Hufrehe ECS EMS Borreliose

Danke Eddi
Klar klingt logisch, bei ihm hat eine Rotation statt gefunden und die Hufwand hat sich auch gelöst. Man erkennt es ganz gut an den Röntgenbilder. ( hab ich Dir nochmal per Mail geschickt = wenn Du nochmal so lieb wärst *liebguck* )
Ich bin einfach zu ungeduldig.....
Werde einfach versuchen ihn mit seinen Zierkuslektionen ( ohne Hufe zu benutzen ) bei Laune zu halten. Teppich ausrollen, Gegenstände aufheben-weg schmeissen etc. Er ist auch sehr ungeduldig.
Wie ist den eure Meinung zu seiner Figur und zu den Röntgenbilder (wenn Eddi dann so lieb war) ?

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Ganz Liebe Grüße

Vorweg schon mal: auf dem einen Fuß ist die Rotation ganz klar erkennbar, aber auch Nichts was man nicht hinbekommen kann!
Auf dem anderen, der scheinbar Bessere, hat vermutlich eine negative rotation stattgefunden;dabei rotiert das Hufbein erst nach unten und dann wieder zurück, was es leider nur scheinbar besser erscheinen lässt.
Generell muss die Hufbearbeitung nach den RöBis angepasst werden.
Hier stellt sich die Zehe als viel zu lang dar. Bei dem nach unten rotierten Huf muss entsprechend die Trachte gekürzt werden um das Hufbein ähnlich wie bei einer Zahnspange manuell wieder aufzurichten.
Bilder kommen gleich!

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Vorne rechts


Vorne links

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PSA Markierungen zur Erklärung schaffe ich grad nicht.

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Danke Eddi hat jemand schonmal geschrieben das du echt klasse bist
Das erste Bild ist der rechte das zweite links vorne. Wenn ich morgen Verbandswechsel mache werde ich noch Fotos von den jetzigen Hufen machen. Zehe wurde sehr gekürzt und trachten auch. Schmied hat sogar ein wenig von der hufwand weg geraspelt damit die Wand wieder gerade runter kommt. Er kommt im 4 Wochen Rhythmus um Millimeter Arbeit zu leisten.
Ich vertraue meinem Schmied und hoffe das es richtig ist. Die TA sagt das die Sohle sehr dünn sein soll?

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Ganz Liebe Grüße

Das ist sie wirklich und das wurde ihr schon hundertfach gesagt!!

Es bietet sich an immer Fotos der Hufe VOR und direkt NACH der Hufzubereitung zu machen um den Werdegang besser beurteilen zu können.

Das der HS die Wände gestreckt hat um die dorsale Hufwand (Hufrücken) nach oben zur Anbindung anzupassen, die Trachten und Zehe gekürzt wurden hört sich schon mal gut und fachlich korrekt an wenn er nach den RöBis gearbeitet hat die genau diese Erfordernisse auch aufzeigen.
Enge Intervalle um den optimalen Istzustand der Hufe zu erhalten ist ein weiteres Lob wert

Bin schon gespannt auf Hufbilder die du bitte gemäß der Anleitung im ABC meiner Signatur erstellen solltest.

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LG Kathi
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Dankeschön

Vorne links:



Hier scheint eine negative Rotation vorzuliegen. Das vermutet man weil die Knochen Hufbein-Kronbein-Fesselbein hier nicht linear sondern leicht gewölbt wie ein zunehmender Mond erscheint.
Bei einer negativen rotation rotiert das Hufbein halt erst nach unten und dann wieder zurück, wobei es dabei meist über das Ziel hinausschießt.
sicherer Erkennen kann man dies in einem anderen Aufnahmewinkel, bei welchem man die Hufbeinäste beurteilen kann, die sinken in diesem Fall ab.
Zur Verdeutlichung: http://equivetinfo.de/html/negative_rotation.html

Optisch erscheint diese Lageveränderung weniger schlimm oder gar überhaupt nicht vorhanden zu sein, leider sind durch die Lageveränderungen auch in diesem Fall die inneren Huftrukturen mind. gestört.
Dass etwas im Huf passiert ist erkennt man an der Tatsache, dass die dorsale Hufwand nicht parallel zum Hufbein liegt.Zusätzlich könnte auch eine eher leichte Hufbeinsenkung stattgedunden haben, zu sehen an den beiden parallelen waagerechten Linien, die vermutlich enger beieinander liegen müssten.
Zum Vergleich: http://equivetinfo.de/html/hufbeinsenkung.html

Vorne Rechts:



Vorne Rechts ist die rotation deutlich erkennbar, aber wirklich nicht dramatisch.
Hier ist die Zehe deutlich zu lang, mit einem herabnehmen der Trachte wird das Hufbein wieder aufgerichtet.
Schaust du hier: http://equivetinfo.de/html/hufbeinrotation.html
Hier erscheint schon eine Senkung klar zu sein, der abstand zwischen den Markierungen ist einfach größer.

die sohle erscheint auf diesen Bildern echt m.M. nach nicht zu dünn!

Es ist nicht verwerflich wenn man eine Hufreheheilung barhuf probieren möchte.
Allerdings würde ein korrekter beschlag wie z.B. der Reheduplo oder der Rehebeschlag nach Boltz das Hufbein effektiv unterstützen und das abrollen sejr erleichtern.
Aufgrund der doch stützenden Wirkung, sofern der Rehebeschlag korrekt ausgeführt wird, kann man versuchen eher mit der für ein EMS-Pferd notwendigen Bewegung risikoloser zu Starten.
Das größte Problem dabei ist leider der Hufschmied vor Ort.

Liebe Grüße
Eddi

PS ich würde versuchen einen Hufschmied zu ergattern der den Reheduplo macht

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Hallo ihr lieben
Vielen lieben Dank für die ausführliche Beurteilung. Jetzt weiß ich wenigstens ungefähr woran wir sind.
Ich habe jetzt endlich einen kompetenten TA an der Hand den ich noch von früher kenne. ( mein Vollblüter hatte spat und hat uns sehr geholfen, damals) den hab ich jetzt kontaktiert. Und er nimmt den weiten Weg auf sich um sich meinen kleinen anzuschauen, und neue Röntgenbilder werden auch gemacht. Ich freu mich so. Er wird auch ein EMS/ECS Profil erstellen.
Ich werde euch auf dem laufenden halten. Er bringt sogar seinen Schmied mit. Da er lt. den alten Bildern auch meint das entweder duplo oder boltz beschlag drunter sollte. Abwarten, ich bin gespannt *daumendrücken*

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Ganz Liebe Grüße

Na DAS hört sich doch sehr positiv an! für die Umsetzung!

Liebe Grüße
Eddi

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Hallo ihr Lieben, es gibt Neuigkeiten
Gestern war der "Spezialist" da. und hat auch neue Bilder gemacht. Die Hufe haben sich etwas verschlechtert bzw.
wurden noch andere "Baustellen" gefunden. 1. die Hufwand hat sich nach oben noch mehr abgelöst bzw. ist die Entzündung ein stück nach oben gewandert. 2. am VR war eine Krempe am Hufbein zu sehen. 3. VR am Fesselkopf hat er eine Absplitterung ( lt. TA muss er mit ausgestreckten Bein/Huf auf dem Beton aufgekommen sein ). Und auf beiden Bildern deutliche "Nasen" am unteren Teil des Hufbeins zu erkennen ( was auf Prellungen hindeutet ). Also war mein Bauchgefühl doch nicht ganz so falsch. Das der kleine Mann seine Füße überlastet hat. Mit den Machtkämpfen auf dem Beton.( Lt. TA hat er sehr kleine Eselhufe die eh schon mit Vorsicht zu behandeln sind ) Ich mache mir sehr große Vorwürfe das ich die zwei nicht früher getrennt habe und es 3 Wochen ausgesessen habe in der Hoffnung das sie doch noch zu einander finden. Jetzt wo ein E-Band zwischen den zweien ist, verstehen sie sich recht gut.
Nun sollte er einen Reheduplo beschlag bekommen leider hat er soooo kleine Hufe das die kleinste Größe zu groß ist.
Der Schmied hat einen Abdruck vom Huf gemacht und hat ihn ausgemessen und wird ihm jetzt zu Hause in der Schmiede passende Eisen schmieden.
Nächste Woche kommt er nochmal mit dem TA zusammen und dann wird die Wand aufgemacht um zu schauen ob noch Flüssigkeit drin ist oder nicht, dann kommen die Eisen drauf.
Ich hoffe das ich jetzt alles richtig mache. Das Profil wird nächste Woche von TA erstellt bzw. Blut abgenommen.
Die Bilder bekomme ich die Tage zugeschickt und stelle Sie hier ein. Ich hoffe ich konnte es einigermaßen verständlich rüber bringen.
Dem kleinen Mann geht es recht gut, frech wie otze und möchte beschäftigt werden. Zur Zeit keine Pulsation. Polster sind selbstverständlich noch drum. Geradeaus läuft er gut in der Wendung sieht man es noch.

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Ganz Liebe Grüße

Vorwürfe bringen jetzt auch nichts mehr. Du gehst es an und mehr kannst Du nicht tun. Nun hast Du es schwarz auf weiß, wo Optimierung nötig ist, einen Weg, wie Du diese Optimierung hinbekommen kannst, die richtigen Fachleute an der Hand und damit sollte doch einer guten Zukunft nichts mehr im Wege stehen. Auch, wenn der Weg noch lang sein wird.

Hast Du die Röbis vorliegen? Magst Du sie einstellen. Mich würden die unheimlich interessieren bzgl. der Erklärung des TAes.

Danke Schnulli....
Nein die Bilder bekomme ich erst die Tage zugesandt. Der TA war gestern Abend erst da. Sobald ich sie habe gebe ich sie zum einstellen hier weiter.
Ich habe ein gutes Gefühl mit dem TA ( kenne ihn noch von meinem Vollblüter ) er behandelt meinen Kleinen genauso wie ein 10000€ Pferd. Er macht keine Unterschiede. Hat sich Zeit genommen mir alles sehr genau zu erklären und wir haben die Bilder wortwörtlich auseinander genommen. Und seine Qualität/Auflösung der Bilder sind einfach spitze.
Durch die Krempe am Hufbein, empfiehlt er mir das die Eisen dauerhaft drunter sollen?! Er möchte kein Risiko eingehen das dort ein "Bluterguss" entsteht z.b. wenn er mal auf ein Stein tritt.
Oh wei, ich habe in der Aufregung ganz vergessen mal Hufbilder von außen reinstellen zu lassen. *ascheaufmeinhaupt* werde ich mit den Röntgenbilder nachholen.

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Ganz Liebe Grüße

Ob tatsächlich dauerhaft ein Beschlag erforderlich ist wird die Zeit und passende Hufzubereitung und derzeitige Rehehufunterstützung zeigen wovon maßgeblich die Prognose zur Belastbarkeit der Hufe später abhängt.

Sollte ein EMS/IR vorliegen ist auch zu vermuten das die Hufstrukturen zuvor schon unbemerkt durch zu hohe Insulin und Glukosewerte geschwächt wurden.
Es muß nicht immer zwingend zu einer Lehrbuchmässigen Hufrehe kommen die dann Schäden hinterlässt.

Von daher würde ich ein Versäumnis deinerseits die Kappelfritzen nicht frühzeitig getrennt zu haben nicht pauschal als ursächlich für die jetzigen Befunde ansehen.
Du hast schon sehr vieles richtig gemacht, den Rest lernst du jetzt und mußt nach vorne schauen weil auch wieder bessere Zeiten für dich und dein Pony kommen werden.

Auf die Huf und Röntgenbilder sowie auf den späteren gezauberten Beschlag wenn er dann am Huf ist bin ich auch schon sehr gespannt.

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Hallo !
Bei uns waren es grausame 2 Monate. Hoch und Tiefs und niemand wollte auf mich hören bzw. nahm mich ernst.
Der "Spezi-TA" konnte nach den Röbis aus Krankheitsgründen nicht mehr kommen. Somit ging die Suche weiter. Mein Schmied hat mich nach 14jähriger Treue im Stich gelassen mit der Aussage das er kein Bock mehr hat auf Problemfälle.
Somit ging auch da die Suche weiter. TA hatte ich dann gefunden mit mobilen Zentrifuge und einen Schmied hab ich jetzt auch wieder aber leider kann der mich erst ab Mitte August in seinem Kundenstamm aufnehmen. Somit muss ich diese Zeit überbrücken.
Die Hufe sehen gruselig aus. Klar die trachten waren von Anfang an zu hoch aber seid dem Kleinen die Trachten gekürzt werden, hat er jetzt Trachtenzwang entwickelt?!.Ich hoffe einfach das es mit dem neuen Schmied dann endlich aufwärts geht. Er sollte Anfangs einen Bolzbeschlag den haben wir leider nicht drauf bekommen sobald der Schmied anfing zu nageln ging Pony an die Decke. Ok dann wird halt ein Reheduplo geklebt. Duplo auf seine Mini.Hufe bearbeitet, draufgeklebt, Pony flog wieder um die Lampe als der Kleber warm wurde. War auch keine Lösung da der Duplo viel zu hoch war (er lief 3 Tage wie mit Stöckelschuhen).
Also hab ich mich für Hufschuhe mit gummieinlagen- Zehenfrei entschieden. Pony läuft sehr gut damit seid 3 Wochen, nun seid 1 Woche Prascend und endlich ist auch die Pulsierung weg. Und Pony geht es super Toi toi toi.
Wie oft ich mit einigen TA, Schmied, Hufpfleger etc. diskutiert habe ob es jetzt eine entzündliche pulsierung ist oder ob es normal ist. Ich kam mir schon vor als ob ich "verrückt" werde. Aber jetzt wo keine Pulsierung zu spüren ist bestätigt mir das ja, das es die ganze Zeit im Hufe gearbeitet hat.

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Ganz Liebe Grüße

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