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Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

18.06.2024, 10:11

Wenn da wirklich ein Viertel des Hufes weg ist wie du weiter oben geschrieben hast, würde mir nur Kunsthorn einfallen

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

18.06.2024, 10:23

Socke passt nicht in den Hufschuh.
Würde das im Sand denn reichen - also sie läuft dann allerdings eine Socke pro Tag durch, wir hatten sowas nämlich schon mal ..... deshalb dachte ich ja an Kitt und nicht einfach nur Tamponage.

Noch eine Frage - jetzt wo das Röntgenbild ein normales Hufbein gezeigt hat - braucht sie dann keine Polstersohlen mehr im Hufschuh? Oder sollte sie die besser bei den Flex Boots - die ja selbst sehr weich sind und wir haben hier groben SChotter - lieber weiter tragen?

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

18.06.2024, 12:12

Das kann man dir so nicht sagen ohne die Röntgenbilder gesehen zu haben

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

18.06.2024, 14:10

Es gibt diverse Krankenschuhe für das Pferd die auch über Verbände angezogen werden können und sowohl Huf als auch Material schonen.
Bekommst du z.B. bei Kerbl, Krämer usw.

Kerbl Hufschuh Shoof,
Medical Shield Krankenhufschuh von Krämer

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

18.06.2024, 15:18

Danke Euch.

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

28.08.2024, 19:33

Wie geht es aktuell denn Huftechnisch, polsterst du noch und trägt sie Hufschuhe?

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

29.08.2024, 06:21

Hab mich lang nicht mehr gemeldet - danke für die Erinnerung Eurerseits.
Also - das Loch vom aufgeschnittenen Abszess ist weitgehend rausgewachsen, nur ein TEil - der nicht aufgeschnitten war - ist jetzt beim Schmied entdeckt worden und ausgeräumt, dort habe ich jetzt Kitt reingetan, das hat bei dem großen Loch perfekt geholfen.
Sie läuft im Grunde gut, mag nicht mehr gerne geführt werden, sondern lieber geritten und geht am Liebsten mit anderen Pferden zusammen, alleine ist es sehr mühsam mit Trab oder Galopp. Ich will dann bei der Blutkontrolle mal ineralien mitmachen lassen, wir sind ja Selen-Mangelgebiet und auch die Muskelentzyme anschauen lassen, ich hatte einmal ein übertrainiertes Pferd das dann Elektrolyte brauchte.
aktuell bin ich zufreiden. Sie hat jetzt ein bis zwei Ruhetage die Woche, also zwei nur wenn ich im Urlaub bin, sonst max. einen.
Sie trägt draussen immer Hufschuhe mit Polstern, zu Hause ist sie ohne alles.

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

29.08.2024, 07:50

Denke bitte, gerade im Sommer, auch an eine Salzzugabe weil sie ihren Bedarf allein über Lecksteine nicht decken können.

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

29.08.2024, 10:15

huch, das wußte ich gar nicht. Wie viel gibt man?

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

29.08.2024, 10:53

Jetzt auf Grund der hochsommerlichen Temperaturen, durch die wir unsere Pferde gut durchbringen wollen, möchte ich die Zufütterung von Salz und dessen Wichtigkeit thematisieren.
Hier ein Ausschnitt und das Wichtigste zusammengefasst:

Das Pferd mit einem durchschnittlichen Gewicht von 450 kg hat einen Grundbedarf an Salz (Natriumchlorid) von etwa 1 Unze / Tag (28,3495 Gramm)

Studien haben gezeigt, dass Pferde mit großen Natriumverlusten durch Schwitzen am seltensten ihren täglichen Bedarf mit freiwilliger Salzaufnahme decken. Dafür gibt es einen Grund.

Es wurde behauptet das Pferde ihre Salzaufnahme regulieren können um ihren Bedürfnissen zu entsprechen.
Dies ist eigentlich das was das Aldosteron-Renin-Angiotensin-System zu tun versucht. Der Fokus liegt jedoch nicht auf Natrium an sich sondern auf Blutvolumen und Blutdruck.

Wenn ein Pferd Schweiß produziert zieht es das benötigte Wasser und die Elektrolyte aus dem Blutkreislauf.
Um diese Verluste schnell zu ersetzen werden Wasser und Elektrolyte aus den Zellen und Geweben die sie umgeben in das Blut transportiert. Wichtige Faktoren hierbei:

Das Regulationssystem reagiert nur auf Blutspiegel.
Sobald die Blutspiegel wiederhergestellt sind denkt der Körper das alles in Ordnung ist, auch wenn die Gewebe- und Zellspiegel immer noch niedrig sind.
Der Pferdeschweiß ist mit Elektrolyten konzentrierter als das Blut.
Das Endergebnis ist die Wiederherstellung des normalen Blutes aber der Gewebeelektrolyt- und Wasserspiegel ist immer noch niedrig.
Da das Pferd keinen Antrieb hat mehr Salz zu essen oder mehr Wasser zu trinken wenn die Blutwerte normal sind bleibt dieser Mangel bestehen.

Wenn das Pferd keine weiteren großen Schweißverluste hat werden sich die Flüssigkeit und die Elektrolyte schließlich ausgleichen, wenn das Pferd Zugang zu zusätzlichem Salz hat.
Dieser Prozess kann aber mehrere Tage dauern und ist kein guter Zustand für Pferde bei regelmäßiger Arbeit.

Quellen:
https://drkhorsesense.wordpress.com/tag/salt/

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

11.10.2024, 12:50

Hallo, da bin ich mal wieder.
Hab neue Blutwerte - bei beiden Pferden wird das Prascend angepasst um eine achtel mehr, Duhni bekommt jetzt also ein Viertel am Tag, Salim drei Viertel.
Duhni hat diesmal wieder erhöhte Glucosewerte: 6,44 (Referenz 3,5-5,61mmol/L) und Insulin im oberen Normbereich - endlich mal - 19 (Referenz 0,0-20,0 mUl).
Ich hoffe, ihr könnt damit etwas anfangen. Sie hatte in den drei oder vier Wochen vor der Kontrolle leider wieder etwas üppiger Heu gefressen, ich war im Urlaub ..... evtl. könnte die Glucose davon kommen? Na und mittlerweile hat sie wieder Muskeln aufgebaut, das könnte dem Insulin helfen, oder bin ich da falsch informiert?
Sie wird jetzt bis auf einen Stehtag die Woche weiterhin täglich bewegt, aber es ist wirklich schwer aufrecht zu erhalten und für den Spat könnte sie durchaus bis zu drei Stehtagen die Woche brauchen, der verträgt ja Dauerbelastung eher schlecht, was wir bisher mit Akkupunktur bedingt auffangen können.

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

11.10.2024, 20:49

Deine Stute ist mit einem Quotienten von 6, 1 kompensiert Insulinresistent, knapp überhalb einer kompletten IR.

Wir betonen hier immer wieder das man sich insbesondere beim Insulin nicht an der viel zu hoch angesetzten Referenz orientieren darf.

Man muss das Insulin zur Glukose interpretieren und da kommt in eurem Fall nichts Erfreuliches heraus.

Der Quotient wäre bei einer, trotz EMS zu erwartenden niedrigeren Glukose, sogar noch niedriger.

Die hohe Blutglukose schönt quasi den Quotienten und lässt ihn höher ausfallen.

Ich hab es nicht im Kopf, war das Insulin sonst noch höher?
Weil du " endlich mal" schreibst :kinn:

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

12.10.2024, 08:02

Das Insulin war sonst immer bei 23.

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

12.10.2024, 09:13

Dann hat sich ja leider nicht sooo viel getan, aber immerhin ein Anfang gemacht.

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

12.10.2024, 13:40

Nachdem es drei Jahre gedauert hat, ehe sich überhaupt was getan hat, finde ich doch dass es jede Menge ist und bin stolz drauf.
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