Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
kann doro da nur voll zustimmen,den weiteren werdegang deines pferdes hätti gern mitverfolgt um zu sehen wie eure methode annschlägt,schade aber kann man nix machen.deinem pferdle und dir weiterhin alles gute wünsch lg stephi
Ich möchte hier in keinster Weise auf die Entscheidung eingehen, die Du hinsichtlich der Bearbeitung der Stute gewählt hast, diese wird von mir akzeptiert. Ich kenne einen Fall, wo Fr. Dr. Strasser einem ausgeschuhten Pferd erfolgreich geholfen hat. Alles ist möglich, obwohl dieses Pferd schon tot gesagt war. Mein Tipp an Dich: ruf sie persönlich an und frage, ob sie sich die Stute ansehen würde, halt in Zusammenarbeit mit Deinem Bearbeiter vor Ort. Das hat sie bei dem oben genannten Fall auch gemacht, obwohl es sehr weit weg war (Ausland).
Ich fänd es schön, wenn Du Deine Erfahrungen bzgl. der Behandlung und Bearbeitung hier mitteilen würdest. Es wird hier alle User freuen, die Fortschritte, die ihr macht mitzulesen und ausserdem trägt es auch dazu bei, ev. vorhandene Vorurteile gegen bestimmte Methoden der Rehebehandlung abzubauen.
Bzgl. ACTH-Testung bin ich der Meinung, dass sie hier kein reelles Ergebnis bringen würde, da das Pferd sich vorher so aufregt. Da sind die Werte wahrscheinlich eh verfälscht, leider.
Anmerken möchte ich noch, dass ich die Aussage der TK:"ach da gibts viel schlimmere..." einfach nur lax finde. Klar gibt es viel Schlimmere, aber nichts destotrotz haben auch die, genauso wie Deine Stute, ein Leben ohne dauerhafte Schmerzen verdient. Wenn mir ein TA so etwas sagt, ist er die längste Zeit mein TA gewesen. Und ich komme aus der TA-Praxis, habe diesen Job gelernt. Da hab ich für solche Aussagen wirklich kein Verständnis, stehen sie nämlich im krassen Widerspruch zum Job des TA.
@ doro Ja, schön zitiert. Wiegesagt: ich hatte es von keinem Tierarzt bis vor 1 Monat diagnositiziert bekommen, es war nur eine Vermutung - deswegen habe ich mich erkundigt. Der Schlachter hat nach dem Kaufvertrag auch etwas in der Richtung erwähnt, ein Tierarzt meinte auch, der Huf vorne rechts hat eine !reheartige! Veränderung. Jetzt klar genug, oder versuchst du weiter, irgendwo einen Widerspruch zu finden?
Genau diese Therapie wurde doch von veri so vorgestellt - und hat geholfen. Da sagtest doch nicht gerade du, diese Pferde überleben das zum Trotz und nicht wegen der Behandlung. Wärest du an dem Erfolg interessiert, würdest du einen ganz anderen Ton wählen - denn es gibt ja mindestens einen lebenden Beweis im Forum.
Und wenn es schief geht, dann kommt von dir nur: ich habs ja gleich gesagt... aber auch die Schulmedizin kann nicht jedes Rehepferd retten. Wiegesagt, ich kenne die Behandlung nach der Schulmedizin, mit allem drum und dran von Beschlägen, Fütterung, Medikamentengabe... du kannst es mir auch gern noch 100x sagen, das wird meine Meinung trotzdem nicht ändern.
@wotan Danke, vielleicht berichte ich doch noch weiter... aber da gibt es ja nicht viel. In 3 Wochen kommt er wieder, dann versucht er noch die Hinterhufe zu machen. Da er nach einer Stunde die Vorderhufe machen konnte, wollten wir ihre Geduld nicht überstrapazieren. Heute hat sie im Trab leicht vorne rechts gelahmt.
@schnulli Was ist dieser ACTH-Test? Das wegen EMS/ECS? Naja, der Huforthopäde meint, sie hat wahrscheinlich EMS im Frühstadium und hat noch nicht diese hochgradig entwickelten Fettpölsterchen. Sie wirkt so muskulös. Er meinte, das sind Fett und Wassereinlagerungen, alles kleine Ansätze an den bestimmten Stellen usw. ... Sie ging vorher schmerzfrei über Stein, Schotter, usw. (war als Handpferd mit drausen) ... sie hatte wirklich ein 3/4 Jahre gar keine Probleme und keinen akuten Schub.
der test ist sehr hilfreich für die weitere diagnose bezüglich einer erfolgreichen therapie,denki würdi abklären lassen.damit du auf der sicheren seite bist,meine meinung danke für die info,wie wurde die stute sediert oder ging es ohne?hast du au fotos evtl.vom bearbeiten?lg und daumen drück damit das mitm lahmen ned schlimmer wird.da diese krankheit sowas von vielschichtig ist ist es au schwierig die eine methode als die beste zusehen,daher gibt es immer au fälle wo keine hilfe mehr ankommt oder das pferd schlicht besser erlöst werden sollte,es gibt soviele verschiedene tagebücher hier drinnen,da siehst du das es verschiedene wege gibt einem rehlein wieder auf die hufe zu helfen. .lg stephi
Da sagtest doch nicht gerade du, diese Pferde überleben das zum Trotz und nicht wegen der Behandlung.
........das habe ich niee gesagt..ich hab auch nichts gegen die eigentliche Hufbearbeitung nach Strasser gesagt..nur...dass ich sie meinem Pferd nicht hätte zumuten wollen, weil mir diese Art einfach zu krass erscheint...und das Bewegen..eben auch Traben und auf Schotter und allen anderen Bodenbelägen mir zu gefährlich erscheint, solange der Huf keine feste Anbindung mehr an die Hornkapsel hat. Auch die Fütterung wäre mir zu gewagt.
Ich sagte auch schon, dass es nicht unbedingt die Schulmedizin sein muss, die jedem Pferd hilft...es gibt viele Möglichkeiten. Schulmedizin ist für mich..Medikamente...und da stimme ich zu....dass sie auch nur auch nur anfangs bei der Schmerz- und Entzündungsbekämpfung hilft im Anfangsstadium... mehr kann die Schulmedizin auch nicht leisten. Die Ursachen kann man mit Blutuntersuchungen, wie schon beschrieben wurde, versuchen zu ergründen und dann auch abstellen.
Dazu gehört dann aber auch eine Hufbearbeitung, und eine Vermeidung von Zuckern und Stärke..die eine sehr große Rolle in der Entstehung der Hufrehe darstellen. Diese Sachen sind aber in Getreiden enthalten...und auch in Gras und Heu sind Zucker enthalten... Da aber vor, während und nach der akuten Hufrehe der gesamte Organismus überversorgt und im Ungleichgewicht mit diesen Stoffen ist...und die Organe wie Leber, Nieren und Darm überansprucht sind..und nicht richtig arbeiten können, muss man erst mal dafür sorgen, dass sie auch wieder richtig funktionieren...und die Möglichkeit haben, alle überflüssigen Stoffe aus dem Körper zu transportieren. Das können sie aber nur, wenn man diese eh schon überflüssigen Zucker weitestgehend vermeidet , die müssen ja erst mal weg..und solange ich dann weiterhin diese Stoffe zuführe...haben sie konstant einen Überschuss davon..weil dann einerseits was abgebaut wird,..und diese Lücken aber sofort wieder mit neuen Zuckern geschlossen werden..so dass dann zwar der Zustand vielleicht nicht verschlechtert...aber auf diese Weise auch nicht verbessert wird..und somit auch keine echte Gesundung entstehen kann...und dann ein jedes was zuviel an Nährstoffen in den Körper gelangt, wieder zu einer erneuten Hufrehe führen kann. Diese Gratwanderung ist dann allerdings sehr gering.
@wotan Jep, nach der schulmedizin wäre es nötig, nach der Meinung meines Huforthopäden nicht. Er sagt ich soll sie regelmäßig ein bisschen bewegen, bisschen longieren, spazieren gehen und eben Hafer füttern. Nächste Woche bringt er mir noch selbstgemachtes Mineralfutter mit, was ich dann auch noch zufüttern werde. Es ging nach einer Stunde ohne Sedierung. War aber nicht sehr ungefährlich, zum Glück kennt er sich so gut mit solchen Pferden aus. Die hätte mir kein anderer bearbeitet. Habe keine Fotos, kann aber nächstes Mal evtl. welche machen. Also von außen sowieso, von unten aber eher schlecht. Seitlich und von vorne? Ja ich hoffe auch, dass es besser wird und es die richtige Behandlung für sie ist.
@Doro er sagt ja nicht, dass sie jetzt auf Schotter traben/laufen soll. Auf allen anderen Bodenbelägen auch? D.h. du würdest sie einsperren und gar nicht laufen lassen. Ich halte das aber schon für wichtig, da dann der Huf durchblutet wird und die Entzündung besser abgebaut werden kann durch den Blutfluss. Schulmedizin hilft meiner Meinung nach eben nicht im Anfangsstadium - vielleicht ganz kurzfristig, begünstigt aber einfach schon wieder den nächsten Reheschub. Das sind ja nicht nur die Medikamente, dazu gehört ja auch der Gips den sie meiner sofort gemacht hätten, das hochstellen, kohlenhydrat- und eiweißarme Ernährung. Aber was soll es dann noch fressen? Wir ernähren uns auch nur noch Kohlenhydraten, Eiweiß und Fetten. Ich kann ihr ja nicht nur Fette zuführen. Ich stimme dir zu, dass ein Ungleichgewicht herrscht - aber eine Unterversorgung evtl. an den richtigen Eiweißen. Für mich klingt das von dem Huforthopäden absolut logisch. Der ganze Körper besteht quasi aus Eiweißen. Es ist für die Hufbildung, Muskeln, Sehnen, Haut usw. zuständig. Es kann doch nicht sein, dass ein Pferd von seiner natürlichen Nahrung krank wird (außer es steht wirklich auf einer fetten Wiese und hat eine ganz drastische Futteränderung hinter sich - dann wird es aber auch nur krank, wenn schon vorher etwas mit der Nahrung nicht gestimmt hat).
Sicher ist Bewegung wegen der Durchblutung wichtig...aber bei einem Schub nur soviel, wie das Pferd selber möchte oder kann...und nur auf begrenzter Fläche in tiefem , weichen Boden...und auf begrenzter Fläche. Sie werden sich sowieso nicht viel bewegen wollen und können, wegen der Schmerzen...solange sie kein Schmerzmittel bekommen. Mit Schmerzmittel ist es sinnvoller, sie in einer Box zu belassen, weil sie dann keine Schmerzempfinden mehr haben und so dann auch mehr bewegen würden, was schädlich sich auswirken könnte. Longieren sollte man sehr vermeiden..da das eine einseitige Belastung der Hufe bedeutet und gerade weil es eben Wendungen sind...durchgehend..und ein Hufrehepferd enorme Schmerzen dabei spürt. Anfangs sollte man nur Schritt gehen...soweit das Pferd es zulässt und nur geradeaus...keine engen Wendungen.
Es gibt Medikamente, die für Rehepferde verträglich sind, das sind Finadyne und Metacam...es gibt aber auch welche, die , wie du sagst, einen weitern Schub auslösen könnten, oder das Pferd nicht mehr aus der Hufrehe rauskommen lassen würden...dazu zählt beispielsweise Equipalazone....es gibt allerdings auch Pferde, die dieses Medikament trotzdem vertragen.
Gipse hatte meine Hafi in der Klinik auch bekommen...dabei wurde aber die Hufwand vorne weg geraspelt und eine Entlastungsrille oben unterhalb des Kronrandes gemacht...allerdings unter Narkose. Die Gipse hatten keine andere Funktion, als ein Reheeisen mit Steg...denn damit wurde die Zehe mittels den Gipsen entlastet und so brauchte dann auch kein Rehebeschlag angebracht werden..da sie ja in einem akuten Schub gerade drin war...Die Gipse blieben 6 Wochen am Huf...länger dürfen sie wegen dem Hufwachstum auch nicht dran bleiben. Das ist aber eines der Möglichkeiten....man kann aber auch anderweitig, bspw. mit Styrodurplatten das Gleiche erreichen, bei Barhufpferden.
Kohlenhydratarm ist ja auch vollkommen wichtig in der Ernährung eines Hufrehepferdes...aber Eiweißarm...das stimmt nicht..wird aber gern so gesagt...Kohlenhydrate, sind Zucker...genau so wie Stärke, wenn sie umgebaut wurde im Darm. Eiweiße sind lebenswichtig für den Organismus. Die werden umgebaut in Aminosäuren und braucht der Körper.
Eiweiße finden sich aber auch in allen Pflanzen, in Heu und Gras...auch Fructane..die ja auch Zucker sind, aber eben Zucker, die besser verträglich sind, und leichter abzubauen, als diejenigen die in Getreiden sind. Und in Getreiden ist eben zusätzlich diese Stärke drin...die nicht verwertet werden kann und zusätzlich zum normalen Zucker , weiteren Zucker liefert.
Und da Getreide nicht die natürliche Nahrungsquelle für Pferde sind...sondern Heu und Gras......ist die gesündere Variante, dass man Getreide weg lässt. Zudem enthalten Getreide eben auch ihre kalorien, die man dann bei der Heu- oder Grasfütterung wieder weg streichen müsste..und somit wieder weniger Heu oder Gras füttern dürfte,
Da aber Getreide schwer vom Darm verdaut wird, und im Darm dann die Darmbakterien mehr auf dieses Getreide ausgerichtet sind...die in einem saureren Milieu leben, als die, die für Heuverwertung zuständig sind...die sind eher basisch...kommt es dann schon gleich im Darm zu einem Ungleichgewicht...denn die Nährstoffe können auch nicht in jedem Milieu gut herausgefiltert werden...und je sauerer das Darmmilieu ist..umso schlechter ist auch die Nährstoffverwertung. Auch durch die ständige Magensäurebildung ist es nötig, dass konstant in kleinen Mengen Nahrung in den Darm gelangt...um diese Magensäure wieder basisch zu machen, denn sonst können sie die Darmschleimhaut angreifen, was sie wiederum unfähiger macht, die Nährstoffe weiter zu transportieren.
Da aber die Menge an Heu bei einer Diät eh schon gering ist....muss man diese Menge tagsüber auf mehrere kleinen Portionen verteilen. Fügt man dann noch Getreide hinzu...muss man diese Heumengen dann nochmals kürzen..um nicht zuviel der krankmachenden Zucker zu haben. Schon im Maul dauert das Kauen von Heu wesentlich länger als das von Getreide. Pferde werden auch nicht satt nach der Menge dessen, was sie fressen...sondern bei ihnen zeigt sich ein Sättigungsgefühl nach bestimmten Anzahl von Kauschlägen..die bei Getreide wesentlich kürzer als bei Heu ist..und schon im Maul fängt durch die Einspeichelung die Verdauung und Vorbereitung auf die Verwertung im Darm an.
Ich hatte den zwar schon in meinem Thread gepostet aber hier gerne noch einmal...
Was leicht schmeckt und nicht belastet Grundsätzlich bei der richtigen Pferdefütterung zu beachten ist der Gesamtstoffwechsel des Pferdes. Sollte dieser evtl. geschädigt sein, warum auch immer, dann muss man ihn zunächst schnell und effizient wieder aufbauen… und dazu kann der Hafer nebst interdisziplinärer Zusammenarbeit mit alternativen Behandlungsmethoden (Homöopathen/Heilpraktiker) sowie mit speziell zusammengestellten, Stoffwechselfördernden Kräuterfuttermittelmischungen in hohem Maße beitragen. Die Wahrheit ist nämlich so einfach: 1. Hafer ist unter allen Getreidearten am leichtesten verdaulich und bekömmlich. Der Energiespeicher des Getreides, die Stärkekörnchen, ist im Haferkorn sehr locker gepackt. Deshalb kommen die Verdauungsenzyme im Dünndarm des Pferdes bequem an diese Kohlenhydratquelle heran und spalten sie fast vollständig zu Zucker auf. 2. Hafer muss nicht gequetscht werden, da die Spelzen im Hafer das Pferd zum Kauen animieren und die Speichelbildung fördert. „Gut gekaut ist halb verdaut!“(Ausnahme: Bei alten Pferden, die Schwierigkeiten beim Kauen haben) 3. Hafer wird im Gegensatz zu anderen Getreidearten ohne künstliche Hilfe wie walzen, aufpoppen oder schroten im Dünndarm vollständig aufgeschlossen und somit verdaut. Ganze Gerste, Weizen und Mais zum Beispiel hingegen nur kaum. Füttert man Gerste, Weizen oder Mais, die nicht vorbehandelt wurden, stürzen sich im Dickdarm Massen von Mikroben auf den stärkereichen Getreidebrei. Die Darmtemperatur und der Säurewert im Dickdarm steigen an und die Mikroben sterben ab. Die dabei entstehenden Giftstoffe werden vom Darm aufgenommen und gelangen von dort aus über die Pfortader zunächst zur Leber und zur Niere, wo sie unschädlich gemacht werden müssen. Bei einer Stoffwechselstörung kann dieser „Giftmüll“ (ähnlich wie diverse Medikamente, wie z.B. Phenylbutazone) schwere Erkrankungen wie z.B. die gefürchtete Hufrehe auslösen und stellt die Basis für viele anderen Erkrankungen dar. Da Hafer durch den hohen Gehalt an essentiellen Aminosäuren den Stoffwechsel anregt und aufbaut, ist diese Gefahr viel geringer und tritt erst bei höheren Futtermengen und/oder bei bereits im Stoffwechsel vorgeschädigten Pferden mit einem Haushaltdefizit in den Aminosäuren auf. 4. Hafer enthält im Gegensatz zu Weizen und Roggen keine Kleberstoffe (Klebereiweiß). Die Verdauungsenzyme des Pferdes sind für diese Eiweißsequenzen nicht ausgelegt. Der Magen verkleistert durch diese Kleberstoffe im Korn, weshalb Weizen und Roggen in großen Mengen für Pferde nicht, bzw. nur schwer verträglich sind. 5. Hafer ist voll gepackt mit löslichen Ballaststoffen, wissenschaftlich „Beta-Glukane“ genannt. Sie legen sich als schützender Schleim überdie Darmschleimhaut. 6. Hafer und der Eiweißirrtum: Immer wieder wird behauptet, Hafer enthalte zu viel schädliches Eiweiß! Diese Behauptung ist FALSCH!!! Hafer hat genauso viel Eiweiß wie Futtergerste – nämlich pro Kilogramm Körner rund 85 Gramm verdauliches Rohprotein (Roheiweiß). Mais liegt mit 64 Gramm Rohprotein etwas niedriger, wird aber schlechter verdaut! 7. Hafer … in dessen Eiweiß enthalten sind 20 verschiedene, so genannte Aminosäuren (Einzelbausteine der Eiweißsequenzen). 8 von diesen 20 Aminosäuren kann der Körper des Pferdes nicht selbst herstellen, also müssen sie über die Nahrung zugeführt werden (wie beim Menschen auch). Diese 8 Aminosäuren nennt man "essentielle " Aminosäuren. Der Körper braucht diese essentiellen Aminosäuren für den Aufbau von Zellen und Gewebe wie z.B. (sehr wichtig) Muskulatur. Hafer enthält fast doppelt so viele dieser lebenswichtigen Aminosäuren wie Gerste und Mais. Bekommt der Körper diese essentiellen Aminosäuren nicht oder nur unzureichend zugeführt, kann man von einer Überlastung der Niere durch Unterversorgung mit lebensnotwendigen Nährstoffen sprechen. Da aber diese lebensnotwendigen Nährstoffe zwingend benötigt werden, wird der Körper zur Aufrechterhaltung der lebensnotwendigen Grundfunktionen (Herzmuskel, Herz, Leber, Niere etc.) diese Nährstoffe in irgendeiner Weise bereitstellen müssen. Diese Bereitstellung findet durch Abbau von Eiweißsequenzen in der Muskulatur statt … sprich … es wird Muskulatur abgebaut, wodurch dann Wasseransammlungen auf der Muskulatur entstehen, die sehr oft zu der Annahme verleiten, „das Pferd sei zu fett“. 8. Hafer enthält eine Gute-Laune-Kombination aus Kohlenhydraten und Eiweiß, welche dieselbe Wirkung wie Schokolade für uns Menschen als Nervennahrung hat. Nahrung mit vielen Kohlenhydraten erhöht den Einstrom der Aminosäure „Tryptophan“ ins Gehirn. Aus Tryptophan stellt der Körper das Glückshormon Serotonin her. „Vielleicht spinnen die Pferde also gar nicht vom Hafer, sondern sind einfach nur glücklich, wenn sie Hafer bekommen und dadurch besser versorgt sind!?!?!“ 9. Hafer löst weniger drastische Hormonschwankungen aus wie Mais. Direkt nach dem Füttern steigt der Insulin-Wert und etwas verzögert der Glukagonwert an, der die Ausschüttung von Insulin und Adrenalin reguliert. Dadurch wird die Leistung des Pferdes leichter konstant gehalten. 10. Hafer hat sehr viel gut verdauliche Stärke, welche schnell zu Zucker umgewandelt wird und für das Pferd sehr viel schnell verfügbare Energie bereitstellt. Jedoch darf man hieraus keine falschen Schlüsse ziehen: „Die Pferde werden durch diese schnell verfügbare Energie NICHT wirr im Kopf und spinnen auch nicht! Dieses Phänomen kann eigentlich nur bei Boxenpferden auftreten, denn Pferde in Offenstallhaltung können wann immer sie es nötig haben, die überschüssige Energie durch Bewegung ausleiten. Wenn das Pferd als Bewegungstier und Fernwanderwild überschüssige Energie in sich trägt, dann wird es diese durch Bewegung ausleiten müssen, und das hat NICHTS mit Spinnen zu tun!“ 11. Haferqualität … wie gut ist Ihr Hafer? Die Haferqualität muss genau kontrolliert werden, denn Hafer wird bei unsachgemäßer Lagerung schnell staubig und schimmelt! Pilze, Milben und Keime befallen Hafer leichter als Gerste oder Mais und das Korn wird mit Allergenen und Giften (Toxinen) besiedelt. Meist leicht sichtbar an schwärzlích verfärbten, schimmeligen Spelzfalten. Man sollte nur möglichst nicht gespritzten, gereinigten Hafer verfüttern, der nach der Ernte mindestens 12 Wochen lang trocknen konnte. Bestimmen Sie das Litergewicht Ihres Hafers: im Messbecher 1 Liter abmessen, dann wiegen. < 450 Gramm = weniger wertvoll, 450 bis 500 Gramm = normal, > 500 Gramm = sehr gut. Hafer mit einem guten Litergewicht enthält viel Energie und wenig Keime. Lagerung: Hafer hält sich am besten in einem luftdurchlässigen Papiersack ohne innere Plastikschicht, wenn er dunkel, um die 10 Grad und in guter Luft lagert. In freier Natur ist es so, dass das Pferd auf seiner Wanderung durch das jeweilige Land bei der Futtersuche ein sehr hohes Maß an Nahrungs vorfand. Das Futter war karg und rau, aber dafür qualitativ extrem hochwertig. Das Pferd konnte sich aus dem vorhandenen Nahrungsangebot die besten und wichtigsten Bestandteile heraus suchen. Also fraß es meistens die Samen der jeweiligen Pflanzen, weil dort der höchste Anteil an Nährstoffen wie Kohlenhydraten, Proteinen und Fettsäuren etc. enthalten sind. Zur Eigenmedikation konnten die Pferde instinktiv je nach Bedarf diverse Heilpflanzen aufnehmen. Vor 50 Jahren gab es auf unseren Wiesen noch ca. 85 verschiedene Kräuter- und Gräsersorten, heute hingegen sind davon nur noch MAXIMAL die Hälfte vorhanden. Stichwort "Nahrungsvielfalt"!
Heutige Situation in Haltungsbedingungen: Auf den heutigen Koppeln sieht es so aus, dass das Nahrungsangebot zum Einem zu einseitig und zum Anderen zu üppig ist. Hinzu kommt, dass die frischen, grünen Wiesen nicht das Nährstoffangebot bieten, wie es beim längeren, älteren und trockeneren Gras der Fall ist. Theoretisch sollte man die Koppeln erst dann mit Pferden beweiden, wenn das Gras ein gewisses Alter erreicht hat, sprich ...wenn man durch das Gras geht und der Blütenstaub fliegt, dann wäre der richtige Zeitpunkt. Denn nur in den Samen sind die notwendigen Nährstoffe in annähernd ausreichender Qualität und Konzentration vorhanden. Da aber diese Samen nur in einer bestimmten, kurzen Zeit vorhanden sind (ca. 2 Monate), ist ein Ausgleich im Nahrungsangebot durch den Hafer und Mineral-Vitaminfutter- mischungen zwingend notwendig. Ein weiterer, nicht außerAcht zu lassender Faktor für das Weidemanagement ist die Tatsache, dass die heutigen Koppeln in ihrer Zusammenstellung der nachgesähten Grassorten auf die Milchviehhaltung zur erhöhten Milchproduktion ausgerichtet sind und NICHT auf die Bedürfnisse unserer Pferde. Die Pferde fressen alles was sie kriegen können bis zur Graswurzel ab, weil sie nicht annähernd die Nährstoffe aufnehmen können, die sie brauchen. In freier Natur würden Pferde hingegen nur das Fressen, was sie zur Aufrechterhaltung der lebensnotwendigen Grundfunktionen des Körpers benötigen. Aber auch für die Pferdebeweidung gibt es ebenso speziell zusammengestellte Grassorten zum Nachsähen. Ebenso schädlich für die Pferde ist der ständige Drang des Menschen zur Schonung der Weiden, wo diese doch für unsere Pferde da sein sollten und nicht für die Erhaltung eines „englischen Rasens“. Mit einer gut durchdachten und konsequenten Pflege von ausreichend großen Weiden belaufen sich die Schädigungen durch das Aufweiden von Pferden bei feuchtem Wetter nahezu auf NULL. Auch die Beweidung im Winter schadet der Koppel nicht. Zum Einen wird der Boden durch Frost und Schnee geschützt und zum Andern führen Pferde einer Winterkoppel keinen Schaden zu, den man mit einer guten Weidepflege nicht schnell beheben kann.
Resümee: Ganzer Hafer ist eindeutig das vollwertigste und preiswerteste Getreidefutter für Pferde! Besonders wichtig ist es für Pferde, die die Haferfütterung nicht gewohnt sind, die Fütterung langsam zu beginnen und kontinuierlich zu steigern, damit sich der Gesamtstoffwechsel auf das neue Angebot von Nährstoffen einstellen kann. So beginnt man vorzugsweise mit der geringen Menge von 100g pro Tag in der ersten Woche, 200g pro Tag in der zweiten Woche, 300g pro Tag in der dritten Woche usw., bis man mindestens das Optimalmaß zur Gesunderhaltung des Pferdes von 200g Hafer pro 100kg Körpergewicht erreicht hat. Um diese kontinuierliche Steigerung des Haferangebots genauestens zu überwachen, überprüft man die Futtermenge am Besten mit einer Haushaltswaage. Des Weiteren sollte man den Pferden stets Raufutter anbieten, wie sie es aus der rauen, kargen Natur heraus kennen. Die Pferde nehmen das Raufutterangebot auch auf der saftigen Koppel GERNE an. Ohne die Zufütterung von Raufutter kann sich das Pferd nicht satt fressen. Es sucht sich nach dem Abfressen der Grassamen an den Halmenden das frische, fruktanhaltige Untergras heraus, was lediglich dazu führt, dass die Pferde zu fett werden, sich den Weidebauch „anfressen“. Ist der Futterausgleich durch Raufutter geboten, fressen sich die Pferde satt und das Untergras hat mehr Zeit, sich zu entwickeln. Dies wiederum bietet mehrere Vorteile: 1. Wenn sich das Gras besser und länger entwickeln kann, ist das Gras hochwertiger und bietet mehr lebenswichtige Nährstoffe 2. Wenn sich das Gras besser und länger entwickeln kann, können die Pferde länger auf der jeweiligen Koppel stehen bleiben, 3. Wenn die Pferde länger auf der jeweiligen Koppel bleiben können und dort das Gras dann noch hochwertiger werden kann durch die Zufütterung von Raufutter sparen die Pferdeweidebesitzer bares Geld … a. weniger Pachtverbindlichkeiten, weil weniger Weidefläche benötigt wird b. weniger Tierarztkosten, weil die Pferde gesünder ernährt werden und dadurch gesund bleiben können. Hafer ist leicht verdaulich, enthält wesentlich mehr essentielle Aminosäuren als andere Getreidearten und man erreicht mit einer Haferfütterung eine konstante Leistung des Pferdes. !!!WICHTIG!!! ist aber bei der Haferfütterung, einen ausgewogenen Ausgleich Vitamin- und Mineralfutter aus nicht künstlicher Herstellung, Salzlecksteinen (vorzugsweise Himalaja-Leckstein) und Kräutermischungen zuzufügen.
Quelle: Natürlich Barhuf - Zeitung für Ganzheitliche Pferdebehandlung
Wie gesagt bei uns hat es funktioniert und unser HHP hat etliche Rehe- und Hufrollenpferde auf diese Weise geheilt und nicht nur die Symptome nach außen hin beseitigt wie die meisten Schmiede oder Hufbearbeiter un auch TA. Zufall? Wunder? Ich glaube nicht... Wer mit Verstand und ohne Vorurteile das Buch über Hufrehe von Fr. Dr. Straßer liest, wird es auch verstehen warum es funktioniert ohne Diät, ohne Stegeisen bzw. höher stellen der Hufe sei es durch Gips oder Styropor und ohne Rückfälle oder weiteren Schüben... Bei unserer Hafi Dame wurde die Heuration 2x erhöht und nicht verringert, da sie durch Zufütterung von Hafer ihre Wassereinlagerungen (was vom TA als Fett angesehen wurde) verloren hat und drohte zu dünn zu werden...
Ich streite ja gar nicht ab...was da alles über Hafer steht. Aber................Hafer und egal welches Getreide ist nicht das Futter, für das ein Pferdemagen konzipiert ist. Ein Pferdemagen ist ausgelegt auf Heu oder Gras........es braucht Rohfaser und lange Kauzeiten.
Sobald ich ein Getreide oder sonstiges Futter zufüttere, muss ich die Rauhfutter...also Heu und Gras auch in der Menge verringern..wenn ich nicht ein zuviel an Zuckern und anderen Nährstoffen riskieren will...Zudem muss ein Mineralfutter dazu gegeben werden, um den Ca : Ph Haushalt wieder auszugleichen. Das ist bei Heu und Gras nicht nötig. Denn dieses Verhältnis ist optimal aufgeteilt. Mineralfutter braucht man nur dann, um eventuelle fehlende Mineralien zuzuführen. Und da Rehepferde sich eh nicht viel bewegen können, im akuten Schub, unter Schmerzen.....ist jedes bisschen zuviel einfach zuviel für den Organismus und wird in Fett eingelagert....es sind einfach keine Wassereinlagerungen....es ist FETT !! Wasser lagert sich nur ein, wenn zuviel Salze in der Nahrung sind....oder das Herz schon angegriffen ist...was aber auch oft bei Hufrehe der Fall ist, wenn die Lymphen das Körperwasser nicht mehr richtig abtransportieren können, weil es überfüllt mit Abfallstoffen, Toxinen ist, die unter anderem auch von Entzündungen herrühren.
Um noch auf die Heufütterung zurück zu kommen.......ich musste meiner Hafi nur anfangs eine Diät machen.. Als sie dann nach eine Weile wieder recht fit war, konnte sie Heu ad libitum fressen und wurde nicht dicker...und mittlerweile ist sie in einem Offenstall, jetzt noch 12 h Weidegang mit Maulkorb...im Hochsommer wird sie dann aber ca. 14 - 16 h ohne Maulkorb und die restlichen 8 - 10 Stunden mit Maulkorb draußen verbringen. Aber..................das geht nicht mit allen Hufrehekandidaten..Viele bekommen schon von kleinsten Mengen Gras wieder einen Schub...weil sie nicht mehr ausreichend Insulin produzieren können...weil die Langerhansschen Inseln ihre Produktion einfach eingestellt haben...weil es ein Cushing-Pferd vielleicht ist...das eine Fehlsteuerung der Nebennierenrinde hat, die dann zuviel Cortisol ausschüttet....
Du magst vielleicht auch genauso Glück gehabt haben, wie ich auch, dass diese Krankheitserscheinungen nicht zutrafen....aber ........solange man die Ursache nicht kennt...und nicht weiß, ob es so verläuft...ist es eine ganz gefährliche Gradwanderung darauf zu hoffen, dass es gut geht....und ich finde...auch ein wenig verantwortungslos.
Und obwohl meine Hafi seit drei Jahren rehefrei ist, würde ich ihr trotzdem keinen Weidegang 24 h ohne Greenguard gewähren..und auch keinen Hafer füttern...Pferde brauchen keine Getreide. Getreide ist nur deswegen irgendwann vor anno dazumal an Pferde gefüttert worden, weil sie furchtbar viel und schwer den ganzen Tag arbeiten mussten...die Bauern so große Mengen an Heu gar nicht mitführen konnten...und die Fresszeiten im Stall recht begrenzt waren...aus diesem Grunde bekamen dann die Pferde Hafer gefüttert....aber...die hatten die Energie aber auch gleich schon wieder umsetzen können, weil sie ja von morgens bis abends schwere Wagen ziehen mussten....
Und von daher rührt heute immer noch der Glaube, dass Pferde Hafer brauchten, oder anderes Zusatzfutter. Nur sollte man sich dann mal vor Augen führen, was unsere Pferde im Verhältnis tatsächlich leisten...da ist das bisschen 2 Stunden-Ausritt...oder ne Dressurübungsstunde auf dem Reitplatz gaaar nix dagegen. Und trotzdem wird fröhlich munter den Pferden das Zeug in den Futtertrog gekippt, obwohl sie die übrige Zeit eigentlich ausreichend Zeit hätten, Heu oder Gras zu fressen um ihren Nährstoffbedarf zu decken.
Besser würde man sich mal ausgiebig damit beschäftigen, wie die Verdauung und Verwertung genauer funktioniert. Wie die Nahrung im Darm in ihre kleinsten Bestandteile zerlegt wird...und diese dann weiter über die Darmwand in die Blutbahn transportiert werden..zu den Organen...zu den Zellen....und wie welche Aufgaben dann dort die Mineralien und Spurenelemente übernehmen, auf welchem Weg sie überhaupt in eine Zelle gelangen können.....und wie sich dann jedes Ungleichgewicht auswirkt, welch riesiges Chemielabor so ein Körper überhaupt ist..und nicht nur bei Pferden...bei allen Tieren und Menschen.
Dann versteht man auch, warum manches nötig, und vieles unnötig und noch vieles schädlich ist. Denn diese Theorien über Hafer sind mir in dieser Beschreibung viel zu oberflächlich. Im Organismus passiert viel mehr, als nur ein Haferkorn zu nem Pferdeappel zu verwandeln.
hast sehr schön geschrieben doro..meine rede dazu.. glaub au das die meisten pferdle heutzutage ned mehr so arbeiten müssen wie früher die pferde im krieg und landwirt und forstwirtschaft,die ham hafer gebraucht denn die mussten echt was leisten und nur mit heu und gras,gings ned. aber..und da ist der springende punkt..welches pferd muss denn heutzutage denn wirklich hart arbeiten?rede ned von den 1-2 mal im winter nen stündchen reiten(wenn überhaupt..)und im sommer mal mehr oder weniger..geb zu han dazu au lang gebraucht es zu verstehen zum wohl meines kranken rehleins. da liegt meiner meinung nach der schlüssel zum erfolg.. meine persönliche meinung..mein pferd darf und muss jeden tag laufen sei es geritten oder gefahren und dazu noch spazierengeführt,die rehe hani nun im griff mit heudiät und eben wiesenverbot und kein zucker und kraftfutter.es geht ihm blendend hat mehr energie und ist topfit.das alles ohne die zusätze..glaube von der evolution her sind pferde ja rauhfutterverwerter..oder? lg stephi
Da ich die Geschichte dort mitverfolgt hatte hab ich hier nur quergelesen und wollte nur etwas bezüglich der Fütterung anmerken:
Um Pferde richtig zu füttern sollte man sich immer vor Augen halten woher sie kommen. Eigentlich sind sie Steppentiere, d.h. an karge Bedingungen angepasst. Gerade Ponies sind diesen urtümlichen Pferden noch sehr nahe und darauf ausgelegt, aus allem (auch Holz, Ästchen, Rinde, Sträuchern, Blättern) noch irgendwie Nährstoffe und Energie zu ziehen. Deshalb sind die "Zwerge" leider oft auch sehr schnell auf europäischen Weiden überfüttert. Um ein Pony im Erhaltungsbedarf (Deine Stute arbeitet ja nicht) zu ernähren reicht Heu und ein paar Krümel Mineralfutter völlig aus.
Wenn ein Pony vom Typ Deines Stütchens zusätzlich Hafer bräuchte, dann müßte es schon täglich 1 - 2 Std stramm arbeiten. Ponies sind an harte Lebensbedingungen angepasst. Woher kommen sie meist: Bergregionen mit wenig Bewuchs oder Inseln auch mit wenig Bewuchs.
Meine drei Ponies werden regelmäßig ein bis mehrere Stunden gearbeitet und erhalten ausschließlich Heu und keinerlei Kraftfutter. Trotzdem sehen sie nicht "notleidend" aus.
Zugunsten des Magens/Stoffwechsels ist es für ein Pferd immer besser erst die Rauhfutterration anzuheben bevor man mit "hochenergiehaltigem" Futter unterstützt.
Viel Erfolg für die Behandlung/Gesundung Deiner wirklich niedlichen kleinen Stute!!!
LG Maja
PS. ganz ruhig, erst mal durchschnaufen, es will Dir niemand was Böses!