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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 03.01.2020, 22:24 
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Herzlichen Dank Kathi.

Am Stall füttern wir momentan Marstall Wiesencobs und einige St Hyppolit Glyx Wiesencobs.

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Birgit


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 04.01.2020, 10:37 
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Birdy hat geschrieben:
Ich füttere ihn mit Reiskleie, unmelassierten Rüschis, eingeweichte Heucobs und Leinöl. Heu bekommt er 24 Std.

Birdy hat geschrieben:
Zu Zeit bekommt Silas morgens 500 g Reiskleie (1 kleine Kelle), Heucobs 2 Hände voll und Atcom ECS Mineralfutter, 2 Esslöffel Teufelskralle.
Abends 2 kleine Kellen Rüschis, 1 Kelle Heucobs, 2 Esslöffel Weidenrinde/Mädesüß und 30 ml Leinöl. Zwischendurch Bierhefe kurmäßig.

Wenn 1 kleine Kelle in etwa 500 g sind (wenn ich die unterschiedliche Dichte der Futtermittel nicht berücksichtige), dann bekommt Silas relativ viel zusätzlich zum Heu ad lib. Da würde ich erwarten, dass er relativ schnell wieder aufbaut, v.a. wenn er in Bezug auf Cushing jetzt gut eingestellt ist. Letzteres werden die Blutwerte zeigen und auch, wie es um den Blutzucker bestellt ist. Frisst er mit Appetit und siehst Du schon Veränderungen? Eventuell könntest Du ihm anstelle von Leinöl auch Leinsamen oder -pellets geben und davon etwas mehr als 30g. Hier wäre es dann aber wegen der Schleimbildung von Lein wichtig, dass er im Abstand von ca. 2 Stunden zum Prascend gegeben wird.

Birdy hat geschrieben:
Jetzt scheint er wieder stabil zu werden, so das er mehr bewegt werden kann durch Spaziergänge und leichte Bodenarbeit.
Letzte Woche konnte er aufgrund der verminderten Muskeln, nach dem Wälzen auf Sanboden nicht mehr aufstehen. Er brauchte 5 Anläufe.

Das geht meinem 23jährigen Araber auch so. Er braucht mehrere Anläufe, um sich hinzulegen und steht anschließend im besten Fall sofort auf, manchmal aber auch erst nach 2-3 Versuchen.

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Viele Grüße
Gordo

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 07.01.2020, 00:57 
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Vielen Dank Gordo.

Ja, er nimmt langsam wieder zu und ich denke, ich halte diese Strategie noch bei. Er frißt gerne und gut:-)
Deine weiteren Empfehlungen nehme ich dankend entgegen. Es braucht halt Zeit........wie der Huf auch.

Der Hinweis mit den Schleimstoffen ist ganz wichtig. Das wissen viele gar nicht.

Das mit dem Festliegen hatte mich total erschüttert. So hilflos habe ich mich noch nie gefühlt. Plötzlich wurde mir sein Alter erst bewußt.....Das tut schon weh. Für die Hinterhandmuskeln gehen wir nun immer einige Schritte rückwärts bergauf. Allerdings schont er oft das rechte Hinterbein und ist zwischenzeitlich berührungsempfindlich. Mein Bauchgefühl sagt mir, hier könnte das Problem liegen. Als er versuchte aufzustehen, war dieses Bein sehr instabil. Der TA hat nichts nennenswertes dazu gesagt. Er meinte altersbedingt und eventuell leichte Arthrose. Ich reibe ihn mit Johanniskrautöl-Rosskastanientinktur-Fluid ein. Mal schauen.

Herzliche Grüße

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 07.01.2020, 01:22 
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:helpa:
Ich glaube, ich hab Mist gebaut.
Silas hat 24 Std. CLOUD-Therapieschuhe mit Keilpolster an, da er eine superdünne Sohle hat und die Hufe erst Struktur aufbauen müssen.
Täglich habe ich sie für 1-2 Stunden ausgezogen zum Lüften. Die Schuhe habe ich dann immer desinfiziert. Jetzt wurde das Strahlhorn ein wenig schwammig und bröselig. Ich habe Keralit Undercover in die Furchen gedrückt und vorher mit Essig behandelt, denn Fäulnisbakterien mögen kein saures Milleu. Ich bin mit Silas dann oft barhuf durch die Stallgasse gelaufen, um zu sehen, wie er ohne läuft. Das war schon sehr gut und ich weitete das Laufen immer mehr aus, damit die Sohle entsprechend abhärten kann. Nachdem das einige Tage tadellos ging, entschloss ich mich dazu, ihn ohne Schuhe aufs Krankenpaddock zu schicken. Heute war der 2. Tag.........und er lief klamm und hatte rechts Pulsation!!!!!! Sofort wieder Schuhe an, Schmerzmittel und Boxenruhe. Ich war zu eifrig.

Am Neujahrstag sind wir spazieren gegangen. Wir waren schon bei 20 Minuten mit Schuhe. Allerdings hatte er so ein Spaß und trabte ständig an der Hand. Ich zügelt ihn, aber das war vielleicht auch schon zu viel.

Dann erzählte mir der Stallbesitzer, das Silas immer beim Rausbringen und Reinholen flott auf den Füßen ist und oft trabt. Ich fasse es nicht!!!!!!!!!! ICH HABE SOOFT DARAUF HINGEWIESEN NICHT TRABEN LASSEN AN DER HAND. Hab erklärt, das der Huf im Inneren noch völlig instabil ist und keine Anbindung hat. Jede Erschütterung könnte einen neuen Schub auslösen und eine Hufbeinabsenkung herbeiführen. Die nehmen es einfach nicht für voll und denken, ich stelle mich nur an.

Ich musste mir mal Luft machen..........und nun bete ich.

Kennt ihr solche Auf und Ab's bei euren Hottis?

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 07.01.2020, 01:25 
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Oops doppelt :haukopf:

Wahrscheinlich die Aufregung. Tschuldigung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 07.01.2020, 07:31 
Gerichtet, nun ist nix mehr doppelt.

Vielleicht solltest du die hufbearbeitung optimieren und Dir einen guten Schmied mit Reheerfahrung suchen. Evtl. wären für deinen Kleinen Beschläge mit Unterstützung (ich denke an geklebte Duplos) die bessere Variante als hufschuhe, um die Sohle zu unterstützen. Die einwandfreie Hufbearbeitung ist das A und O bei Rehe.

Bzgl. des Hinterbeins: ich würde da wohl auf Spat tippen.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 07.01.2020, 09:43 
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Ich glaube hier gibt es niemanden der Auf und Ab nicht mitgemacht hat, man kann dem halt nur durch das Schaffen des Optimums begegnen was Fütterung, Therapie, angepasste Bewegung und Rehegerechte Hufzubereitung/Unterstützung beinhaltet.
Von daher befindest du dich hier in bester Gesellschaft und darfst gerne deinem Frust oder Ärger Luft machen.

Ich kann dir aus eigener guter Erfahrung (ausgeprägte hohle Wand die vorsichtig gestopft und mit WDL getränkt wurde und sogar nach 3 Wochen beim Herausnehmen und eingeben von Wasserstoffperoxyd vom HS nichts brodelte was immer auf Bakterien hinweist) nur die Hufpflegemittel von THM (bekommt man auch bei ausgesuchten Händlern) empfehlen. Sie sind ergiebig und hocheffektiv weshalb ich anderes gar nicht mehr benutze.

Eine Freundin hat eine alte Cushingstute einer Bekannten bei sich stehen und die Omi hatte wochenlang schlimme Strahlfäule und die Besi war da wenn überhaupt mit Hausmitteln oder Desinfektion bei (ist Krankenschwester) und hat die Stute eingestallt die darüber so isoliert tottraurig war.
Ich hab meiner Freundin der das so leid tat dann THM Strahl Pads und THM Strahlbalsam von mir mitgegeben und nach 7 Tagen war die Strahlfäule erledigt und der HS der nochmal zur Kontrolle da war total freudig überrascht.

Um kein feuchtes Klima in Hufschuhen zu haben hat sich übrigens das Einlegen einer Lage Haushaltspapier der Hufform entsprechend zugeschnitten und unter die Sohle gelegt sehr bewährt.

Das du total verstimmt bist das man dich und deine berechtigte Sorge um die Rehehufe nicht ernst genug nimmt kann ich verstehen.
Viele meinen wenn das Pferd läuft wäre ja alles wieder gut und wissen gar nicht das, genau wie du schreibst, der Huf keine Anbindung mehr hat und jeder falsche Schritt zu nachrotation/sinken führen kann.
Dummerweise kann man bei solchen Leuten oftmals auch mit fachlichen Erklärungen nur selten ein Umdenken erreichen.
Das ist denen viel zu "hoch" und solange es nicht das eigene Pferd betrifft zu abstrakt als das man sich damit näher auseinandersetzen will.

Zum Glück gibt es aber auch Andere, Interessierte die dankbar für Infos sind und dann auch ganz anders mit dem Pferd umgehen.

Dadurch das es jetzt einen Rückschritt gab solltest du nachdem keine Pulsation mehr vorliegt wieder mit nur tgl. 5 Minuten laufen in Geradeausrichtung beginnen um kein Risiko eines Rückfalles einzugehen.

Ich wünsche deinem Schnucki gute Besserung und hoffe das man ihm nun beim Führen mit der nötigen Sorgfalt die du eingefordert hast begegnest :daum:

Vielleicht hast du ja mal Hufbilder für uns (gemäß der Anleitung im ABC meiner Signatur) damit wir uns ein Bild der Hufsituation und Hufzubereitung machen können.
Die rehegerechte Hufzubereitung ist, wie schnulli schon bemerkte, das A und O auf dem Weg zur Gesundung.
Liegen da auch nur kleinste Nachlässigkeiten vor kann der teuerste Beschlag und Ruhe halten nichts bewirken.
"Ganz gut" z.B. wäre nicht gut genug, man sollte immer Perfektion vom HS erwarten und wenn er das nicht leisten kann auch den Mut zum Wechsel haben.

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LG Kathi


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 08.01.2020, 00:19 
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Danke Schnulli, danke Kathi.
Es tut sehr gut unter Gleichgesinnten zu sein.
Ich habe einen neuen HS, der sich mit Rehehufe gut auszukennen scheint. Er hatte die Röbis angesehen und gemeint, das man auf keinen Fall an die Sohle dran darf und der Tragrand sei zu hoch. Er verglich es mit dem Laufen auf hochhackigen Schuhen. Er würde Silas nicht ohne Hufschutz laufen lassen, aber Eisen kämen nicht in Frage. Alternativ schlug er Klebeschuhe vor. Er würde es selber nicht machen, weil das nicht sein Fachgebiet ist, aber er hat einen Fachmann, den er vermitteln kann. Er heißt Grusels - hält auch Vorträge und hat sich auf Glue on spezialisiert. Nur.......Es kostet mal eben 200 Euro für 6 Wochen, dann ein wenig günstiger, wenn die Schuhe wieder verwendet werden können......aber puhhhh.....meine TA-Kosten sind seit Juni durch die Decke geschossen. Für 200 Euro bekomme ich neue Hufschuhe, die länger getragen werden können.

Heute hatte Silas keine Pulsation und lief mir barhuf aus der Box und ging schnellen Schrittes astrein die Stallgasse entlang. Ich hab die Schnullerbacke schnell einfangen können. Es geht ihm sichtlich besser. Allerdings war er an der Hinterhand wieder triefnass geschwitzt.
Ich hab das Gefühl, das passiert immer dann, wenn sich gerade etwas im Körper abspielt, als Reaktion auf die Entzündung oder keine Ahnung. Ich hab eine Abschwitzdecke für die Nacht draufgelassen. Normalerweise wird er nicht eingedeckt, nur bei Regen, wenn's kalt ist.

Außerdem habe ich an beiden Vorderbeinen noch Quarkpackungen angelegt. Das kühlt gut und lindert Entzündungen. Morgen bleibt er noch drin. Falls es dann wieder so gut wie heute ist, geht er mit Hufschuhe wieder aufs Krankenpaddock. Ist eh nur eine winzige Pazelle.

Der Tipp mit den Haushaltstüchern ist klasse. Werde ich umgehend ausprobieren.
Ich bin auch ein Fan von der THM Produkten. Regelmäßig pinsel ich das Hufstabil auf die Sohle und den Hufrand und das Strahlbalsam habe ich auch schon aufgetragen. Das Undercover sollte den Barhuf ohne Schuhe besser vor Schmutz schützen und die entstandenen Lücken schließen.

Fotos werde ich bei Gelegenheit gern machen und einstellen.

Schnulli, du meintest, er könnte Spat haben...Hmmmm, daran habe ich noch nicht gedacht. Vielen Dank für den Hinweis. Ich gehe da mal auf den Grund.

So ihr Lieben, es tat gut, all das mal bereden zu können, denn die Unwissenheit vieler Einstaller läßt mich oft ratlos zurück.

Habt einen schönen Tag und knuddelt die Fellnasen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 08.01.2020, 06:59 
Hey,

Über Herrn Gerusel kann Dir evtl. Kathi etwas mehr sagen, gilt aber wirklich als sehr gut. Problem ist, dass dein Pferd eine akkurate Unterstützung der Sohle benötigt. Und die kann man in hufschuhen nicht garantieren. Ich würde mir das noch einmal überlegen.....

Sollte dein Pferd Spat haben, wäre gleichmäßige Bewegung die beste Therapie. Stand Zeiten werden oft mit kurzen Tritten zu Beginn der Bewegung quittiert. So richtig machen kann man bei Spät nichts, außer eben ständige Bewegung und Geduld haben. Sind die kleinen Gelenke im Sprunggelenk verknöchert, ist in der Regel Ruhe. Diagnostiziert wird spat über ein Röntgenbild.


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 08.01.2020, 09:34 
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schnulli hat geschrieben:
Hey,

Über Herrn Gerusel kann Dir evtl. Kathi etwas mehr sagen, gilt aber wirklich als sehr gut. ..


Ich konnte ihn hier im Forum durch den Tipp meiner HS an eine Userin mit Hufrehepferd KLICK HIER empfehlen wo er an den völlig desolaten Hufen ausgesprochen gute Arbeit geleistet hat. Fachlich ist der Mann einfach Top, wenn er denn kommt....

Ein immer wiederkehrendes Problem scheint nämlich zu sein das er Anfangs sehr ambitioniert ist und plötzlich trotz Termin nicht kommt und auch telefonisch nicht erreichbar ist. Auch das sind leider gemachte Erfahrungen.

Aber:
Rehehufbearbeitung ist Basiswissen einer HS Ausbildung und letztlich Physik und kein Hexenwerk.
Ich persönlich bin ein Fan vom Duplo/ Reheduplo der alle Anforderungen den ein Rehehuf einfordert bedient und habe deswegen mal auf der Duplo Frank Seite die Anwenderliste nachgeschaut wer in deiner unmittelbaren Nähe damit arbeitet und bin fündig geworden
Vielleicht versuchst du es mal HIER anzufragen ob er dir bitte bitte Soforthilfe leisten kann.

Mitunter liegt das Gute so nah und man braucht nicht in die Ferne schweifen, Versuch macht klug :daum:

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 08.01.2020, 21:30 
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Danke für die Tipps.
Duplos finde ich eigentlich auch ansprechend. Ich war aud der Seite und liebäugel mit den Duplo Cast mit Haken. Hat von euch jemand Erfahrung damit? Sind ja recht neu auf den Markt.

Silas hatte bislang eine gute Hufbearbeitung gehabt. Nur die dünne Sohle braucht nun einen Hufschutz und die Hufbearbeiterin kann hier nicht weiterhelfen. Gsd ist nichts versaubeutelt worden.

Mit dem Thema Spat muss ich mich näher beschäftigen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 09.01.2020, 09:17 
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Meine HS hat schon den Reheduplo mit Casthaken modifiziert angewendet.
Sie weist aber ausdrücklich darauf hin das es ein reiner Therapiebekleb ist der lediglich während der akuten Krankheitsphase Sinn macht und bei vermehrter Bewegung sich schnell vom Huf verabschiedet und daher dafür NICHT geeignet ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 09.01.2020, 22:00 
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Danke für den Hinweis Kathi. Das hat sich dann erledigt mit den Casts. Ich war im Forum mal unterwegs und habe mich danach umgeschaut. Es gibt ja einige Infos dazu. Wer lesen kann ist klar im Vorteil :roll:

Ich werde den Kontakt, den du mir bezüglich Duplos gegeben hast, anrufen und einen Termin vereinbaren. Vielen Dank, das war sehr hilfreich.

So......nun mache ich mich auf den Weg und durchforste weiter das Forum. Man kann sich ja gezielt zu den Themen äußern. Wir hören und lesen voneinander.

Nochmals ganz herzlichen Dank für die tolle Aufnahme, Hilfestellungen, Infos und Anteilnahme.
Dieses Forum ist richtig klasse :daumenhoch:

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 11.01.2020, 02:33 
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Hi ihr Lieben.
Ich habe mir die Antworten nochmal durchgelesen und mir ist dabei aufgefallen, das ich manche Fragen unbeantwortet ließ. Ich war zunächst von all den Informationen und Fragen schlicht "erschlagen". Mit solch einem intensiven Befassen hatte ich nicht gerechnet. Wahnsinn. Daher bitte nicht böse sein.

Silas geht es momentan gut. Ich habe wieder mit 5 min gehen angefangen.

Heute stand eine Stallkollegin neben mir und bemerkte, dass Silas wieder recht gut aussieht und die Hüftknochen nicht mehr so rauskommen. Bei näherer Betrachtung konnte ich es erfreulicherweise bestätigen und habe beschlossen, die Zufütterung langsam wieder zu reduzieren. Bis vor einem halben Jahr bekam er nur Heu und Mineralfutter und Kräuter und Bierhefe nach Bedarf. Ich finde, Freizeitgerittene Pferde brauchen nicht mehr. Alles andere dient dem eigenen Gewissen und die Futterindustrie nutzt das mit unglaublichen Werbeversprechen gnadenlos aus.

Ich hab eine Frage: nachdem ich mich für Duplos entschieden habe, steht die Frage im Raum: geklebt oder mit Nägel? Ich tendiere zum Beschlagen, weil ich befürchte, dass die geklebte Variante im Matschauslauf nicht hält. Und ich weiß auch nicht, ob die Reheduplos geklebt werden könnten.

Ich habe u.a. gelesen, dass Duplos bei einigen Hufen, Deformationen zur Folge hatten. Kann das sein? Begründet wurde das mit der Beweglichkeit der Kunststoffbeläge. Andererseits finde ich gerade diesen Umstand als Vorteil, weil die Hufe damit eine annähernd natürlichen Bewegungsablauf haben. Sind Duplos für dauerhaft geeignet?

Und noch eine Verständnisfrage: beim Rehebeschlag sind die Zehen ja offen. Wenn der Huf abrollt, stößt die Spitze nicht unweigerlich auf den Boden und verursacht damit jedesmal eine Hebelwirkung?

Fragen über Fragen.........und ich fürchte, es folgen noch mehr :leuchte:

Habt ein schönes Wochenende.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Rehe - Vorstellung
BeitragVerfasst: 11.01.2020, 07:38 
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Guten Morgen!
Mein Pferd hatte während/ nach dem Reheschub auch die Duplos. Die sind bei ihr immer genagelt worden. Allerdings muss man da gucken in welchem Zustand die Hufe sind. Während der akuten Rehephase sollte nicht genagelt werden, da dies extrem schmerzhaft ist. Wurde bei uns leider doch gemacht und Aphrodite hatte bis zum Schluss daraufhin Probleme bzw. Angst vor dem Nageln.
Vorher gab es mehrere Versuche mit anderen Rehebeschlägen, die zwar allesamt Linderung verschafft haben, aber fachlich nicht gut waren.
Die Duplos sind super! Zunächst hatten wir den Reheduplo, später trug sie die normalen. Die sind definitiv für länger geeignet. Wir konnten die Duplos sogar immer über mehrere Beschlagsperioden verwenden- allerdings wurde meine alte Dame auch nicht mehr geritten und hatte nicht so viel Abrieb.
Von Hufverformungen oder so kann ich nichts berichten. Eher im Gegenteil- so gut wie sich die Hufe unter den Duplos entwickelt haben, so gut waren sie in den ganzen Jahren sonst nicht. Was sicher aber neben den Duplos an der guten Hufbearbeiterin lag.
Das ist ganz normal, dass man erstmal erschlagen aufgrund der ganzen Infos ist- das wird besser und man bekommt irgendwann wieder Boden unter die Füße!
Ich würde das Zufutter nicht zu schnell reduzieren- es ist Winter, da brauchen gerade die älteren Herrschaften ausreichend Energie.
Liebe Grüße
Janka

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