Jetzt bin ich auch hier gelandet
Ersteinmal um mich zu informieren.
Grund ist folgender:
Mein Pony lief seit dem Schmiedtermin (auch etwas durcheinander die Geschichte... eigentlich sollte er nur kontrollieren, wir hatten gerade eine ziemliche Odyssee mit den Hufpflegern/Schmieden durch) vor ca. 2 1/2 Wochen, bei dem ich dasrste Mal leider nicht dabei war, recht fühlig auf kleineren Steinen und war dann gestern nur auf härterem Boden vorne ziemlich lahm
. Den Pferdepflegern fiel auf dem Auslauf nichts auf, da dort Sand ist. Er läuft schon immer barhuf aber hat eine flache Sohle.
Sonntag sind wir noch ausgeritten und es war alles ok (solange kein Schotter war, wir waren im Wald). Der sofort gerufene TA hat dann gestern Pulsation festgestellt und leichte Schonhaltung, aber die Hufe waren nicht heiß.
Als er unter die Hufe schaute wunderte ihn nichts mehr, sie sind wie ich vermutet habe zu kurz / er läuft fast nur auf der Sohle. Futterbedingte Rehe schließt er erstmal aus, wobei ich weiß, dass Ponylein auch zu dick ist, aber gerade die letzte Woche wegen Wurmkur gar kein Gras (er steht sonst nachts über auf der Weide) gesehen hat, vielleicht war das noch dazu zuviel "Belastung"?
Somit bezeichnete der TA die momentane Situation als "Trauma in den Vorderhufen" das vermutlich schon von unserem kleinen Ausritt ausgelöst wurde. Von Rehe (in dem Fall wären es dann wohl Belastungsrehe?) möchte er noch nicht sprechen, so schlimm ist es wohl noch nicht, hat aber Hufverbände angelegt, "Boxenhaft" empfohlen und ihm entsprechende Medikamente und Kühlen verordnet, damit es nicht soweit kommt. Mit dem Verband läuft er auch wieder sehr gut, was die Sache mit dem Druck wohl bestätigt.
Er meinte, dass die Hufe so bearbeitet sind, wie wenn jetzt noch Hufeisen drunter kämen (der Schmied hat sonst nicht so kurz gemacht). Und im Prinzip wäre das in der Situation wohl auch die richtige Lösung, damit die Sohle weider entlastet wird. Da das nageln und brennen aber auch noch mehr "traumatisierend" wäre, fällt es weg und er empfahl dann evtl. 1x Klebeeisen machen zu lassen. Er selbst ist sonst auch "Barhufverfechter". Freitag kommt er um nachzusehen und zu schauen in wieweit nun Hufschutz sinnvoll ist.
Puh langer Text, sorry!
Somit könnt ihr vielleicht schon rauslesen für welche Themen ich mich hier interessiere
... Erfahrungen mit Kelebeschuhen oder vielleicht vorübergehend Hufschuhen die "polstern", entsprechende kompentente Hilfe im Berliner Raum und Informationen ob mein TA auch alles "richtig" macht
.
Er ist auch der Meinung, dass mein Pony danach wieder auf die Weide kann (war ja rationiert), da es für ihn ein Fall von falscher Hufbearbeitung ist und hoffentlich nicht lange andauert. Ich hoffe er hat Recht, werde es aber laaangsam angehen lassen und die nächtsen Tage abwarten... vielleicht hat hier schon jemand ähnliches durch?
LG Tine