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 Betreff des Beitrags: Frischling on Board
BeitragVerfasst: 05.05.2015, 20:16 
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Habe es heute endlich geschafft mich anzumelden.
Seit drei Monaten weiss ich über ein Mitglied eurer Gruppe, dass es euch gibt und hoffe, dass ich hier endlich mehr erfahre und Hilfe von Gleichgesinnten erhalten kann!!

Mein 11jähriger Isländer hatte im Februar, dass zweite Mal in seinem noch so jungen Leben Rehe. Bei uns steht er schon seit 2007 und hatte immer nur max. 1-3 std. Weidegang im Sommer und portioniertes Heu+ Müsli(abends eine Handvoll+ Mineralfutter bekommen). Bis wir letzen Winter aufgrund eine Heustauballergie unseres Beistellers auf Heulage umstiegen.
Wir dachten uns nicht dabei, da er die eigentlich kannte (vom Stall vorher) und sie fast wie Heu aussah, nur das sie etwas süßlich roch. Wie der zweite Ballen geliefert wurde, war es schon passiert! Morgens beim füttern fanden wir ihn und er tat keinen Meter mehr.

Erst sah es fast nach Kollik aus, da er sich immer hinlegen wollte und sich fast im Stall fest gelegen hätte. Der sofort gerufene Tierarzt stellte aber gleich die richtige Diagnose und behandelte (im Nachhinein leider) nur erstmal mit ASS Brausetabletten und irgendwas pflanzlichem. Im Rückblick hätte ich ihm die fast drei Wochen unter ständigen Schmerzen gerne erspart. Hatten aber unsere damaligen Tierärztin voll vertraut und selber keine Ahnung von Hufrehe .

Weil wir das Elend nicht mehr ertragen konnten und sie nicht erreichbar war, riefen wir dann unseren jetzigen Tierarzt. Der ihn natürlich mit Schmerzmitteln versorgte und Röntgenbilder machte. Strickte Heudiät (mind. 12std. in Wasser eingelegt)und Boxenruhe anordnete. Auf den Röntgenbildern war zum Glück ein noch reparabler Befund zu sehen und es bestand Hoffnung auf Heilung, laut dem Doc. Nur leider waren seine weiteren Anweisungen etwas waage:

Reiten nach ca. 6-8 Wochen leichte arbeit auf Grasplatz, möglichst gerade aus. Mit Rehebeschlag, wenn er wieder richtig läuft. Fütterung 2-3 Monate, dann langsam wieder auf normales Heu umstellen. Wird schon wieder. Weide wie gehabt. Die Hufschmiedin kam alle 6 Wochen und nach dem dritten Rehebeschlag, ging es auch wieder mit normalen Eisen. Wir dachten alles super, hat er gut weggesteckt. Reiten ehe nur Freizeitmäßig und keine große Belastung, viel Grasplatz. (Da im letzten Jahr auch die Stute meiner Mutter Kranksheitsbedingt nicht reitbar war und ich alleine nicht so gerne raus gehe).

Und dann kam der Februar 2015!!!! Und wieder/ auch ohne Heulage stand er da mit Rehe!!!

Wir fast am verzweifeln, hatten wir uns doch an die Diät (Futter Reduzierung) des Tierarztes unserer Meinung nach gehalten und er hatte auch schon ordentlich an Gewicht verloren. Aber mit einem Rückfall hatten wir nicht gerechnet und konnten ihn uns auch nicht erklären. Außer vielleicht als Belastungs-Rehe nach Bodenfrost??

Der Tierarzt war auch mit seinem Latain an Ende. Therapierte wieder mit Schmerzmitteln. Aufgrund des akuten Schubes und Witterungsbedingt sollten ihm vorne Verbände mit Keilen Besserung verschaffen, diese hielten leider nur zwei Tage. Dann hatte er sie leider verkehrt belastet und stand wie mit Entenfüssen da. An Beschlag war nicht zu denken, wegen der starken Schmerzen. Nach Rücksprache mit Kollegen, riet der Doc uns zu Gipsfüssen- bei minus 5°. Klasse, war etwas schwierig; aber dank der Bewegungsunfähigkeit und der Gelassenen Art der Isis trockneten sie die Gips kurzerhand mit einem Heißluftfön!!

Der Gipsverband hielt mit etwas ausbessern zum Glück 3 Wochen und dann konnten wir endlich wieder den Rehebeschlag aufnageln. Nur dieses mal konnte er damit nach zwei Wochen und absetzten der Schmerzmittel trotzdem nicht laufen! Tierarzt wuste sich auch keine Lösung. schickte uns zum Rehebeschlagsprofi in eine Tierklinik. ( Der uns leider aus Krankheitsgründen zwei Tage vor unserem Termin absagte). Also wieder unsere Schmiedin herbeigeholt und nochmal den selben Beschlag+ Schmerzmittel versucht.

Erklärte: der Reheschub wäre beim letzten mal wohl doch noch nicht abgeklungen! Eine nach Wochen endlich durchgeführt Blutuntersuchung braucht uns leider nicht die Erhoffte Antwort nach der Ursache. Weiter Heudiät ( nass 12std. ) und Dann????

Wollten alles tun, damit er diese Shmerzen nicht nochmal durchmachen muss. Der Tierarzt konnte uns aber keine erklärbare / erkennbare Erkrankung unseres Pferdes nennen. Super!!!

Bis uns durch Zufall, bei der Suche nach einem neuen Isi für meine Mutter (die Stute war leider nach einer Rückenerkrankung für unreitbar erklärt worden) eine Gleichgesinnte, zwei Dörfer weiter, über den Weg lief. Karin konnte mir endlich einige meiner Fragen beantworten und vermutete nach einer vor Ort Besichtigung des Pferdes EMS. Aber damit können wir leben und endlich konnte uns einer sagen wie und was wir tun können.

FDH! 6kg gewass. Heu und sonst nichts! Hört sich im ersten Moment wenig an. Ist aber echt schwer. Kein Apfel, Möhrchen oder Wiese für den Kleinen mehr. Aber wenn er so gesund bleibt.

Hat seitdem in den 6 Wochen schon gut abgesteckt. Als Leckerli gib es -stark eingeschränkt natürlich- nur noch trocken Heucobs. Nur drei Fragen konnten bis jetzt nicht wirklich beantwortet werden 1. wann ist er wieder reitbar (Tierarzt sagt sofort/ Karin nach einem Jahr?) bin da sehr verunsichert und will nichts falsch machen. 2. wann kann er wieder trockenes Heu bekommen und wann darf er aus seiner einzel Haft entlassen werden ( dann wäre er ja wieder einer ständig wachsen Bewegung in der Herde ausgesetzt, kommt bald ein neuer Wallach dazu)?

Oh, das war viel. Viel Spaß beim lesen und ich hoffe auf eure Erfahrung und Ratschläge


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 Betreff des Beitrags: Re: Frischling on Board
BeitragVerfasst: 06.05.2015, 05:01 
Guten Morgen und herzlich willkommen hier bei uns, auch, wenn der Anlass nicht so schön ist.

Um Deine Fragen beantworten zu können, benötigen wir noch einige Angaben. Da wären beispielsweise die Blutwerte. Magst Du die mal bitte einstellen? Wenn der Verdacht auf EMS besteht, wäre mein nächster Schritt das EMS-ECS-Profil in Auftrag zu geben, um da genauen Aufschluss zu bekommen. Aber Achtung: die Blutprobe muss speziell behandelt werden. Dazu wären Bilder vom Pony und von den Hufen hilfreich. Dann können wir uns ein genaueres Bild über das Aussehen machen. Wichtig ist dabei die Halspartie, am besten mit Kopf auf dem Boden ohne Mähne.
Diese Blutwerte und Bilder sind wichtig, um die Ernährung des Pferdes einschätzen zu können. Wobei ich jetzt nicht verstehe, warum das Heu 12 Stunden gewaschen wird. Eigentlich reicht 1 Stunde völlig aus.

Dann zum Reiten: die Reitfähigkeit hängt vom Schaden in den Hufen ab. Gibt es aktuelle Röntgenbilder? Diese wären hilfreich. Sollten keine aktuellen Bilder vorhanden sein, würde ich zur Abklärung, inwieweit sich die Lage des Hufbeins verändert hat, neue beauftragen. Hierbei ist zu beachten, dass man den Kronrand, die vordere Hufwand und die Strahlspitze mit etwas metallischem markiert (Kronsaum und Hufwand mit einem aufgeklebten dünnen Draht, Strahlspitze mit untergeklebtem Centstück o.ä.). Nur mit korrekt aufgenommenen RöBis kann man das wirkliche Ausmaß des Schadens im Huf erkennen und in Eurem Fall auch sehen, ob der Beschlag in Ordnung ist oder ob der Beschlag eher kontraproduktiv ist.

Allerdings gebe ich Karin Recht: in der Regel sollte der richtige reiterliche Einsatz erst nach komplettem Herauswachsen (dazu benötigt der Huf in der Regel 1 Jahr) des Rehegeschehens beginnen. Wobei das eben wirklich stark vom echten Schaden abhängt.

Zur Frage der Herdenzusammenführung: solange Dein Pferd Schmerzmittel bekommt gehört er in Einzelhaft. Leider. Und alles was danach, nach den Schmerzmitteln kommt, hängt vom Schaden im Huf ab. Und ich würde gerade bei einem Neuzugang sehr vorsichtig sein. Da rennen sie ja dann doch enorm und machen enge Wendungen, bocken. Das sind momentan alles Dinge, die man unterbinden sollte, damit kein weiterer Schaden im Huf entsteht.

Soweit erstmal von mir, damit es nicht zu lang wird. Ich halte es für wichtig, sich mit dem Thema intensiv zu beschäftigen und hier die einzelnen Gebiete durchzulesen, damit Du Dir vorstellen kannst, was bei einer Rehe passiert. Dann erschließt sich auch das Vorgehen recht gut.


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 Betreff des Beitrags: Re: Frischling on Board
BeitragVerfasst: 06.05.2015, 06:27 
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Hallo und auch von mir ein Herzliches willkommen an dieser stelle.

Schnulli hat bereits alles Wesentliche geschrieben.

Um es kurz auf den Punkt zu bringen:
um einer Hufrehe erfolgreich die Stirn zu bieten MUSS die Ursache beklannt sein, also muss eine echte Diagnose her der dann das passende Management folgt.

Als 2. müssen die Hufe einfach korrekt bearbeitet und korrekt unterstützt werden um überhaupt die Chance zu haben ausheilen zu können.
Da sollte man im Optimum von ca 1 Jahr ausgehen.
Erst dann ist der Huf wieder voll belastbar.

Wer schon mal einen Knochenbruch hatte, merkt auch dass wenn der Gips ab ist und dann quasi ja der Knochen sogar heile ist noch längst nicht alles gut ist.

Die Infos zu entsprechenden Bildern und dem EMS/ECS-Profil findest Du im ABC.

Heu 12 Stunden im Wasser liegen zu lassen bringt nicht nur keine weitere Verbesserung sondern macht die Pampe auch ekelhaft und ist in der kommenden Jahreszeit durch Gärprozesse gefährlich!!
1 Stunde ist sinnvoll!

Den Zuckergehalt vom Rauhfutter kann man nicht riechen und Heulage hat nicht zwingend mehr Zucker als Heu und auch überjähriges Heu hat nicht weniger Zucker als aktuelles!

Liebe Grüße
Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Frischling on Board
BeitragVerfasst: 06.05.2015, 09:33 
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Beiträge: 11657
Finnimaus hat geschrieben:
1. wann ist er wieder reitbar (Tierarzt sagt sofort/ Karin nach einem Jahr?) bin da sehr verunsichert und will nichts falsch machen. 2. wann kann er wieder trockenes Heu bekommen und wann darf er aus seiner einzel Haft entlassen werden ( dann wäre er ja wieder einer ständig wachsen Bewegung in der Herde ausgesetzt, kommt bald ein neuer Wallach dazu)?

Oh, das war viel. Viel Spaß beim lesen und ich hoffe auf eure Erfahrung und Ratschläge


Hallo und auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum :hallo:
Reitbar wird ein Rehelein erst dann wieder werden wenn der Huf einmal gesund in Anbindung heruntergewachsen ist was bei optimaler Hufbearbeitung/Unterstützung bis zu einem Jahr dauern kann.
Inwieweit der Huf dann wieder uneingeschränkt belastbar ist hängt natürlich Maßgeblich von den Vorschäden ab.
Hier klick ist das Hufrehegeschehen mal als Animation sehr anschaulich dargestellt, schnell wird klar warum nicht angepasste Bewegung auf den Huf ein Ausheilen be oder gar verhindern kann.

Isis sind als Robustrasse genetisch bedingt Insulinresitent (prädisponiert) um in freier Wildbahn bei Kargheit das Überleben gesichert zu wissen was bei unangepasster Fütterung bei deutlich zu wenig Bewegung aber leider ins krankhafte kippt.

Auch Heucobs sollten nicht als Leckerli angeboten werden da diese unaufgeweicht die Gefahr von Schlundverstopfungen birgt als auch undeklarierte Zuckermengen enthalten die es bei einem EMS/IR-ler auch in noch so geringer Menge zu vermeiden gilt.

Insulinwerte die zwar hoch aber innerhalb der Referenz befindlich sind schliessen übrigens eine IR NICHT aus und schwächen die inneren Hufstrukturen.
Wenn du also die Möglichkeit hast die bisherigen Laborparameter hier einzustellen dann wären wir sehr dankbar darum um die Gesamtsituation bei euch besser einschätzen zu können.
Auch Körper und Hufbilder gemäss der Anleitung aus dem ABC meiner Signatur können hilfreich sein.

Als Besitzer zweier bereits dreijährig positiv EMS, IR und ECS getesteter Ponys kann ich dir nur dringend zu dem komb. EMS/ECS Gesamtprofil unter Einhaltung des erforderlichen Procederes raten (auch im ABC) um eine umfassende Diagnostik bezüglich des Stoffwechsels zu haben.

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LG Kathi
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 Betreff des Beitrags: Re: Frischling on Board
BeitragVerfasst: 06.05.2015, 09:43 
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Als Leckerlie besser geeignet ist Leinkuchen, ein Stückchen Gurke oder Sellerie.

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 Betreff des Beitrags: Re: Frischling on Board
BeitragVerfasst: 07.05.2015, 07:52 
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Moin. Habe den Kampf gegen den Computer gewonnen und kann euch nun Bilder von Finn von vor ca. 3-4 Jahren mailen und von vor 4-6 Wochen und heute. Sowie ein Foto vom aktuellen Rehebeschlag und die letzte Blutuntersuchung. Schauen wir mal ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Frischling on Board
BeitragVerfasst: 07.05.2015, 07:57 
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Hilfe!! Wo sind meine Dateien geblieben?? Dachte ich hätte es hin bekommen ;(


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 Betreff des Beitrags: Re: Frischling on Board
BeitragVerfasst: 07.05.2015, 08:04 
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kannst sie zu mir schicken per mail:
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 Betreff des Beitrags: Re: Frischling on Board
BeitragVerfasst: 07.05.2015, 08:07 
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 Betreff des Beitrags: Re: Frischling on Board
BeitragVerfasst: 07.05.2015, 08:07 
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Ich glaube, jetzt hat es geklappt : )))


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 Betreff des Beitrags: Re: Frischling on Board
BeitragVerfasst: 07.05.2015, 09:26 
Bitte die Bilder verkleinern. Die sind riesig! Das letzte Bild ist mehr als unscharf und damit nicht zu beurteilen. Ich hätte auch gerne mind. 1 Bild vom Hals mit Kopf am Boden ohne Mähne.

Zu den Blutwerten: 1. bitte entferne Deine persönlichen Daten. Diese Datei ist öffentlich einzusehen. Das muss ja nicht sein.
2. ist hier lediglich, wenn ich nichts übersehen habe, ein kleines Blutbild mit einem Differential-Blutbild sowie ACTH bestimmt worden. Keine Organwerte, kein Insulin, keine Glucose. Nichts dergleichen. Anhand dieser Blutwerte kann man nicht viel sagen. Dazu kommt, dass man nicht weiß, wie die Probe behandelt wurde. Und damit ist der Wert des ACTH fraglich, da ACTH ja eine sehr kurze Halbwertzeit hat.

Mein Vorgehen wäre hier: erneute Blutabnahme mit richtiger Durchführung und Bestimmung vom EMS/ECS-Profil. Nur dann sind recht klare Aussagen über eine evtl. Ursache der Rehe zu treffen.

Ist das letzte/unscharfe Bild aktuell oder das älteste?


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 Betreff des Beitrags: Re: Frischling on Board
BeitragVerfasst: 07.05.2015, 10:19 
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Registriert: 05.05.2015, 18:15
Beiträge: 7
Weiss leider nicht wo/wie ich diese blöde 9fache Vergrößerung rauskriege!!

Mit den Blutwerten hatte ich schon so eine Ahnung. Der Tierarzt sagt, sei alles unauffällig und hat gar nicht alles richtig getestet. Die haben beide glaube ich nicht wirklich Erfahrung mit Hufrehe. War gestern da zum impfen und fragt als erstes ob ich schon wieder reite und meinte das ging schon wieder! Genau wie letztes Jahr und nun haben ich den Salat wieder. Will nicht zu schnell wieder anfangen. Oder??


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 Betreff des Beitrags: Re: Frischling on Board
BeitragVerfasst: 07.05.2015, 10:29 
Du kannst die Bilder an Eddi oder eff-eins schicken. Die verkleinern die und stellen sie für Dich ein.

Nein, ich würde ihn überhaupt nicht bewegen, bevor nicht klar ist, woher die Rehe kommt. Wie war das? Gibt es Röntgenbilder von den Hufen? Die wären auch noch interessant.

Die Hufkapsel benötigt eine feste Anbindung ans Hufinnere (Hufbein). Diese Anbindung wird bei einer Rehe zerstört und es dauert ca. 1 Jahr, bis das wieder heile runtergewachsen ist. Immer vorausgesetzt, dass die Hufbearbeitung optimal ist. Und solange das nicht in Ordnung ist, sollte man nicht ans reiten denken. Wenn das Pony schmerzfrei und vor allem ohne Schmerzmedis ist, dann kann man evtl. an Spaziergänge denken. Angefangen mit 5 min., langsam steigernd (wöchentlich).

Wäre es nicht vielleicht sinnvoll, wenn Du mal ein Tagebuch anlegst?! Da kannst Du selbst dann die Vorgeschichte und den jetzigen Verlauf immer nachlesen und man hat alles beieinander.


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 Betreff des Beitrags: Re: Frischling on Board
BeitragVerfasst: 27.03.2016, 17:58 
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Registriert: 05.05.2015, 18:15
Beiträge: 7
Habe lange nix mehr von uns hören lassen. Wollte aber auch mal was erfreuliches berichten:

Der Tierarzt war im Februar da und hat nach einem Jahr wieder Röntgenbilder gemacht, um den aktuellen Befund zu ermitteln und danke strenger Diät (laut TA hat Finn ca. 100kg weniger) und einem Jahr Reitpause, hat sich der Huf so gut erholt als ob fast nix gewesen wäre!!! Das hätte ich letztes Jahr nie für möglich gehalten, aber die lange Zwangspause und das eiserne Durchhalten hat sich gelohnt. Seit März fangen wir ganz langsam wieder an den Dünnen an Reitergewicht zu gewöhnen. Seit Anfang des Jahres haben wir natürlich schon mit Bodenarbeit angefangen, um die müden Muskel wieder in gang zukriegen. Zu Zeit und wahrscheinlich für den Rest seines Lebens ( jetzt 12J.) bekommt er nur Heu/Heucobs mit Bierhefe und mal ein Möhrchen. Geht auch ohne Gras, haben wir das letzte Jahr festgestellt, denn er lebt ja noch ! ) und die Hauptsache ist, das der weiterhin gesund bleibt uns keine Schmerzen mehr hat oder bekommt. Im Winter werden wir ihn weiter bei Bodenfrost einsperren, um kein Risiko einzugehen. Oder in der Übergangszeit Hufschuhe anziehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Frischling on Board
BeitragVerfasst: 28.03.2016, 06:49 
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Registriert: 16.05.2006, 23:00
Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
:2daumenhoch: DAS sind ja schöne Nachrichten!

Wenn der Huf richtig ausgeheilt ist brauchst Du da keine Angst mehr haben.
Vor ein paar Jahren lief ein shetty, welches wirklich schlimme Hufrehe mit gruseligemn Hufen hatte, später erfolgreich die Deutschen Meisterschaften im distanzfahren!!!!
Google mal nach Racker.

LG Eddi

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