Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Fjóla und ich
BeitragVerfasst: 07.05.2012, 22:18 
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Liebe Hufrehe-Forumler :)

Ich bin neu hier (da verzweifelt auf der Suche nach Prascend - siehe Thread "Prascend in Österreich?") und möchte mich und mein Pferd kurz vorstellen.

Wie gesagt, komme ich aus Österreich, bin 22 Jahre alt und studiere Landschaftsplanung und -architektur in Wien. Mein Leben sind meine Tiere (Fjóla meine Isländerstute, die leider eine ziemliche "Sparkasse" ist, aber dafür eine Seele von einem Pferd. Total verlässlich und superlieb :); und Krümel mein verrückter, "kurzhaxerter" Schäfer-Dackelmischling, der als ehemaliger Straßenhund seinen Weg von der slowakischen Tötungsstation zu mir geschafft hat), meine Familie, Musik, die Natur und natürlich mein Studium und meine zahlreichen Nebenjobs :)

Fjóla ist 15 Jahre alt und ist vor ca. vier Jahren in mein Leben gekommen. Sie gehörte damals der Freundin meines Vaters. Und da sie so stark krank war, kümmerte ich mich als Mitreiterin um Fjóla. Fjóla war kugelrund und hatte sich ihre gesamte Mähne und Schweifrübe wegen dem Sommerekzem abgescheuert. Außerdem hatte sie Sattelzwang und bei meinen ersten Reitversuchen buckelte sie mich mehrmals in hohem Bogen ab...
Dann begann ich mit Natural Horsemanship, und gewann ihr Vertrauen und ihren Respekt :) Ich arbeitete sie regelmäßig, behandelte ihr Ekzem und bald wurden wir ein gutes Team.
Allerdings trennten sich die Besitzerin und mein Vater, und: sie schenkte mir Fjóla! (ich weiß bis heute nicht, ob es daran lag, dass sie nach überstandener Krankheit ein "neues Leben anfangen" wollte; oder ob sie das Pferd einfach nicht mehr mochte weil es Sommerekzem und immer wieder starken Husten hatte, und die Tierarztkosten ständig stiegen..). Jedenfalls brachte ich es nicht übers Herz, dieses "teure" Geschenk abzuschlagen (ich wusste, dass die Erhaltung eines Pferdes für mich eine großer Herausforderung werden würde, allerdings war ich mir damals noch gar nicht bewusst, welche emmensen Summern tatsächlich auf mich zugekommen sind (und werden.. :) ).

Seit Ende 2009 gehört Fjóla also mir. Seitdem ist bei ihr leider COPD (chronische Bronchitis) festgestellt worden. So gut es geht, wird sie homoöpathisch und alternativ behandelt (Cranio Sacral Behandlungen, Kräuter, Schüsslersalze, Clobuli, Bachblüten, Blutnosode usw.), womit wir vor allem das Sommerekzem und anfänglich auch ihre erschwerte Atmung sehr gut in den Griff bekommen haben.
Leider hatte sie vor 2 Jahren ihren ersten Reheschub, allerdings diagnostizierte die Tierärztin chronische Hufrehe, und das Röntgenbild sah auch alles andere als gut aus... (scheinbar hatte sie schon bevor ich sie kannte einige Schübe). Der durchgeführte Cushingtest war aber negativ und auch sonst war sie (abgesehen von etwas Übergewicht) nicht "auffällig". Durch eine Futterumstellung (Heu, Rehefutter, Mineralstoffpellets) bekamen wir die Rehe in den Griff.
Bis zu diesem Frühjahr... Seit März hatte sie (trotz strenger Diät) 3 Schübe, und auch ihr Winterfell hat sie bis jetzt nicht richtig verloren (wegen den hohen Temperaturen haben wir sie mittlerweile geschoren). Seitdem geben wir ihr Phenylbutazon (und Magenschoner) und warten auf die Pergolid (Prascend) Bestellung... (die sich, wie bereits erwähnt, in Österreich als äußerst langwierig und schwierig herausstellt).

Tja, und deswegen mein Erscheinen hier im Forum.
Ich hoffe ich hab euch mit meinen Ausschweifungen nicht gelangweilt ;)
Wenn ich es schaffe, stelle ich auch noch Fotos von uns rein..

Liebe Grüße,
Irmi

Dateianhang:
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 Betreff des Beitrags: Bild zu groß..
BeitragVerfasst: 07.05.2012, 22:28 
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hoppla, das eine Bild war wohl zu groß (und ich kann es scheinbar nicht mehr ändern).
also nochmal... :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Fjóla und ich
BeitragVerfasst: 08.05.2012, 06:47 
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Registriert: 16.05.2006, 23:00
Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Ersteinmal Herzlich Willkommen bei uns.

Bitte eröffne entweder oben in Hilfe mein Pferd hat ushing oder in den TBs einen eigenen Thread.
Ich verschiebe danach meinen Beitrag oder noch weitere.
Es ist keine Frage, Cushig muss so schnell wie möglich behandelt werden! Zu den Möglichkeiten habe ich Dir eine pn geschickt.

Desweiteren musst Du beachten: Cushis sind häufig insulinresistent, d.h. Du musst eine diabetes-Diät füttern.
Dazu gehört leider NICHT das oder besser die speziell beworbenen Rehefutter.
Zu Fütterung siehe die Hufrehe-Notfalldiät.
Desweiteren wechsel bitte unbedingt von Phenylbutazon auf ein anderes NSAID.
Phenylbutazon löst bei empfindlichen Pferden HUFREHE aus, speziell Ponys sind noch gefährdeter.
28362214nx18618/medikamente-erklaert-f55/intoxikation-autointoxikation-selbstvergiftung-hufrehe-t173.html#p120379
28362214nx18618/medikamente-erklaert-f55/phenylbutazon-equipalazonehippopalazonebutasan-ua-t172.html

Sollte dies eine Ursache mit sein sind lange und schwere Hufreheschübe beobachtet worden.

für weiteres wäre ein TB optimal wo du den Verlauf bisher so genau wie möglich aufschreibst.

LG eddi

_________________
sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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