Die Neue :)

Hallöchen, ich bin Lorraine, 21 Jahre alt & komme aus dem hohen Norden, genaugenommen aus Kiel.

Da ich ja schon mitgelesen habe, dass ihr alle gerne Bilder & möglichst viele Daten erfahren mögt, hab ich mir mal das Datenblatt gemopst & werd's an dieser Stelle schnell ausfuellen. Falls es hier doch nich angebracht ist, einfach verschieben.

Basisdaten:

Name: Billie
Geburtsjahr: 1992
Größe: 140cm
Rasse: DRP
Geschlecht: Stute
Futterzustand: Könnte etwas weniger auf dem Bäuchlein haben

Diagnostizierte Primärerkrankung: Cushing

aktueller Blutcheck: Oktober 2010

geplante Überprüfung: Ende Dezember 2010/Anfang Januar 2011

Fütterung (vor dem Reheschub/derzeit): keine Rehe aufgetreten also schreib ich mal nur, wie's vor/nach Cushing Diagnose war/ist

Heu: morgens ein kleiner Arm/Abends ein großer (kann da keine genauen KG Angaben machen)
Stroh: Jeden Tag soviel wie nötig ist um die Box sauber & weich zu halten
Kraftfutter: -
Mineralfutter: -
Möhren: 1 Schale am Tag/halbe Schale, also knapp 4-5 Möhrchen
Äpfel: 4-5 am Tag/1 am Tag zwecks Tablette
Brot: 2 Hände voll/2-3 Stücke Abends nach dem Paddock
sonstiges: 2-3 die Woche Mash, täglich Leinsamen


Haltung (vorher / derzeit)

Sommer:

Box (in Std): ca. 10 Stunden
Paddock (Std): ca. 13 Stunden
Offenstall (in Std.):
Weide (Std) ca. 1 Stunde

Winter:

Box (in Std): ca 12 Stunden
Paddock (Std) ca. 12 Stunden
Offenstall (in Std.):
Weide (Std)


Hufbearbeitung (vorher/derzeit):

Eisen:0/2 (ab ende des Monats 4!)
Barhuf:4/2 (bald 0 )
Teils/Teils.


Zur Hufrehe:

Erster Schub: Gott sei Dank noch nichts weiter vorhanden, der Schmied hatte mal leichten Verdacht auf "Vorstadium" aber nachdem die Weide komplett auf nur noch 1 Stunde reduziert wurde, sind alle Zweifel im Sande verschwunden.

Letzter Schub:

Anzahl der Schübe:

Vermutl. Auslöser:

Futter
Stoffwechselerkrankung
Medikamente
Vergiftung
Belastung
Trächtigkeit
Geburt
sonstiges


Vorerkrankungen: schwerer Sehnenschaden hinten links


Medikation: 1 Tablette Prascend für die ersten 30 Tage, dann nur noch eine halbe

Billie1.jpg

21 Oktober.jpg

23 Oktober.jpg

23 Oktober ohne Decke.jpg

Ich hoffe das nicht zuviel. Ein Tagebuch wird wohl folgen, hab eh schon eins auf dem Computer um ihre, hoffentlichen Fortschritte, besser im Auge zu haben!
Freu mich auf eine schöne Zeit mit euch.

Hallo und herzlich Willkommen! ...so von Cushing Pony Besitzerin zu Cushing Pony Besitzerin;-). Ich habe mir auch gleich die Daten zu Deinem wirklich sehr niedlichen Pony angesehen, und dabei fiel mir auf das die Fütterung möglicherweise riskant sein könnte: Ist auch Insulin Glukose getestet worden, also untersucht worden ob Dein Pony evt Insulinresistent ist? Dann wäre es besser sie würde nur Heu, unmelassierte Rübenschnitzel und evt ein geeignetes Minerlafutter bekommen.
Die Tabletten würde ich auch nur dann reduzieren wenns von den Werten und dem klinischen Erscheinungsbild passt. Ich habe bei meinem Pony auch zunächst auf 1mg eingeschlichen und dann langsam reduziert, immer nach ACTH Test und in Absprache mit der Tierklinik.
Ansonsten hört sich das alles super an, toll das die Krankheit diagnostiziert wurde bevor sie Rehe bekam, das Glück hatten leider nicht alle hier. (mein Pony z.B. leider nicht)
Ich freu mich auf weitere Berichte!

Haben wir auch testen lassen & Gott sei Dank ein negatives Ergebnis bekommen.

Noch ein HERZLICHES WILLKOMMEN von Cushi-Pony-Besitzer an Cushi-Pony-Besitzer
Ich kenne zwar diese Methoide der Cushing-Therapie, allerdings kann ich mich dieser Art nicht anschließen.

Gerade von Fachleuten wird empfohlen die Dosis einzuschleichen damit das Risiko der Nebenwirkungen minimiert wird und dann wird auf die niedrigste mögliche Dosis erhöht.
Wobei sich mit der Zeit herausgestellt hat dass viele Cushis gerade im Winter eine Erhöhung benötigen bzw. auf Dauer.

Pergoöidmesilat heilt ja nicht die Ursache sondern reguliert nur die Symptome.
Was tatsächlic möglich ist zeigen dann ja die Checks.
Seit wann gibst Du Pergolid? Und hast Du schon Veränderungen bemerkt?

LG Eddi

Sie hat's heute erst das dritte Mal bekommen, noch ist alles "wie immer".
Muss allerdings sagen, dass sie sich auch mit dem Cushing vom Wesen her kaum verändert hat. Also nicht lethargisch geworden oder sowas.

Mit dem einschleichen hab ich schon viel drueber gelesen & nachgedacht..
Nur vertraue ich meinem TA eigentlich blind, er kennt sie seit dem ersten Tag, hat mich immer spitze beraten, egal was war. Und er bildet sich unheimlich viel weiter. Wusste auch sofort was er zutun hatte, als er sie sah. Was ich teilweise im Internet gelesen hatte, wieviele TA's da keine Ahnung hatten, auch mit dem Umgang der Probe..
Verunsichert bin ich dennoch, was ich jetzt machen soll.

Da kann ich Dir leider nicht wirklich bei helfen.
Ich habe mich der Meinung von Dr.Assmann und Prof. Hoppen angeschlossen, dies sind 2 der 3 deutschen Cushing Forscher, die sehr vielen Pferden haben helfen können.
Dr.Assmann hat eine Pferdeklinik in Süddeutschland und Prof. Hoppen gehört nach dem Ausscheiden an der Uni Hannover zum Beraterteam von biocontrol.
Das sind halt für mich die Fachleute auf dem Gebiet.

LG Eddi

Ich bin auch fürs Einschleichen, kenne die andere "Methode" auch eigentlich gar nicht.

Aber es gibt ja schon einige Leute, die es ohne Einschleichen gemacht haben und was auch ohne Nebenwirkungen geklappt hat. Zumindest was man so liest hier und da...

Was ich auf jeden Fall NICHT machen würde, ist jetzt "wild" mit der Dosis herumzuspielen, solange sie keine sichtbaren Nebenwirkungen bekommt. Eine viertel Tablette weniger zu geben, halte ich für ok (wenn Du dabei ein besseres Gefühl hast), ich würde jetzt aber nicht plötzlich doch nur eine viertel geben, wenn sie im Grunde jetzt schon auf einer ganzen ist.

Etwas anderes wäre es natürlich, wenn sie plötzlich starke Nebenwirkungen bekäme.

Beobachte sie eben noch ein paar Tage besonders gut.