Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Also ich bin ja da noch an der Sache vom Herrn Busch dran. Habe da eine Kontaktadresse mittlerweile von jemandem der sie sich anschauen könnte und habe eben RöBi usw verschickt. Dass ich mal die Hufgeschichte von außen irgendwie einorden kann.
Mit bearbeitet mein ich genutzt/durchwühlt/sich bequem gestellt. Heute Nachmittag ist sie um die Pellets rum als würden sie sie fressen in den Bereich mit Kompost.
Ansonsten habe ich mal wieder nichts verändert. Mach ich ja schon lange nicht mehr. Nicht mal 2 Sachen mehr gleichzeitig..im Versuch immer zu wissen was das Resultat der Veränderung ist bzw wenn es ihr schlechter geht damit, es etwas eingrenzen zu können.
Gemma bekommt Heu, dazu hat sie immer etwas Stroh in einem Netz. 1 kilo reicht ihr da aber mehrere Tage. Scheint mehr Beschäftigung zu sein. Dazu gibt es morgens 100g Heucobs mit Jiaogulan und Mineral von Dr. Maroske (halbe Portion) Abends 100g Kwickbeets mit der anderen Hälfte Mineral und 30g frisch geschrotete Leinsamen. Medis nur Metacam wenn sie wie heute nicht mehr laufen kann und apathisch wirkt.
Da sie ja mittlerweile jetzt Kies, Kompost und Holzpellets und Hufschuhe und Einlagen hat müsste sie sich die Unterstützung eigentlich frei aussuchen können..
Sind die Pellets denn ordentlich hoch eingestreut und gut gewässert und dadurch zerfallen? Ist darunter Betonboden? Nicht das sie in der Nacht so eifrig war und sich wegen des unbekannten Materials wiederholt bis zum Grund durchgebuddelt und damit ihre Hufe überbelastet hat Hat/te sie in der Nacht Hufschuhe an oder nutzt du die Zeit zum lüften weil sie dann ja auch weich steht und sich vermutlich auch mal zum Ruhen ablegt?
Die Pellets haben grade ne Höhe von über 20 cm eher 25..hab wohl 1 2 Säcke zu viel gewässert. Sie sind komplett zerfallen ja. Drunter sind Stallmatten.
Sie trägt im Moment 24/7 Hufschuhe und Polster im Wechsel. Da ich die Hufschuhe immer selbst anziehen möchte und weil es bisher ohne immer sofort schlechter wurde.
Das hört sich erstmal gut an wobei Lüftzeiten auch wichtig sind um Gammel im Vorwege zu begegnen. Berichte doch bitte nachher wenn du dir einen Überblick über ihre heutige Tagesform gemacht hast.
Ja ich denke auch. Es ist ja schon vor 2 3 Tagen etwas schlechter gewesen mit Pulsation..denke das hat da schon angefangen, aber ich kann es mir eben nicht erklären..
Ich konnte ihr die Schuhe gestern kaum wechseln weil sie die Hufe nicht geben konnte..
Ich weiß dass das Lüften wichtig wäre aber wenn es ihr so schlecht geht nehme ich es wie Hufverbände.Die müssen halt drauf bleiben. Ich hab drunter noch gute Hufe zum Glück. Wohl dadurch dass die Schuhe immer komplett trocknen lassen kann. Ich nutze dazu noch Hufpuder und Desinfektionsspray und bisher haben wir ein recht gutes Klima.
Ne, wenn sie gerade wieder hochschmerzhaft ist will man ihre Hufunterstützung natürlich nehmen. Immer vorausgesetzt das diese in allen Teilen noch passend zur aktuellen Situation ist und nicht irgendwo durch Hornwachstum z.B. Drücke entstehen lässt. Dann wundert man sich das das Pferd regelrecht aufatmet wenn die Hufunterstützung entfernt ist. Ich will das hier nicht "unterstellen" sondern es nur allgemein erwähnen weil es ein Punkt ist den man bei einem Schmerzleidenden Pferd mit an sich korrekter (manchmal auch gut gemeinter aber wenig gut gemachter, hatten wir hier schon mit einem Klinik Cast wo das Pferd trotz aber keinesfalls wegen des Klotzes den man ihm unterbaute gesund geworden wäre...) Hufunterstützung schnell unberücksichtigt lässt bzw. gar nicht daran denkt.
Es ist leider oft Versuch und Irrtum weil es DIE und EINZIG RICHTIGE Hufbearbeitung und Unterstützung und schon gar keine Lehrbuchmäßige Hufe gibt. Es gibt nur Grundregeln die oft Physikbasiert und im Prinzip kein Hexenwerk sind.
Jedes Pferd ist einzigartig, jeder Huf ist einzigartig und jede Erkrankung an den Hufen unterscheidet sich weshalb die Vorgehensweise auch entsprechend individuell und nach Istzustand ausfallen muß.
Du beobachtest deine Stute gut, machst nicht alles auf einmal um später aus Maßnahmen und resultierender Wirkung ablesen zu können was tat gut, was war sinnlos und was sogar eher kontraproduktiv.
Ja das ist immer die Frage. Auf jeden Fall helfen ihr die Polster beim Laufen und Stehen. Im Moment zumindest. Eventuell gibt es da ja dann bald noch andere Lösungen.
Aber das was du sagst kenne ich. Nach den Polsterverbänden hat der Tierarzt feste Keile "installiert". Damit konnte sie überhaupt nicht laufen. Ich hab es am nächsten Morgen wieder runter weil es dann auch immer schlechter wurde. Die Keile waren wohl einfach zu fest haben sich dem Huf nicht angepasst. War schlimm anzusehen.
Ja ich hoffe ich komme so irgendwann auf einen grünen Zweig denn die Frage, wie lange /wie viel willst du noch machen...kommt immer öfter auf
Guten Morgen und ein verspätetes Willkommen auch von mir!
Eure Situation erinnert mich ein wenig daran, wie es mir damals mit Aphrodite ging. Es hat zum Einen lange gedauert bis überhaupt festgestellt wurde, dass eine Rehe vorliegt und dann wurden leider diverse nicht sehr hilfreiche Maßnahmen durchgeführt. Im Nachhinein wurde es nach einer gefühlt ewigen Zeit erst durch das Antherapieren mit Prascend besser (obwohl sie damals nur einen knapp über der Rererenz befindlichen ACTH Wert hatte) und mit einem Rehebeschlag. Schuhe reichten bei Aphrodite nicht, allerdings war sie auch ein Großpferd. Wirklich gut ging es ihr mit den Duplos, die kann ich wirklich empfehlen und sind von der Unterstützung her ganz anders als Hufschuhe.
Ich drücke euch feste die Daumen, dass es bald nurnoch bergauf geht, bzw dass ihr einen Punkt erreicht, an dem klar ist, dass die ganzen Maßnahmen greifen. Aufgeben kann man nur einmal. Solange dein Pferdchen noch mit macht und nicht komplett aufgegeben hat (das merkt man als fühlender Besitzer), gibt es nur ein zuversichtliches Denken an die Zukunft und ein Gesund werden! Viele Grüße Janka
Hallo, ich bin erst ein Vierteljahr hier dabei und gerade platt - dass ich offenbar mit drei Monaten Diagnosesuche und vier Tierärzten kein Einzelfall bin, dachte es liegt an meiner Wohngegend, in der Fachkunde schwer zu kriegen ist .... Ich lese hier also fleissig mit, weil ich noch immer dazulerne und bin froh, dass Duhni jetzt schon einige Wochen gut überstanden hat und wir ein Vierteljahr gutes Hufwachstum erreicht haben.
Oh das freut mich dass Duhni schon wieder besser drauf ist trotz der Odyssee. ICh habe auch etwas in deinem Beitrag mitgelesen. Nein es liegt wohl nicht an der Wohngegend...leider..
Also mein Mäuschen lag heute als ich kam. Nachdem es ihr gestern so extrem schlecht ging habe ich das erstmal nicht als positives Zeichen gesehen und mich zu ihr gesetzt. Sie hatt so im Liegen Pulsation aber nicht so stark. Da war ich dann etwas beruhigter. Aufgestanden ist sie dann irgendwann ganz zügig. Laufen ging noch nicht sooo gut aber! besser als gestern. Dass sie sich jetzt so tagsüber wieder hin legt gefällt mir insofern als dass es zumindest ihre Füße entlastet. Wir haben dann tägliche Wellness gemacht, die ganze Box aufgelockert dass sie es weider schön hat. Hufschuhe tauschen war noch etwas schwierig heute obwohl ich darin mittlerweile echt geübt und schnell bin. Dafür hatte sie heute wieder besseren Appetit als gestern.
Ihre Kiesecke findet sie auch richtig gut und nutzt die auch fleißig habe ich so im Tenor der anderen Einsteller gehört.
Mein Wunschtraum wäre jetzt wenn sich mein "Problem" mit der Hufbearbeitung noch lösen würde..am besten heute noch. Das würde mich sehr beruhigen! Falls jemand einen freien Daumen hat bitte drücken!
Es hat funktioniert und das sogar noch schneller als gedacht. Nächste Woche war geplant. Nun kommt schon morgen ein Treffen der Hufpfleger und Fachfrauen zusammen um Gemma schnellstmöglich und bestmöglich zu helfen! Mein Tag ist gerettet trotz des vielen Regens
Es gibt zum Glück so viele tolle Menschen hier und da draußen die einem helfen und stützen und unterstützen!
Juchuuuuuuuuu, das sind doch mal so richtig gute Nachrichte auf der ganzen Linie.
Wenn sie liegen bekommt man immer erstmal einen Herzkasper, insbesondere wenn sie krank sind. Statt positiv zu denken ist man immer gleich auf Alarmstufe Dunkelrot gebürstet, hat Adrenalin bis unter die Hutschnur und Bauchschmerzen. Warum ist das eigentlich so? Weil Pferde so komische Dinge bekommen wie Hufrehe, sich nicht übergeben können und eine totale Fehlkonstruktion als Magen Darmtrakt designed bekommen haben was ihnen binnen kürzester Zeit das Leben kosten kann oder einfach weil sie einem mental so unheimlich nahe stehen?
Ich glaube ja das Letztere. Wer einmal tief in eine Pferdeseele geschaut hat ist ein reicher Mensch!
Wahrscheinlich weil es grade von Tag zu Tag bergab ging und gestern kaum stehen konnte und dann liegt sie heute da und ich dachte jetzt ist es so weit... das hätte beinahe mich dem Tod auf die Schippe gebracht
Morgen wird es noch besser sein wie heute und wenn meine beiden Huf super Frauen morgen Mittag Hand in Hand arbeiten kann es nur besser werden!!!
Ich wollte gar kein Pferd kaufen...ich wollte sie nie wieder hergeben müssen.
Versuche immer ruhig zu bleiben und gib Gemma Zuversicht auch wenn es mal Scheißtage gibt. Sie sind eine Art Zauberwesen, spüren unsere Befindlichkeiten auf fast schon beängstigende Weise und wollen uns alles recht machen. Leider scheinen sie in unserer schlechten Stimmung, in die wir durch ihr krank sein versetzt sind, eine Art Erwartungshaltung an sich zu sehen. Sie wollen der entsprechen und zeigen sich entsprechend hinfällig weil sie uns spiegeln.
Wenn ich manchmal einem User rate " aaaaatme" meine ich das nicht sinnbildlich sondern ernst. Es nimmt immens viel körperliche Anspannung raus von der letztlich beide profitieren.
Ich wollte bewusst auch kein Pferd aber meine Tochter suchte einen Beisteller, fragte ob ich mit kommen kann eines ansehen und ZACK....da stand der kleine 3 Monate alte Anton mit seiner Knautschnase und wollte meinem Mann partout eine Spiegelreflexkamera erklären. Im Schlepp eine Hermine die immer hinter uns her wieherte wenn wir gingen und sich ansonsten gerne zu uns gesellte und mitreden wollte. Ich bin also zu meinen zwei Schnöffelpöttjes gekommen wie die Nonne zum Kind und liebe sie ebenso.
Leben passiert, sowohl im positiven als auch im negativem Sinne. Wir müssen lernen beides anzunehmen und es viel öfter unseren Fellnasen gleich tun: Im Hier und Jetzt leben!