Mit Infos erschlagen wollen wir dich natürlich nicht und ich bin froh das du dich darunter wieder ans Tageslicht kämpfen konntest
Schau mal bzgl. des Reheduplo in
DIESE Fachinformation (im ABC meiner Signatur unter "Duplo) um eine Vorstellung davon zu bekommen wie das am fertigen Huf aussieht.
Auch ist dort genau beschrieben wie die Hufe zubereitet werden müssen bevor der Duplo angepasst und aufgebracht wird.
Ist die Hufzubereitung rehegerecht und am besten nach aktuellen RöBis und die Zehe wie es ein Rehehuf erfordert kurz, nach oben zur Anbindung angepasst und beschreibt einen geraden Wandverlauf kann die Zehe gar keinen Bodenkontakt bekommen weil der Abfußvorgang vorher beendet ist.
Genau DAS ist ja das Ziel die Zehe vor Bodenkontakt zu schützen, einen Hebel auf den Hufbeinträger zu vermeiden der diesen immer wieder schmerzhaft zerreißen ließe und einer Ausheilung im Wege stünde.
Im absoluten Akutfall und der hochschmerzhaften Phase legt man ja einen Polsterverband an der ebenso vorne an der Zehe halbmondförmig ausgespart ist um die Zehe schwebend zu stellen.
Darum verstehen wir hier auch immer nicht wenn ein Rehepferd regelrechte Schwimmflossen hat und der HS sagt das er aktuell wegen des Reheschubes nichts dran machen will.
Aber genau dann MUSS etwas gemacht werden um die Hufsituation zu optimieren, Zusammenhangstrennungen von Hornkapsel und Hufbein (Hufbeinträger) zu vermeiden und nicht zuletzt um die unsagbar schlimmen Schmerzen zu mildern.
Ich denke das ein Bekleb genau so gut hält wie genagelt und trotz der Wärmentwicklung beim abbinden des Klebers für das Rehepferd angenehmer ist.
Solange das Pferd noch in der Rekonvaleszenz und der Huf nicht einmal gesund in Anbindung herunter gewachsen ist (dauert wenn alles gut läuft ca. 1 Jahr) ist durch nur angepasste Bewegung und Vermeidung von Scher/Fliehkräften,, schnellen Gangarten, Sprüngen usw. die Belastung für den Beschlag/Bekleb ja sowie minimiert.
Hufe verformen sich in der Regel nicht wegen eines Beschlages sondern eher trotz eines Beschlages wenn die Hufzubereitung fachlich unzureichend ausgeführt wird. Die ist das A und O