2 Äpfel, die jetzt auch weggekürzt wurden. Beim Kraftfutter wurden also schonmal über 2000kcal eingespart. Die Mariendistelsamen sind neu - das war eine Empfehlung der TÄ - zur Unterstützung der Leberfunktion.
Die Portionsweide wurde noch mehr eingeschränkt, aber das mit den 2x 2h schaffe ich zeitlich nicht. (Habe kein Auto und die Weide ist 6km weit weg. 4x täglich zum Pferd ist da leider nicht drin) 4h am Stück und dann wegsperren halte ich für äußerst ungünstig für die Verdauung.

Mir fehlt es hier einfach an Erfahrung, die Lage richtig einzuschätzen. Die TÄ hat mir schon mega Angst eingejagt. Allerdings bin ich jetzt mal mit Kili die Weiden der Umgebung abgelaufen und die Hälfte der Robustpferde sieht auch nicht wirklich besser aus. Im Internet gibt es ja richtig schockierende Bilder zu sehen, aber das werden wohl eher die Extremfälle sein.
Unsere TÄ neigt grundsätzlich zu Schwarzseherei und Übertreibung - vielleicht hat sie es auch dramatischer dargestellt, als es wirklich ist, damit ich die Lage ernst nehme. Wie viele Pferde mit EMS bekommen tatsächlich Rehe? Bei wie vielen kann man die IR wieder in den normalen Bereich bekommen (also das Pferd wieder komplett gesund)? Hat jedes Pferd mit diesen typischen Fettpolstern auch eine IR? Oder anders gefragt: Kennt jemand Fälle in denen die Blutwerte absolut ok waren, aber das Pferd diese Fettpolster hatte? Auch wenn meine Maus jetzt nicht wirklich viel Leisten muss, laufen wir ja doch jeden Tag einiges an Kilometern zusammen. Bei den Ursachen steht ja auch immer Bewegungsmangel ganz oben, den hat sie aber meiner Meinung nach, seit sie bei mir ist, nie gehabt.

Ich denke ihr werdet ein deutlich besseres Auge und mehr Wissen haben und würde mich sehr freuen, wenn ihr mir sagen könntet, wie drastisch ihr die Lage tatsächlich einschätzt.
Einen Bluttest habe ich natürlich noch nicht. Die TÄ meinte aber, ihre Fettpolster wären wie im Lehrbuch, deswegen könne ich definitiv von EMS ausgehen. Abspecken müsse sie und zwar schnell. Das sehe ich auch absolut ein, es würde mir aber sehr helfen die Risiken besser abschätzen zu können.

Vielen Dank schonmal,
Tina


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo Zusammen!
BeitragVerfasst: 20.07.2015, 06:09 
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ui, da besteht wirklich handlungsbedarf.
aber zunächst einmal herzlich willkommen bei uns.

um die tatsächliche lage abschätzen zu können solltest du das ems-ecs-profil veranlassen, siehe dazu im abc zum ablauf.
erst wenn man das schwarz auf weiß sieht kann man eine korrekte aussage treffen was zu tun ist.

alleine von der optik ist abspecken angesagt denn übergewicht ist der wegbereiter in eine insulinresistenz. dick ist nicht schick sondern macht krank.

ganz allgemein ist eine weidehaltung nicht artgerecht, überlege einmal wo dein pferd überhaupt naturvorgegeben herkommt mit einem welchen futterangebot.
pferde sind halt meister der kargheit und nicht aufg ein tischlein-deck-dich eingerichtet.

und sobald ein überangebot vorhanden ist kommen die pfunde.

lg eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo Zusammen!
BeitragVerfasst: 20.07.2015, 10:15 
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Beiträge: 11617
Hallo Tina und herzlich Willkommen im Forum :hallo:

Auch ich kann die Aussage der TÄ und Eddi nur unterstützen, dein Pferd ist zuviel Pferd was zwingend reduziert werden muss!
Was ich aber überhaupt nicht verstehe ist der Umstand das sie dich einerseits runterputzt wieviel Fett das Pferd mit sich herum trägt und andererseits bei der Rasse gepaart mit der klinischen Beurteilung ohne Wissen der Stoffwechselwerte Weidegang absegnet :drunter:

Sorry das auch ich jetzt sehr ehrliche Worte spreche aber als Sofortmaßnahme gehört das Pferd in einen Paddock mit abgewogener Heumenge (1,5% des ZIELkörpergewichtes) und die möglichst einstündig gewaschen um so gesund und kontinuierlich sein Gewicht zu reduzieren.
Auch auf Möhren und Äpfel sollte strikt verzichtet werden, eine Reduktion bringt eher kaum bis gar nichts und all zu schnell verfällt man wieder in alte Fütterungsmuster. Zudem wird eine mögliche IR durch regelmässige Gaben unpassender Nahrungsmittel am laufen gehalten.
DAS alles schreibe ich aus eigener Erfahrung, ich habe damals alle Futtermittel verschenkt und radikal umgestellt unter Kontrolle der KH Stoffwechselwerte.
Da wandelte sich der Insulinwert von 150 auf 3.5, was einem deutlich macht was diese Änderungen vermögen zu erreichen, abgesehen davon sah man es den Ponys auch an die zudem viel mehr Kondition hatten.

Es macht keinen Sinn nach Auswegen zu suchen das bisherige Management doch irgendwie beibehalten zu können, andere Pferde anzuschauen oder deren Stoffwechselwerte zu deren Aussehen zu interpretieren um Vergleiche zu ziehen, es geht hier nicht um Andere sondern um DEIN Pferd und da ist tatsächlich Alarmstufe Rot.

Und ja, i.a.R. passt die Optik zu den Laborwerten und man kann von einem EMS und/oder IR ausgehen.
Es ist eher andersherum.......nämlich das auch schlanke Pferde IR oder EMS inne haben können was den Besitzern noch schwerer fällt das zu glauben.

In Anbetracht des Alters kann nur zum EMS/ECS Gesamtprofil (im ABC meiner Signatur nachzulesen wie das Procedere sein muss um korrekte Werte zu erhalten!!) geraten werden weil auch ein Cushing nicht auszuschliessen wäre deren häufiges Symptom übrigens auch eine IR ist.

Zwar kann man einem EMS/IR entgegen einem ECS ausschliesslich durch angepasstes Futter.-Bewegungs.-Haltungsmanagement begegnen, aber die Werte zu kennen um die tatsächliche Gefahr schwarz auf weiß in den Händen zu halten die davon ausgeht und deren Entwicklung unter Veränderung zu kennen lässt einen deutlich besser schlafen und auch konsequenter im Handeln sein. Dein Pferd wird davon nur profitieren können und dann auch künftig gesunde Hufe haben.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo Zusammen!
BeitragVerfasst: 20.07.2015, 15:43 
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Beiträge: 8
Erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten.
Manchmal braucht man einfach drastische Worte, um aufzuwachen. Lieber Hungerkur, als dann wirklich Hufrehe. Schließlich soll sie ja noch ganz alt werden.
Offensichtlich muss das fröhliche Weidenleben wohl doch ein Ende finden. Ich habe gerade erstmal unseren Heubauern angerufen. Ende dieser Woche bringt er mir einen Ballen vorbei. Waschen ist sehr schwierig, da wir keinen Wasseranschluss haben. Jegliches Wasser muss mühsam in Kanistern angekarrt werden. Ich denke ich werde erstmal das Heu anschauen. Hoffentlich ist es eher langstielig und trocken - die Qualität schankt leider ziemlich. Was wir an Regenwasser auffangen werde ich auf jeden Fall in die Heuwaschung investieren.
Langfristig werde ich mich mal umhören, ob irgendwo Magerwiesenheu zu bekommen ist. Das ist auf Dauer auf jeden Fall leichter zu machen. Wir haben nur das Problem, dass wir max. 2 Rundballen lagern können und sie geliefert bekommen müssen. Bei jeweils 5 Ballen Heu und Stroh für den ganzen Winter sind wir nicht gerade die Traumkunden eines jeden Futterlieferanten.
Bzgl. des Bluttest muss ich auch mal schauen. Um den am Stall machen zu können, brauch es ja eine Zentrifuge und die Handhabung danach wirkt auch sehr kompliziert. In eine Klinik fahren wäre eher ein Notfallplan. Müssten Anhänger und Fahrer anmieten und das ist dann schon ein größeres Unterfangen.
Im Moment favorisiere ich die Vorgehensweise: erstmal Heudiät, dann wenn sie abgespeckt hat Test. Selbst wenn ihre Testwerte jetzt übel wären, ist doch die Kur abgewogenes Heu und kein Kraftfutter. Je nachdem wie die dann ausfallen, kann ich den Pachtvertrag für die Weide dann wohl kündigen.
Naja, hilft ja alles nichts - jetzt wird gehungert.
Liebe Grüße Tina


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo Zusammen!
BeitragVerfasst: 20.07.2015, 15:55 
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bitte nichjt hungern! unter 1,5% heu vom zielkörpergewicht darf nicht sein!
ich möchte dir trotzdem mind. zum acth-test raten da dir ja nun auch sachen wie ein vermehrter behang aufgefallen sind.
ems-ir kann durchaus ein symptom vom cushing sein. in diesem fall muss dann zwingend behandelt werden.
für beide untersuchungen gibt es stabilisierte röhrchen welche die zeit bis zur zentrifuge um ca 30 minuten verlängern.
somit ist es durchaus möglich am stall die blutproben zu entnehmen und gekühlt sofort entweder durch dich oder den ta - sofern er diesbzgl. zuverlässig ist, in die praxis mit der zentrifuge zu bringen.

du kannst alternativ statt heu durchaus gesenstes reifes gras füttern. fruktane sitzen bei reifem gras eher in den grünen teilen unten am boden.
meine mädels bekommen eine solche portion zur nacht.

lg eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo Zusammen!
BeitragVerfasst: 20.07.2015, 16:31 
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Das mit dem gesensten reifen Gras ist natürlich ne super Sache. Wäre ich nie drauf gekommen.
Sense haben wir und das wäre dann ja (fast) genauso lecker wie frisches Gras.
Ich muss mal 7,5kg wirklich anschauen. Vielleicht ist das garnicht so wenig (kommt mir wenig vor, deshalb hab ich hungern geschrieben).
Ihre Darmflora will ich natürlich nicht kaputt machen durch zu wenig Rohfaser! Dann hilft ihr auch das Heu nicht mehr, das ist mir schon klar.
Das Heunetz im Winter war immer schwerer als unsere 10 Liter Wasserkanister - aber das war ja auch für 2.
Ich glaub ich radele gleich nochmal los und sperre sie mit gesenstem Gras zusammen ein. Da ich keine Kofferwage habe (wird bestellt), werde ich ne Personenwage mitnehmen (einmal mit und einmal ohne Heu wiegen).
Danke für den guten Tipp.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo Zusammen!
BeitragVerfasst: 20.07.2015, 17:03 
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also heu am halm ist sehr leicht und ich füttere das nach volumen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo Zusammen!
BeitragVerfasst: 20.07.2015, 17:21 
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Beiträge: 11617
Da ACTH sowohl Tages als auch jahreszeitlichen Schwankungen unterliegt ist der höchste Wert am Morgen zu erwarten weshalb auch dann die BE idealer Weise vorgenommen werden sollte.

Mein TA plant uns immer als ersten Kunden morgens ein, hat dann die Praxiszentrifuge an Bord und stellt sie auf dem Rückweg dort wieder ab wenn er die Proben für den Kurierdienst hinbringt.
Das sollte bei einer Großtier Fahrpraxis eigentlich kein Thema sein so zu verfahren wenn nicht sowieso eine an Bord ist.

Sich darauf verlassen das der TA selbst mit gutem Willen sofort nach der Abnahme zur Praxis fährt um zu zentrifugieren ist wegen zwischenzeitlich telefonisch eingehender Notfälle nicht immer gewährleistet und darum gewagt.

Das Sensen hat sich insofern gegenüber weiden lassen auf überständigen Wiesen bewährt weil man eben wirklich das Überständige verfüttern kann währenddessen die kleinen Schmatznasen sonst permanent am Boden rumsuchen und das frische, junge Gras naschen und das Alte lediglich scheiteln beim durchlaufen :haukopf:

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