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Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

06.09.2022, 09:36

also heut früh ist es leider wieder superschlecht, sie mag nicht mal pinkeln weil sie dazu den Fuß brauchen würde .... wir haben jetzt frisch verbunden, diesmal trocken, der Huf ist stark aufgeweicht, sodass sogar obendrauf aufgequollene Schichten abgehen, also wenn da was rauswill kann es definitiv.
Sie hat noch Normaltemperatur, aber höher als die beiden Tage zuvor.
Ist weiterhin interessiert und frisst.

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

06.09.2022, 10:12

Och nee, das ist ja echt sch...
Hattest du den Tierarzt noch mal da? Wenn Sie nicht mal pinkeln möchte/kann ist das gar nicht gut

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

06.09.2022, 10:12

Das sie interessiert ist und frisst werte ich erstmal als gutes Zeichen auch wenn die restliche Berichterstattung nicht so ist wie ich gehofft hatte.
Aber nun warte ab und vertraue darauf das die Maßnahme spätestens unter Belastung des Hufes Erfolg zeigt weil sich dadurch Druck aufbaut der das Eröffnen begünstigen kann.
Fühl dich mal tröstend in den Arm genommen :tröst:

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

06.09.2022, 10:45

Der Tierarzt meint er kann und will da vorsichtshalber erstmal nicht weiter mechanisch drangehen, wir haben gestern telefoniert und es war ein sehr gutes Gespräch, unser Bauchgefühl deckt sich.
Ich hab grad gesehen, dass sie draussen beim Trinken war und wieder reinkam um Reste zu fressen .... also denke ich, dass sie auch pinkeln gehen wird oder schon war.
Danke für die seelische Unterstützung und bitte nicht wundern, wenn ich mich jetzt ne Woche nicht melde - ich hab unterwegs die Möglichkeit nicht, bin jedoch mit meinen Helferinnen mit Handy eng im Austausch und auch mit dem Tierarzt wenn nötig.

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

06.09.2022, 10:53

Dann nimm das Wissen mit in den Urlaub das wir aus dem Forum derweil weiterhin die Daumen drücken und in Gedanken bei Duhni sind.
Erhol du dich, du brauchst das unbedingt um all dem was war und kommt mental etwas entgegen setzen zu können.
Bis in einer Woche :hallo:

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

06.09.2022, 11:11

oh ja, das Wissen nehme ich unbedingt mit und es hilft mir auch, alles zu tragen!

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

06.09.2022, 13:24

Nun konnte ich auch das Pinkeln beobachten - sie war zwar nicht auf ihrem gewohnten Klo, aber auch nicht im Stall drinnen - das passt also auch.

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

06.09.2022, 20:43

Ich wünsche dir auch einen Schönen Urlaub und hoffe, dass sich derweil zuhause einiges zum positiven tut!

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

07.09.2022, 07:50

schnell noch vor der abreise: heute früh läuft sie nicht nur das nötigste, sondern tappt hinkend schon mal unruhig im Kreis vor dem
Füttern und schickt die Konkurrentin nicht nur mit Kopfschlenkern weg, sondern geht im SChritt energisch hinterher, klar hinkend und nur wenige Schritte, aber - es schaut finde ich besser aus.
Sie hat gestern Abend fünf Stunden gelegen, mit Positionswechseln, das hat ihr sichtlich gut getan, auch nachts hatte sie Schlafzeiten draussen im Auslauf, wie immer.
Ich fahre deutlich erleichtert weg.

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

07.09.2022, 07:53

Das hört sich doch ganz gut an. Ich drücke die Daumen, dass es nun wieder aufwärts geht. Und nun erhol DU dich mal ein bisschen

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

07.09.2022, 13:10

Duhni hat geschrieben:.....aber - es schaut finde ich besser aus.
Sie hat gestern Abend fünf Stunden gelegen, mit Positionswechseln, das hat ihr sichtlich gut getan, auch nachts hatte sie Schlafzeiten draussen im Auslauf, wie immer.


Schlaues Mädchen, deine Duhni :2daumenhoch: :daum:

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

15.09.2022, 08:49

so - nun bin ich seit gestern Abend wieder da - sie hält uns weiterhin in Atem!
Zuerst ging es während des Urlaubs täglich besser, bis hin dass sie einen Spaziergang eingefordert hat - den sie auch bekam ....
Doch dann zeigte sich am Tag bevor ich die Heimreise antrat - dass sie links vorn offenbar auch einen Abszeß bekommen hat .... Also alles von vorn.
Puh! Doch dieser scheint leichter zu verlaufen - oder wir wußten was zu tun war? - jedenfalls belastet sie bereits heute den Huf wieder. Kann das sein?
Hier ist gerade heftig Regen, nun überlege ich schon, wie ich mit den Hufschuhen weitermachen werde, denn so steht sie ja dauernd nass. Gibt es dazu Erfahrungen hier?
Und hinten, wo sie das Loch im Huf hat durch die Abszeßbehandlung - wie könnte ich das Loch verstopfen, damit kein Dreck sich drin sammeln kann und ich diesen Huf auch lüften könnte?
Heute kommt nun die Blutabnahme, ich warte gerade auf die Tierärztin.

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

15.09.2022, 08:53

Du könntest Watte bzw. Mull in das Loch stopfen :weißnich:
Ja, Rehepferde KÖNNEN vermehrt Hufgeschwüre bekommen, vorallem im ersten Jahr nach dem Schub.

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

15.09.2022, 09:25

Löcher zu stopfen wo vorher Eiterherde waren ist immer zweischneidig weil man mit Pech verbliebenden Bakterien damit das Millieu schafft die sie bevorzugen um Familienplanung zu betreiben :unibrow:

Je nachdem wie tief geschnitten wurde ist ein offenlassen oder sogar für Luft die denen den Garaus macht weiter zu eröffnen die bessere Option.
Das kann dir aus der Ferne keiner beantworten und ist eine Frage die mit dem behandelnden TA erörtert werden sollte.

Ich habe Hohlräume (hohle Wand) mit Watte tamponiert die ich mit THM getränkt hatte um möglichen Abszessen präventiv begegnen zu können.
Das ist aber das Mittel das du aus persönlichen Umständen heraus nicht anwenden möchtest und das auch, je nach Schnitttiefe und treffen auf "Leben" evtl. keine Anwendung finden sollte.
Da sollte sich ebenso zuvor informiert werden.

Als Sofortmaßnahme kann man übrigens zum Desinfizieren sehr gut Mundspülung nehmen wenn man nichts anderes zur Hand hat.

Ich persönlich würde sie bei Regenwetter gar nicht mit Hufschuhen laufen lassen weil der Boden aufgeweicht und dadurch sehr anpassungsfähig an die Hufstrukturen ist. Sogar ein gewisser Gegendruck für das Hufbein ist damit gewährleistet.

Sind die Hufschuhe hingegen als alternative Therapiemaßnahme anstatt Beschlag/ Bekleb und mit speziell zugeschnittenen Polstern weil das Hufbein abgesunken/ rotiert ist eingesetzt würde nur Aufstallen eine Option sein damit die unterstützende Maßnahme am Huf verbleiben kann ohne diesen komplett aufzuweichen.
Aber selbst dann muß es Schuhfreie Zeiten geben um keinen Gammel zu produzieren.

Re: Duhni, Fragen zur Hufrehe, Rotation und Therapie

15.09.2022, 11:07

wir tamponieren, jedoch fällt der Tampon ohne Hufschuh und Verband einfach raus, ich werde heut mal mit Klebeband experimentieren und ja, ohne Hufschuh bei Regen scheint mir auch sinnvoller, zumindest die Hälfte der Zeit.
Blutabnahme war jetzt die erste wie sie sein sollte - nun warte ich also auf die Ergebnisse.
Vorn scheint schon alles wieder weg zu sein, allerdings ist die ganze Sohle empfindlich - oh jeeee!
Duhni ist nach wie vor gut drauf und da die Weidezeiten jetzt verkürzt werden, wird sie auch nimmer so viel alleinsein müssen, das ist echt schön.
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