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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Österreich ;-)
BeitragVerfasst: 29.07.2010, 16:59 
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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Österreich ;-)
BeitragVerfasst: 31.07.2010, 11:16 
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Hallo,

mag denn keiner was dazu schreiben??????

LG Sandra

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Österreich ;-)
BeitragVerfasst: 31.07.2010, 12:35 
Hallo Sandra,

also ich bin wirklich kein Hufspezialist. Aber bearbeitet der Schmied Dein Bärli schon länger?
Vorne rechts finde ich sollte diese "Knollennase" (keine Ahnung ob's da einen Fachausdruck gibt) an der Zehe weg. Ich denke er kann dadurch ja gar nicht richtig abrollen.
Das die Trachten zu hoch sind hast Du ja schon geschrieben. Und die Hornqualität sieht auch nicht so richtig gut aus... Was sagt denn der Schmied, wie er den Huf langfristig bearbeiten will? Also: hat er einen Plan bzw. ein Ziel?

LG Maja :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Österreich ;-)
BeitragVerfasst: 31.07.2010, 15:28 
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Hallo Sandra,

puh, irgendwie habe ich mich nicht so getraut..... :cry: Ich finde die Hufsituation auch nicht wirklich gut. Ich würde einen Termin mit Deinem Schmied machen und das Ganze mit ihm diskutieren.... Vielleicht googlest Du auch mal auf Schmiedseiten, z.B. www.derhuf.de diese Seite zeigt eigentlich anschaulich, wie ein ordentlicher Beschlag und eine ordentliche Hufbearbeitung vor dem Beschlag auszusehen hat. Sorry, ich möchte Dich nicht verletzen, aber es besteht Handlungsbedarf denke ich.

Ganz liebe Grüße
Gaby


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Österreich ;-)
BeitragVerfasst: 01.08.2010, 10:27 
Mir gefällt der Huf vorne rechts auch gar nicht. Ich finde, es sieht so aus, als ob dort das Hufbein fast auf der Spitze steht und die Hufwand nach vorne abdriftet. Ich würde wahrscheinlich Röntgenbilder machen lassen und dann darauf hin die Hufbearbeitung anpassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Österreich ;-)
BeitragVerfasst: 01.08.2010, 16:39 
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Hallo Danke für eure Antworten.

Wir haben leider in den letzten 8 Wochen ein ziemliches Wirrwarr. Der Schmied war nach 8 Wochen wie immer da nur diesmal ist er gleich beim weggehen nach dem Beschlag stark lahm gegangen, das war links. Da hatte er normale Eisen mit Silikoneinlagen- wie auch schon die letzten Jahre. Da trotz Buta nach 2 Tagen noch immer keine Besserung war wurde das Eisen, mit dem verdacht auf vernagelung abegenommen und seitdem nimmt das ganze seinen lauf :(
Er ging nach abnhame etwas besser, kann aber schon von jeher nicht ohne Eisen gehen, also 3 Tage später wieder Eisen hinauf genagelt. Am nächsten Tag hat er auf der Koppel das Eisen verloren, erneut drauf genagelt- 2 Tage später das gleiche Eisen wieder verloren. Spätestens jetzt war der Huf schon sehr beleidigt. Also beidseits Klebeeisen angebracht. 3 Tage später hat er das linke Klebeeisen verloren, huf fettfrei gereinigt Klebeeisen wieder drauf. Keine Woche später selbes Klebeeisen wieder spurlos verschwunden :(

Jetzt war der Huf komplett kaputt. Mein Schmied sagt sowas hat er noch nicht erlebt, das die Klebeschuhe nicht halten- vor allem es ist immer nur der linke Huf betroffen!!!!
Nageln im Moment nicht mehr möglich, Klebebeschlag hält nicht also barfuß. Habe ihm Hufschuhe gekauft, hat 2 Wochen super funktioniert ( geht damit auf die Koppel) dann grober Fehler des Stallburschen, es war Gatschkoppel und meiner ging mit raus, dadurch hat er sich am rechten Ballen komplett wund gescheuert, sieht man an dem einen Foto sehr deutlich :(
Also keine Hufschuhe mehr möglich. So mußte er noch 3 Tage barfuß gehen und dann kam vor 2 Wochen der Schmied und hat ihm Aluminiumeisen drauf genagelt. Ohne den Huf vorher zu bearbeiten weil der eh schon so kurz war.
Deshalb sehen auch die Ränder des Hufes deentsprechend aus vom barfuß gehen die par Tage :(

So und gestern hat er dann wieder ein Eisen verloren, ratet mal es war schon wieder das linke!!!!! ich verstehe es einfach nicht warum er immer das linke verliert. Drauf steigen tut er sich nicht. So und jetzt steh ich bald vor einem wirklich sehr großem Problem denn wir haben jetzt mal das Eisen wieder drauf genagelt aber noch einmal verlieren und dann kann man wirklich nicht mehr nageln.

Jetzt kommt der Schmied wieder ende nächster Woche zu uns in den Stall und es stellt sich mir jetzt die Frage soll ich ihn dann ausschneiden, Trachten runter usw. machen lassen oder soll ich hoffen das das Eisen was jetzt dauf ist noch eine Zeit oben bleibt bis etwas Horn nachgewachsen ist.

Muß auch noch dazu sagen wir haben die letzten 3 Jahre wo wir immer den gleichen Schmied haben noch nie!!!!!!!! ein Eisen verloren. Ich weiß echt nicht was momentan los ist, schmier jetzt fleißig Hainzl Hufsalbe.

Entschuldigung das es so lang wurde, habt ihr Tips jeglicher Art für mich und was meint ihr was soll der Schmied jetzt machen, also Trachten müssen runter und.......

Liebe Grüße Sandra die froh ist das Bärly zumindest nicht lahm geht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Österreich ;-)
BeitragVerfasst: 01.08.2010, 19:12 
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Hallo,

es ist wirklich schwierig, Dir etwas zu raten. Also, wenn Du darüber nachdenken solltest Remus irgendwann barhuf gehen zu lassen, dauert eine solche Umstellung eine seeeehr lange Zeit. Bei meinem Wallach hat es ca. 2 Jahre gedauert, bis er gut lief. Er war vorher 10 Jahre durchgängig beschlagen, hatte bei den 7 Vorbesitzern einen mächtigen Zwanghuf entwickelt. Heute bin ich froh, die Zeit durchgestanden zu haben. Entscheidend ist, was Du mit Deinem Pferd alles vor hast... Platzarbeit, Geländeritte, Bodenbeschaffenheit des Geländes, wie oft die Woche Du Dein Pferd bewegst usw. usw..

Eins sollte jedoch feststehen, so wie bis jetzt kann es eigentlich nicht weitergehen. Ihr solltet behutsam etwas an der Hufbearbeitung ändern, nicht im HauRuck Verfahren die Hufstellung ändern wollen. Glaube mir, Du stehst bestimmt nicht allein vor so einem Problem.... :( Hast Du schon mal über einen Schmiedwechsel nachgedacht? Manchmal hat ein anderer Schmied/Hufbearbeiter auch andere Denkansätze...

Liebe Grüße
Gaby


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Österreich ;-)
BeitragVerfasst: 01.08.2010, 19:36 
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@GabyBeetsy

na ja, da er ja schon 20 ist und die letzten 12 Jahre mehr oder weniger schon in Pension ist (wegen Sehnenschaden und dann wegen der Rehe)wird er maximal noch zum Schritt ausreiten gesattelt werden :grin: und das nur 1 mal die Woche, die letzten 5 Jahre wurde er auch nicht mehr bewegt (ich mein er geht eh jeden Tag Koppel).

Das mit Barfuss gehen wäre ja schön, aber das durchhaltevermögen habe ich nicht, bzw. er geht hochgradig lahm wenn auch nur 1 Steinchen wo liegt. Abgesehen davon hat er zu schlechte Hufe das er das aushält, aber wie hast du das gemacht, weil du geschrieben hast du brauchtest auch 2 Jahre?? Wir hätten wahrsch. nach 8 Wochen keine Hufe mehr. Sehen nach 1 Woche schon furchtbar aus.

Mit dem Hufschmiedewechsel hast du sicher nicht unrecht, einerseits hat sich die Rotation dank seines beschlages innerhalb eines Jahres zumindest auf einem Huf wesentlich verbessert vorher Grad 4 jetzt Grad 1, andererseits kommen wir momentan nicht weiter.

Da wir anfang September wieder in die Klinik fahren zum röntgen werd ich dort mit den Ärzten und dem Schmied(ist ja von dort) reden wie es nun weiter geht. Und werde ihn vor Ort mal gleich beschlagen lassen.

So da sich nun mein Magnesium zu ende neigt, habt ihr Erfahrung macht Magnesium überhaupt Sinn bei Hufrehe??? Geschrieben wird es ja oft, aber die wollen es ja auch nur verkaufen :lol:

LG und Danke Sandra

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Österreich ;-)
BeitragVerfasst: 01.08.2010, 19:45 
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Hallo Sandra,

Durchhaltevermögen wirst Du brauchen... Ich habe mir bewußt den Winter ausgesucht damals. Wir hatten Schnee und haben eine Wiese überständig stehen gelassen. Dadurch war der Boden recht "weich". Spaziergänge wurden abwechselnd auf Asphalt und Randbewuchs gemacht, die Einfahrt zum Stall war damals mit grobem Schotter gefüllt. Ich habe mir passende Hufschuhe besorgt, die ich bei Problemwetter bzw. langer Trockenheit genutzt habe. Zudem habe ich am Anfang mit Keralit Hufhärter gearbeitet. Regelmäßige Barhufpflege (alle 4Wochen) tat sein Übriges.

Wir hatte auch Rückschläge, keine Frage..... aber wir haben durchgehalten, heute läuft der Hase sehr gut ohne Eisen... nur einen leichten Zwanghuf hat er zurückbehalten... und: er ist auch 20 Jahre alt :mrgreen:

Ganz liebe Grüße
Gaby


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Österreich ;-)
BeitragVerfasst: 02.08.2010, 08:10 
Magnesium kann bei EMS wichtig sein: 28362214nx18618/ems-ir-fachartikel-wissenswertes-links-f62/magnesiummangel-und-insulinresistenz-t2235.html

Allerdings wahrscheinlich nur, wenn Dein Pferd auch wirklich einen Mangel hat (Blutbild?).

Insgesamt sollten bei Rehe (egal welcher Ursache) allgemein Mineralstoffe und Vitamine zum Wiederaufbau genügend vorhanden sein.

Mein Pferd hatte Magnesiummangel im Blutbild, der trotz hochdosierter Mg-Fütterung aber nicht wegging. Erst eine Balancierung ALLER Mineralstoffe nach Heuanalyse hat diesen Mangel behoben.


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