Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 02.07.2022, 19:26 
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Läuft weiterhin alles gut mit deiner hübschen Maus, sind die Hufe fein mit der Bewegung und dem Management?

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BeitragVerfasst: 02.07.2022, 21:01 
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Mit den Hufen sieht es ganz gut aus und heute kamen auch die Pflegemittel, die ich momentan für hinten benötige ....
Wir sind vorsichtshalber noch immer bei fünf Minuten Hinweg bei der Bewegung stehengeblieben.
Mit der Fütterung bin ich noch immer unsicher, sie hat erstmals etwas Durchfall in ihrem Leben, vermutlich weil sie gerade einfach alles frisst - zugleich wenn ich etwas mehr Heu gebe - mag sie es nur, wenn die anderen auch dabei sind, beides ist für sie auffälliges Verhalten.


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BeitragVerfasst: 03.07.2022, 07:38 
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Sucrabest bekommt sie? Nach dem ASS, den Schmerz und psychischem Stress sind Magen aber auch Darmprobleme als wahrscheinlich anzusehen.
Was bekommt sie denn aktuell an Futter und Zusatzmitteln überhaupt, wieviel genau, wie oft?

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BeitragVerfasst: 03.07.2022, 08:00 
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Omeprazol hab ich nur gestern gegeben, bisher hat sie nix mehr für den MAgen gebraucht und es scheint auch heut sofort besser zu sein.
Grad kriegt sie weiterhin nur Heu, ca. 6 kg. Sonst absolut nix.
mehrfach am Tag - mindestens vier, teilw. bis sechs Mal am Tag.


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BeitragVerfasst: 03.07.2022, 08:38 
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Duhni hat geschrieben:
Omeprazol hab ich nur gestern gegeben, bisher hat sie nix mehr für den MAgen gebraucht und es scheint auch heut sofort besser zu sein.


Das ist für mich aber ein Zeichen das sie eben doch etwas für den Magen/Darm braucht.
Sucrabest ist da ein wirklich geeignetes Mittel. Nach Absetzen von Omep treten die Symptome häufig erneut wieder auf weil der Ansatz des Medi auch ein ganz anderer ist als bei Sucralfat.

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BeitragVerfasst: 04.07.2022, 07:14 
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Das ist sehr interessant Kathi, kann man das so auch auf den Menschen anwenden?

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BeitragVerfasst: 04.07.2022, 07:45 
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Also wir beobachten noch - aber haben den Eindruck, dass es was Kurzfristiges war und sie halt vor lauter Hunger einfach alles gefressen hat, seit wir bissl mehr Heu und mehrfach am Tag geben, scheint es weg zu sein.

Da sie am Haus lebt, ist das ganz gut möglich, allerdings fühle ich mich momentan doch sehr angebunden mit ihrer Versorgung und kann mir nicht vorstellen wie das Leut machen, die das Pferd untergestellt haben oder sogar nicht täglich kommen können. Und es bleibt ja noch viele Wochen so intensiev ....


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BeitragVerfasst: 04.07.2022, 07:54 
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Ja, es ist bekannt das die Magenschleimhaut nach Absetzen des Omeprazol/ Pantoprazol zunächst mit einer vermehrten Säureproduktion dem s.g. Rebound-Effekt reagiert.
Das führt i.d.R. dazu das der Patient erneut zum Medikament greift weil er meint das die Ursache noch nicht ausreichend therapiert wurde, meist nicht ahnend das es ein Absetzproblem ist und man den Zustand durch erneute Einnahme nur am Laufen hält weil es durch das Medikament quasi ausgelöst ist.
Das passiert natürlich nicht nach einmaligem Gebrauch aber, um hier wieder auf das Pferd zu sprechen zu kommen, wird es ja häufig über längeren Zeitraum angewendet.

Überhaupt haben Säureblocker unter längerer Einnahme nicht unerhebliche Nebenwirkungen, interagieren mit anderen Medikamenten, belasten die Nieren uvm.

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BeitragVerfasst: 04.07.2022, 08:31 
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Ich habe meine auch in Pension. Mit einem guten Team funktioniert das schon sehr gut. Heu hatte ich für 3 mal täglich für 3 Tage immer vorbereitet und dafür einiges an Geld in gute Netze investiert. So mussten die nur aufgehängt werden. Wässern musste ich zum Glück nie. Aber auch das hätte ich irgendwie hinbekommen können, wenn auch sehr schwer.Ja, es ist anfangs etwas anstrengend und zeitintensiv, aber das kriegt man alles hin

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BeitragVerfasst: 04.07.2022, 08:35 
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eff-eins hat geschrieben:
Ja, es ist bekannt das die Magenschleimhaut nach Absetzen des Omeprazol/ Pantoprazol zunächst mit einer vermehrten Säureproduktion dem s.g. Rebound-Effekt reagiert.
Das führt i.d.R. dazu das der Patient erneut zum Medikament greift weil er meint das die Ursache noch nicht ausreichend therapiert wurde, meist nicht ahnend das es ein Absetzproblem ist und man den Zustand durch erneute Einnahme nur am Laufen hält weil es durch das Medikament quasi ausgelöst ist.
Das passiert natürlich nicht nach einmaligem Gebrauch aber, um hier wieder auf das Pferd zu sprechen zu kommen, wird es ja häufig über längeren Zeitraum angewendet.

Überhaupt haben Säureblocker unter längerer Einnahme nicht unerhebliche Nebenwirkungen, interagieren mit anderen Medikamenten, belasten die Nieren uvm.


okay, dann muß ich das mal dringend meinem Mann sagen

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BeitragVerfasst: 04.07.2022, 14:53 
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Darf Duhni als Appetitanreger für tolle Kräuter Kamillentee kriegen? also es sind Kamillenblüten getrocknet, keine Teebeutel ....


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BeitragVerfasst: 04.07.2022, 15:04 
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Da spricht nichts dagegen

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BeitragVerfasst: 04.07.2022, 18:25 
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Ich habe gerade eine Überlegung mitgeteilt bekommen, bzgl. Insulinresistenz bei Duhni - es gäbe da den "lymphatischen" Typ, der auf Diät nicht so dolle reagiert, also wenig abnimmt und dann auch wieder zunimmt unter Diät .... und bei IR solle man viel wichtiger drauf achten, dass keine Insulinspitzen auftreten, also lieber Heu zur freien Verfügung, aber in Netzten mit kleinen Maschen. Nach der Umgewöhnung würden die Pferde dann selber Fresspausen machen, so wie sie das brauchen.
Ich bin grad sehr verwirrt. Hat hier Jemand damit Erfahrung? Ich ging bisher davon aus, dass die Begrenzung des Futters insgesamt super wichtig sei.


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BeitragVerfasst: 04.07.2022, 19:51 
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Darf ich fragen wo du das gelesen hast das ich es selbst einmal komplett nachlesen kann?
Es gab hier mal eine Hufpflegerin die sich zur Selbsternannten Futterexpertin berufen fühlte und sich mit solchen Aussagen weit aus dem Fenster gelegt hatte aber nichts belegen konnte.
In dem Zusammenhang hatte ich damals viel recherchiert aber keine fachlich fundierten Studien dazu gefunden.
Auch das Reheshetty das hier im Forum war und sie vor Ort hatte darunter immer wieder Hufreheschübe bekommen, da hat es also definitiv nicht geklappt.

Ich habe selbst EMS/IR-ler und alle die ich kenne/ in 10 Jahren Forumarbeit kennen gelernt habe haben, wenn das Heu ad lib gefüttert wurde, keine oder zu vernachlässigen wenige Fresspausen eingelegt.
Eher war im Prinzip immer das Gegenteil der Fall, überglücklich wurde gemümmelt, gemümmelt und gemümmelt und schwupps waren die Ponys wieder in dem Modus wo sie kein Sättigungsgefühl wegen schlechter KH Werte hatten.
Die Katze biss sich dann selbst in Schwanz.

Mag sein das es mittlerweile gegenteilige Erfahrungen und vor allem wissenschaftlich Fundiertes dazu gibt das mir nicht bekannt ist. :weißnich:

Richtig ist das Insulinspitzen zu vermeiden sind!
Insulinspitzen werden aber auch durch bestimmte Futterkomponenten hervorgerufen weshalb die konsequent gemieden werden sollten. Auch ungeeignetes Grundfutter wie Luzerne oder Hochleistungsgräser kann genau dies hervorrufen.

Es kommt also auf das Heu drauf an das ich füttere um zu schauen ob ich Mengenmäßig Spielraum habe ohne Gewicht aufzubauen statt zu reduzieren und eine IR im Griff zu halten oder sie eskalieren zu lassen.

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BeitragVerfasst: 04.07.2022, 20:16 
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Es hat mir Jemand so erzählt, hab nix dazu gelesen.

Ich finde es mega verwirrend wie man am Besten vorgeht.
Insulinspitzen vermeiden - ja.
mit den Futtersorten das verstehe ich, es ist nur bedingt umsetzbar, doch so gut es geht wirds gemacht.

Doch wie gehe ich mit einesteils der Mengenbegrenzung - andernteils den Fresspausen um?
Hmm, und dazu kommt, dass ich keine Möglichkeit hab an wirklich verlässliche Laborwerte zu kommen, also eh im Nebel herumstochere, da beisst sich auch grad die Katze in den Schwanz.

Doch immerhin bestätigst Du mein Gefühl - dass es mit Heu satt nicht der richtige Weg für uns hier sein wird.
Danke, dass ich hier immer mal fragen kann um meinen Weg zu suchen.


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