Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Guten Morgen aus dem Sachsenland
BeitragVerfasst: 09.06.2020, 05:50 
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Ich muss mich hier nun leider auch einreihen.

Meine Tinkerstute hat seit 4 Wochen immer mal wieder Lahmheit auf einem Bein angezeigt.

Nach 2 Behandlungsversuchen habn wir nun geröngt und es kam eine Hufbeinsenkung mit leichter Rotation zutage an dem einen Bein.

Die Tierärztin vermuten nun Rehe.
Die Huforthopädin hab bei beiden Lahmheiten weder Pulsation, Hitze noch Tastbefund finden können und glaub nicht so ganz an den aktuellen Befund.

Da wir erstmal nicht weiter im dunklen tappen wollen, steht die Stute seit fast einer Woche in einer weichen Box, bekommt morgen Egel und Hufpolster und des weiteren werde ich eine Hufschuhberaterin zu Rate ziehen, dass die Stute dauerhaft Hufschuhe bekommt.

Weidegang erstmal gestrichen.

Sie ist älter, Alter unbekannt, Zahnarzt schätzt sie auf ca 20 Jahre.
Seit 1,5 Jahren bei mir, bis dato völlig symptomlos
Nicht übergewichtig.

Ich überleg nun, EMS zu testen. Das andere Bein zu röntgen.
zusätzlich ist eine Arthrose im Krongelenk zutage gekommen....

Vielleicht finde ich hier ein paar Hilfestellungen, Denkanstöße.
VG


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 Betreff des Beitrags: Re: Guten Morgen aus dem Sachsenland
BeitragVerfasst: 09.06.2020, 07:58 
Guten Morgen zurück :hallo: ,

Du hast auf jeden Fall gut daran getan, Deine Maus erst einmal aufzustallen und die Weide zu streichen. Meine Empfehlung an Dich: nicht nur EMS testen sondern gleich das komplette EMS/ECS-Profil, so dass ein evtl. Cushing Syndrom mit abgedeckt ist. Bei der Blutabnahme ist ein besonderes Procedere erforderlich, was zwingend eingehalten werden muss. Ansonsten sind die Werte für die Mülltonne.......

Röntgen des anderen Hufes ist auch gut, damit man nun genau Bescheid weiß.
Maßgeblich zur Heilung einer Hufrehe ist die korrekte Hufbearbeitung. Egal, ob man Hufschuhe nimmt, einen Beschlag einsetzt oder, wenn möglich, nur barhuf durch die Zeit bis zum gesunden Herunterwachsen übersteht. Die Hufbearbeitung am unbeschlagenen Huf ist das A und O. Da benötigt es einen erfahrenen Schmied/Hufbearbeiter. Hast Du den?

Außerdem ist das Futtermanagement super wichtig. Auch, wenn deine Maus nicht zu dick ist, kann ihr Stoffwechsel entgleist sein und damit zu einer Rehe führen. Was fütterst Du also genau momentan?

Bilder von Deinem Pferdchen sind immer willkommen. Da kann man sehr viel dran ablesen, was dem Besitzer nicht auffällt. Auch Hufbilder werden hier gerne angeschaut, ebenso die Röbis, wenn Du sie vorliegen hast.

Soweit von mir. Wenn Du Fragen hast, immer her damit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Guten Morgen aus dem Sachsenland
BeitragVerfasst: 09.06.2020, 08:28 
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Danke Dir!
Das mit dem Labor werd ich morgen besprechen mit der TÄ.
Meine Huforthopädin traut sich die Bearbeitung zu, aber nicht die Hufschuhanpassung oder Beschlag, da hat sie mir schon jemanden empfohlen

Wegen Bildern muss ich erst einmal schauen, wie ich die hier rein bekomme, die Röntgenbilder sind qualitativ sehr schlecht.

Momentan bekommt sie nur Heu und Mineralfutter.

Den Winter über Luzernepellets, Rübenstücke, Mineralfutter und Heu.
Im Sommer gab es nur Weide und Mineralfutter.

Sie ist erst seit 11/18 bei uns. Bis Anfang Mai diesen Jahres völlig problemlos...


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 Betreff des Beitrags: Re: Guten Morgen aus dem Sachsenland
BeitragVerfasst: 09.06.2020, 08:46 
Qualitativ schlechte Röntgenbilder sind ein Nogo! Dafür muss man kein Geld bezahlen. Wenn Du neue anfertigen lässt, dann markiere den Kronsaum, die vordere Hufwand und eigentlich auch gerne noch die Strahlspitze. Man kann dafür Nägel aussen drauf kleben und eine Münze auf die Strahlspitze z.B. Ansonsten ist eine Auswertung bzgl. Senkung und/oder Rotation nicht möglich. Ich verstehe da die Tierärzte nicht.......


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 Betreff des Beitrags: Re: Guten Morgen aus dem Sachsenland
BeitragVerfasst: 09.06.2020, 15:47 
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Hallo und herzlich willkommen!

Ich finde das gut und richtig von Dir, die Befunde noch einmal zu überprüfen und weitere wichtige Tests zu veranlassen. Du wirst hier sicherlich eine Menge Informationen und Anregungen finden. Ansonsten einfach losfragen.

Ich schließe mich schnulli an und würde mich über Fotos freuen! Außerdem interessiert mich, wie die Haltung und Bewegung Deiner Stute aussehen. Bei Arthrose und EMS sind Bewegung wichtig, sollte aber tatsächlich was mit dem Hufbein sein, wäre das genau verkehrt. Solange das nicht richtig abgeklärt ist, finde ich Deine Entscheidung, sie vorsorglich von der Weide zu nehmen und weich zu stellen, gut.

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Viele Grüße
Gordo

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 Betreff des Beitrags: Re: Guten Morgen aus dem Sachsenland
BeitragVerfasst: 09.06.2020, 17:10 
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Beiträge: 11626
Wenn auch etwas später aber trotzdem von ein "Hallo" an dich und deine Tinkerin :hallo:

schnulli hat schon alles Wichtige geschrieben dem ich mich nur anschließen kann.

Wenn schon in dem einen Röntgenbild Arthrose erkennbar war liegt die Vermutung nahe das es auch am anderen Bein oder überhaupt im/ums Pferd, nicht zuletzt auf Grund des Alters, weitere Baustellen zu beklagen gibt.
Von daher macht es wirklich Sinn jetzt einmal durch zu diagnostizieren um dann Ergebnisorient ein passendes Gesamtmanagement erarbeiten zu können damit die Maus wieder fit wird und auch bleibt.

Das erwähnte EMS/ECS Gesamtprofil (nachzulesen im ABC meiner Signatur) was eine einmalige Blutentnahme vom heunüchternen Pferd erfordert (öediglich auf Leckerlies, Krippenfutter, MiFu usw. sollte 12 Stunden zuvor verzichtet werden würde sowohl ein ECS (Cushing), ein EMS (metabolisches Syndrom)als auch eine IR (Insulinresistenz) ans Licht bringen. Gut investiertes Geld also!!

Eine schlanke Gestalt ist kein Garant zum Ausschluß von EMS/IR es gibt wirklich rappeldürre Pferde die das inne haben. Von daher ist ein Test durch EMS/ECS Profil besser als Kristallkugeldiagnostik.

Gleiches gilt für das Cushing.

Nicht der bekannte Hirsutismus (Yetifell) ist das erste Symptom sondern oft zu aller erst eine Hufrehe, dann oft begleitet von Abmagerung, Ausbildung einer Insulinresistenz, Lethargie, diffuser Lahmheiten, Augen und Sehnenprobleme, atrophierter Rückenmuskulatur, EOTRH usw.

Bleibt ein ECS unerkannt und unbehandelt steht dem Pferd leider ein Siechtum bevor während es unter Prascendtherapie i.d.R. zu seiner ursprünglichen Leistungsfähigkeit und Rückbildung der Symptome und zu relativem Wohlbefinden zurück kehrt.

Da das ACTH bereits zur Sommersonnenwende kontinuierlich zu steigen beginnt und im September sein jahreszeitliches Hoch erfährt das bei Cushis ungleich höher ausfällt als bei Gesunden sollte das jetzt wirklich auch ohne klinische typische ECS Symptome mit getestet werden.

Wenn dann Röntgenbilder der Hufe gemacht werden, am besten mit Markierungen am Huf (mindestens Hufzehe, Kronsaum) rundet dies die Diagnostik ab und man hat auf der ganzen Linie einen Status Quo.

Bezüglich EMS/ECS Profil:
Bitte nur dieses Profil und KEINEN Funktionstest beauftragen der längst nicht mehr Goldstandard ist und Risiken für dein Pferd birgt.

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LG Kathi


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 Betreff des Beitrags: Re: Guten Morgen aus dem Sachsenland
BeitragVerfasst: 13.06.2020, 08:07 
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Wie geht es denn Deiner Stute inzwischen und konntet ihr bereits durch weitere Untersuchungen mehr herausbekommen?

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Viele Grüße
Gordo

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 Betreff des Beitrags: Re: Guten Morgen aus dem Sachsenland
BeitragVerfasst: 17.06.2020, 13:58 
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Hallo!!
Danke der Nachfrage- sie steht nach wie vor in der Box, wir warten auf den Schmied am 26.6.- sie läuft auf weichem Boden völlig klar, auf unebenem stolpert sie und läuft sehr fühlig.

Ich bin noch am überlegen, wie ich es in Zukunft überhaupt managen soll- 4 Pferde, die ins Gras dürfen und 2, die nicht mehr dürfen. Ich habe nur einen 'nichtwiesen Platz' mit Unterstand und bei den 4 Pferden sind zwei Alte dabei, denen es auch nicht so gut geht (schwere Arthrose und die andere hat ne halbseiten Sypmtomatik)

Geht denn, naiv gefragt, wenigstens überständige Weide mit Fressbremse? Ich bin so planlos, da mein Dackel momentan auch schwere Herzprobleme hat und mich das ganze neben dem normalen Leben ziemlich auffrisst.

Das Labor hab ich 'beantragt' und nach den Kosten gefragt, mal sehen was sie schreibt. Das wäre dann der nächste Schritt in den nächsten 14 Tagen.
Ansonsten graust mir bissl, wir wollten eigentlich mal in den Urlaub fahren mit den Kindern....das zu organisieren wird wohl die nächste Herausforderung....

Ich bin sehr froh, dass die Stute mir es bis jetzt noch nicht übel genommen hat, dass sie Boxenknast und kein Gras mehr bekommt. Sie ist immer noch sehr lieb und freundlich... ich hab ihr gesagt, dass ich mir wünsche, dass wir es hinbekommen, noch ein paar schmerzfreie, wenigstens spaziergängige Jahre haben zu dürfen... Ach mano...


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 Betreff des Beitrags: Re: Guten Morgen aus dem Sachsenland
BeitragVerfasst: 17.06.2020, 17:15 
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Das ist natürlich doof das der Teufel mal wieder auf den selben Haufen schietert und alle deine Tiere momentan nicht fit sind :tröst:

Das EMS/ECS Profil kostet je nach Labor ca. 95 Euro zuzgl. Tierärztliche Leistung. Dafür hat man aber einen umfassenden Überblick in den Stoffwechsel weshalb ich dir das nochmals ans Herz legen möchte.

Die Werte zeigen dann auch ob evtl. Futterzugeständnisse denkbar wären oder die Notfalldiät eingehalten werden muß um den Schub zu beenden und eine Umkehr zu erreichen.

Das Problem bei überständiger Weide ist das die Feinschmecker ihre süßen Nasen ganz tief unten zwischen dem Heu am Halm versenken und dort nach jungem Gras suchen und es leider auch finden.
Grundsätzlich ist eine überständige Weide mit am besten altem Grasbestand natürlich eine Option zumindest zeitlich limitierten Weidegang zu ermöglichen.

Wie gesagt, ohne Blutwerte deines Pferdes zu kennen wäre das fachlich nicht korrekt das quasi abzunicken.

Wäre kein HS Besuch vor dem 26 möglich gewesen?

Vielleicht würde deine Stute wenn sie kein Schmerzmittel bekommt auch von Jiaogulan profitieren, lies doch mal HIER

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LG Kathi


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 Betreff des Beitrags: Re: Guten Morgen aus dem Sachsenland
BeitragVerfasst: 18.06.2020, 08:45 
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Nein, der eine, der Hufschuhe, Beschlag und nur ausschneiden vereint, ist leider sehr begehrt und den Termin hat mir die Tierärztin gemacht, bei mir ist er gar nicht ans Telefon gegangen, bzw hat auch nie zurück gerufen.
So grosse Auswahl haben wir keine.

Fürs Labor warte ich auf einen Termin, er muss wohl mal früh zeitig sein mit Heu nüchtern...mal sehen, wann es passt bei ihr.

Aber nur für mich....das Labor, was dann abgenommen wird, zeigt ja den Zustand mit komplett ohne Gras nach ca 3 Wochen.
Ich hatte ihr aus Mitleid immer mal ne kleine Handvoll Gras in die Box gegeben, aber ich hab nun begriffen, dass ich das lieber bleiben lasse, so traurig sie auch schauen mag...

Wie interpretiert man das denn?

Wie schnell regulieren sich die Werte denn? Man müsste ja theoretisch bei jeder Programmänderung ein neues Labor machen, um zu schauen, wann es kritisch wird? Am besten noch aufs Wetter achten? Wahnsinn.... :haukopf:

Ich hab so gar keinen Plan... :helpa:


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 Betreff des Beitrags: Re: Guten Morgen aus dem Sachsenland
BeitragVerfasst: 18.06.2020, 10:13 
Hey, ganz ruhig, Brauner :-).

Das Profil beinhaltet den Fructosamin-Wert. Das ist der sogenannte Langzeitzucker. Anhand diesem Wert kann man dann schon einige Zeit zurück beurteilen.

Nun ist es wichtig, erst einmal die derzeitigen (also zur Zeit der Blutentnahme) Werte zu haben und dann kann man, nach deren Beurteilung, sich langsam rantasten. Zeigen die Werte einen katastrophalen Zustand des Stoffwechsels, dann sollte man die Diät erst einmal so beibehalten, damit der Stoffwechsel sich regenerieren kann. Erst dann kann man schauen, ob evtl. leichte Zugeständnisse beim Futter gemacht werden können. Das hängt auch immer von der möglichen Bewegung ab. Und natürlich ist dann dafür ein neues Blutbild fällig, weil man ja sonst nicht weiß, ob man etwas ändern kann.
Allerdings seid ihr ja noch ziemlich am Anfang und die Hufe tun ihr noch weh. Daher ist die Diät in Verbindung mit der Boxenruhe zur Zeit die beste Maßnahme. Auch, wenn das Mäuschen noch so traurig aus der Wäsche schaut. Da musst du hart bleiben.

Und wenn die Werte dann da sind, dann können wir Dir erklären, wie man das interpretiert. Es wäre gut, wenn Du sie hier einstellen könntest. Denn die Tierärzte lesen die Werte anders und winken vermeindlich gute Werte (weil innerhalb der Referenz) als in Ordnung durch, obwohl der Quotient etwas anderes zeigt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Guten Morgen aus dem Sachsenland
BeitragVerfasst: 18.06.2020, 10:26 
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Okay, wenn der HS begehrt ist und mit Hilfe der TÄ überhaupt nur ein Termin gemacht werden konnte will man damit mehr als zufrieden sein.

Glukose und Insulin zeigen den ISTzustand des Kohlenhydratstoffwechsels während Fruktosamine/ Triglyzeride den Langzeitzucker (etwa der letzten 3 Wochen) bzw. den Fettstoffwechsel repräsentieren.

Sollte der Quotient aus Glukose und Insulin unter jetzigem Futtermanagement ohne Weidegang bei eigentlich keiner stattfindenden Bewegung eine komplette oder kompensierte Insulinresistenz zu Tage bringen wüßte man das Weide vermutlich nie wieder Thema sein wird.

Stellt sich heraus das sie ein Cushing hat besteht die Möglichkeit das sie dadurch eine IR entwickelt hat die sich unter passendem Gesamtmanagement aber auch der dann einzuleitenden Prascendtherapie wieder relativieren kann.

Auch kann, wenn die Hufe wieder gesundet sind und die Maus wieder moderat gearbeitet werden kann, sich eine evtl. bestehende IR wieder zu Gesundwerten entwickeln wenn auch die Ernährung passend ist.
Fakt ist aber das das dann dem Gesamtmanagement geschuldet ist und nicht weil das Pferd diesbezgl. gesund geworden ist.
Würde man Bewegung schleifen lassen, das Futter wieder suboptimal gestalten oder Weidegang zulassen verkehrt sich das schnell wieder zur IR.

Da das aber alles hypothetisch ist macht es wenig Sinn da jetzt gedanklich alles durch zu spielen.

Wenn die Werte vorliegen dröseln wir dir das alles auf was konkret bei euch vorliegt damit dir nicht am Ende der Kopf schwirrt vor lauter Informationen die du vielleicht vorerst gar nicht brauchst.
Vorerst deshalb weil es nicht schadet sich in das Thema einzulesen um künftig präventiv agieren zu können damit gar keine Hufrehen mehr auftreten bzw. ein mögliches Cushing (auch bei anderen Pferden) zeitig erkannt und therapiert wird.
Das kann viel Leid ersparen.

Nun atme durch und stecke deine Energie in andere Dinge als in Wahrscheinlichkeiten, Wenns und Vielleichts.

Das du ihr vorerst keine Handvoll Gras mehr gibst finde ich eine gute Entscheidung, denn mit Pech unterhältst du damit eine IR! :2daumenhoch:
Abgesehen davon:
Wenn ICH erstmal ein Stück Schokolade gegegessen habe will ich auch mehr während ich ganz ohne Schokolade was den Jabs darauf angeht relativ gut zurecht komme.

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 Betreff des Beitrags: Re: Guten Morgen aus dem Sachsenland
BeitragVerfasst: 18.06.2020, 20:26 
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OK...ihr seid lieb! Ich melde mich mit den Zahlen!!! :oops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Guten Morgen aus dem Sachsenland
BeitragVerfasst: 21.06.2020, 11:12 
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Beiträge: 22
Die TÄ kommt Mittwoch 10 Uhr- und die Stute soll 6 Stunden nüchtern sein, auch kein Heu. Ich weiss gar nicht, wie ich das managen soll- sie steht auf Stroh. Wenn sie nüchtern sein soll,muss ich sie in eine leere Box stellen, da ist Betonboden drin- WEICH steht sie da quasi nicht mehr.
Warum darf sie auch kein Heu bekommen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Guten Morgen aus dem Sachsenland
BeitragVerfasst: 21.06.2020, 11:34 
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Beiträge: 11626
Bitte NICHT nüchtern lassen sondern HEUNÜCHTERN!!
Das ist beim EMS Profil gegenüber einem Funktionstest nicht notwendig da das Insulin zur Glukose interpretiert wird weil das Eine das Andere bedingt.

Man ist von dem Nüchtern sein mittlerweile abgekommen, weiß das das dem Dauerfresser Pferd Stress bereitet das Werte beeinflussen kann und ein Pferd ja im Prinzip nie nüchtern ist und man ISTWerte haben möchte unter realen Bedingungen.

Lediglich auf Weidegang, Krippenfutter, Leckerlies usw. sollte zuvor 12 Stunden verzichtet werden.

Um unnützen Diskussionen aus dem Weg zu gehen handhabe es so wie hier von uns empfohlen und bewährt, du mußt es ja bei der TÄ nicht zum Thema machen die dann von nüchtern ausgeht.
Oder du stellst dich der Diskussion was aber etwas Hintergrundwissen und Verbindlichkeit von dir erfordert.

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