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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo mit zwei Problemfällen...
BeitragVerfasst: 14.03.2010, 15:53 
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Zitat:
Ok, also zumindest mal Heu gewaschen probieren, oder vielleicht gewaschenes mit ungewaschenem mischen, für den Anfang?

Das ist doch schon mal eine gute Idee und bringt dann ja auch schon etwas!
Zitat:
Und welches Mineralfutter?

Das günstigste ist das Basis light oder das senior light von Masterhorse.
Das Atcom Allergo vital wird zum Teil auch so aus der Hand gefressen ist aber nicht ganz günstig.
Das Gute ist aber dass Du dort eine Probe anfordern kannst.
Nimm aber nicht das Rehevital, da sind zu viele Kräuter mit reingemixt.
Zitat:
ich hab jetzt schon so viel gelesen, dass ich schon nicht mehr denkfähig bin...

Verständlich! Aber frag ruhig weiter, wir helfen Dir dann schon beim Sortieren.
Es ist halt ein wirklich sehr umfangreiches und nicht einfaches Thema.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo mit zwei Problemfällen...
BeitragVerfasst: 14.03.2010, 16:11 
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Das mit Masterhorse hatte ich mir auch schon überlegt und dann irgendwo gelesen, dass es nicht mehr so empfehlenwert ist, seit der Trägerstoff von Bierhefe auf Biertreber-Hefe gewechselt hat. Ja, oder nein?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo mit zwei Problemfällen...
BeitragVerfasst: 14.03.2010, 16:17 
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:daumenhoch: stimmt natürlich und ist auch schade dass es geändert worden ist.
Es ist aber m.M. noch so gerade eben akzeptabel.
Leider müssen überall kleinere Abstriche gemacht werden.
Besser wäre allerdings tatsächlich das Allergo vital.
Gerade beim MiFu streiten sich ja auch die Geister ob es nötig ist oder nicht.
In jedem Fall solltest Du dann aber mind.Bierhefe ohne Treber ergänzen.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo mit zwei Problemfällen...
BeitragVerfasst: 14.03.2010, 16:36 
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Wie siehts denn mit dem RundumPaket von Stallmeister (ebenfalls Masterhorse) aus? Das hat außer Kalium (is garnicht drin?) genau die gleichen Inhaltsstoffe wie das Basis light, nur in höheren Mengen und es ist erheblich günstiger...Soweit ich das sehe (werd nachher auch mal im Stall noch auf den Eimer schaun...) is der Trägerstoff ebenfalls Biertreberhefe und sonst is nix von den "verbotenen" Sachen drin...


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo mit zwei Problemfällen...
BeitragVerfasst: 14.03.2010, 18:12 
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Hallo Esa!

Willkommen im Forum auch von meiner Seite, auch wenn es kein schöner Anlass ist.

Zum Mineralfutter: Es kommt auch immer auf die Bio-Verfügbarkeit der Inhaltsstoffe an, da verwechselst man leicht Äpfel mit Birnen beim Mineralfutter. Bei den billigen MiFus sind deswegen auch häufig billige Inhaltsstoffe drin, nur ob dein Pferd die auch vernünftig verwerten kann, ist die zweite Frage. Es bedarf allerdings eines umfangreichen Studiums da so richtig durchzusteigen. Auf jeden Fall sollte man da nicht am falschen Ende sparen (sich allerdings deswegen auch nicht übers Ohr hauen lassen :wink: ).

Die Bilder von deinen beiden sprechen ja schon Bände. Ich finde allerdings dein Kalti viel bedenklicher als das Shetty. Beim Shetty würde ich auf keinen Fall die Heuration weiter reduzieren. Mit der Ration liegst du ja schon unter der empfohlenen Menge an Raufutter, was ein Pferd täglich haben sollte. Oder bekommt er noch Stroh dazu?

Kannst du von beide Pferden noch mal Hufbilder einstellen. Was man jetzt so auf den Fotos sehen kann, finde ich zumindest beim Shetty nicht, dass er mal eine Rehe gehabt haben könnte. Was natürlich nicht heißt, dass er jetzt akut tatsächlich in einem Schub drin steckt.

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lg, snow

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo mit zwei Problemfällen...
BeitragVerfasst: 14.03.2010, 18:31 
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@snow: Ne, Shetty frisst kein Stroh, daverhungert er lieber. Spuckt jeden Strohhalm angewidert aus. Nicht dass es schlechtes Stroh wäre, ganz im Gegenteil, er mags einfach nicht. Meine Stute aber auch nicht. Haben beide noch nie Stroh gefressen.

Bilder von den Hufen muss ich mal machen. Ich finde nämlich auch nicht, dass die wirklich so aussehen, als hätten sie schonmal Rehe gehabt. Aber mein Schmied meinte ja auch, dass man nicht unbedingt was sehen muss, wenn das Hufbein nicht rotiert ist oder sich gesenkt hat. Werd auf jeden Fall mal Bilder machen!

Warum denkst du, dass die Stute bedenklicher ist? Wegen der Vorgeschichte, oder wegen der Fotos? Ich habe halt echt immer das Problem, dass viele meinen, ein Kaltblut müsste den Körperbau eines Warmblutes haben. Geht ja aber nicht, sonst wärs ja kein Kaltblut. Da funktioniert auch die BCS-Messung nicht...die ist einfach auf ein Warmblut zugeschnitten...


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo mit zwei Problemfällen...
BeitragVerfasst: 14.03.2010, 23:25 
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Nee, Fettpolster sind schon Fettpolster, da ist es egal ob Kaltblut, Warmblut oder Vollblut. Sicherlich darf ein Kalti insgesamt etwas "runder" sein, als ein Vollblut, aber Fettpolster sollte es eben trotzdem nicht haben. Das Shetty halte ich zwar auch für zu dick, aber es hat keine deutlichen Polster. Das muss aber auch nichts zwangsläufig was bedeuten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo mit zwei Problemfällen...
BeitragVerfasst: 15.03.2010, 00:05 
Wie reagierts Shetty, wenn Du das Heu aus einem engmaschigen Heunetz fütterst? Dadurch ließen sich die Freßzeiten enorm verlängern - oder evtl. etwas Stroh untermischen.

Mineralfutter gibts ja mehrere Möglichkeiten. Ich füttere meinem Hafi das Formula4Feet u. habe gute Erfahrungen damit gemacht. Leider ist es auch ziemlich teuer, wenn man nicht entsprechende Beziehungen nach Großbitannien hat.

Ansonsten wären auch Masterhorse light, Rehe-Vital/Allergo-Vital v. Atcomhorse, Equipower Mineral eine Alternative.
St. h bietet auch speziell für Rehepferde eines an.

Die Heucobs von Agrobs sind evtl. auch eine Alternative zum Kraftfutter. Fruktangehalt liegt bei 2,9 % bei den Agrobs Wiesenheucobs. Das ist wenig.

Stehst Du in einem Pensionsstall oder hältst Du sie in Eigenregie? Du könntest das Heu alternativ zur Wässerung auch auf den Fruktangehalt hin untersuchen lassen. Dieser sollte sich unter 10 % bewegen. Dies wird in einem Pensionsstall aber wohl eher schwierig umzusetzen sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo mit zwei Problemfällen...
BeitragVerfasst: 15.03.2010, 06:44 
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Hi Esa,
ein Mineralfutter zu empfehlen ist meiner Meinung nach schwierig bis unmöglich, empfehlen sollte man allenfalls es so wie GordonX zu machen :daumenhoch: nämlich ein passendes Mineralfutter nach Heuanalyse zu suchen, bzw. zusammenstellen zu lassen.
Das Tagebuch von GordonX findest Du hier:
28362214nx18618/tagebuecher-f59/ems-tagebuch-gordon-t2225.html , ab Seite 4 geht es um die bedarfsgerechte Mineralstoffergänzung.
In einem Reheforum beziehen sich die Mineralfutterempfehlungen üblicherweise in der Hauptsache auf den geeigneten Trägerstoff. Der ist schon wichtig, keine Frage, aber Rehe hin oder her - eigentlich gibt man ja ein Mineralfutter um Mängel auszugleichen...
Anhand von Futterwerttabellen kann man vielleicht schon mal grob abschätzen was im Grundfutter enthalten ist, was fehlt, was zu ergänzen wäre, und da stösst man schon bei den Mengenelementen Ca. und P. auf ein grosses Problem, weil eigentlich alle handelsüblichen Mineralstoffmischungen calciumlastig sind, ein Rehepferd aber gewöhnlich kein phosphorreiches Getreide bekommt und mit reiner Heufütterung oder einer Heu-Rübenschnitzelration ohnehin schon calciumlastig gefüttert wird. Und die üblichen, als rehetauglich befundenen Mineralfutter verschieben das Ca/P-Verhältnis eben noch weiter Richtung Calcium. Nun tolerieren Pferde einen Calciumüberschuss zwar eine ganze Weile aber so richtig viel Sinn macht es meiner Meinung nach nicht auf Dauer das zu ergänzen was ohnehin im Überschuss enthalten ist und das, was im Mangel aufgenommen wird, weiter im Mangel zuzufüttern. Üblicherweise wird, wenn das Ca/P-Verhältnis angesprochen wird , empfohlen, (phosphorreiche), Bierhefe zum Ausgleich zu füttern. Allerdings müsste man schon seeeehr große Mengen Bierhefe geben um einen wirksamen Ausgleich zu haben.... :weißnich:
Die Moral meinenes Ergusses ist jetzt also: wenn Du es wirklich gut machen willst lass Dein Heu analysieren und ergänze gezielt. Wenn Du es einigermassen gut machen willst versuche anhand Deiner eigenen Heubeurteilung herauszufinden welche Durchschnittswerte Dein Heu hat, ( oft können grössere Landwirte zumindest grob sagen was in der entsprechenden Region im Heu enthalten ist oder eben nicht )

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo mit zwei Problemfällen...
BeitragVerfasst: 15.03.2010, 07:52 
Esa, das Wichtigste ist erst mal eine gesicherte Diagnose.

Bei beiden Pferden.

Wenn sie nämlich gar keine Rehe haben/hatten, dann nützen Dir unsere Tips rein gar nichts.

Wie ist denn die Rehe jeweils diagnostiziert worden? War der TA da? Hat er mit Hufzange geguckt, wo der Schmerz sitzt? Oder habt Ihr jeweils nur auf Verdacht behandelt. Metacam wirkt ja bei fast allem, was wehtut.

Mein Vorschlag wären bei beiden Pferden als erstes ein Bluttest (am besten Großes Pferdeprofil (enthält ja Glukose) und zusätzlich ACTH (hierfür Aprotininröhrchen nehmen! SOFORT abzentrifugieren und einfrieren) und Insulin (SOFORT abzentrifugieren und einfrieren).

Schritt 1 ist einfach die richtige Diagnose und die scheint mir bei Dir im Moment nicht so gesichert zu sein.

Wenn es sicher Rehe ist, solltest Du – egal wie – die Notfalldiät zumindest beim akut betroffenen Shetty umsetzen. Notfalldiät heißt übrigens keinesfalls Hungernlassen, sondern kohlenhydratarm füttern, also entweder zuckerarmes Heu beschaffen oder falls das nicht möglich ist, wässern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo mit zwei Problemfällen...
BeitragVerfasst: 15.03.2010, 14:21 
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Ok, nächste Runde Fragen beantworten ;-):

@snow: Die Stute hat keine Fettpolster, zumindest sehe/fühle ich keine. Das Pony hat eindeutig Wasser(Fett?)ansammlung über den Augen (aber schon seit mind. 7 Jahren, hab neulich mal alte Fotos durchgeschaut), Fett am Schlauch, bzw. Präputium und ich würd auch mal sagen, dass da ein Fettpolster hinter dem Ellbogen sitzt, das da nicht hingehört.

@nino1602: Pony bekommt das Heu aus dem Heunetz, sonst wärs nach 5 Minuten weg ;-). Hab jetzt zwei Netze aufgehängt (sind selbstgebastelt, wenn man ein bisschen stopft, bekommt man in ein Netz 2kg rein), im einen ist gewaschenes Heu und im anderen ist ein ganz kleines bisschen Heu mit viel Stroh vermischt. Das Stroh frisst er nicht, das ist nur drin, um die Fresszeit noch etwas zu verlängern.
Ich hab jetzt nochmal nachgeschaut, das PreAlpin Senior von Agrobs (gehäckseltes Heu mit ein bisschen Leinöl) hat 1,5% Fructan und das fressen Beide relativ ohne zu meckern, also werd ich das jetzt nehmen, um die Medikamente reinzumischen und damit die Stute Ruhe gibt, wenn der restliche Stall frisst.
Habe einen eigenen Stall, aber das mit dem Heuinhaltsstoffe testen stell ich mir ein bisschen aufwendig vor...Wir haben mind. 4 verschiedene Bauern, die uns mit Heu beliefern aus dem Umkreis von 20km. Wenn ich da bei jeder Lieferung das Heu testen lasse, dann bin ich ganz schön beschäftigt und muss jedes Mal aufs Neue durchrechnen, welches Mineralfutter sie brauchen...Vielleicht werd ich das mal zwischendurch machen und dann einen Durchschnitt ausrechnen oder so...Welche ist denn die beste Adresse, für die Heuuntersuchung und was kostet sowas?

@Gordonx100: Letztendlich ist es doch so, dass sich die Diagnose Hufrehe aus mehreren Symptomen zusammensetzt. Einen "Hufrehetest" gibts ja nicht. Also habe ich die vorhandenen Symptome (beim Sohle abdrücken hat er etwas reagiert) und die Vorgeschichte zusammengenommen und daraus wurde die Verdachtsdiagnose Hufrehe. Ob es nun wirklich die "klassische" Hufrehe, oder eine belastungsbedingte (wegen zu hohem Körpergewicht, etc.) Lederhautentzündung oder sonstige Veränderung des Hufmechanismus ist ändert nicht so sehr viel an der Akutstadiumbehandlung. Deshalb habe ich diese Behandlung eingeleitet und inzwischen bessert sich das Ganze ein bisschen.
Die Bluttests wegen Cushing und EMS soll man ja nicht im aktuten Reheschub machen, weil dieser die Wert verfälscht. Sobald das Pony also wieder stabil ist, werde ich die Blutuntersuchung natürlich machen lassen, um die etwaige Ursache herauszufinden. Man muss ja nicht unnötig Geld ausgeben.
Die Stute ist im Moment soweit stabil und vielleicht werde ich bei ihr die Tests dann auch gleich mitmachen. Erstmal muss ich jetzt einen Tierarzt finden, der sich damit wirklich auskennt und am besten wärs einer von denen, die ich eh kenne, dann wäre das Ganze auch noch etwas kostengünstiger ;-). Leider kann ich bei meinen Beiden nicht selber Blut nehmen, weil sie sich derart unmöglich dabei benehmen, dass es besser ist, wenn ein andere Blut nimmt und ich sie festhalte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo mit zwei Problemfällen...
BeitragVerfasst: 15.03.2010, 14:33 
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Also wichtig ist eigentlich dass das Blut sofort vor Ort abzentrifugiert wird, also sollte der TA eine mobile Zentrifuge besitzen oder Du musst mit beiden zu einer Praxis.
Alle anderen Angaben für den TA findest Du beim jeweiligen Labor.

Bei EMS/IR ist es im Prinzip nicht sooo eilig zu testen sofern man die strenge Diät füttert.
Allerdings sollten sich die Werte während der Diät verbessern und von den Basiswerten auch schon im oder nahe dem Normbereich liegen.
Also weiß man später nicht unbedingt ganz viel.
Besser wäre es diesen Test sofort zu veranlassen.

Der Test auf Cushing kann insofern wichtig werden falls diese Erkrankung Auslöser des Reheschubes war.
In diesem Fall muss das ECS behandelt werden um den Reheschub befriedigend therapieren zu können.
Es gibt Pferde die nur den Schub als Symptom hatten und sonst keinerlei Anzeichen.

Gefährlich sind beide Testverfahren nicht.

Schau Dir einmal diese Bilder an, beim Shetty bin ich echt anderer Meinung und beinahe umgefallen.
28362214nx18618/basis-info-fuer-den-reheneuling-f70/dick-gefuettert-krank-gefuettert-eine-traurige-wahrheit-t2467.html

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo mit zwei Problemfällen...
BeitragVerfasst: 15.03.2010, 15:27 
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@Eddi: anderer Meinung als ich, oder als die anderen? Also ich finde, dass er mehr als fett ist und sehr sehr dringend Gewicht verlieren muss. Deshalb ist er ja schon auf Diät und sobald er wieder laufen darf, wird er laufen müssen. Ich habe ihn nicht fett gefüttert, er hat nei Kraftfutter bekommen und Heu immer schon rationiert, aber es war eine Verkettung unglücklicher Umstände, dass er jetzt so ist, wie er ist.
Ihn werde ich auf jeden Fall testen lassen, weil ich wissen muss, ob die Ursache für seine Fettleibigkeit "nur" mangelnde Bewegung ist, oder ob da ein Stoffwechselproblem eine Rolle spielt. Sobald der geeignete TA gefunden und der Lohn auf dem Konto ist, gehts los. Bis dahin sollte dir Rehe soweit im Griff sein, dass sie keine ungewünschte Veränderung der Werte hervorruft.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo mit zwei Problemfällen...
BeitragVerfasst: 15.03.2010, 15:48 
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Also ich finde ihn auch megafett :oops: .
Nicht die Rehe verbessert die Blutwerte sondern die Diät.
Einfach mal ein paar Fakten:
Ponys und andere genügsame -Rassen sind von Natur aus zu einem gewissen Grad IR. Das sichert halt ihr Überleben in karger Landschaft.
Übergewicht bringt auch immer eine IR mit sich ( ist beim Menschen genau so), wie stark sie ist wird sich zeigen.
Übergewicht und Diabetes Typ 2 hängen immer irgendwie zusammen.
Abgelagertes Fett hat eine eigene Hormonaktivität die dem Betroffenen u.a. immer signalisiert: Hunger,Hunger,Hunger
In dem Fall werden die Betroffenen schon vom Futter ansehen dick weil eben die Verstoffwechselung nicht klappt - der Teufelskreis nimmt seinen Lauf.
Eine Rehe kann z.B. alleine durch einen hohen Insulinwert ausgelöst werden.
Zitat:
ob die Ursache für seine Fettleibigkeit "nur" mangelnde Bewegung ist, oder ob da ein Stoffwechselproblem eine Rolle spielt.

Sicher ist ein Pferd ein Lauftier, aber nahezu alle Rehleins haben mit der Diät das Abspecken gut begonnen und auch alte Pferde im Ruhestand müssen nicht verfetten wenn sie passend gefüttert werden.
Es ist ja wie bei uns Menschen, jeden Tag nur ein einziges Stückchen Schokolade zuviel bringt auf Dauer die Rettungsringe.
Und ganz klar: Bewegung hilft immer!

Diese sogenannten Fettpolster kannst Du bei Shettys Futterzustand erst sehen wenn er abspeckt.
Im Moment sind diese im Unterhautfettgewebe gut versteckzt.
Kannst Du vielleicht einmal solche Fotos machen und nachmessen?
28362214nx18618/basis-info-fuer-den-reheneuling-f70/der-hals-beurteilung-vom-kammfett-t3170.html

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo mit zwei Problemfällen...
BeitragVerfasst: 15.03.2010, 22:57 
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Registriert: 19.07.2007, 14:48
Beiträge: 1211
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Oh, OK, dann täuschen die Fotos wohl sehr. Ich sehe bei der Stute recht große Fettpolster auf den Nieren, am Po und an der Schulter. Auch der Hals sieht mir recht kräftig aus, aber das mag durchaus noch im Rahmen sein.

Die Fettpolster über den Augen beim Shetty kann ein Hinweis sein, muss es aber nicht, wenn er die schon immer hatte. Da würde ich mir nur Sorgen machen, wenn es frisch dazu gekommen ist. Habe selbst 2 Shetties die dort keine Kuhlen haben und deshalb trotzdem nicht IR sind oder Rehe haben, also ganz fit und gesund damit sind und zwar auch Diät leben, im Sinne von "nicht 24/7 auf die fette Weide", aber eigentlich ganz normal gefüttert werden. Ich habe beide Shetties seit der Geburt und sie hatten nie Kuhlen über den Augen. Nur so als Hinweis, muss natürlich nicht auf deinen zutreffen. Ob er am Schlauch Fettpolster hat, kann man auf den Fotos sicherlich nicht erkennen :wink:

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