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Re: Hallo aus Frankreich

31.03.2011, 12:42

Wichtig: die Insulinprobe muss ebenfalls zwingendst schnellstens zentrifugiert und sofort tiefgefroren werden. Das Labor sollte die Probe erhalten, wenn sie noch tiefgefroren ist! Bitte beachten, nicht jede Klinik hat ein eigenes Labor, ggfls. sollte man da eindringlich nachfragen.

Liebe Grüße
Gaby

Re: Hallo aus Frankreich

31.03.2011, 12:52

was ist ein Funktionstest?
Das mit dem einfrieren sagten sie mir,deshalb wollen sie ihn über Nacht behalten,12 Stunden nüchtern lassen ,Blut abnehmen,zentrifugieren und sofort einfrieren.Sie haben wohl spezielle Versandgefäße,Morgen früh habe ich einen Termin

Re: Hallo aus Frankreich

31.03.2011, 12:56

Hier geht es zum Thread Glukosetoleranztest

Liebe Grüße & :daum: für morgen

Gaby

Re: Hallo aus Frankreich

31.03.2011, 13:12

Bei einem Funktiostest wird dem Körper immer etwas zugeführt durch Spritze,Infusion oder Nahrungsaufnahme und dann wird die Reaktion des Körpers darauf untersucht.
Das sind dann immer mehrere Blutabnahmen.

Dem steht die Einzelwertbestimmung gegenüber. Die stellt allerdings "nur" eine Momentaufnahme dar.

LG Eddi

Re: Hallo aus Frankreich

31.03.2011, 13:17

aber wäre es dann nicht sinnvoll den ebenfalls gerade machen zu lassen,wenn er schon in der klinik ist?Je mehr Ergebnisse desto besser?Oder spricht etwas dagegen?(z.B.unnötige Geldsaugerei seitens der klinik ;o)

Re: Hallo aus Frankreich

31.03.2011, 13:24

Ein Funktionstest?
Bitte aktuell nicht.
Bein Cortison ist zwar kein Fall eines Hufreheschubs durch diesen Test bekannt, ein Restrisiko bleibt bestehen.
Beim Glukosetoleranztest besteht das Problem dass Du im Vorfeld nicht weißt ob das Pönnchen insulinresistent ist.
Ist es das nicht besteht kein Risiko, besteht aber eine IR ist das der sichere Weg in den nächsten Schub!

Wichtig sind m.M. nach ACTH, Insulin, Glukose, Fruktosamine, Triglyceride, GGT
und weitere Leberwerte um eine Vergiftung auszuschließen oder zu vermuten.

Re: Hallo aus Frankreich

31.03.2011, 15:34

ok,werde drauf achten,danke!
hier ein paar Fotos der Hufe,wenn falsch plaziert bitte verschieben!
es gießt hier aus Eimern,ich hoffe man erkennt dennoch etwas

Re: Hallo aus Frankreich

31.03.2011, 17:09

Du bist hier weil Du nicht weiter weißt und somit gebe ich Dir eine ehrliche AW zum Thema Hufbearbeitung, ein drumherumreden hilft Dir nicht.

Die Hufe sind nicht nur nicht rehemäßig bearbeitet sondern in einem schlechten überfälligen Zustand.
Das beeinflusst leider eine ausheilung selbst wenn der eigentliche Auslöser abgestellt ist oder wäre.
Zur Veranschaulichung:
hobbit 003Linien.jpg

hobbit 004Linien.jpg

Die rote Linie zeifgt den Ist-Zustand, die grüanbindung nen wie es sein sollte.
Der Huf versucht von oben schön in fester anliegend an das Hufbein hinunterzuwachsen.
Ab dem Pfeil ist die Wand wegrotiert und hat keine Anbindung an das Hufbein ist also nicht tragfähig und somit eigentlich über.
Und nicht nur das, sie verhindert so auch ein mögliches Ausheilen des Hufes.
Im Extremfall führt das dann zum Knollhuf.

Bei der Rehehufbearbeitung wird die Hufkapsel der Lage des Hufbeins angepasst und so durch orthopädische Korrekturen darauf hingearbeitet dass das Hufbein wieder in eine möglichst normale Lage kommt.
Desweiteren muss gerade die Zehe stark gekürzt werden um dem Rehepatienten das Abrollen zu erleichtern.
Gerade bei Senkungen muss eine Unterstützung des Hufbeins erfolgen, d.h. der Strahl und Sohle müssen mit das Pferdegewicht tragen.
Hufwände ohne feste Verbindung sind dazu nicht in der Lage!

Fazit: da muss zwingend was geändert werden, so wird das ganz sicher nicht funktionieren.

Das Gute: Rehehufe können vollständig ausheilen und wieder voll belastbar werden.
Racker, 110 cm großes Shetlandpony und Gewinner aller Herzen; schlank, duchtrainiert auf 90 km der Deutschen Meisterschaft im Distanzfahren 2008 mit Anne-Catherine Reuter. Foto: Oldenburg

http://www.distanz-reiten-und-fahren.de/4.html

Dieses Shetty kenne ich mit Rehehufen!

LG Eddi

Re: Hallo aus Frankreich

31.03.2011, 17:31

Ich freue mich über jede ehrliche Antwort,es geht um die Gesundheit von meinem Pony und nicht um Gefühle von Hufpflegern :wink:
Er war vor 2 Wochen zum bearbeiten hier am Stall.
Ich werde ihn drauf ansprechen,er soll möglichst schnell vorbeikommen.
Leider sind gute Barhufpfleger sehr rar,und von Schmieden habe ich nur ganz schlechte Arbeit bisher gesehen,also ein echtes Dilemma :(
Vor allem wenn man selbst Laie ist muss man drauf vertrauen was Fachleute sagen.Am besten selberlernen!
Bin schon gespannt auf die Röntgenbilder,werde sie einstellen sobald sie vorliegen.
Danke schonmal für die schnelle Hilfe!!!

Re: Hallo aus Frankreich

31.03.2011, 18:21

So ganz grob: Vom Grundprinzip her sieht ein bearbeiteter Rehehuf wie ein völlig normales, schönes Hüfchen aus.
Ist das nicht der Fall stimmt was nicht.

LG Eddi

Re: Hallo aus Frankreich

31.03.2011, 18:55

Ich kann Eddi da nur zustimmen Christine..... Wohnst Du vielleicht grenznah und könntest jemanden aus Deutschland kommen lassen? Es ist wirklich ziemlich dringend fürchte ich.

Liebe Grüße & :daum:

Gaby

Re: Hallo aus Frankreich

03.04.2011, 08:24

So,nun ist mein Kleiner wieder zu Hause.
ich wohne ca 30 km von der deutschen Grenze weg,mein aktueller Barhufpfleger arbeitet nach natural hoofcare,eigentlich eine gute Sache hinter der ich stehen kann.Ich kenne einige Pferde die wieder wie neu sind,bei Hobbit muss er sich jetzt anstrengen.
Dummerweise habe ich keine einzige Alternative,hier in Frankreich interessiert sich niemand für Pferde oder Kuhfüße,die laufen solange es geht,dann werden sie verwurstet :(
Die Tierärztin sagte mir anhand der Röbis genau dasselbe wie Eddi,ich werde ein Tagebuch beginnen und die Ergebnisse einstellen.

Re: Hallo aus Frankreich

03.04.2011, 08:51

Dann druck Dir viele gute Vergleichsbilder aus und erarbeite das mit Deinem Hufpfleger gemeinsam.
Ich denke dass man das durchaus schaffen kann!
Und wir stehen Dir ja mit Rat und Tat zur Seite.

Re: Hallo aus Frankreich

03.04.2011, 09:35

Vielen Dank! :grin:
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