Einen eigenen Stall haben wir leider noch nicht, sind aber derzeit auf der Suche nach einem geeigneten und vor allem bezahlbaren Objekt.
Aktuell sind wir also Einsteller, wobei mein Mann als gelernter Landmaschinen-Mechaniker dort in seiner Freizeit mitarbeitet und wir somit einige Vergünstigungen haben.
Die Großpferde (2 Stuten, 1 Wallach) gehören meinem Mann. Eine der Stuten (Winny) steht im Offenstall und eine (Bellamy) in Boxenhaltung mit Paddock den sie sich mit einer Ponystute (Kiara), die wir letztes Jahr vor dem Schlachter bewahrt haben (weil keine Papiere, hypernervös und 6jährig noch roh), teilt.
Der Wallach (Sir Horst) ist erst 2 und läuft dieses Jahr noch in der Hengstherde mit im Offenstall.
Die "Rest-Ponys" sind dann mein Gebiet
Sie stehen in Laufstallhaltung mit Paddock und haben seperaten Koppelgang.
Erste im Bunde ist Shetty Little Lady. Sie wurde als Schulpferd "ausgemustert" und kam vor etwas über 3 Jahren als Steiger mit Gurtzwang zu uns. Gleich im ersten Sommer stellte sich heraus daß sie SE hat. Haben wir aber soweit gut im Griff und seit dem 2. Sommer bei uns kann sie ohne Decke raus. Im Umgang ist sie ein Engel auf 4 Beinen (kleine Kinder können sie stundenlang betüddeln ohne daß es ihr zu doof wird), das Steigen hat sie aufgegeben und der Gurtzwang ist Geschichte. Gelände, GHP Übungen, Aktions- und Funtrails und Mounted Games sind ihr Ding.
Zwei Monate nach Lady ist dann mein "Psycho-Pony" Tahila als Gesellschaft eingezogen. Sie hatte es mir auf Anhieb angetan...obwohl unser Erstkontakt alles andere als ermutigend war. Beim Anblick von Menschen ist sie immer zwischen Flucht und Angriff geschwankt. Keiner wollte sie, weil sie so aggressiv war...ich hab sie trotzdem geholt und es nie bereut. Schon nach einem halben Jahr, als sie gemerkt hat, daß ihr bei uns nichts passiert und sie auch nicht hungern muß, war sie kaum wiederzuerkennen.
Als Dritter zog vor fast genau zwei Jahren Cappuccino ein. Er ist ein Mix aus Dülmener und Fjordi, mußte erst mal 120 kg abspecken und hatte vom SE die ganze Bauchnaht 20 cm breit offen. Geritten war er, aber nicht ausgebildet und im Galopp gabs nur zwei Tempi: nämlich "schnell" und "noch schneller"...
Dieses und letztes Jahr hatte er eine Eigenblut-Therapie und zeigt am Bauch kaum noch Symptome, Mähnenkamm hält sich in Grenzen, nur an der "Klobürste" an der Schweifrübe arbeiten wir noch (habe den Eindruck es kommt vom Weizenstroh).
Hui...da kam jetzt ganz schön was zusammen und ich hab immer noch nicht alles beantwortet... Mit Fotos muß ich mal schauen...ich hab nur Bilder die mir andere auf den Rechner geschickt haben, da ich technisch wirklich ziemlich unbegabt bin...
Aber ich versuchs mal und beantworte noch den Rest, wenn ich mit dem Hund (auch aus dem Tierschutz) draussen war