Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
danke für die ratschläge, das pferd bekommt nur heu, ein mineralfutter (josera joker) und noch heucops. diese frisst sie aber nicht mehr. sie darf auch auf die weide, aber nur mit maulkorb. morgen bringt der hufpfleger die röntgenbilder mal mit, aber ich habe keine ahnung wie man die ins internet bekommt. werde mal ein paar bilder reinstellen, wenn ich es hinkriege. halte euch auf dem laufenden.
acher hat geschrieben:danke für die ratschläge, das pferd bekommt nur heu,Heu hat häufig einen Gesamtzuckergehalt von weit über 10%; as ist für manches Rehlein bereits viel zu viel ein mineralfutter (josera joker)Zusammensetzung von Josera Joker Pferdefutter: Mais, Weizenkleie, Calciumcarbonat, Calcium-Natrium-Phosphat, Traubenzucker, Natriumchlorid, Melasse, Magnesiumoxid, Vitamine, Spurenelemente lauter Stärke und Zucker und noch heucops.jenach sorte sind da bis zu 16% Gesamtzucker enthalten diese frisst sie aber nicht mehr. sie darf auch auf die weide, aber nur mit maulkorb. morgen bringt der hufpfleger die röntgenbilder mal mit, aber ich habe keine ahnung wie man die ins internet bekommt. werde mal ein paar bilder reinstellen, wenn ich es hinkriege. halte euch auf dem laufenden.
Sorry, bei solchen empfehlungen könnt ich .... Sobalddie Nachttemperaturen im einstelligen Bereich sind gibt es die nächste Hufrehewelle dank solcher Empfehlungen. Und es ist völlig wurschtob der Zucker mit dem Esslöffel gegessen wird oder mit dem Mokkalöffel, zuvielZucker ist und bleibt zuviel Zucker und Russisch Roulett. es ist sehr gefährlich ein akut erkrankes rehepferd so zu ernähren.Bewährt hat sich die Notfalldiät ohne abstriche!
hallo, nach langer pause möchte ich einen zwischenbericht abgeben. hatte probleme mit meinem alten computer, mußte einen neuen anschaffen. nichts desto trotz. dem pferd geht es gut, hat keine probleme mehr beim laufen. werde demnächast mal versuchen ein paar bilder einzustellen. bin da leider nicht so bewandert damit. habe selbst keine digikamera, muß mir dazu eine ausleihen. meine tochter hat auch mal das testergebnus von der blutanalyse angefordert. ich schreibe mal die werte hier rein. röntgenbilder sind nicht möglich, da mein neuer pc den alten scanner nicht mehr akzeptiert. blutwerte vom 22.08.2012 ACTH (Clia) 64,7 pg/ml Insulin (Ria) <3,1 uU/ml 4,2-26 Glucose 94 mg/dl 50-94 Triglyceride gesamt 68 mg/dl -50 y-GT 25 U/l -30 Leukozyten 4,8 G/l 5-10 Erythrocyten 6,9 T/l 6,0-12,0 Hämoglobin 12,7 g/dl 11-17 Hämatokrit 36% 30-50 MCV 52 fl 37-55 HbE 18pg 13-19 MCHC 35 g/dl 31-36 Thrombocyten 110 G/l 90-300 Basophile Gr. 0% 0-2 Eosinophile Gr. 4% 0-4 Segmentkernige 55% 45-70 Lymphocyten 35% 20-45 Monocyten 6% 0-5 Basophile Gr. (absolut) 0/ul - Eosinophile Gr. (absolut) 172/ul 40-350 Segmentkernige (absolut) 2639/ul 3000-70000 Lymphocyten (absolut) 1659/ul 1500-4000 Monocyten (absolut) 301/ul 40-400 atypische Zellen 0 k.A. 0- Anisocytose 0 k.A. negativ- Polychromasie 0 k.A. negativ- dann steht noch etwas handgeschriebenes drauf. -Nov-Juli: c=29pg/ml -Aug-Okt: >47pg/ml so das war das blutergebnis. Habe aber selbst keine ahnung was das aussagt, meine tochter hat auch nicht nachgefragt. hoffe es kann mir jemand zu diesen werten etwas sagen. im voraus schon mal vielen dank. bilder kommen demnächst versprochen. freundliche grüße
Dafür sind wir ja da! Euer ACTH-Wert von 64,7 im Augus kann durchaus ein verdächtiger Cushing Wert im Graubereich sein. Dazu wird dann empfohlen diesen Wert im Frühjahr nachzutesten; mind. aber wenn es z.B. Fellauffälligkeiten gibt oder weitere Verdachtsmomente bzgl dem ECS.
LG Eddi
pS Bilderkannst Du auch zu mir schiken. Hufreheätarcor.de Zum scanner: häufig kann man dazu einen passenden Treiber herunterladen; ansonsten kannst Du die RöBis auch abfotografieren.
hallo eddi, wenn man im frühjahr den acth wert noch mal macht, ist dieser dann nicht durch die einnahme von prascend verfälscht. das pferd meiner tochter bekommt 1 tabl. tägl.
Natürlich ist er verfälscht. sinn und Zweck vom Pergolid ist es den Wert in den Normbereich zu bekommen! Nur aufgrund dieses einen Wertes wird das Pferd mit Prascend vollgestopft? Sorry, DAS widerspricht tatächlich allem fachlichem und sinnvollem wie z.B. Nachkontrolle bei dem halben vermutlichen Anfangsendwert des Medikamentes! ein Wert von 64 kann sogar durch ein "Huch" des Pferdes entstanden sein....
hallo eddi, was soll man machen, wenn der tierarzt sagt, das pferd hat cushing und es braucht das medikament. man versucht doch das beste für das pferd zu machen und verlässt sich auf die diagnose vom ta und man behandelt als laie das pferd nach anweisung seines ta. nach deiner meinung, wie hätte man bei diesem wert vorgehen sollen?
ja natürlich, da gebe ich Dir recht. Es gehört auch wahnsinnig viel Selbstvertrauen dazu sich in einem solchen Fall dem TA quasi zu widersetzen. (Am meisten ärgert mich da ja das Unwissen des Fachpersonals!!!! Wäre dem nicht so gäbe es keine Foren.) Nun stellt sich die Frage was tun? Noch einmal: was gab es an weiteren Symptomen? Gab es z.B. irgendwelche Fellveränderungen oder Fellwechselverzögerungen? Schau dazu auch einmal in Püppes Tagebuch.
So, das Cushing hängt auch mit der Tageslichtlänge zusammen und dem Serotonin (der Serotoninmangel ist durch Winterdepressionen bekannt) D.H. heißt, dass es vielen Cushis ab Januar/Februar besser geht und viele eine geringere Dosis Wirkstoff benötigen. Eine Mölichkeit wäre (in Absprache mit dem behandelnden TA da aus der Ferne keine Therapieanweisungen gegeben werden können und dürfen) z.B.: langsames reduzieren auf 0,5mg wirkstoff und dann nach 4-8 Wochen unter der geringeren Dosis nachzutesten. Desweiteren könnte dein TA z.B. auch Kontakt zu Dr.Assmann in Opfenbach aufnehmen. Das ist einer der deutschen Cushing-Forscher. Eventuell ist Prof.Hoppen (auch ein Dt.Cushingforscher) noch hier zu finden: http://www.biocontrol.de/ LG Eddi
hallo eddi, danke für deine antwort. das pferd hatte etwas übergewicht, hat aber sehr gut abgenommen. fell in ordnung, was mit ausschlaggebend für das prascend war, das bei dem pferd noch hufrehe diagnostiziert wurde. dies aber alles jetzt in ordnung ist.
Übergewichti st kein CushingSymptom, hufrehe auch nicht unbedingt und vor allem nicht im Zusammenhang mit Übergewicht.
wie gesagt, ich halte die Diagnose für nicht sicher fundiert da auch gerade aufgrund der Hufrehe es zu eienm erhöhten Acth kommen kann.
Es ist durchaus logisch dass Pergolidmesilat dabei elfen kann das Pferd aus dem Hufreheschub herauszubekommen. Ansonsten würde ich wie oben vorgehen und dann weiter sehen. Ist bei der halben dosishöhe der ACTH erhöht kannst Du sicher vom Cushing ausgehen. Ist er in der Norm würde ich weiter reduzieren und nocheinmal nachtesten.
Dies ist keine Therapieempfehlung! Euren Weg musst Du mit Deinem behandelnden TA absprechen.
hallo eddi, komme nicht ganz klar mit deiner aussage, was die bilder dir bestätigen. bei rücksprache mit dem ta, ob man prascend reduzieren könne, kam klar die aussage auf keinen fall. was soll man da machen. es bleibt einem doch nichts anderes übrig als seinem ta zu vertrauen. es gibt bei uns in der gegend auch keinen ta, wo man sagen kann der ist echt gut bei pferden.
Ich sehe selbstverständlich Deine Problematik. Ich kann dir wirklich nur empfehlen Dich mit Fachleuten dieser Erkrankungen zu informieren. Zum Beispiel könnte auch Dein TA z.B. Rücksprache mit diesbzgl. versierten Kliniken nehmen. Meine Meinung kennst duund die Optok spricht in jedem Fall in Richtung EMS/Ir. Wobei natürlich auch BEIDES zusammen vorkommt. Aus diesem Grund müssen abgrenzende Untersuchungen gemacht werden.
Du kannst auch die Untersuchungsbefunde einpacken und z.B. eine Beurteilung bei einem Fachmann ordern.Da bietet sich z.B. die Pferdeklinik Dr.Assmann an, Prof.Hoppen von Biocontrol, die eventuell auch die Unis Hannover,Gießen und München. Es gibt ja nun zwingende Argumente von Dir die die diagnose sowie die Therapieanweisung in Frage stellen und eine Rückfrage sinnvoll erscheinen lassen.
Ich würde mich definitiv nicht mit der meinung eines einzelnen TAs bei unklaren Verhältnissen zufrieden geben,