Ob die "Huftante" nun sagen kann es war Rehe oder nicht wage ich zu bezweifeln.
Fakt scheint ja zu sein das es Veränderungen in den inneren Strukturen gegeben haben muß die FÜR eine Rehevorgeschichte sprechen.
Ob es dabei um eine Belastungs oder mechanische Rehe gehandelt hat ist dabei unerheblich denn das Wissen darum ändert an der Lageveränderung des Hufbeines nichts.
Auch eine ausgedehnte hohle Wand oder Abzesse können den Hufbeinträger in der Vergangenheit so geschwächt haben das dieser unter dem bei einem Tinker recht hohem Gewicht nachgegeben hat, es zu einer Zusammenhangtrennung geführt hat und das Hufbein dadurch, haltlos wie es dann war, absinken konnte.
Eine Rotation (Kapsel oder Hufbeinrotation) kann bei wenig Grad auch der fälligen Hufzubereitung geschuldet sein, eine Senkung ist da schon deutlicher pathologisch anzusehen und auch kaum reversibel.
Wichtig ist jetzt nach den aktuellen Röntgenbildern die Hufe zu sanieren, sie entsprechend zuzubereiten und evtl. mittels Beschlag/Bekleb/Hufschuhen bis zur Gesundung zu unterstützen.
Zu wissen das der Stoffwechsel (EMS, ECS, IR) vermutlich als Ursache ausscheiden ist aber schon mal von Vorteil und auch beruhigend.
Es wäre schön wenn wir die Röntgenbilder mal sehen könnten und auch Bilder der Hufe VOR dem Termin mit der HO aufgenommen, angefertigt gemäß der Anleitung im ABC meiner Signatur.
Machst du dann NACH dem Huforthopädietermin erneut Huffotos und zeigst sie uns kann man die Arbeit der HO besser beurteilen.
Das Vorgehen hat sich jedenfalls bewährt weil auch viel Murks an Hufen verzapft wird, mit blumigen, teils abstrusen Erklärungen der vermeintlichen Fachleute und schwupps ist etwas verschlimmbessert.
Verstehe das bitte richtig:
Es soll hier um Gottes Willen keine Vorverurteilung stattfinden, das ist nicht unser Ansinnen und auch nicht zielführend. Abgesehen davon kennen wir weder den HS noch dessen Arbeit und glauben grundsätzlich immer erstmal an fachliche Kompetenz!
Da das leider nicht immer der Fall ist, sonst brauchte es keine Fachforen wie das Unsere, wollen wir lediglich die Besitzer Huf und Stoffwechselkranker Pferde sensibilisieren genau zu hin zu schauen, zu hinterfragen, zu dokumentieren, zu fotografieren um das Optimum für seinen Liebling heraus zu holen.
Bei der Beurteilung der Dokumentation RöBis, vorher/nachher sind wir dir dann gerne behilflich wenn es gewünscht ist.
Ich selbst habe übrigens 4 HS verschlissen bis ich mit den Maßnahmen am Huf und deren Entwicklung zufrieden war und RöBis das auch bestätigt haben und stehe dazu ohne mich zu schämen.
Ich zahle schließlich viel Geld für einen Fachmann von dem ich dann auch fachlich adäquate Arbeit erwarten kann.
Persönliche Befindlichkeiten stehen da bei mir nicht im Vordergrund denn meine Ponys sind auf mich und meine Fürsorgepflicht angewiesen, können sich ja nicht selbst helfen und die Hüfchen feilen
PS:
Bei so Rassen die viel Behang haben hat sich für Huffotos bewährt den Pferdchen Stulpen anzuziehen die den Haarwust zusammenhalten und einen freien Blick auf Huf und Krone erlauben.