Duhni hat geschrieben:
...... hab jetzt mal ne Messerspitze gegeben, weil ich nicht recht weiß, wie ich so kleine Mengen abwiegen könnte .... wie dosiert ihr das?
Und - wie schon befürchtet - sie findet es ekelig.
Wenn die Menge so gering ist das du fragst wie du sie abwiegen kannst und mengenmäßig auf eine Messerspitze passt frage ich mich wie es kommt das Duhni eine so "homöopathische Dosis" ekelig findet.
Hast du ihr das pur angeboten?
Du hast ja schon öfter gesagt deine Pferde fressen dies und das nicht was durchaus sein kann wenn sie es nicht kennen.
Einschleichend anbieten bewährt sich dann immer was man ja generell bei Veränderung des Speiseplans oder neuen Zusätzen machen sollte.
Pferde beobachten aber auch sehr genau wie sich der Besitzer verhält.
Bietet er etwas als selbstverständlich, getestet und für okay befunden an oder überreicht er etwas mit Skepsis?
Genau DIE entgeht nämlich den Fellknäulen nicht und sie erwarten etwas potentiell gefährliches/ ekeliges usw. und reagieren erwartungsgemäß so wie ihr Besitzer es ihnen non verbal im Prinzip "abverlangt"....mit Verweigerung
In eine kleine Portion Heucobs untergemischt nehmen es eigentlich alle Pferde ohne das man es zwangsweise in den Hals stecken muss.
Du kannst auch einen Becher Tee kochen und den über ihr Heu geben wenn sie wegen des Stoffwechsels keine Extras bekommen soll.
Was die Fühligkeit der Hufe angeht bin ich bei Alpenquarter und finde es auch nach relativ langer Zeit nach der Hufrehe ungewöhnlich das sie Empflichkeit zeigt.
Ein Rehehuf ist fragil und kleinste Fehlbelastungen können bisher Erreichtes zu nichte machen.
Nichts desto Trotz sollte nicht zuletzt durch korrekte, optimale Hufzubereitung und Hufunterstützung der Huf ein Frühlingstänzchen verschmerzen können.
RöBis der Hufe aber auch ein Blick auf Sehnen und Bandstrukturen sowie den Körper des Pferdes zu werfen machen Sinn um die Ursache heraus zu finden.
Durch Schmerzen in den Hufen nimmt das Pferd eine Schonhaltung ein die ihrerseits innerhalb kürzester Zeit zu massiven Verspannungen führen kann.
Werden die nicht gelöst aber durch Belastung stark gefordert verschlimmert bzw. offenbart sich das Problem häufig.
Duhni hatte nicht nur Hufrehe sondern auch Abszesse und das Problem was unten war breitet sich in der Periferie aus, sprich: es handelt sich evtl. um die Folge von.....
Als ich humpelte lag es an völlig zerstörten Hüftgelenken und keinesfalls an meinen Füßen an denen übrigens die Fehlbelastung durch Schonhaltung deutlich ablesbar war.
Kurzum:
Wir dürfen nicht etwas separiert sehen sondern müssen den Blick ganzheitlich über den Patienten wandern lassen weil das Eine das andere bedingt und die Ursache nicht immer dort zu finden ist wo es Auffälligkeiten gibt.