Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Hallo! In den letzten Monaten war ich oft über Google in Eurem Forum und fand es sehr hilfreich. Nun habe ich mich entschlossen selbst Mitglied zu werden. Die Hufrehe meines Pferdes ist zum Glück derzeit "im Griff". Sie hatte einen ersten schweren Schub 2008, einen leichteren 2010 und dann hat es mir gereicht und ich habe 2011 die Haltung wirklich konsequent umgestellt: weg von Ihrer Traum-Offfenstall-Weide, die zwar streng rationiert worden war mit einem bestimmt 800m langen Sandweg, aberGras wächst halt doch überall und ihre Partnerin war schon fast 30 Jahre alt und extrem schwerfuttrig, ideale Kombination.
Jedenfalls ist sie jetzt in einem großzügigen Sandpaddock und basta. Ich füttere nur Heu und Eggersmann vital und Salzleckstein und ie entwickelt sich prima, ebenso die Hufe. Nur die Psyche... davon nächstes Mal...
Hi, toll das mich gleich so viele begrüßt haben. Ich sitze hier (zum Glück) nicht so oft. Bin lieber draußen, beim Arbeiten oder mit Pferd oder Kindern beschäftigt. Das Pferd heißt Jojo und ist eine Apaloosamixstute. Eigentlich hatte sie ja ziemlich optimale Bedingungen vor der Hufrehe. Warum sie letztlich diese Fettpolster bekommen hat... sie bekam nie Kraffutter, Weide war rationiert. Ihr Kumpel war eher etwas dünn. Nun gut eines Tages war es eben soweit dass sie seltsame Hufabszesse bekam, dann ließen wir röntgen und hatten die Diagnose Hufrehe gleich mit Hufrotation vorne auf einer Seite. Weiter hab ichs nicht untersuchen lassen. Fettpolster und Rotation sind mir Symptome genug. Ich habe gehört, dass die Blutwerte nach dem Test auch relativ sind. Mein Schluss ist nach 2x Rehe in 2 Jahren Abstand: kein Gras mehr basta. Zunächst hat sie etwas zu veil abgenommen, aber die Fettpolster sind jetzt jedenfalls weg. Sie hatte nie so typische Rehesymptome wie Lahmheit oder dass sie seltsam dastand, zuletzt galoppierte sie nicht mehr auf der Koppel sondern trabte nur noch ganz schnell, aber taktrein. Mit Paddockeinzelhaltung habe ich die Hufrehe jetzt wirklich im Griff. Allerdings hat sie angefangen dauernd mit dem Schweif zu schlagen. Zeitweise ließ sie sich nicht mehr gerne berühren und ist irgendwie unter Spannung. Ich denke schon sie leidet, besonders seit ihre langjährige (fast 15 Jahre) Partnerin im Juli letztes Jahr gestorben ist. Bewegen tut sie sich gerne, sie schnaubt dann und entspannt sich. Galopp schafft sie nicht lang und ich arbeite und reite sie nur auf weichem Boden. In der Summe bin ich zufrieden, ich brauche kein Sportpferd. Sie kann halt nie mehr mit auf die Koppel. Das ist mir zu heiß. Ich hoffe sie gewöhnt sich dran. Artgerecht ist das ja nicht. Ich hab schon dran gedacht ein anderes Rehepony mit in den Paddock zu stellen, aber wenn ich Pech habe gibt das wieder Zoff mit dem Futter und rechts und gegenüber sind ja lauter Pferde in anderen Paddocks, die sie sehen kann. Wenn ein Pferd 15 Jahre Offenstall mit Weide und demselben Partner gewöhnt ist, ist das halt wohl doch ne ziemliche Umstellung. Wie lange denkt Ihr braucht so ein Pferd, oder verkraftet sie das nie ganz? Grüße und bis bald...
Hallo mal wieder! Die Ostheopathin war da und es gibt gute und schlechte Nachrichten. Ich schreib mal weiter unter dem Forum Muskelaufbau... da psst ews besser, vorgestellt sind wir jetzt ja schon