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 Betreff des Beitrags: Etwas über uns...
BeitragVerfasst: 16.05.2012, 21:23 
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Hi,

ich reite seit ca. 6 Jahren auf einer wundervollen Highland Pony Stute namens Gwyn als Reitbeteiligung, die an Sommerekzem leidet, seit ich sie kenne - nach viel rumhantieren haben wir aber bisher guten Erfolg was das Ekzem angeht. Sie ist zum Glück nicht Rehe gefährdet bisher, aber (leider) ihre Mutter, die auch bei uns steht (insgesamt 4 Highland Ponies: 1 Wallach, 3 Stuten), hatte schon mehrere Hufrehe "Anfälle" und ist der Grund warum ich mich hier angemeldet habe.

Als ich 2006 dort anfing zu reiten war bereits bekannt, dass Rhuna Hufrehe gehabt hatte (damals hatte ich noch nie davon gehört, mich informiert und immer versucht sie vorsichtig anzuweiden). Ging jahrelang gut bis Juli 2010. Als ich abends ankam stand sie total komisch im Stall (entlastete viel), sah sehr abwesend aus. Leider hatten wir verschlampt, die Hufe rechtzeitig zu kürzen, die Vorderhufe waren extrem lang, hier mal ein Bild am Tag der ersten Anzeichen:

Bild

Die Perspektive ist nicht so gut, sie waren wesentlich länger als sie dort aussehen, hab das Foto zufällig am Abend davor gemacht, der Hufschmiedtermin stand schon fest und weil ich mich selber zu dem Zeitpunkt mit Hufbearbeitung beschäftigte, wollte ich ein "vorher nachher" Bild haben.
Am nächsten Tag ging sie klamm, Tierärtzin kam sofort - sie hat die klassische Diät verordnet (nur wenig Heu, sonst nichts) und ein Schmerzmedikament gegeben, ich glaube es war Metacam - sie wollte außerdem dass der Schmied einen speziellen Rehebeschlag anfertigt - der Schmied war am nächsten Tag dar, wir haben keinen Rehebeschlag genommen (wie gesagt hab ich mich beschäftigt mit Hufbearbeitung, und ich bin kein Fan von Eisen, unsere tragen seit über 10 Jahren nie Eisen und sollen damit auch nicht anfangen - und mir wollte nicht einleuchten, warum ich eine schmerzende Lederhaut mit nägeln trktieren sollte). Die Ärztin kam nach einigen Tagen wieder, leider hat Metacam nicht wirklich gut angeschalgen, darum haben wir angefangen es auszuschleichen und dafür ein zweites, anderes Medikament (ich muss noch mal nachsehen wie es hieß, ergänze ich morgen) genommen. Das neue Medikament schlug gut an, außerdem machte die Tierärztin so nen komsichen Verband, aus alter Jeans, damit es unten weich gepolstert war...

Rhuna dürfte nach einigen Wochen auch das zweite Medikament rauschleichen, ich hab sie täglich angefangen (langsam erst wenige Runden) Schritt zu führen auf weichem Sandboden und langsam gesteigert. Für das Jahr war die Weidesaison für sie zu Ende... Die Hufe einige Zeit später zeigen deutlich, die "Knolle" als Anzeichen einer Rehe:

Bild

2011 kam sie nur begrenzt auf die Weide (nie mehr als 1 Stunde), oder wenn dann mit Maulkorb, den ich besorgt hatte.

Dazu muss ich sagen, sie war schon vor der Rehe das schlankeste Pony (die Tierärtztin war auch verwundert, dass es gerade sie getroffen hatte, sie hatte wirklich eine gute Figur und war nicht zu rund, wie unser Wallach und meine RB zu dem Zeitpunkt) - nach der fast Null Diät, sieht man ihre Rippen und wir arbeiten langsam dran etwas zuzunehmen... Aber dass will auch nicht mehr so recht klappen - übern Winter sind unsere zwei älteren Dame doch sehr abgemagert (Rhuna ist 22 Jahre, Rose 23 Jahre) - geritten wurde sie wieder "normal" (wirklich viel tun unsere Freizeitponies ja nicht) seit Mitte 2011. Im Moment geht es ihr Hufrehe technisch ganz gut, aber ich bin nicht sicher, ob ich ein erneutes anweiden mit eventueller akuten Rehephase riskieren will... Darum hoffe ich hier Tipps etc zu bekommen.

Sorry, dass es so lang geworden ist - noch mehr allgemein über uns könnt ihr auf der Homepage nachlesen, die ich erstellt habe:
http://beam.to/highlandponies.de

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 Betreff des Beitrags: Re: Etwas über uns...
BeitragVerfasst: 17.05.2012, 09:09 
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Na dann ersteinmal ein HERZLICHES WILLKOMMEN bei uns!

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Etwas über uns...
BeitragVerfasst: 17.05.2012, 10:54 
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Herzlich willkommen :hallo:

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 Betreff des Beitrags: Re: Etwas über uns...
BeitragVerfasst: 17.05.2012, 12:08 
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Danke, für die Begrüßung! Ich werde heute oder morgen noch mal (aktuelle) Bilder einstellen, wie sie nach der Anleitung gewünscht sind. Macht es mehr Sinn ein Tagebuch zu eröffnen (auch wenn ich eventuell nicht regelmäßig reinschreiben werde, da sich bei uns nicht so schnell und oft was verändert) oder im "Hilfe mein Pferd hat Rehe" Bereich?

see u

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 Betreff des Beitrags: Re: Etwas über uns...
BeitragVerfasst: 17.05.2012, 12:48 
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Hallo,

ich find ein Tagebuch immer schön. Da hat man dann alles auf einen Blick - auch wenn es nicht regelmässig geführt wird :wink:

Grüße

Sandra

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 Betreff des Beitrags: Re: Etwas über uns...
BeitragVerfasst: 17.05.2012, 13:19 
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ein Tagebuch ist gut weil man dort alles chronologisch zusammenfassen kann und auch mit Bildern dokumentiert, vor allem auch für sich selbst.
LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Etwas über uns...
BeitragVerfasst: 17.05.2012, 15:01 
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Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, ob Rhuna evtl. ECS haben könnte?

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Liebe Grüße Tina


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 Betreff des Beitrags: Re: Etwas über uns...
BeitragVerfasst: 17.05.2012, 21:29 
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Tina hat geschrieben:
Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, ob Rhuna evtl. ECS haben könnte?


Nein, nicht ernsthaft zumindest. Sie hatte nie besondere Problem mit Fellwechsel oder zu langen Haaren, Schwitzen etc... Aber ich hab bis letztes Jahr nicht mal was von ECS gehört, ist neu für mich.

Sie ist meiner Meinung nach so mager aus dem Winter gekommen, weil die 4 Ponies zusammen stehen und die alten (meiner Meinung nach) langsamer fressen und die Heu Portion so nicht gerecht geteilt wird. Die zwei jungen Pferde sollten etwas abnehmen und darum hab ich die Heuration sehr knapp bemessen - leider zum Nachteil der 2 alten Stuten, der Zahnarzt war auch leider erst vor 1 Monat da und hat die Zähne der zwei alten gemacht, die anderen brauchten nicht, Zähne waren okay. Meiner Meinung nach sollte man nachts die 2 alten Ponies von den 2 jungen trennen und ihnen mehr Heu füttern, aus nicht ersichtlichem Grund will die Besitzerin keine Trennung...

Hier unser Tagebuch: 28362214nx18618/tagebuecher-f59/hufrehe-highland-pony-22-jahre-rhuna-t6064.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Etwas über uns...
BeitragVerfasst: 23.05.2012, 19:29 
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Beiträge: 450
Hallo und auch ein herzliches Willkommen hier.
Leider bin ich erst gerade auf deinen Beitrag gestoßen und kann daher meine Erfahrung mal dazu schreiben:

Bei mir leben diverse ältere Ponys, u.a. die Shettystute Floh ist mittlerweile 30 Jahre, davon lebt sie seit fast 6 Jahren als Cushingpony mit Tabletten bei mir. In den letzten Jahren habe ich die Erfahrung gemacht, dass es ein MUSS ist, alte Tiere zumindestens nachts zu separieren. Wie du schon festgestellt hast, fressen sie deutlich langsamer, machen mehr Pausen und haben desöfteren ein Sättigungsgefühl. Daher bin ich mittlerweile dazu über gegangen, den Alten abends sehr viel mehr Heu für die Nacht zu geben. Sie bekommen auch teilweise (wenn sie es körperlich benötigen) aufgeweichte Heucobs mit Kraftfutter. In diesen Heucobs kann ich auch wunderbar Kräuter und / oder Medikamente verstecken.

Kwickbeets gehen auch, leider fressen und vertragen sie nicht alle Ponys. Bei den Heucobs gibt es da keine Probleme,

Die allerbesten Erfahrungen zur Auffütterung (vor allem bei den Cushingponys) habe ich beim Fips mit der stabilisierten Reiskleie von Mühldorfer gemacht. Ich habe mich lange vor "Spezialfutter" gewehrt, aber diese Reiskleie ist absolut unschlagbar. Durch die Feuchtigkeit der Heucobs wird die Reiskleie auch mit angefeuchtet und daher fressen sie alle Ponys gerne mit. Trocken ist das leider ein Problem, scheint nicht zu schmecken. Den Tip habe ich hier aus dem Forum - vielen Dank dafür. Es ist immer wieder super klasse, wieviel Informationen und Hilfe man hier bekommt.

Daher wäre es evtl. eine Möglichkeit, der Besitzerin von unseren Erfahrungen zu erzählen. Du könntest ja auch einige Beiträge ausdrucken und ihr zeigen. Es ist ja keine Verkaufsmasche, sondern wirklich real gemachte Erfahrungen.

Und wenn die Alten immer dünner werden und die Jungen immer dicker, ist es doch für alle Ponys sehr ungesund und kann nur noch weitere gesundheitliche Probleme nach sich ziehen.

_________________
Liebe Grüße
Birgit

http://www.islandpferde-in-not.de.tl und http://www.shetty-in-not.de.tl

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